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Schriftenfest Dresden 2014

    

Ralf Herrmann
Typografie-Veranstaltungen

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19. bis 20. Juli 2014

Offizin Haag-Drugulin Dresden

Großenhainer Straße 11a

01097 Dresden

Stand in dem vergangenen Jahr das Programm des 1. Schriften­festes weitgehend im Zeichen der »Bodoni«, dieser wundervollen, klassizistischen Schrift des genialen italienischen Buchkünstlers und Schriftschneiders Giambattista Bodoni (1740 – 1813), so sind es diesmal, beim 2. Dresdner Schriftenfest, zwei ganz verschiedene Alphabete, denen wir uns widmen wollen: der »Alten Schwabacher« und der »Futura«.

Nicht verändert hat sich hingegen unsere liebe und unser Engage­ment für den Bleisatz und den Buchdruck. Im Gegenteil, die positive Resonanz, die Begeisterung, mit der nicht zuletzt die junge Generation unter den Gestaltern und Typographen die Vorführungen, die Arbeitsschritte – Schriftgießen, Setzen, Drucken etc. im letzten Jahr mitverfolgten, das handwerkliche Können der Akteure oder die angesammelten Raritäten bewunderten, das alles ermutigte uns, auch in diesem Jahr wieder nach Dresden einzu­laden. Hinzu kamen zwei weitere Momente: Der vielfach geäußerte Wunsch nach praktischen Workshops und die Bereitschaft, bei der Sichtung und Einordnung all der Kostbarkeiten – historische Holz- und Bleilettern oder seltene Matrizen aus lange zurückliegenden Zeiten – mitzuhelfen. Herzlich willkommen also bei diesem Fest für die Hände und die Augen, genießen Sie den Werkstattgeruch und das Geräusch der Maschinen.

Vorträge, Besichtigung und Vorführungen

Unser Tagungsprogramm besteht wie im Vorjahr aus Besichti­gungen, Vorträgen und Vorführungen, hinzu kommen Berichte von Studierenden über Tätigkeiten im Hause oder Ergebnisse ihrer »Spurensuche«, beispielsweise Nachforschungen an den Originalen zur Futura, also den Schablonen, mit deren Hilfe die Schriftmatrizen gefertigt wurden, und die sich in der Offizin befinden. Es schließt sich ein Vortrag von Horst Maser über Paul Renner und seine Futura an. Das zweite Referat zur Schrift befaßt sich mit Varianten der Schwabacher. Anlaß zu diesem Thema sind Original-Matrizen aus dem 16. Jahrhundert, vermutlich die ältesten Matrizen überhaupt, die sich in Deutschland erhalten haben. Weiter eine »Verzierte Schwabacher«, die etwa 1885 in der Reichs­druckerei entstand – ebenfalls ein Unikat. last not least eine Buch­vorstellung, die jüngste Ausgabe der Bibliothek SG mit Märchen der Brüder Grimm, gesetzt und gedruckt – natürlich – in der Alten Schwabacher. Einzelheiten auf den nächsten Seiten.

http://schriftenfest.de/

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