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Graustufen-Bild in CMYK auf Schwarzkanal umwandeln?

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R::bert

Hallo Kollegen,

 

ich bräuchte dringend Eure Hilfe. Kann man in Photoshop ein Graustufen-Bild in CMYK wandeln, ohne dass das Schwarz in Tiefschwarz (CMYK-Kanäle belegt) umgerechnet wird, sondern das Schwarz nur auf dem Schwarzkanal bleibt (CMY-Kanäle unbelegt)?

 

 

Für Ratschläge wäre ich Euch sehr sehr dankbar!

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Gast bertel

Alles markieren > Kopieren > Bild in cmyk wandeln > alles löschen > nur Schwarzkanal anwählen > einfügen. Fertig.

 

oder

 

Alles markieren > Kopieren > neue Datei in cmyk mit selber Größe > nur Schwarzkanal anwählen > einfügen. Fertig.

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R::bert

Alles markieren > Kopieren > Bild in cmyk wandeln > alles löschen > nur Schwarzkanal anwählen > einfügen. Fertig.

 

So habe ich es bisher gemacht, aber bei Ebenen-Dateien geht das wohl so nicht.

 

 

Alles markieren > Kopieren > neue Datei in cmyk mit selber Größe > nur Schwarzkanal anwählen > einfügen. Fertig.

 

 

Danke, darauf bin ich jetzt bei aller Hektik nicht gekommen.  :oops:

 

Eine Automatische Umwandlung wie oben beschrieben kann man also nicht vornehmen? Toll wäre ja, man könnte gleich irgendwo einstellen welches Schwarz man konkret haben möchte, z.B. 30/0/3/100. Denn da will ich eigentlich hin, mache das aber bisher alles »händisch« über die Kanalbearbeitung.

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R::bert

Gern:

 

Habe eine Ausstellungsgestaltung (Hintergründe für Digitalprints) in Graustufen angelegt.

 

post-21496-0-19154500-1416217054_thumb.p

 

Der Digitaldruck bringt aber statt einem neutralen Grau eine magenta-braune Soße. Da der beauftragte Werbetechniker das aber nicht besser hinbekommt, ist der schwarze Peter wieder auf meinem Schreibtisch. Jetzt habe ich einen Farbton ermittelt, der das Druckergebnis wieder etwas ausgleicht, und fange an im InDesign alle Motive (meist Graustufen-Tiffs) umzufärben. Der Haken: es sind auch Graustufen-PSDs dabei, da Fahrzeuge mit freigestelltem Schatten abgebildet werden sollen. Diese wollte ich jetzt gleich in Photoshop anpassen, nur leider passiert jetzt folgendes:

 

post-21496-0-47674100-1416217092_thumb.p

 

Und die Daten müssten schon längst raus sein.  :cry:

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Gast bertel

So habe ich es bisher gemacht, aber bei Ebenen-Dateien geht das wohl so nicht.

 

Eine Automatische Umwandlung wie oben beschrieben kann man also nicht vornehmen? Toll wäre ja, man könnte gleich irgendwo einstellen welches Schwarz man konkret haben möchte, z.B. 30/0/3/100. Den da will ich eigentlich hin, mache das aber bisher alles »händisch« über die Kanalbearbeitung.

Mit Ebenen geht das leider nicht, richtig.

 

Wenn du dein Schwarz einstellen willst:

 

1) Statt "Grau" einen Volltonfarbkanal anlegen. Diese Sonderfarbe kannst du in InDesign dann mit cmyk-Werten belegen. wie du lustig bist.

Oder

2) das Graustufenbild in alle Kanäle einzeln einfügen und dann kanalweise mit Apfel+M (am besten als Einstellungsebene) aufs gewünschte Maß runterziehen.

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Gast bertel

Der Digitaldruck bringt aber statt einem neutralen Grau ein magenta-braune Soße. …

Dann liegt das aber an einer falschen Profilierung beim Drucken. Schwarz bleibt auch im Digitaldruck schwarz, wenn der Workflow stimmt. Da würde ich dem Werbetechniker ein wenig Druck machen …

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R::bert

Dann liegt das aber an einer falschen Profilierung beim Drucken. Schwarz bleibt auch im Digitaldruck schwarz, wenn der Workflow stimmt. Da würde ich dem Werbetechniker ein wenig Druck machen …

 

Haben wir schon, aber bis der eine Lösung hat, ist der Eröffnungstermin vorbei. 8-) 

Kann ich da ggf. bei der PDF-Ausgabe noch etwas einstellen, dass im Digitaldruck schwarz auch nur aus der Schwarz-Patrone kommt?

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R::bert

2) das Graustufenbild in alle Kanäle einzeln einfügen und dann kanalweise mit Apfel+M (am besten als Einstellungsebene) aufs gewünschte Maß runterziehen.

 

Auch das habe ich bisher genauso gemacht.

 

 

1) Statt "Grau" einen Volltonfarbkanal anlegen. Diese Sonderfarbe kannst du in InDesign dann mit cmyk-Werten belegen. wie du lustig bist.

 

 

Danke! Das werde ich gleich mal testen. ;-)

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Gast bertel

ich habe Dir mal ein Screenshot angefügt wie man Graustufenbilder in einem CMYK-Workflow zu händeln hat zudem einen Link dazu.

 

Das ist schon richtig, aber selbst wenn du ihm ein Graustufen-pdf schickst, kommt bunte Grütze raus, wenn sein Workflow das falsch umsetzt. Als Notlösung ist also auf die Schnelle das optische Angleichen an die verhunzte Ausgabe beim Werbetechniker die beste Lösung.

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R::bert

1) Statt "Grau" einen Volltonfarbkanal anlegen. Diese Sonderfarbe kannst du in InDesign dann mit cmyk-Werten belegen. wie du lustig bist.

 

Könntest Du mir das bitte noch mal etwas genauer erklären? Bis jetzt habe ich so (benutzerdefiniertes Schwarz als PSD) oder so (Vollton-PSD) immer die helle Korona um den Schatten siehe oben.

 

Den Freisteller gleich mit dunklem Hintergrund als Graustufen-Tiff anlegen und im InDesign färben geht so einfach auch nicht, da ich immer die Typenbezeichnung (F9, …) dahinter liegen habe, meist durch den Freisteller überdeckt. Das wäre ziemliches Gefummel das alles gleich als Bild anzulegen.

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Andrea Preiss

Ansonsten vielleicht als Duplex anlegen?

Da hättest du erst mal die beiden gewünschten Kanäle. 

 

Auf welches Material wird gedruckt? Reines schwarz kann beim Stoffdruck z.B. schnell zu blass werden.

Beim Druck auf Vinyl o.ä. kommt oft noch eine Schutzfolie drüber, die dem Druck auch gerne mal einen leichten Schubs ins gelb-bräunliche gibt, usw.

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R::bert

Ansonsten vielleicht als Duplex anlegen?

 

Danke! Der Gedanke kam mir zwar auch, habe ihn aber irgendwie nicht weiter verfolgt. Ich glaube, das ist die einfachste und beste Lösung für die jetzige Situation! Nun stimmt auch der Schatten.  :bow:

 

post-21496-0-54076500-1416220962_thumb.p

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Guenni

zunächst mal ist das von Antonio_mo schon richtig. So empfiehlt die ECI das.

Zudem verstehe ich nicht warum die Bilder nicht im Graustufenmodus abgespeichert wurden für diesen Zweck.

Wenn du also nicht so einen auf "alt" gemachten Effekt wie Sepiatonung haben möchtest hindert dich nichts daran diese so auch in deinem Layoutprogramm zu importieren.

Wenn du Sie als Graustufen psds hattest, hast Du Alles richtig gemacht - und ihr solltet schleunigst über einen anderen Druckdienstleister nachdenken. Der muss seine Druckprofile schon besser im Griff haben.

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R::bert

Zudem verstehe ich nicht warum die Bilder nicht im Graustufenmodus abgespeichert wurden für diesen Zweck.

Wenn du also nicht so einen auf "alt" gemachten Effekt wie Sepiatonung haben möchtest hindert dich nichts daran diese so auch in deinem Layoutprogramm zu importieren.

 

Es wurde ursprünglich alles in Graustufen angelegt – das verrät ja schon der Titel dieses Strangs. ;-)

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Guenni

naja - was ich zum Ausdruck bringen wollte war, das auf deiner Seite eigentlich alles korrekt abgelaufen ist.

Es kann nicht Aufgabe des Layouters sein dem Druckdienstleister zu Hilfe zu eilen, wenn der es nicht hinbekommt ein SW-Bild auch so auszugeben. Wie du in dem Anhang siehst ist im pdf das Graubild auch nur mit K-Werten aufgebaut.screen005krr31.png

 

wenn das dann nicht neutral ausgegeben wird ist es nicht mehr dein Bier.

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Andrea Preiss

Man muss bei so etwas wirklich auch bedenken, dass es sich bei Drucken für Ausstellungen und Messen in 95% aller Fälle nicht um 08/15 Druck auf Papier handelt. Die zu bedruckenden Materialien sind grundverschieden und die Farben kommen gerne mal unterschiedlich raus, je nachdem, auf welche Folie/Stoff oder Direktdruck auf Holz/Forex/what ever gedruckt werden soll.

Ich arbeite seit über 6 Jahren für Ausstellungen und Messen und habe da schon alle möglichen Anpassungen gemacht, da kann man es nicht einfach dem Drucker in die Schuhe schieben wenn die Farben anders aussehen – das ist oftmals wirklich ein gemeinsames herantasten, bis das Ergebnis stimmt.

  • Gefällt 3
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Guenni

sichlich ist wenn ein Messetermin z.B. ansteht  ein Suchen nach dem richtigen Druckdienstleister nicht mehr angesagt.

Deshalb - nicht immer den billigsten nehmen :lol und vorher suchen. Wenn man dann einen gefunden hat, der das Farbmanagement für all seine Materialien im Griff hat - bei dem bleiben.

Früher musste ich für große Messestände auf den unterschiedlichsten Materialien drucken lassen; wenn du jetzt ein Motiv hast, das auf verschiedenen Materialien zum Einsatz kommen soll (Fahnen, Canvas, Photopapiere, direkt Druck auf Dibond etc.) dann hättest Du die A-Karte mit zig verschiedenen Versionen. Nein - so wird ein Pferd von hinten aufgezäumt.

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Gast bertel

… Wenn man dann einen gefunden hat, der das Farbmanagement für all seine Materialien im Griff hat - bei dem bleiben. … Nein - so wird ein Pferd von hinten aufgezäumt.

 

Den Druckbetrieb gibt es nicht, der für alle Materialien ein durchgängiges Farbmanagement bietet. Das Vorgehen, wie es Andrea beschrieben hat, ist an der Tagesordnung und im Messebau völlig normal.

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R::bert

Bei Ausschreibungen ist es auch völlig illusorisch immer mit dem Druckdienstleister des Vertrauens zu planen.

Und bei der ständigen Weiterentwicklung von Drucktechnik, Software, Bedruckstoff, … ist man selbst nach 12 Jahren Erfahrungen auf dem Gebiet doch nicht vor Überraschungen gefeit. ;-)

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Andrea Preiss

Und wenn man dann noch das Pech hat, dass plötzlich eine ganze Produktionsreihe eines bestimmten Druckstoffs vom Hersteller wegen Fehlern nicht mehr ausgeliefert wird sieht es richtig böse aus.

Hatten wir neulich – lange rumgetüftelt, bis die Farben auf dem gewünschten Stoff endlich gestimmt haben – und dann das ganze Prozedere von vorn auf anderem Material. Und wie immer unter Zeitdruck ... :baeh:  

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Sebastian Nagel

kann ich nur bestätigen ... Messe und Farbmanagement ist nicht.
Bin aber immer hellhörig für Hersteller die das über alle Materialien und Verfahren wirklich im Griff haben sollen ... die können kosten was sie wollen, sie wären gesamt betrachtet vermutlich billiger als das Herantast-Verfahren.

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