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Unterschiede im Schriftbild bei MS Word & LibreOffice

Zur besten Antwort springen Gelöst von catfonts,

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Oha!

Ich bin beim Durchlesen meiner PDFs auf einige Unterschiede gestoßen, auch wenn beide PDF-Dokumente mit identischer Schriftart (Minion Pro 12pt) geschrieben wurden. Der einzige Unterschied ist, dass Version 1 durch LibreOffice unter MacOS entstanden ist und Version 2 durch Word 2013 (unter Bootcamp-Windows).

Leider kenne ich mich mit solchen Fragen überhaupt nicht aus und konnte auch im Internet keine Informationen über dieses Phänomen finden. Ich hoffe, dass ich hier eine Antwort finde!

 

Grundsätzlich schätze ich MS Word 2013, da ich mich eingewöhnt habe und sehr gut zurecht komme. Allerdings finde ich das Aussehen der Schriftart in LibreOffice wesentlich angenehmer...

 

Was ist der Grund für solche Unterschiede? Kann man Word 2013 angleichen?

 

LibreOffice (links) und MS Word 2013 (rechts) mit einigen Unterschieden...

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… auch wenn beide PDF-Dokumente mit identischer Schriftart (Minion Pro 12pt) geschrieben wurden. 

 

Nö. Rechts ist es eine andere Schrift. Times New Roman wahrscheinlich. 

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catfonts

Das sind nihct nur Unterschiede in der Darstellung der Minion Pro, sondern es ist eine ganz andere Schrift, die da von Word verwendet wird,

die rechte Schrift ist Apple Times Bold.

 

Sehr wahrscheinlich eine Panose-Ersetzung, weil die Minion Pro nicht auch im Bootcamp-Windows installiert ist.

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Oha!

Vielen Dank für die schnellen Antworten, ich habe gerade noch einmal nachgesehen und festgestellt, dass zwar "Minion Pro" als Schriftart angezeigt wird (Word), dieser aber unter Windows überhaupt nicht vorhanden ist.

Sie wurde daher vermutlich, wie oben schon beschrieben, mit einer anderen Schrift ersetzt, das hätte ich vorher kontrollieren sollen...

 

Trotzdem Danke für eure Bemühungen!

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Dieter Stockert

ich habe gerade noch einmal nachgesehen und festgestellt, dass zwar "Minion Pro" als Schriftart angezeigt wird (Word), dieser aber unter Windows überhaupt nicht vorhanden ist.

Eines der bekannten netten Features von Word.

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Steff11

Eines der bekannten netten Features von Word.

Aus deinem Avatar spricht förmlich die Genugtuung des geübten Word-Bashers. "Bah, hab ichs nicht schon oft geagt: diese Millionen Ignoranten, diese Lemminge, diese unreflektiereten Einfach-Drauflos-Schreiber!"

Ich vermute, Du empfiehlst wieder mal CalamusSL?

 

Libre Office zeigt in Version 4.0.3.3 unter WIN übrigens exakt das gleiche Verhalten, grad getestet. Das Problem ist mutmaßlich in erster Linie nicht Word, den Konflikt dürften viele Programme genauso lösen, wenn sie beauftragt werden, ein Dokument zu öffnen, das Schriften verwendet, die unter dem Host-System nicht bereitgestellt sind. Himmel, möcht ich dich hören, wenn WORD sich in der Situation weigern würde, das Dokument mit einer Ersatzschrift anzuzeigen. Oder wenn es moniert, dass irgendeine falsche ARIAL-Version auf dem Zielsystem vorhanden ist.

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catfonts

Nun, dieses Verfahren der Panose-Ersetzung ist ja durchaus sinnvoll. Die Fonts dürfen ja i.d.R. nicht in eine offene Datei eingebunden werden, daher versucht dann die Software aus dem anderen Recher einen Font zu finden, der dem eigentlich beabsichtigten so nahe wie irgend möglich kommt, um so ein nicht all zu sehr auseinandergefallenes Bild zu liefern, oder gar unlesbartes Zeug.

 

Schön wäre zwar, wen das Programm beim Öffnen einer Datei die fehlenden Schriften anzeigen würde, aber ich befürchte, das würde das Gros der Nutzer nur noch mehr verunsichern.

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Vitrioloel

Nun in CorelDraw geht es doch auch. Es wird eine Ersatzschrift vorgeschlagen, man kann aber auch eine andere wählen und noch bestimmen ob die Änderung nur für diese Sitzung oder dauerhaft vorgenommen werden soll.

 

schriftersatzdck6k.png

 

Möglicherweise würde dies einige Nutzer irritieren und zum rasch mal ins Dokument gucken wäre es bisweilen nervig. Aber man könnte den Dialog ja standardmäßig weglassen und in den Optionen einschalten. So wäre doch allen geholfen.

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Mueck

... wobei nicht alle gezeigten Unterschiede auf den fehlenden Font zurückzuführen sind.

Ich entdecke linkerhand mindestens noch eine fi-Ligatur. Könnte Word das auch schon automagisch?

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catfonts

Diese Corel-Funktion hat mir schon oft geholfen. Allerdings ist der Button, denn ich dann drücke, in den meisten Fällen der Abbrechen-Knopf, um so schnell erst die nötigen Schriften zu installieren. Als verbesserung wünschte ich mir einen Button: „Fehlende Schriften suchen und installieren„ wo man dann den Pfad zum Speicherort seiner Schriftensammlung eingibt, und das Programm sucht dort die fehlende Schriftart, installiert sie und öffnet dann das Dukument.

 

Aber gut, träumen darf man ja...

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Phoibos

... wobei nicht alle gezeigten Unterschiede auf den fehlenden Font zurückzuführen sind.

Ich entdecke linkerhand mindestens noch eine fi-Ligatur. Könnte Word das auch schon automagisch?

Word kann das, wenn Du es anschaltest. Defaultmäßig ist das deaktiviert. Wobei afair die Ligaturen in OSX deren Renderer Quartz geschuldet sind, die WPF unter Windows kann das zwar auch, macht es aber nicht einfach.

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Dieter Stockert

Aus deinem Avatar spricht förmlich die Genugtuung des geübten Word-Bashers.

Sollte ich mir für verschiedene Gelegenheiten unterschiedliche Atavare zulegen?

"Bah, hab ichs nicht schon oft geagt: diese Millionen Ignoranten, diese Lemminge, diese unreflektiereten Einfach-Drauflos-Schreiber!"

Das verstehe ich jetzt aber wirklich nicht. Wo sollte ich etwas geäußert haben, das auf eine solche Denkweise schließen ließe?

Ich vermute, Du empfiehlst wieder mal CalamusSL?

Ich glaube, das ist schon eine ganze Weile her. Ich verwende es zwar immer noch, und immer noch gern (auch wenn ich manche Sachen, wie z.B. die immer noch fehlende Unicode-Unterstützung, sehr lästig finde). Seit Jahren wurde eigentlich kaum mehr etwas Wesentliches an Calamus gemacht. Aber ich muss keine Brötchen damit verdienen und bin nicht auf bestimmte Workflows angewiesen ...

Das ändert aber nichts daran, dass es jede Menge nicht oder schlecht funktionierender Sachen bei Word gibt, die mich einfach fassungslos machen, weil ich bei Microsoft und Word einen anderen Maßstab anlege als bei einer kleinen Software-Klitsche wie invers mit einem in die Jahre gekommenen Nischenprogramm für Fachleute.

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