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Schriftanalysen

Ralf Herrmann

Max Caflisch (1916–2004) war ein Schweizer Buchgestalter und Typograf. Die Schrift dominierte im Laufe seines Lebens zunehmend seinen Beruf und seine Freizeit. Akribisch sammelte er entsprechende Fachbücher und legte eine umfangreiche Sammlung von Schriftmustern an. Für die Typografischen Monatsblätter schrieb er regelmäßig seine »Schriftanalysen«. 44 dieser Beiträge erschienen 2003 als zweibändiges Werk über die Typotron AG in St. Gallen.

Bei den Texten handelt sich um Fachartikel, die in der Regel einzelne Schriftneuheiten vorstellen. Einige Artikel beschäftigen sich auch mit historischen Schriften oder Schriftstilen. Dabei arbeitet Caflisch mit viel Sachverstand die historischen Wurzeln der Schriften und Schrifstile auf und beschreibt detailliert, die Entwurfsarbeiten der jeweiligen Schriftgestalter. Neutrale, fachmännische Analysen wie die von Caflisch sind heute leider selten geworden. Meist sind Schriftbeschreibung reine Eigenwerbung der Foundrys oder zumindest teilweise von ensprechenden Texten übernommen. Die Analysen von Caflisch haben also auch in der Flut heutiger Schriftveröffentlichungen weiterhin einen hohen Wert.

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Inhalt, Band I

  • Vorbemerkungen
  • Nicolaus Jenson und seine Antiqua
  • Nachbildungen der venezianischen Renaissance-Antiqua
  • Die Adobe Jenson von Robert Slimbach
  • Die Aurelia von Hermann Zapf
  • George Abrams Venetian
  • Auf den Spuren der Cacellaresca
  • Die Poetica, eine digitale Cancellaresca
  • Die Rialto, eine Schrift italienischen Stils
  • Die Columbus, ein Mix zweier Schriften
  • Abrams Augereau und deren Wurzeln
  • Von Claude Garamond und den Garamond-Schriften
  • ITC Galliard, eine beeindruckende Schriftfamilie
  • Über Granjon, seine Kursiven und eine Nachbildung
  • Eine ausgereifte Renaissance-Antiqua von Guillaume Le Bé I
  • Die Titelschrift Mantinia
  • Die Schriftfamilie Minion
  • Ein Höhepunkt holländischen Schriftschaffens: Die Antiqua und Kursive des Christoffel van Dijck
  • Im holländischen Stil, die Hollander
  • Echt britisch, die Caslon-Antiqua und -Kursive
  • Eine Caslon für große Schriftgrößen
  • Fleischmanns Antiqua und Kursive als digitale Familie
  • Eine maßgeschneiderte Schrift für die Zeitschrift Print
  • Sumner Stones ungleiche Zwillinge: Cycles und Arepo
  • Kepler, eine frühklassizistische Schrift
  • Die Antiqua und Kursive des Buchhändlers, Verlegers, Schriftgießers und Druckers John Bell
  • Namensregister von Band I

Inhalt, Band II

  • New Johnston, ein Typoface-Lifting
  • Schrift als integrale Aufgabe: Das schriftkünstlerische Werk von Eric Gill
  • Die Syntax von Hans Eduard Meier
  • Hans Eduard Meiers Antiquaschriften
  • Aufkommen und Wandlungen der Egyptienne-Schriften
  • Die Entstehung der PMN Caecilia
  • Silica, eine neuartige Egyptienne
  • Bitstream Charter, eine Fournier nachempfundene Schrift
  • Zeitungsschriften auf dem Prüfstand
  • Swift, eine neue Zeitungsschrift
  • Amerika im Visier mit der Bitstream Amerigo
  • Von der analogen zur digitalen Trinité
  • Lexicon, eine umfassende, vie versprechende Schriftfamilie
  • Chris Brands schriftkünstlerisches Vermächtnis
  • Die Druckschriften von Oldřich Menhart
  • Gudrun Zapf-von Hesse als Schriftentwerferin
  • Die Skript namens Sanvito
  • Flora, eine aufrechte Kursive
  • Von Skripten und deren Vorläufern
  • Namensregister von Band 2


Untertitel: Untersuchungen zur Geschichte typographischer Schriften

Autor(en): Max Caflisch

veröffentlicht: 2003

Verlag: Typotron St. Gallen

Sprache: , deutsch,

ISBN: 978-3908151333

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Überschrift: Ein Versalalphabet mit 200 ausdrucksstarken Ligaturen
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