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Bedeutung von Rückantwortszettel im Jahr 2014

Empfohlene Beiträge

gegenwind

Hallo,

 

wenn ein Unternehmen Einladungskarten für eine Firmenfeier verschickt, wie wichtig ist heute dann noch der Rückantwortszettel, wenn auch die Möglichkeit einer E-Mail Bestätigung angeboten wird?

 

Ich kann mir das überhaupt nicht vorstellen, dass es noch Menschen gibt, die lieber einen Zettel mit 2 Auswahlmöglichkeiten ausfüllen, ihn mit einer Briefmarke beschmücken und einwerfen als mal eben ganz schnell eine Mail raus zu schicken.

 

Wie seht ihr das?

 

 

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RobertMichael

habe neulich so eine einladung bekommen, zum ankreuzen:

ja/nein, wieviel personen, namen ...

dummerweise dinlang, 250 gr. und vierfarbig bedruckt. ich hätte es gern schnell und einfach

zurückgefaxt. ging natürlich nicht also hab ich im kleingedruckten die mailadresse rausgesucht

und ne mail geschrieben.

wenn man was per post verschickt, wäre auch einfacher,  formloser antwortzettel

mit faxnummer hilfreich. ansonsten sehe ich das wie martin.

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Mueck

Man sollte nicht von sich auf andere schließen, dass alle gleich firm sind in Sachen Internet. Es gibt sie durchaus noch, die Menschen, die sich davon fern halten,, warum auch immer. In oberen Altersgruppen sicher häufiger, aber nicht nur da ...

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gegenwind

Danke für den Einwurf mit dem Fax. Das Fax hatte ich nicht auf den Schirm, das scheint mir schon komfortabler. Einen A4-Zettel in eine dinlange Klappkarte beizulegen ist aber auch nicht so der Burner.

 

Man sollte nicht von sich auf andere schließen, dass alle gleich firm sind in Sachen Internet. Es gibt sie durchaus noch, die Menschen, die sich davon fern halten,, warum auch immer. In oberen Altersgruppen sicher häufiger, aber nicht nur da ...

Deswegen frage ich ja …

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Gast bertel

Ich würde dem Mitarbeiter wenigstens mehrere Antwortwege eröffnen, E-Mail, Post, Sammelkiste am Empfang. Nicht jeder hat eine Postkarten-Briefmarke daheim und noch weniger haben eine Post in der Nähe ...

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catfonts

fax? ihr faxt tatsächlich noch?

Na ja, wenigstens wird nicht noch empfohlen, eineTelexnummer und ein Drahtwort anzugeben, und für die, welche ihr kommen lieber möndlich bestätign, den Fernruf :-)

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Pachulke

Unsere Pizzeria hat leider kein Fax …  :neenee:

 

Anekdote am Rande: Vor über zwanzig Jahren hatte ich ein Bureau im Nebenhaus eines Pizzabäckers, der seine Quittungen bei mir hat drucken lassen. Weil er natürlich immer sparen wollte, habe ich dann irgendwann gegen Preisnachlaß dort deutlich als Anzeige gekennzeichnete Eigenwerbung mit draufgedruckt. In der Folgezeit hatte ich reichlich Gelegenheit, über einen Branchenwechsel nachzudenken, weil dauernd Leute bei mir angerufen haben und Pizza bestellen wollten. Auch Bestellfaxe sind eingegangen und Drohanrufe auf dem Anrufbeantworter am Wochenende, weil man unwirsch registrierte, daß die Pizza immer noch nicht da war, die man doch schon vor Stunden per Fax bestellt habe …

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gegenwind

Anekdote am Rande: Vor über zwanzig Jahren hatte ich ein Bureau im Nebenhaus eines Pizzabäckers, der seine Quittungen bei mir hat drucken lassen. Weil er natürlich immer sparen wollte, habe ich dann irgendwann gegen Preisnachlaß dort deutlich als Anzeige gekennzeichnete Eigenwerbung mit draufgedruckt. In der Folgezeit hatte ich reichlich Gelegenheit, über einen Branchenwechsel nachzudenken, weil dauernd Leute bei mir angerufen haben und Pizza bestellen wollten. Auch Bestellfaxe sind eingegangen und Drohanrufe auf dem Anrufbeantworter am Wochenende, weil man unwirsch registrierte, daß die Pizza immer noch nicht da war, die man doch schon vor Stunden per Fax bestellt habe …

:hammer::trost:

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Pachulke

:hammer::trost:

 

Lesern, die diese Anekdote mochten, gefiel auch:

 

Als ich einmal auf einer Automobilmesse mit einem beschrifteten Mini ziemlich unmißverständlich Werbung für Fahrzeugbeschriftungen gemacht habe, gab es auch Messebesucher, die das Auto von mir kaufen wollten.

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catfonts

Aber so sind sie, die Pizza-Bäcker. Meine hier wollte seinen Flyer auch per Pizza abbezahlen. Ich hab daraufhin gesagt, dass ichg morgen noch mal vorbei komme, mit meiner Pizza. Sollte er mir beweisen, dass seine Pizza besser ist, gehe ich auf den Deal ein, dann hab ich mir noch n Karton geschnappt, und dann n schönen Hefeteig mit Typ 550er Mehl angesetzt …

 

Dann trat ich am nächten Tag mit meiner Pizza an, die ich, um gleiche Startbedingungen zu haben in seinen Ofen geschoben habe, statt sie im Haushalts.Backofen zu backen. Dann verkostung … und die Frage: "Was wolltest du noch mal für den Flyer-Entwurf?"

 

Seinen Pizza-Deal hat er dann doch noch bekommen, der Zusteller, den ich ihm dann vermittelt hatte, hat das Verteilen der Flyer dann mit Pizza vergütet bekommen, aber da lohnte das auch, denn das ist ne Familie mit 5 Kindern.

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Þorsten

Noch mal ein paar Gedanken zum Thema …

 

Email als einzige Antwortoption ist schlecht, denn dadurch werden gleich mehrere, völlig verschiedene Gruppen verschreckt:

  • Computer- und Internetvermeider/-verweigerer jenseits der 70 (ich habe selbst in der Familie mehrere, die ansonsten aber schon weltoffen, weit gereist und belesen sind, halt klassische Bildungsbürger),
  • die Facebook-Horde (selbst geschäftlich sind wir ständig mit „Geht das nicht in Facebook‽“-Nörgeleien konfrontiert, privat sowieso) und
  • die Kids, die über WhatsApp und dutzende anderen Kanäle kommunizieren, nur nicht per aus ihrer Sicht völlig antiquierter Email.

Und selbst für Menschen, die Email durchaus gern benutzen, ist sie nicht unbedingt das beste Medium für das klassische RSVP, denn da man per Email nur schlecht ein Ankreuzformular vorgeben kann, muss der Antwortende eine Antwort-Nachricht formulieren. Das verschreckt auch viele, weil es als zeitverschwenderisch und mit sozialen Fettnäpfchen versehen empfunden wird (‚Wie formell muss ich sein? Anrede? Schlussformel? Siezen?‘ etc. etc.)

 

Andererseits wäre ich genervt, wenn ich wegen eines profanen Anlasses (Hochzeiten, besonders kulturvolle Veranstaltungen u.ä. sind was anderes) dazu gezwungen wäre, einen Umschlag und eine Briefmarke hervor zu kramen, um etwas zu erledigen, was sich auch mit 2 Mausklicks tun ließe.

 

Wer auf Nummer Sicher gehen will und ein heterogenes/ungekanntes Publikum anspricht, kommt also kaum um mehrere Antwortmöglichkeiten herum. Eine webbasierte Option zum einfachen Anklicken gibt es bei uns immer (je nach Kunde, Publikum und Budget selbst gestrickt oder über eine der einschlägigen Websites). Je nach (vermuteter) Technikaffinität gibt es entweder Antowortkarten oder auch nur eine Telefonnummer als Analogoption dazu. Manche Kunden bestehen auf einer Facebook-basierten dritten Antwortmöglichkeit.

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Norbert P

Achtung, Geschäftsidee!

 

Eine RSVP-Seite (z.B. was leicht zu merkendes wie r-s-v-p.de), auf der ich (gegen Gebühr) meine Veranstaltung einstelle, sodass meine Gäste mich dort (über ein Schlag- bzw. Kennwort) finden und sich per Klick an- oder abmelden können (und ggf. auch noch Details zur Veranstaltung [Kleiderordnung!?] erfahren und auch angeben können, mit vielen Personen sie erscheinen). Und das Ganze natürlich ansprechend gestaltet.

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Þorsten

Gibt es dutzendfach. Auf den (aus Anwendersicht) guten musst du dich nicht anmelden, um zu antworten. Link anklicken, Häkchen setzen, auf »RSVP abschicken« klicken reicht.

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gegenwind

Gibt es dutzendfach. Auf den (aus Anwendersicht) guten musst du dich nicht anmelden, um zu antworten. Link anklicken, Häkchen setzen, auf »RSVP abschicken« klicken reicht.

Tausendfach?

Dann hast du doch bestimmt Links parat?

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Nahezu jeder Webservice, der Veranstaltungen verwaltet, hat das. Tausendfach kommt also locker hin. Selbst die Kalenderfunktion hier auf Typografie.info hat eine RSVP-Funktion. Aber sie löst ja gerade nicht das angesprochene Dilemma, dass Einladungen und Antworten gegebenenfalls auch offline verarbeitet werden sollten.

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Sebastian Nagel

Grade haben wir den "Response" eines Papier-Mailings ausgewertet ...

– Industrie-an-Industrie-Kommunikation

– Mittelstand-Betriebe Deutschland

– technisch versiert (betriebsinhalt-bedingt größtenteils digitalisiert)

– aber in den Betriebsprozessen nicht selten konservativ-pragmatisch, also nicht speziell web-affin

 

Enthalten waren im Rahmen des Begleitbriefes als Rückantwortmöglichkeiten:

– eine A4-Seite die sauber faxbar war

– eine gut sichtbare Anmelde-Adresse www.domain.de/anmeldung mit sehr einfach handhabbarem Formular

 

 

Von den Rückmeldungen waren etwa:

– 50% per Fax

– 20% per Web-Formular

– 30% haben gemailt oder angerufen und die Anmeldung mit anderen Themen die zu besprechen waren kombiniert ... :-)

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