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Farbsicherheit?

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Christian Z.

Huhu,

 

meine Schwester hat sich eine tolle Farbe ausgesucht, nämlich "Koralle", die am Monitor als "atomic tangerine" identifiziert wurde und laut Internetrecherche relativ nah an Pantone 163 C herankommt. Da natürlich weder unsere Monitore oder Drucker gleich (Laser vs. Tintenstrahl) oder auch nur ansatzweise kalibriert sind frage ich mich, wie wir möglichst einfach ganz allgemein eine gewisse Farbähnlichkeit zwischen Web und Drucksachen erreichen können.

 

Meiner Meinung nach wäre ein Druck in Pantone das Beste, das liegt aber in weiter Ferne. Ich habe auch kurz mal nach RAL und HKS geschaut, aber irgendwie waren die Farben in der Nähe schon sehr weit vom "Original" entfernt. Ich befürchte, dass wir uns vorerst sowieso, schlicht aus Kostengründen, auf CMYK beschränken müssen. Es geht um eine Veranstaltungsreihe, Non-Profit, siehe http://www.typografie.info/3/topic/31794-logo-kritik-7kleiderleben/.

 

Das Internet spuckte relativ unterschiedliche Farbangaben aus:

 

atomic.gif

 

Habt ihr einen Geheimtipp parat, welche CMYK-Angaben die Richtigen sein könnten?

 

Wenn man eine Farbprobe von Pantone 163 C bekäme, könnte man diese bei eigenen Drucksachen (oder einer lokalen Druckerei?) ja einfach mal danebenhalten und Pi mal Daumen den Drucker wenigstens für diese Farbe halbwegs korrekt einstellen. Die Frage ist: woher?

 

 

Gruß,

Christian

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TobiW

Nabend,

 

also für bzw. von Santo gibt es Farbfächer, in denen alle Farben abgedruckt sind und aus denen man sich dann eine Aussuchen kann. Es gibt auch die Color Bridge von Pantone, die neben denn Pantone-Farben auch mehr oder weniger passende CMYK-Farben anbietet. Solche Fächer müsste es eigentlich in jeder Druckrei geben, wenn du also „lokal“ drucken lässt, kannst du da vorher vorbei gehen. Wenn du online drucken willst, dann ist das schwieriger, dann musst du Entwerter jemanden suchen, der nen Fächer hat und den du besuchen kannst.* Neben den recht teuren Pantonefächern gibt es von einigen Druckereien auch CMYK-Bücher die verschiedene CMYK-Farben in recht vielen Abstufungen zeigen. Zum Beispiel hier: https://www.laser-line.de oder https://www.cleverprinting.de

In der Pantone Color Bridge wird für 163C 0/44/52/0 als CMYK-Alternative genannt, das passt aber nur bedingt.

 

Alternativ kannst du dir ein Testblatt anlegen, auf dem du verschiedene CMYK-Farben anlegst, die am Bildschirm passend aussehen und das ganze dann proofen lassen. Weil die mir neulich mehr als gut geholfen haben, empfehle ich dafür gerne http://shop.proof.de. Da kostet dich eine A4-Seite dann knapp 15 Euro und du hast einen Farbverbindlichen Ausdruck, nach dem du dich dann für einen CMYK-Ton entscheiden kannst. Gute Druckereien nehmen solche Proofs dann auch an, um deren Druck darauf abzustimmen. Das können die Leute von proof.de dir am Telefon aber auch ganz kompetent erklären   ;-)

Für deinen Fall würde ich diese Variante wählen, denn in den CMYK-Fächen sind die Abstufungen mist in 5%-Schirtten, da du aber schon eine Konkrete Frage hast, könnten die eigene Testseiten mit 1–2%-Abstufungen ein besseres Ergebnis bringen. 

 

 

* Du ist aus Bielefeld, hab ich das richtig im Kopf? Wenn ja, gibt es dort ne FH, die auch nen Design-Studiengang hat, könnte sein, dass in deren Bibliothek auch Fächer sind. Ich bin aus Osnabrück, was nicht soo weit Weg ist, wenn alle Stricke reißen, kannst du mich und meinen Fächer auch besuchen kommen … 

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Lars Kähler

Es gibt ja die sog. »websave colors«, wo zumindest gewährleistet ist, dass die Farbgebung nicht auf all den verschiedenen Geräten der Besucher im Web auseinanderfliegt. Und wenn Du dann den entsprechenden CMYK-Wert für Drucksachen und Anzeigen etc. gefunden hast, kannst Du es ja danach auch anderswo beauftragen. Der Einsatz von Sonderfarben wäre zu erwägen etwa beim Druck von Briefbogen und Visitenkarten, wenn das ohnehin schon so eine sensible Farbwahl ist. Dann kannst Du eher bestimmen, wie Dir welcher Farbton auf welchem Papier gefällt.

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Norbert P

Ich würde Pantone 163 als 35 M 57 Y "übersetzen" ... Einfach mal einen Testbogen mit abweichenden Farben in 3%-Schritten machen (z.B. 0-32-57-0, 0-35-54-0 usw.) und für schmales Geld proofen lassen.

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Es gibt ja die sog. »websave colors«, wo zumindest gewährleistet ist, dass die Farbgebung nicht auf all den verschiedenen Geräten der Besucher im Web auseinanderfliegt. 

 

Das stammt aus den 1990ern und den damals noch üblichen Systemen mit einer Beschränkung der darstellbaren Farben auf 256. Heute ist das vollkommen irrelevant.  

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catfonts

Auch bedeutete es nie, dass bei Verwendung dieser 416 websicheren Farben diese Farbtöne auch auf allen Bildschirmen im gleichen Farbton angezeigt wurden. Das einzige was

 sicher war, dass sie nicht gedithert werden mussten, hat man es mit einen 256-Farben-System zu tun, und dass die Farben untereinander auch erkennbar unterschiedlich angezeigt wurden.

 

Ich betreibe hier an meinem Rechner 2 Monitore, einen von HP und einen von acer. das „Atomic Tangerine“ wirkt auf dem HP-Monitor eher in richtung leicht bräunliches gelb-orange, während es auf dem acer eher in Richtung rot tendiert. auf meinem alten 2. Rechner, den ich eigentlich nur wegen meinem betagten A3-Scanner betreibe, und der mit einem billigen gebrauchten Medion-Monitor ausgestattet ist, wird aus dem Atomic Tangerine ein deutliches Beige.

 

Man kann also im Internet keine Farbe anbieten, die wirklich jeder Nutzer gleich sieht - geht einfach nicht!

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Christian Z.

Hi,

 

erstmal vielen Dank für die zahlreichen Wortmeldungen. :)

 

@TobiW: der proof.de-Tipp klingt wirklich gut, es bleibt nur das Problem, wo ich den Pantone-Wert zum Vergleich herbekomme. (Ich wohne in Hannover, meine Schwester in Bielefeld. Eventuell komme ich auf dein Angebot zurück.) Gibt es die nicht irgendwo einzeln? Was will ich denn mit einem kompletten Fächer? Im Hinblick auf eine später mögliche Geschäftsausstattung würde ich eben gerne nah an dem Pantone-Farbton drucken lassen.

 

@Lars Kähler: #FF9966 ist sogar web-safe, aber mir geht es hier eigentlich nur um den Druck und das Finden der CMYK-Werte. Die Farbe sieht an jedem Monitor zu jeder Tageszeit sowieso anders aus. Genau für Briefbögen und Visitenkarten würde ich jetzt gerne schon die Sonderfarbe durch CMYK simulieren.

 

@Norbert P: Das hört sich momentan echt nach der vernünftigsten Lösung an, ist aber nur sinnvoll, wenn wir die Pantone-Farbe zum Vergleich bekommen können. Da sehe ich momentan nur die Möglichkeit, eine lokale Druckerei mit einem Farbfächer zu finden. Am liebsten wäre uns natürlich, wenn wir die Drucksachen aus Kostengründen online bestellen könnten. Und wir gehen natürlich nicht in eine Druckerei, leihen uns den Farbfächer und drucken dann online, das wäre ja ganz schön dreist.

 

@Ralf Herrmann und catfonts: An der unterschiedlichen Darstellung am Monitor kann ich eh nichts machen, weil praktisch kein Endnutzer seine Geräte kalibriert. Das führt aber auch etwas von der Fragestellung weg, welche CMYK-Werte die richtigen wären. Die Leute aus dem Printbereich wollen eben, dass ihre Erzeugnisse am Monitor genauso gut aussehen wie im Print und die aus dem Nonprint eben, dass ihre Sachen gedruckt gut aussehen. Das gute an Papier ist natürlich, dass man es nicht so einfach farblich verzerren kann, wie einen Monitor. :)

 

Druck hat für mich etwas Endgültiges an sich, obwohl Flyer und Plakate ja eher Wegwerfartikel darstellen. Trotzdem möchte ich bei der Farbe dort gerne von Anfang an möglichst wenige Fehler machen, dazu gibt es ja diverse Normen, an die man man sich halten kann. Ich hoffe, meine Fragen kommen nicht zu "dumm" rüber, ich habe mir zum Thema Farbsicherheit im Druck schlicht noch nie Gedanken machen müssen.

 

Ich frage jetzt erstmal die Flyer-Gestalterin, ob sie Farbprofile und PDF-Standards einhalten kann. Wenn nicht, können wir die CMYK-Farbe auch einfach raten. :)

 

 

Gruß,

Christian

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TobiW

Wenn ihr über kurz oder lang eh nur CMYK drucken werdet, dann nutz es dir eh wenig, wenn du den Pantone-Namen kennst. Der Proof wäre ja dafür da, verschiedene CMYK-Werte zu testen und da aus diesen einen auszusuchen. Davon abgesehen, habe die bei proof.de auch einen Farbfächer und die sind auch in der Lage die meisten Pantone-Farben zu proofen, d.h. die könnten dir deinen Referenzwert direkt mit auf das Testblatt drucken. Ich würde da mal anrufen … (bestell schöne Grüße an Herrn Betz vom Typ mit den 3D-Sachen ;-))

 

Und zu dem Pantone-Wert, den du rausgesucht hast, gibt es eh keine so ganz passende CMYK-Umsetzung (darum sind das ja Sonderfarben) auch insofern ist es also vielleicht die bessere Idee direkt eine CMYK-Farbe auszuwählen und nicht erst eine Sonderfarbe, die dann aus Kostengründen eh nicht gedruckt werden kann und in CMYK nur schlecht nachzumachen ist …

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Christian Z.

Aber für den Fall, dass ich später mal Pantone Visitenkarten drucken lassen möchte, wäre es doch gut, wenn die CMYK-Farben die ich vorher gedruckt habe, zu der Pantone Farbe möglichst gut passen? Dass es keine wirklich korrekte Übersetzung gibt ist mir klar, das ist ja das System. :)

 

Ich glaub ich ruf echt mal bei denen an. Vielen Dank für deine hilfreichen Tipps!

 

 

Gruß,

Christian

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Gast bertel

Aber für den Fall, dass ich später mal Pantone Visitenkarten drucken lassen möchte, wäre es doch gut, wenn die CMYK-Farben die ich vorher gedruckt habe, zu der Pantone Farbe möglichst gut passen? …

 

Warum willst du das? Druck doch einfach die Visitenkarten auch in CMYK, dann stimmt das Ergebnis eher mit vorher gedruckten Flyern überein. Und es ist zudem billiger, was eurem Projekt zugute kommt.

 

Denk aber auch immer daran, dass sich jede Farbe auf einem Bilderdruckpapier anders verhält als auf einem ungestrichenen, z.B. für Briefbögen. Da unterscheiden sich auch die CMYK-Töne sichtbar.

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TobiW

Ich würde auch sagen, dass es nicht unbedingt nötig ist, in Pantone zu drucken. Das macht Sinn, wenn du entweder eine Farbe willst, die mit CMYK so gar nicht zu machen ist, z.B. ein kräftiges Blau, Neongrün oder Gold, oder wenn deine CMYK-Farbe relativ geringe Prozentwerte hat also recht hell ist und die Formen zusätzlich eher filigran sind, dann kann das in CMYK gedruckt unsauber werden oder feine Linien brechen ganz weg. Aber für Otto-Normal-Anwendungen müsstest du auch auf lange Sicht mit CMYK glücklich bleiben …

 

Denk aber auch immer daran, dass sich jede Farbe auf einem Bilderdruckpapier anders verhält als auf einem ungestrichenen, z.B. für Briefbögen. Da unterscheiden sich auch die CMYK-Töne sichtbar.

Beim Proofen kann man auch verschiedene Papiere auswählen (oder simulieren lassen), dann kannst du dir auch von diesen Abweichungen ein Bild machen. 

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Gast Schnitzel

... oder bei recht feiner negativer Schrift.

Mein Drucker-um-die-Ecke hat bei einer Broschüre mal auf eigene Kosten einen Braunton (bei dem der Kunde eh sehr penibel war) mit Pantone gedruckt weil er sicher gehen wollte, dass die weiße Schrift nicht durch Passerungenauigkeit* unscharf wird. Man kann also auch Flyer etc. mit Sonderfarben drucken, wenn man allerdings auch vierfarbige Fotos dabei hat wird es etwas unwirtschaftlich.

Wenn man aber keine oder nur Graustufen-Fotos verwendet kann man auch Visitenkarten, Geschäftspapier und Flyer in einem rutsch drucken lassen, dann ist der Aufwand wegen Sonderfarbe auch nicht mehr so groß.

 

* Die Gefahr ist bei Farben die aus nur 2 Grundfarben gemischt werden natürlich nicht so groß ...

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Christian Z.

@bertel: Ich dachte nur, es wäre schlau, die CMYK-Farbe an einem verlässlichen "Industriefarbsystem" festzumachen, damit man die Option hat z.B. Kugelschreiber oder Schlüsselbändchen in genau dem Farbton erhalten zu können. Vielleicht kommt es aber auch gar nicht dazu und ich denke viel zu weit. Erstmal bleiben wir eh bei CMYK. Vielleicht sollte ich dann gleich zwei Proofs bestellen, einmal in gestrichen und einmal ungestrichen?

 

@TobiW: Die Pantone-Farbe deckt sich eben ziemlich gut mit der Farbe, die wir ausgesucht hatten. Damit zu drucken wollte ich nur als mögliche Option offen halten. Wie simuliert man denn ein ungestrichenes Papier? Ich habe auch kurz angerufen und mir wurde gesagt, dass ich einfach ein Pantone-Feld anlegen könne, welches dann natürlich auch nur durch CMYK simuliert wird, aber dann hätte ich schonmal etwas zum Vergleich mit den anderen Farbfeldern. (Zu Grüßen habe ich leider vergessen, sorry. :-()

 

@Schnitzel: Über Fotodruck habe ich mir noch keinerlei Gedanken gemacht, in der Richtung ist momentan nichts geplant. Visitenkarten und Briefpapier ist momentan der naheliegenste Fall, wo man eventuell in Pantone investieren könnte.

 

 

Gruß,

Christian

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Andrea Preiss

 Ich dachte nur, es wäre schlau, die CMYK-Farbe an einem verlässlichen "Industriefarbsystem" festzumachen, damit man die Option hat z.B. Kugelschreiber oder Schlüsselbändchen in genau dem Farbton erhalten zu können. 

Die können dann allerdings meistens auch nichts mit Pantone anfangen, die wären dann eher mit RAL-Angaben zufrieden zu stellen.

Dazu gibt es dann aber auch wieder keine Druckfarben.

 

Ich würde dir auch raten, dich am besten via Proof und mehreren Farbschritten an das gewünschte Ergebnis zu tasten.

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TobiW

@TobiW: Die Pantone-Farbe deckt sich eben ziemlich gut mit der Farbe, die wir ausgesucht hatten. Damit zu drucken wollte ich nur als mögliche Option offen halten. Wie simuliert man denn ein ungestrichenes Papier? Ich habe auch kurz angerufen und mir wurde gesagt, dass ich einfach ein Pantone-Feld anlegen könne, welches dann natürlich auch nur durch CMYK simuliert wird, aber dann hätte ich schonmal etwas zum Vergleich mit den anderen Farbfeldern. (Zu Grüßen habe ich leider vergessen, sorry. :-()

Ungestrichen/gestrichen kann man nicht simulieren (?). Sowas muss man dann tatsächlich auf zwei Sorten Papier proofen, aber es gibt ja durchaus Papier in verschiedenen Weiß-Tönen und das kann man dann simulieren.

Beim Proofen sollten die die Pantone Fragen aber nicht aus CMYK zusammensetzen sondern aus allen 11 Farben, die deren Proof-Gerät hat. Aber dazu kann dir bertel oder die Hotline von den Proofern sicher fachkundiger Auskunft geben als ich ;-)

 

Woher weißt du denn, dass die Pantone-Farbe gut passt? Irgend eine Referenz mit eben dieser Farbe müsstest du dann ja haben, ergo bräuchtest du auch niemanden suchen, der nen Fächer hat … oder habe ich was verpasst?

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Gast bertel
Die können dann allerdings meistens auch nichts mit Pantone anfangen, die wären dann eher mit RAL-Angaben zufrieden zu stellen.

Die Werbemittler wollen meist Pantonefarben, weil die letztendlich gedruckte anhand des Fächers angemischt wird. Sofern — wie die meisten Werbemittel — diese im fernen Osten hergestellt werden.

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Andrea Preiss

Ah – habe ich also meistens bisher die hiesige Branche unterstützt ;-)

Bin allerdings bei meiner Aussage auch eher von den zu bedruckenden Materialien ausgegangen und nicht von der Druckfarbe.

War allerdings etwas unüberlegt, da man sich bei kleineren Auflagen ja eh an das halten muss, was zum Angebot steht.

 

Allgemein fällt mir immer öfter auf, dass man wirklich schon zu Beginn einer Farbsuche alle Eventualitäten mitbedenken sollte – 4C, Sonderfarbe, gestrichen, ungestrichen, Web, RAL, Folien, ...

Wie oft ich mittlerweile schon zwischen -zig Farbbüchern, Farbfächern, Folienfächern etc. zusammengebrochen bin ...

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Kathrinvdm

@Christian Z: Wenn Du mir eine PN mit Deiner Adresse schickst, dann schicke ich Dir einen Pantone-Farbchip in der gewünschten Farbe zu. Es gibt nämlich nicht nur Pantone-Farbfächer, sondern auch Bücher mit Farbchips zum heraustrennen.  :-)

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Christian Z.

@Andrea Peiss: Der nächste RAL-Farbton war leider ein ziemlich kräftiges Orange.

 

@TobiW: Also zwei Proofs? Du hast recht, wahrscheinlich verwenden sie dann alle 11 Farben, das habe ich am Telefon vielleicht falsch verstanden, auf jeden Fall wurde gesagt, dass die resultierende Farbe auch nur zusammengesetzt sei. Dass die Pantone-Farbe gut passen könnte, vermuten wir nur aufgrund der Umrechnungen in RGB und CMYK, die wir so im Internet fanden. Eventuell deckt sich die Farbe im Druck auch überhaupt nicht mit unseren Vorstellungen. Wenn ich verbindliche Farbmuster von der Farbe hätte, wäre ja alles gut. Ich denke, ohne Proof drehen wir uns im Kreis.

 

Ich würde den Proof spontan so in der Art anlegen, also M und Y auf X- und Y-Achse legen:

 

proof.gif

 

Die Frage ist, welche Anfangs- und Endwerte und welche Schrittweite sinnvoll wären.

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Andrea Preiss

Hallo Christian,

 

RAL Classic hat leider einen sehr geringen Farbumfang. Aber es tut auch nicht unbedingt Not, dass ihr einen passenden RAL-Ton findet, außer ihr wollt die Wände exakt streichen lassen oder gleich die passenden Möbel für's Geschäft. ;-)

Gruß

Andrea

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TobiW

Ich würde zwischen den Flächen unbedingt weißen Rand lassen und zu Begutachtung der Farben auch eine Schablone (in weiß oder neutral grau) basteln, die die immer nur eine der Flächen zeigt, denn der Farbeindruck ist auch nicht wenig abhängig von der Umgebung. Die Flächen sollten auch nicht zu klein sein, denn auch die Größe kann den Eindruck verändern und idealerweise würde ich auch das Logo in allen Farbvarianten mitdrucken lassen, denn dann kannst du die Farbe sofort in ihrer Anwendung beurteilen.

Als Ausgangspunkt kannst du den CMYK-Wert nehmen, den Pantone in der Brige angibt (s. mein Beitrag oben) oder die RGB-Umrechnung von Pantone. Wenn du ein Mac hast: Die Bildschirme sind – glaube ich – nicht soo falsch kalibriert, du kannst also da den Indealton suchen und dann in alle Richtungen verändern …

 

Die CMYK-Fächer, die ich hier so habe, stufen in 5% Schritten und die Unterschiede kann man dann noch gut sehen. Weil du dein Ziel ja möglichst genau einreisen willst würde ich in 1–2% Schritten vorgehen. Und ich würde zumindest testweise vielleicht auch mal einen Hauch Cyan oder Schwarz dazutun. Nur so zum gucken …

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Gast Schnitzel

Die CMYK-Fächer, die ich hier so habe, stufen in 5% Schritten und die Unterschiede kann man dann noch gut sehen. Weil du dein Ziel ja möglichst genau einreisen willst würde ich in 1–2% Schritten vorgehen. Und ich würde zumindest testweise vielleicht auch mal einen Hauch Cyan oder Schwarz dazutun. Nur so zum gucken …

 So einen Aufwand würde ich gar nicht betreiben. Die Nuancen die in 1%-Schritten entstehen sind ja schon fast die Unterschiede, die beim Druck nachher eh entstehen können – durch Luftfeuchtigket, veränderte Farbzufuhr und Druck etc. So genau wird man das dafür nicht hinbekommen, zumindest für so ein Projekt m. E. völlig übertrieben, wenn man eh bei irgendeiner Online-Klitsche drucken lässt.

In 5%-Schritten kann man sich schon gut orientieren, welchen Farbeindruck man haben will ...

 

Mit Fotos meinte ich nicht Fotodruck als solches, sondern den Einsatz von Fotos auf dem Flyer. Wenn man eine rein grafische Gestaltung (ohne Fotos) hat, kann man auch evtl. mit Schwarz und Sonderfarbe drucken. Dann ist das nicht unbedingt eine Extra-Investition. Teuer wird’s, wenn man normal vierfarbig (wegen der Fotos) druckt und dann noch eine Sonderfarbe nutzt – also 5-farbig.

 

BTW: Mein Photoshop rechnet die Pantone 163 C magentalastiger um (0 – 50 – 53 – 0) – das ist eher so Apricot

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Kathrinvdm

Mal weiter gefragt: Welche Methode ist denn die beste, um Druckfarbwerte in Bildschirmfarben zu übersetzen? Ich meine: Die Adobe-Programme bieten ja die Möglichkeit, Sonderfarben oder cmyk-Werte in rgb oder HEX-Werte umzurechnen. Die dort angegebenen Werte stimmen aber so gut wie nie (oder nie?) mit den Werten überein, die in der Pantone Color Bridge für die Übersetzung angegeben werden – und beide führen teilweise zu unbefriedigenden Ergebnissen. Brauche ich einen cmky-Ton zu einem Pantone-Ton dann proofe ich einen Musterbogen, kein Problem, das geht. 

 

Wie aber gehe ich am schlauesten vor, wenn es um Farben fürs Web geht, die zu bereits definierten cmyk/Sonderfarben passen sollen?  :-?

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Norbert P

Zwischenbemerkung: Die Hersteller in Fernost arbeiten meist mit Pantone Plastic- oder Textil-Rreferenznummern. Aber die korrespondieren nicht mit allen Pantone-Druckfarben, sondern sind im Farbumfang eher eingeschränkt. Aber ich habe auch schon erlebt, dass eine Kunststoff- oder Textilfarbe mithilfe eines "normalen" Pantonefächers angeglichen wurde. Und zur Not kriegen die das auch anhand eines CMYK-Musters hin.

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Kathrinvdm

Stimmt, ich hatte neulich mit Pantone-Farben zu tun, die aus dem Bereich der Inneneinrichtung stammten, wenn ich das richtig verstanden habe. Die kryptischen Bezeichnungen der Farbtöne haben mir natürlich überhaupt nix gesagt … Man kann ja auch nicht für alles einen Fächer bereithalten …

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