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Die Schriftmuster der Welt in einer Datenbank …

Serifenschrift mit großer Laufweite?

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mallarde

Hallo,
während es viele Anfragen zu schmal laufenden Serifenschriften im Netz zu geben scheint, habe ich bisher keine gegenteilige Suche finden können, weshalb ich nun selbst diese Frage stelle: Welche der herkömmlichen (=bei LibreOffice verfügbaren und nicht allzu exotisch aussehenden) Serifenschriften hat eine besonders große Laufweite/ist besonders "weit"?
Ich will ein Dokument (wissenschaftliche Arbeit) "strecken"...
Vielen Dank für eure Hilfe!

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Erwin Krump

Die Laufweite bezeichnet den Abstand zwischen den Buchstaben und nicht die Breite.


 


Was ich nicht raten würde, einen Text mit breitlaufender Schrift zu „strecken“.


 


Darunter leidet wahrscheinlich die Lesbarkeit des Textes.


 


Die Schrift soll dem Inhalt entsprechend in einer normalen Lesegröße gewählt werden. 


 


Wenn du viel Platz zur Verfügung hast gibt es bessere Möglichkeiten.


 


Durch großzügigeren Satzspiegel, also geringerer Spaltenbreite und weniger zeilen pro Seite und vergrößertem Zeilenabstand wirst du eher ein gutes Ergebnis erzielen.


 


Nur eine Möglichkeit von vielen.

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mallarde

Dann suche ich also eine breitlaufende Schrift...

Mit Schriftgröße, Seitenrändern und dem Zeilenabstand kann ich leider nichts machen, das ist vorgegeben.

Trotzdem Danke!

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mallarde

WOW! Das war ein super Tipp: Habe die Schwester, Palatino Linotype, in meinem Menü gefunden - und siehe da: Von 50 Seiten auf 64 - es müssen über 60 sein. Vielen Dank! :gimmifive:

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Phoibos

warum bloß misstraue ich der wissenschaft?

Bestimmt nicht, weil sinnfreie Formalien Kreativität produzieren, eben diese zu umgehen...

  • Gefällt 3
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catfonts

Ob die vorgaben denn jetzt wirklich so sinnfrei sind, wage ich zu bezweifeln. Höchstens sind diese eben wtwas undeutlich ausgedrückt. Sie sollen ja schließlich einen bestimmtem Mindestumfang der Arbeiten erreichen, der sich dann eben aus dieser Seitenzahl in der gängigen Betriebssystem-Standard-Serifenschrift ergibt.

 

Wenn dann die Arbeit gut 20% weniger Inhalt als gefordert hat, und man zirkelt das dann mit typografischen Tricks, wie einer deutlich breiter laufenden Schrift hin, kann es natürlich auch passieren, dass der Prüfer diesen Braten auch riecht, und sich dies schlimmstenfalls auch auf die Bewertung auswirken kann.

 

Sicherer wäre es wahrscheinlich, seine Thesen durch weitere, auch längere Zitate zu untermauern, und diese dann auch richtig im Zitatverzeichnis zu dokumentieren, was ja auch noch mal für mehr Inhalt sorgt. So sollten sich leicht noch mal ein paar Seiten füllen lassen

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Martin Z. Schröder

Noch sinnvoller wäre es, »Inhalt« nicht mit Buchstabenanzahl in eins setzen zu wollen. Wenn man nicht prüfen will, wieviele Zeilen jemand füllen kann, ist die Vorgabe durchaus wenig sinnvoll. Redundanzvermeidung würde ich als Prüfer eher belohnen als Textausstopfung.

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Phoibos

Weswegen bessere Prüfungsausschüsse ein Unterschreiten von 10% durchaus dulden. Also statt einer hässlichen Schriften würde ich erstmal bei meinen Prüfern nachfragen. Zumal heute oft die Arbeit auch noch digital abgegeben werden muss, <Meinung>die dann in den geldgeilen Fingern von Plagiatjägersoftware landen</Meinung>, die dann mit den auf den nachgelagerten Rechnern vorhandenen Schriften weiterverarbeitet werden.

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