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Die Schriftmuster der Welt in einer Datenbank …

humanistisches, klassizistisches(statisches) Formprinzip

Empfohlene Beiträge

Wolfgang13

hallo,

 

seit geraumer Zeit beschäftige ich mich mit dem Diskussions-Stand zur Schriftenklassifikation und der Position nach Formprinzip zu klassifizieren, was mir eigentlich sehr einleuchtet. Allerdings habe ich ab und zu so meine Probleme die entsprechenden Einordnungen nachzuvollziehen. Also lt. I. Kupferschmid in ihrem Buch "Buchstaben kommen selten allein", wird unterschieden zwischen dynamischem und statischem Formprinzip (was wohl weitgehend dem humanistischen bzw. klassizistischen Formprinzip entspricht). Jetzt sehe ich bspw. die Cambria auf dieser Webseite, die hier zum statischen Formprinzip gezählt wird. Aber mir scheint diese Schrift doch eher zu den Übergangs(Barock)-Antiquas zu gehören, die ein dynamisches Formprinzip aufweisen. Bei der Grundlinie ist der Federzug noch zu erkennen, die Buchstabenformen sind eher offen als geschlossen, die Kontrastachse ist leicht geneigt...?

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Tja, so ist das mit den Klassifikationen. Es sind eben grobe Einteilungen und nicht nicht immer lassen sich Schriften klar in genau eine Schublade stecken. Die Cambria ist so ein Fall. 

 

Schau dir mal die O/o an:

https://www.myfonts.com/fonts/ascender/cambria/regular/?meta=/153814/oO/Cambria

 

Die Schattenachse ist schon ziemlich aufrecht. Zum Vergleich eine klare humanistische Schrift:

 

 

Andere Details der Cambria mögen dagegen wieder eher humanistisch wirken …

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RobertMichael

ich frage mich eh wozu man dieses 'schubladendenken' benötigt.

ist doch völlig uninteressant ob eine schrift nun eine klassizistische antiqua ist oder eine barock-antiqua ist.

selbst im unterrricht finde ich es unnötig, denn es lassen sich nicht alle schriften darunter einorden und es wäre evtl. einfacher von einflüssen zu sprechen. serifenschrift mit klassizitischen einflüssen siehe unterschiede zw. haar- und grundstrich.

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Wolfgang13

Das beruhigt mich, dass man da nicht immer so definitiv einordnet, dass man bei einer zweideutigen Schrift auch von humanistischen oder klassizistischen Einflüssen sprechen kann.

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