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Die Schriftmuster der Welt in einer Datenbank …

Schriftschnitte werden nicht alle angezeigt

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tamali

Hallo!

ich habe zwar auch schon die Suche bemühlt, aber nichts wirklich passendes gefunden.

Hier im Büro wurde der Schriftfont Myriad gekauft, mit 6 Schriftschnitten insgesamt, Format ist Open Type.

Myriad Pro Regular

Myriad Pro Italic

Myriad Pro Bold

Myriad Pro Bold Italic

Myriad Pro SemiBold

Myriad Pro SemiboldItalic

Diese wurden ordnungsgemäß in den Windows Font Ordner kopiert und werden da auch angezeigt.

In InDesign werden alle Schnitte angezeigt, in sämtlichen anderen normanden Windowsanwendungen wie Word, PowerPoint, CAD-Programm und Co nur

Myriad Pro

Myriad Pro Light

Kann man das irgendwo ändern? Oder ergeben die beiden angezeigten Schnitte mit fett und kursiv die identischen Schnitte?

Wir haben auch schon eine andere gekaufte Schrift (allerdings TrueType) und da werden ALLE Schnitte in den Programmen auch in der Auswahlliste angezeigt.

Vielen Dank und viele Grüße

Tanja

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tamali

Hallo noch mal!

Und welche Einstellung ergibt welchen Schnitt? Gibt es da eine Übersicht?

Vermutung: Light für Semibold und normal für Boldt?

Was mich noch verunsichert: habe eine email von Extern bekommen, die mit allen Schriftschnitten testweise geschrieben ist. Wenn ich im Outlook diese Texte markiere, wird in der Auswahl das Richtige angezeigt. Also da steht dann beispielsweise Myriad Regular SemiBoldIt

Und Zusatzfrage: warum werden alle Schnitte bei anderen Schriften angezeigt?

Viele Grüße

Tanja

bearbeitet von tamali
Zusatzfrage
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Kathrinvdm

Habt Ihr vielleicht ein älteres Office-Paket, das noch nicht mit den Open-Type-Features zurechtkommt?

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Und Zusatzfrage: warum werden alle Schnitte bei anderen Schriften angezeigt?

Das ist eine Entscheidung des Schriftherstellers. Microsoft-(nahe) Programme können nur mit 4 Schnitten pro Familie umgehen. Der Schrift-Hersteller kann also bei mehr als 4 Schnitten entscheiden, ob er alle Schnitte als einzelne Familien in das Menü packt oder ob die Schnitte auf verschiedene Unterfamilien zu je 4 Schnitten verteilt werden.

Das nennt man Style-Linking (Stilverlinkung). Hersteller wie Linotype bieten sogar beide Varianten gleichzeitig an und man kann entscheiden, welche man benutzen möchte. Beides hat seine Vor- und Nachteile.

Übrigens: wie der Name in einem Anwendungsprogramm ausgegeben wird, hängt auch damit zusammen und ist auch nochmal eine recht komplexe Geschichte. Also nicht wundern, dass es mal SemiBoldIt heißt, mal Semi Bold Italic und mal Light + Stil: bold italic. Hat alles seine Richtigkeit.

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tamali
Habt Ihr vielleicht ein älteres Office-Paket, das noch nicht mit den Open-Type-Features zurechtkommt?

es handelt sich um office 2010

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tamali

Hallo!

Aber nochmal eine unwissende Fage, auch auf die Gefahr hin dass ich nerve.

Wie bekomme ich denn jetzt raus, welche Kombination welchen Schnitt ergibt?

Habe ja keinen direkten Vergleich, nur die Vorgabe welche Textfelder ich mit welchem Schnitt zu machen habe.

Viele Grüße

Tanja

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So, wie du schon vermutet hast. Die Bold ist logischerweise die Bold zur Regular und die Semibold ist demnach die »Bold« zur Light. Für die Kursivschnitte gilt das entsprechend.

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tamali

Guten Morgen!

Es geht weiter mit der Verwirrung!

Habe jetzt inWord 2010 die Schriftschnitte so erstellt, dass ja eigentlich semibold italic und co bei rumkommen sollten.

Wenn diese Textstücke dann aber in Indesign eingelesen werden, wird die Schriftart nicht erkannt!!!

Dort erscheint Sie als Minion Pro sagt die Kollegin!

Eigentlich müssten Sie da doch richtig angezeigt werden, oder?

Viele Grüße

Tanja

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Hab diesen Strang gleich mal als Anlass für einen ausführlichen Artikel genommen:
http://www.typografie.info/3/page/artikel.htm/_/wissen/schriftnamen-schriftmenues

Bezüglich Word und InDesign. Wie schon in dem verlinkten Artikel anklingt: es gibt keine Programm-übergreifend identisch funktionierende Fontbenennung. Das ist aber auch nicht nötig. In InDesign können beim Word-Import verschiedene Einstellungen zu den importierten Absatzformaten vorgenommen werden. Und in letzteren sollten auch die Fontnamen vergeben werden. Über nicht gefundene Schriften erfolgt ja eine Warnung und man kann notfalls den gewünschten Font direkt als Ersatz zuweisen.

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tamali

Hallo!

Vielen dank für die ausführliche Erklärung in dem Link!

Mussjetzt noch mal dumm nachfragen: Mit der "Holzhammer-Methode" wäre es jetzt möglich, die Schriftfonts so zu modifizieren, dass sie mit allen einzelnen gebrauchten Schriftschnitten in Office und Co angezeigt werden?

Wenn ja, wie stell ich das an?

Wenn nein, Pech gehabt und weiter "improvisiert" ....

Viele Grüße

Tanja

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Nein, das macht der Anbieter der Schrift. Bei kommerziellen Fonts kannst du solche Änderungen in der Regel nicht selbst vornehmen und es wäre auch nicht zu empfehlen, da man durch solche Eingriffe in der Regel mehr Schaden anrichtet.

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  • 3 Monate später...
leogante

seit ein paar tagen hab ich ein problem.....

immer wenn ich ein bestimmtes programm öffnen möchte, kommt die meldung: Die Schriftart Arial unterstützt den Schnitt Bold nicht

mir ist auch schon aufgefallen das sich das schriftbild verändert hat, unteranderem auch, dass buttons wie im bild aufeinmal fett geschrieben sind. meine frage nun: wie kann ich den standard wieder herstellen??

post-20840-1355407879,6082_thumb.png

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  • 3 Jahre später...
Topgres Marketing

Hallo zusammen,

 

ich bin über diesen Artikel auf diese Seite gestoßen.

 

Wir haben hier ein ähnliches Problem. Meine Geschäftsleitung hat sich für das neue Corporate Design die Schrift Vonnes ausgesucht: [Link entfernt]

Diesen gesamten Satz haben wir von der Werbeagentur erhalten und per copie&paste eingefügt.

 

Wenn ich in dem alten Photoshop CS2 drinne bin, funktioniert nur die standartschrift. Ich kann lediglich zwischen scharf, schärfer, stark,... unterscheiden.

In den Office Programmen habe ich die Standartschrift und eben bold / kursiv. Kursiv wird auch wirklich als Kursiv angezeigt aber bold nicht als bold.

Bold sieht aus wie: Vonnes medium Condensed

kursiv: sieht aus wie Vonnes Black Condensed bloß schräg gestellt.

 

Im Font Ordner habe ich folgende Sätze stehen: Vonnes Fett, Vonnes Mager, Vonnes Mittel, Vonnes Schmal, Vonnes Schwarz und Vonnes Standart.

 

Laut der festgelegten Schrift (von der Geschäftsleitung und der Werbeagentur) sollen wir hier allerdings mit Vonnes LightCondensed, Vonnes BookCondensed, Vonnes BoldCondensed arbeiten. Aber die kann ich nicht einmal auswählen.

 

Mein EDVler ist ratlos und ich auch.

 

Wisst ihr hierzu rat?

 

Vielen Dank.

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Gast bertel

Nutzt ihr wirklich diesen dubiosen Freefont oder sollte nicht eigentlich die Vonness (mit 2 s) von Fontbureau verwendet werden?

 

Der Freefont ist übrigens wohl eine Raubkopie. Ein Blick in die Info sagt:

 

post-14085-0-91457900-1443180786_thumb.p

 

Ich wäre damit vorsichtig, besonders wenn die Schrift für ein Unternehmen eingesetzt werden soll. mit dem Original wirst du besser fahren …

 

In Office funktionieren die anderen "Schnitte", weil eben keine anderen Schnitte verwendet werden, sondern die Fettung und Kursivierung künstlich erfolgt.

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Topgres Marketing

Oje...  wir haben die Schrift von der Werbeagentur geschickt bekommen und sie heißt tatsächlich Vonnes also ohne das 2. s.

 

Ich werde das mal klären ob hier ein Fehler vorliegt... Ich danke schon einmal für diese Antwort!

 

Aber mal davon abgesehen, warum kann ich diese trotzdem nicht in Photoshop / Indesign etc. verwenden? Einstellungsfehler innerhalb dieser Schrift?

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Gast bertel

Oje...  wir haben die Schrift von der Werbeagentur geschickt bekommen und sie heißt tatsächlich Vonnes also ohne das 2. s.

 

Ich werde das mal klären ob hier ein Fehler vorliegt... Ich danke schon einmal für diese Antwort!

 

Aber mal davon abgesehen, warum kann ich diese trotzdem nicht in Photoshop / Indesign etc. verwenden? Einstellungsfehler innerhalb dieser Schrift?

 

Dann hau deiner Werbeagentur mal kräftig auf die Finger! Dem Kunden Raubkopien anzudrehen ist schon dreist, besonders wenn man als Werbeagenturist wissen muss, dass das nicht legal ist.

 

Ich hab die Raubkopie mal in diversen Programmen ausprobiert: In Photoshop ist sie nur als "Regular" verfügbar, in Illustrator nur als "Book Extended". Scheint nicht sonderlich gut zu funktionieren.

 

Schmeiß den Mist in den Mülleimer und lizenzier das Original. Und wechsel die Agentur.  :peng:

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Topgres Marketing

Hallo,

 

danke für den Test, dann weiß ich zumindest definitiv, dass es nicht mein Fehler ist ;)

 

Und wirklich vielen Dank für die schnelle Hilfe! Ich werde dann mal Fingerchen hauen gehen.

 

Schon einmal ein schönes Wochenende.

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