Jump to content
Postkarten-ABC zum Sammeln oder Verschenken …

Wo Setzkasten mit Buchstaben kaufen?

Empfohlene Beiträge

Thomas Söchtig

Hallo Leute .... ich möchte in den nächsten Jahren einige kleine Urkunden erstellen, die ich selber drucke möchte. Wisst ihr, wo man so einen Setzkasten kaufen kann mit Buchstaben ? Nein, es soll kein antiker Setzkasten sein mit Bleibuchstaben oder aus Holz. und so .... (die sind eh viel zu teuer) Es kann was ganz banales sein mit Hartgummibuchstaben .... Es sind immer Namen die ich Drucken muss. ALso auf einer Linie so zwischen 10 und 15 Buchstaben .... am Idealsten wäre so eine Art von Stempelset .... wo ich laufend die Buchstaben austauschen kann. Leider hab ich im Internet noch nichts gefunden.

Weis jemand von euch wo man so etwas bekommt ?

 

Herzlichen Dank

Link zu diesem Kommentar
Kathrinvdm

Hallo Thomas, herzlich willkommen im Forum!  :-D

Wenn Du den Suchbegriff »Buchstabenstempel« verwendest, dass spuckt das Netz ganz viele hilfreiche Links aus, zum Beispiel diesen hier. Geht das in die Richtung dessen, was Du suchst?

Link zu diesem Kommentar
TobiW

Gibt es einen besonderen Grund, warum du die Urkunden nicht am Computer erstellst (bzw. dir eine Vorlage erstellen lässt) und diese jeweils auf vernünftiges, hochwertiges Papier ausdruckst?

Link zu diesem Kommentar
Phoibos

Schau lieber nach, ob es in Deiner Gegend ein Museum oder eine offene Werkstatt gibt, die Du mitnutzen kannst. In Hamburg kann jederman montags im Museum der Arbeit die Druckerei unter Anleitung nutzen. Dort hast Du dann nicht nur fachkundige Beratung und Hilfe, sondern auch Auswahl an Typen und Techniken.

  • Gefällt 1
Link zu diesem Kommentar
catfonts

Ich fürchte sehr, dass du auch mit dem Ergebmis der Stempelei nicht besonders zufrieden sein wirst, denn so richtig "wie gedruckt" schaut das nie aus, macht man das mit Gummistempeln.

 

Ich würde empfehlen, die "klassische Methode" zum Ausfüllen von Urkunden zu wählen: Feder und Tusche. Und da der Umgang mit der Schwellzug-Spitzfeder doch einiges an Übung bedarf, würde ich hier zu ein er Schriftart greifen, die sich mit der Breitfeder schreiben lässt. Ich habe einige solcher Schriftarten digitalisiert, mit denen man sich dann praktisch Vorlagen ausdrucken kann, Hierdurch kann man schon einmal die Platzeinteilung finden, und dann den am PC gestalteten und ausgedruckten Text mit kleinen Korrekturen (z.B. wo die Computer-Buchstaben sich etwas in die Quere kommen) dann sauber nachschreiben.

 

Auch wenn das vielleicht nicht auf Anhieb perfekt wird, wirkt eine so von Hand ausgefüllte Urkunde doch weit liebevoller, als so etwas abgestempeltes.

Link zu diesem Kommentar
Gast Schnitzel

Naja, so schnell und einfach erlernt man das auch nicht, dass es auch noch gut und nicht nur ambitioniert™ aussieht ...  8-)

Meine erste Idee statt Stempel, wenn es denn nicht mit dem Office-Drucker zu drucken geht, war, mal zu gucken, ob man geeignete Letrasetbögen bekommt. Kommt natürlich auf den Umfang drauf an. Wenn’s nur hin und wieder mal eine Name ist, den man einfügen muss, kann das noch machbar sein und evtl. besser aussehen als ›gestempelt‹.

 

Kann aber auch sein, dass ich gerade darauf eingeschossen bin, weil meine Frau an eine Sammlung von Letraset-Kram gekommen ist, und wir überlegen, ob man damit etwas sinnvolles anfangen kann ...

Link zu diesem Kommentar
Erwin Krump

Wenn es um Urkunden geht, würde ich keinen Stempeldruck empfehlen. Damit kommt man nicht annähernd an ein Ergebnis, wie es im Buchdruck mit Bleilettern und Druckerpresse erzielt werden kann.


 


Ich würde auch, wie Catfonts erwähnte, die klassische Methode wählen. 


 


Es werden in der Erwachsenenbildung an vielen Volkshochschulen Kalligraphiekurse angeboten. Bei entsprechendem Interesse und vielleicht entdeckst du verborgene Talente, ließen sich bessere Ergebnisse erzielen, als mit Stempeldruck.


 


Hier im Forum sind Kollegen, die dir zu diesem Thema nähere Informationen anbieten können. 


Link zu diesem Kommentar
catfonts

Ich persönlich fände eine Urkunde, bei der sich jemand zumindest die Mühe gemacht hat, meinen Namen mit der Hand irgendwie etwas schön zu schreiben um Klassen ansprechender, als wäre das dort eingestempelt, oder auch wunderschön mit den PC eingedruckt.

 

Hier macht es wirklich nichts, wenn man deutlich erkennt, dass da kein professioneller und geübter Kalligraf dan war - wobei eine wirklich schjön geratene Handschrift dem ganzen noch etwas drauf setzt, aber, wie gesagt, etwas gekrakelt würde mich auch eher nicht stören.

Link zu diesem Kommentar
Norbert P

... kann den Ansatz mit dem Selbst-Schreiben nur unterstützen – zumal es Schönschrift-Varianten wie die (Halb-) Unziale gibt, die recht einfach zu erlernen sind und nicht so viel Übung wie eine humanistische Kursive erfordern. Und die ließe sich auch mit diesen Kalligrafie-Filzstiften gut schreiben, falls man eine Tuscheklecksphobie hat.

 

Das hier ist für Anfänger ganz gut geeignet:

 

Julius de Goede: Kalligraphie für Einsteiger; ISBN: 9783426668436

Link zu diesem Kommentar
Gast Schnitzel

Das kommt ja man darauf an wofür diese Urkunde gedacht ist – im privaten Rahmen, kann’s gerne auch mühevoll laienhaft sein. Aber wenn’s ein einigermaßen formeller/professioneller Rahmen ist, kann das auch lächerlich oder peinlich werden. Und dass so was richtig gut aussieht ist echt nicht ohne und bedarf einiger Erfahrung die innerhalb eines VHS-Kurses nicht zusammenkommen kann. Dafür gibt es einfach zu viele Faktoren: Werkzeug, Beschreibstoff, Schreibflüssigkeit etc.

Link zu diesem Kommentar
catfonts

Nun macht den guten mal nicht zu sehr Angst, sich mit einem laienhaften Hand-Schriftzug lächerlich zuz machen. Ich sehe die Gefahr, dass dies passiert mit einem mit einzelnen Buchstaben-Stempeln gestempelten Namen für deutlich größer. Wenn, dann sollten sich auch viorgedruckte Urkunden gut durch einen Drucker ziehen lassen, und da den Namen per PC drauf zu drucken. Das sieht dann zwar fast perfekt aus, ist dann aber unpersönlicher.

Link zu diesem Kommentar
Gast Schnitzel

Nach wie vor wissen wir einfach zu wenig wofür die Urkunden sind und warum sie nicht bedruckt werden können/sollen. Von daher finde ich als Tipp ›Das kannste auch irgendwie von Hand mit irgendwelchen Filzstiften machen‹ nur bedingt hilfreich, eventuell sogar irreführend. Für mich – jemand der sich doch als halbwegs erfahrener Kalligraf sieht – wirkt das so, als würdet ihr jemandem raten, der hier, wie oft üblich, nacht Schriften für Examensarbeiten etc. sucht, sagen ›nimm doch irgendeine Systemschrift, z. B. die Times, da kannste nix falsch machen‹. 

Klar ist eine Unziale relativ schnell zu erlernen, aber der Umgang mit dem Werkzeug und die notwendigen Erfahrungen sind schon umfangreicher. Wenn er etwas vorgefertigtes zum Modifizieren sucht, macht es für mich den Anschein, dass er gar nicht so tief und intensiv in das Thema einsteigen will.

Vielleicht reichen ihm ja schnell angeeignete Fähigkeiten und ich bin voll auf dem Holzweg – wir wissen es halt nicht ...

Link zu diesem Kommentar
Erwin Krump

Schnitzel, im Grunde bin ich voll deiner Meinung.


 


Voraussetzung für eine halbwegs akzeptable Arbeit ist natürlich immer die entsprechend intensive Beschäftigung mit der Materie.


 


Das habe ich auch bei meinem Vorschlag, ev. einen VHS-Kurs zu besuchen, vorausgesetzt. Dass damit der Umgang mit Schreibfedern, Farben, Tuschen, Papierarten etc. zu erlernen ist, schreckt den Nichtinteressenten ohnehin ab, sich damit zu beschäftigen. Der Interessierte oder ev. Talentierte wird den Kurs zum Anlass nehmen, sich weiterzubilden.


 


So mancher entdeckte schon sein Talent durch einen bestimmten Anlass bzw. der Notwendigkeit sich mit einem Thema zu befassen.


 


Hier im Forum beweisen ja einige Kollegen, dass sie oft erstaunlich hohes grafisches Wissen weder über eine grafische Lehre, noch über ein einschlägiges Studium erworben haben, sondern durch entsprechend intensive Beschäftigung mit der Materie und die Bereitschaft dazuzulernen.

Link zu diesem Kommentar
Gast Schnitzel

 

Schnitzel, im Grunde bin ich voll deiner Meinung.

 

Voraussetzung für eine halbwegs akzeptable Arbeit ist natürlich immer die entsprechend intensive Beschäftigung mit der Materie.

 

Das habe ich auch bei meinem Vorschlag, ev. einen VHS-Kurs zu besuchen, vorausgesetzt. Dass damit der Umgang mit Schreibfedern, Farben, Tuschen, Papierarten etc. zu erlernen ist, schreckt den Nichtinteressenten ohnehin ab, sich damit zu beschäftigen. Der Interessierte oder ev. Talentierte wird den Kurs zum Anlass nehmen, sich weiterzubilden.

 

So mancher entdeckte schon sein Talent durch einen bestimmten Anlass bzw. der Notwendigkeit sich mit einem Thema zu befassen.

 

Hier im Forum beweisen ja einige Kollegen, dass sie oft erstaunlich hohes grafisches Wissen weder über eine grafische Lehre, noch über ein einschlägiges Studium erworben haben, sondern durch entsprechend intensive Beschäftigung mit der Materie und die Bereitschaft dazuzulernen.

 

 

Ich bin auch der letzte der jemanden von einem Kurs oder Workshop und der Beschäftigung mit Kalligrafie abhalten will – ganz im Gegenteil*. Nur wollte ich es nicht so unkommentiert stehen lassen, dass es nicht zu sehr auf die leichte Schulter genommen wird. Gerade so kurze Sachen wie Namen sind nicht zu unterschätzen, da dort der Betrachter schon sehr genau hinguckt. Wenn man größere, komplexere Sachen gestaltet, kann man eher von Unzulänglichkeiten ablenken – das geht hier nicht oder schwerer.

 

 

*Ich hatte in einem meiner letzten Kurse einen älteren Herren, der schon jahrelang Urkunden für einen Verein geschrieben hat, aber noch nie Kalligrafie gelernt hat. Seine Arbeiten haben durch seine mitgebrachte Akribie und ein paar grundsätzlichen aber zielgerichteten Tipps meinerseits echt Quantensprünge erlebt, das war erstaunlich.

Link zu diesem Kommentar
catfonts

Vielleicht könnte man ja auch ein wirklich gutes Lehrbüchlein empfehlen, dass eben genau diese zielgerichteten Tipps enthält, und auch nicht zu überladen ist, sodass man mit einfacher zu handhabenden Schreibgeräten und noch relativ wenig Erfahrung zu akzeptablen Ergebnissen kommt.

 

Wir wissen ja nicht, ob der Fragesteller nicht fernab möglicher Ausbildungsstätten wohnt. Und sicher gibt es auch auf YouTube doch bestimmt brauchbare Anleitungen?

 

Generell bin ich aber noch immer der Meinung, besser ein nicht ganz so perfektes Ergebnis, dass kaum in der Bettrachtng der gestandenen Kalligrafen hier bestand hätte, als ein mit Gummi-Stempeln eingestempelter Name, was, so glaube ich, nicht einmal Laienhaft, sondern wahrscheinlich sogar eher kindisch herüberkommt.

Link zu diesem Kommentar
Gast Schnitzel

Das Buch ist halt sehr praktisch gehalten und ist das absolute Gegenstück zu dem, was man von Gottfried Pott* etc. oder kalligrafisch von Hermann Zapf kennt. Zum Einstieg und wenn man gleich etwas praktisches schaffen will, aber nicht schlecht.

 

*Die Bücher muss ich wohl auch noch einpflegen ...

Link zu diesem Kommentar
Pachulke

Oder ist aus Protest gegen unsere Besserwisserei auf so etwas ausgewichen:

 

alphabet-baenderstempel.jpg

 

 

Die Druckerei des Kleinen Mannes. ;-)

  • Gefällt 2
Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Einloggen

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

Unsere Partner

FDI Type Foundry besuchen
Hier beginnt deine kreative Reise.
Mit über 130.000 Fonts der größte Schriften-Shop im Internet.
Entdecke hunderte Font-Sonderangebote.
Iwan Reschniev: eine Schriftfamilie basierend auf Schriftentwürfen von Jan Tschichold.
×
×
  • Neu erstellen...

🍪 Hinweis:

Wir benutzen funktionale Cookies.