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Schriftschneider oder -setzer aus München

Empfohlene Beiträge

Schreiberle

Bin für eine Recherchearbeit auf der Suche nach Schriftschneidern, -setzern oder sonstigen Künstlern, die Anfang des 20. Jahrhunderts in München gelebt haben, dort gelernt haben oder einen sonstigen Bezug zu München gehabt haben, und deren Fraktur- oder Antiqua-Schriften berühmt geworden sind.

 

Mir fällt da momentan nur Koch ein - hat irgendwer noch eine andere Idee? Tausend Dank schon mal.

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Gast bertel

August Hajduk: hat sich zumindest für ein Studium in München angemeldet, hat es aber nicht angetreten.

Fritz Helmuth Ehmcke: hat 1913–1938 in München gelebt.

Peter Behrens: 1891–1899 in München tätig.

 

Das waren die Treffer 1, 2 und 3 bei Google. Den Rest bitte ich untertänigst selbst abzuschreiben …  :schonklar:

"Schriftgestalter München 1900" waren die Stichworte.

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Schreiberle

oh man, da hätte ich selber drauf kommen können... :nicken:  damit ist aber immerhin wenigstens für die drei die Relevanzfrage geklärt, denn sonst hättest du sie nicht genannt ;)  - danke!

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Gast bertel

Eine Relevanz würde ich jetzt nicht ableiten, da das wirklich nur die Treffer 1, 2 und 3 bei einer Google-Suche waren. Was im Zusammenhang mit Schriften als "berühmt" anzusehen ist, ist auch ein Stück weit Glaubenssache. ;-)

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Martin Z. Schröder

Ob eine Suchmaschine eine gute Idee für Recherche ist? Dann glaubt man womöglich den irrenden Klinsporleuten, daß ein Herr Hendlmeier ein Schriftgestalter sei und hört vielleicht nichts von Paul Renners Zeit in München. Und wen holte Renner als Dozent nach München? Richtig. Und wer kam nach Renner? Genau!

Die Recherchefrage klingt wie für Tourismus-Werbung: Irgendwelche Schriftschneider, -setzer, -künstler, die eine berühmte Schrift gemacht haben und mal in München waren? Da zählen dann doch sicherlich alle prominenten Mitglieder der TGM dazu. Sind einige mit ziemlich bekannten Schriften. Schriftstadt München!

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Gast bertel

Ob eine Suchmaschine eine gute Idee für Recherche ist?

Ja. Unbedingt und auf jeden Fall! Eine Suchmaschine ist immer ein gutes Rechercheinstrument. Eine Suchmaschine stellt Ergebnisse zur Verfügung, die vom Recherchierenden bewertet werden müssen und entsprechend genutzt oder verworfen werden. Wie immer im Leben heißt es auch bei einer Suchmaschine, dass man ihr nicht blind vertrauen darf und die Ergebnisse auch nicht als die einzig vorhandenen ansehen darf. So wie man einer buchgedruckten Seite zunächst auch nicht ansieht, ob sie Wahrheit oder Stuss enthält, auch wenn sie noch so schön und aufwändig gestaltet und hergestellt wurde.

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Martin Z. Schröder

Ja, schon. Aber wenn einem die Informationskompetenz fehlt, hält man eben, siehe oben, die Google-Ergebnisse für relevant hinsichtlich der eigenen Recherche, die eine Suchmaschine einem aber nicht abnehmen kann. August Hajduk ist ein Beispiel. Der Verweis auf Google ist in einem Fachforum keine hilfreiche Antwort. Ich würde empfehlen, statt Google jemanden von der TGM (Typografische Gesellschaft München) zu fragen. Per Mail oder telefonisch. Oder sich eines der Werke über Schriftkünstler vorzuknöpfen und durchzuarbeiten. Also das wäre eine Recherche, wie sie erfragt worden ist. Googeln ohne Bewertungskompetenz ist keine Recherche-Arbeit. So meinte ich das.

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Ich würde empfehlen, statt Google jemanden von der TGM (Typografische Gesellschaft München) zu fragen. Per Mail oder telefonisch. Oder sich eines der Werke über Schriftkünstler vorzuknöpfen und durchzuarbeiten. 

 

Nur dieser eine Satz von dir wäre prima gewesen.

 

Die Behauptung, die vorherigen Betreigen wären »keine hilfreiche Antwort« ist unnötig. Genauso wie die Relevanz der Quellen und Quellinhalte geprüft werden müssen, kann auch jeder der mitlesenden alleine für sich entscheiden, welche Antworten hilfreich sind oder nicht. 

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catfonts

Zunächst einmal ist das mit Google ja nicht anders wie einst, vor Google mit einem Bibliotheks-Katalog. Auch hier fand man eben Bücher mit höherer und niedrigerer Relevanz, welches sich erst dann zeigen kann, schaut man in die Bücher hinein-

 

Ebenso finde ich es richtig, und nützlich, dass die Leute vom Klingspor-Museum auch einen Herrn Hendlmeier aufnehmen, wenn auch dieser in einer gänzlich anderen Liga spielt als ein Renner, Ehmke oder Behrens. Und auch wenn man mit einigen Einstellungen und Standpunkten von Hendklmeier, Zeidler, Helzel oder auch meiner Wenigkeit nicht konform geht, hat es sicher auch einen Wert, schlicht nur historische Schriften, die aktuell wenig kommerzielles Interesse erwecken auch digital zugänglich zu machen. Und wenn in den Suchergebnissen und den Listen des Klingspor-Museums auch diese Leute Erwähnung finden, zeigt sich mit einem Blick in die links ja schnell, wie die genannten Personen einzuordnen sind, und ich glaube auch, das die, die ich hier jetzt erwähnt habe, in irgend einer Form mit den Top-Schriftentwerfern auch nur vergleichen würden.

 

Recherche fängt eben bei einer Suchmaschine an, aber damit ist es eben nicht erledigt.

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Gast Schnitzel

 

Recherche fängt eben bei einer Suchmaschine an, aber damit ist es eben nicht erledigt.

 

Oder man befragt ein Fachforum und erhofft sich gefilterte Informationen, weil man die Googleergebnisse nicht einschätzen kann. Wenn man dort allerdings auf Google zurückverwiesen wird, ...  8-)

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Gast bertel

Da stimme ich dir grundsätzlich zu. Für das Ergebnis ist es zuträglicher, fertige Antworten zu bekommen. Nur hat das dann nichts mehr mit Recherche zu tun. Für mich heißt Recherche auch immer, sich einem Thema umfänglich und von vielen Seiten her zu nähern, auch wenn einige Wege etwas holprig sind oder in die Sackgasse führen.

 

Die Fragestellung "sonstiger Bezug zu München" und "berühmte Fraktur- oder Antiqua-Schriften" macht ein derart weites Feld auf, dass das auch von den Typo-Grafen (zu denen ich mich weiß Gott nicht zähle) nicht beantwortet werden kann. Zu viel Subjektives, zu unscharf formuliert. Da hielt ich einen Einstieg als Hilfe zur Selbsthilfe für sehr sinnvoll. Wenn dann konkrete Fragen auftauchen, werden die hier ja sicher gern beantwortet.

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