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serifenlose Grafik-Schriftart aus einem wissenschaftlichem Paper der 70er Jahre gesucht

Zur besten Antwort springen Gelöst von Norbert P,

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Uwe Borchert

Hallo,

 

 

Das sieht aus wie eine der vielen typische (aus der Futura abgeleitete?) nordamerikanische Fibelschriften, also Schulbuchschriften. Diese Schriften sind nach dem zweiten Weltkrieg gelegentlich/selten auch in deutschen Lernmitteln aufgetauscht aber dann schnell wieder verschwunden. Einige Hochschuldruckereien haben in den guten alten Bleisatzzeiten bis in die 1980er solche Schriften noch verwendet. Ich habe da noch den einen oder anderen Schein rumliegen. Da gibt es einige freie Versionen, aber die sind alle etwas unpassend:

 

http://www.dafont.com/print-bv.font

http://www.dafont.com/primer-print.font

http://www.google.com/fonts/specimen/Didact+Gothic

 

Deine Vorlage ist leicht condensed und ich finde gerade keine solche Schrift, habe diese aber schon mehrfach gesehen, nicht nur als Bleisatz. Leider ist mein Gedächnis nicht mehr das beste, das liegt aber daran, dass ich diese Schriften noch im Schul- und Studienbetrieb kennen gelernt habe.

:baeh:

PS: Die Frage wäre vielleicht in einem nordamerikanischen Forum besser aufgehoben?

 

MfG

bearbeitet von Uwe Borchert
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StephanB

Hallo,

 

der Tip mit der Schablonenschrift ist nicht schlecht. Mein Chef, (Professor für Physikalische Chemie) hat mir mehrfach erzählt, dass es bis in die 90er Jahre die Regel war, dass die Beschriftungen für wissenschaftliche Abbildungen in Papern oder auch Dissertationen/Habilitationen mit Schablonen, Rubbelbuchstaben oder Schreibmaschine erstellt wurden. DIN-Schablonenschrift war aber quasi der Standard, ein paar Schablonen finden sich bei uns im Institut immer noch in einigen Schubladen. Die Abbildungen selbst wurden mit Zeichentusche aus den Originaldaten reingezeichnet.

 

Schöne Grüße

Stephan

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TobiW

Schön, wenn die Schablonen benutzt haben. Ich hab bei meinem Freund auch schon ein paar alte sprachwissenschaftliche Veröffentlichungen gesehen, die mit Schreibmaschine getippt sind und dann z.B. griechische Wörter einfach mit der Hand in dafür gelassene Lücken gekrakelt worden :hammer:

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Þorsten

Ich hab bei meinem Freund auch schon ein paar alte sprachwissenschaftliche Veröffentlichungen gesehen, die mit Schreibmaschine getippt sind und dann z.B. griechische Wörter einfach mit der Hand in dafür gelassene Lücken gekrakelt worden :hammer:

So hat mein Vater seine Dissertation über Merkmale der russische Sprache geschrieben: den deutschen Teil auf der heimischen Optima mit mehreren Durchschlägen, den russischen Teil handschriftlich. (Ich weiß nicht mehr, ob mit dolle aufdrücken oder auf jeden Durchschlag separat.) In den 80ern. An einer Slawistikfakultät. Kyrillische Schablonen oder Schreibmaschinen gab’s da nicht, von Computern ganz zu schweigen. DDR-Alltag, eben.

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Þorsten

So hat mein Vater seine Dissertation über Merkmale der russische Sprache geschrieben: den deutschen Teil auf der heimischen Optima mit mehreren Durchschlägen, den russischen Teil handschriftlich. (Ich weiß nicht mehr, ob mit dolle aufdrücken oder auf jeden Durchschlag separat.) In den 80ern. An einer Slawistikfakultät. Kyrillische Schablonen oder Schreibmaschinen gab’s da nicht, von Computern ganz zu schweigen. DDR-Alltag, eben.

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