Handhabung von Zeilenabständen in verschiedenen Programmen

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Hallo,

 

eine Word-Vorlage einer Agentur bekommen, die Google-Font "Open Sans" benutzt und für die Überschrift eine Schriftgröße von 14pt mit Zeilenabstand mit "genau" 16pt vorgegeben hat.

 

Die führt jedoch bei "Open Sans" zu einem Abschneiden sozusagen der untersten Pixelreihe der Unterlängen (links im Shot). Rechts hingegen bei Nutzung von Arial. 

 

 

Erst bei Vergrößerung des fixen Zeilenabstands, zB auf 17pt, werden Unterlängen nicht abgeschnitten.

Wie groß der Zeilenabstand mind. sein muss, ist also von Schrift zu Schrift verschieden.

 

 

Das ganze in InDesign ausprobiert (Windows, CS6).

InDesign handhabt dies insofern anders, dass es sozusagen keinen weißen Zeilenhintergrund benutzt, sondern transparent. Das heißt, bei einem zu geringen Zeilenabstand fließen eben die Zeilen ineinander über, anstatt dass hierbei zB Unterlängen "überdeckt"/abgeschnitten werden.

In InDesign könnte also auch in unserem Fall tatsächlich 16pt benutzt werden -- ohne, dass sich die Buchstaben der Zeilen "ins Gehege" kommen oder InDesign die Unterlängen abschneidet.

 

 

Dieser "weiße Zeilenhintergrund" ist also eine Word-Eigenschaft, die die Agentur -- eine nicht gerade billige... -- hierbei einfach nicht beachtet hat? Quasi stärker in das Dokument hätte hineinzoomen müssen, um dies überhaupt zu erkennen, das Abschneiden der Unterlängen?

 

 

Danke!

Webaschtl

 

 

Korrektur:

erst beim Ausdruck und zB via PDF-Export entdeckt, dass dieses Phänomen in Word nur in der Bildschirmdarstellung auftritt. Denn dort, im Ausdruck oder nach dem Export, findet hingegen kein "Abschneiden" statt -- entspricht also dem Resultat, wie es InDesign bereits auf dem Bildschirm anzeigt...

Siehe Screenshots anbei: bei einem noch "extremeren" Zeilenabstand -- "fehlerhafte" Word-Darstellung vs. PDF-Export, der einem Ausdruck entsprechen würde.