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Die Schriftmuster der Welt in einer Datenbank …

Bilddatenbank für Kunstwerke

Empfohlene Beiträge

Liuscorne

Ich suche nach Bildvorlagen, die für den Druck geeignet sind. Es geht um Gemälde und Zeichnungen, darunter:

Klenze, Walhalla (Gemälde von 1836) // Fidus, Lichtgebet // Wols, Peinture.

Die Reproduktionsgenehmigungen sind eingeholt. Bei der Beschaffung der eigentlichen Bilder bin ich bisher auf zwei Datenbanken gestoßen:

https://www.akg-images.de/C.aspx?VP3=CMS3&VF=Home

(wo man konkrete Preise erst herausfindet, wenn man schon alle Daten zu Auflage, Abbildungsgröße etc. hat; zudem sind einzelne Reproduktionen farblich nicht ideal – soweit man das am Bildschirm bewerten kann);

http://www.bildindex.de/#|home

(hier sind einzelne Hinweise auf Bildquellen recht verwirrend; man muss wohl teilweise bei den eigentlichen Eigentümern der Vorlage das Bild gesondert ordern, was ein bisschen mühsam ist und wieder keinen richtigen Preisvergleich erlaubt).

 

Hat jemand von euch Erfahrungen mit solchen Bilddatenbanken oder vielleicht einen Hinweis, wo ich noch suchen könnte? Die Preise sollten moderat sein, damit eine arme Institution wie eine Uni nicht in den Ruin stürzt.

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Phoibos

Was spricht gegen selber machen? Oder "mal eben" machen lassen? Da Du Reproduktionsgenehmigungen hast, nehme ich an, Du weißt, wo die Teile ausgestellt werden. Warum dann nicht einfach am Gegeninstitut mal anfragen, ob die einen Hiwi mit einer Kamera losschicken? Ich hab das schon mit Büchern machen lassen, da mir Fernleihe zu lahmarschig ist. Student rausgefunden, angeschrieben, Kopien machen lassen, rüberfaxen lassen. 10€ überwiesen für einen Kaffee mit Kuchen.

Wäre vielleicht auch eine App-Idee: Search-a-Photographr. Oder Ubrphotographr. 

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Kathrinvdm

Liuscorne, wende Dich doch mal an Interfoto. Das ist eine Münchner Bildagentur, die einen Schwerpunkt auf Kunst und Geschichte gesetzt hat und viele bekannte Werke unter Vertrag hat. Das Team ist sehr nett und hilfsbereit und wird Dir, wenn sie die gesuchten Werke nicht selber unter Vertrag haben, vielleicht zumindest sagen können, wo Du fündig werden könntest. 

 

akg ist im Übrigen auch ein sehr renommierter Bildanbieter im Bereich Kunst. Ich würde davon ausgehen, dass die dort gehandelten Bilddaten die den Umständen entsprechend bestmögliche Bildqualität aufweisen. Ich würde mich da nicht von einer möglicherweise nicht optimalen Bildschirmdarstellung in die Irre führen lassen. Frag im Zweifel einfach mal direkt nach, auch die Leute bei akg sind sehr nett. 

 

Beide Anbieter sind Mitglieder im BVPA, dem Bundesverband professioneller Bildanbieter e.V.. Auch den BVPA kann man bei der Suche konsultieren, möglicherweise haben sie in der Geschäftsstelle einen hilfreichen Tipp für Dich; dem Verband sind fast hundert deutsche Bildagenturen angeschlossen – da sollten sich die gewünschten Bilder eigentlich finden lassen! www.bvpa.org

 

Weitere Bildagenturen mit dem Schwerpunkt Kunst sind:

www.artothek.de und www.bpk-images.de

 

Was die Preise angeht: Wenn es sich um lizenzpflichtiges Material handelt, dann ist das nie ganz billig. Es kommt allerdings auch auf den Einsatzzweck an: Werbung ist immer teurer als Redaktion, für Bildungseinrichtungen gibt es noch mal gesonderte Konditionen. Und dann kommt es auch auf Abbildungsgröße, -zeitraum, -platzierung, die Auflage der Publikation etc. an. Sprich am besten direkt mit den Leuten und erkläre Dein Anliegen. Da mag es Sonderkonditionen geben, die auf der Website gar nicht ersichtlich oder erhältlich sind. 

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Liuscorne

Habt vielen Dank für die schnellen Rückmeldungen. Gegen "machen lassen" spricht die Erfahrung, dass solche konkreten Aufträge selten preiswerter sind, als das entsprechende Bild "von der Stange" bei einer Bildagentur zu ordern (so war es z.B. bei einer historischen Postkarte, für die das Deutsche Historische Museum auch einen stattlichen Preis verlangt).

Dein Hinweis, Kathrin, zu akg beruhigt mich. Wenn die Uni keinen Einspruch erhebt, wird es wohl auf diese Agentur hinauslaufen. Interfoto behalte ich im Hinterkopf. Die haben, soweit ich das auf den ersten Blick gesehen habe, wirklich interessante Objekte, wenn auch nicht genau das, was wir für die nun anstehende Publikation brauchen. bpk-images hat einige der gesuchten Bilder, das wäre noch eine Alternative.

Am Ende werden sich die Preise wohl im Rahmen halten: Es geht um eine wissenschaftliche Publikation, kleine Auflage, Taschenbuch, die Bilder sind eher Illustration, man muss also ohnehin keine Reproduktionsqualität auf Kunst-Bildband-Niveau erreichen.

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Lars Kähler

Wenn Ihr für ein Buch mit vielen farbigen Abbildungen nicht auch ein für die Reproduktion von Kunstwerken geeignetes Papier (selbstverständlich Kunstdruckpapier) und möglichst Offset statt Digitaldruck verwendet, seid Ihr farblich leider so überhaupt nicht auf der sicheren Seite.

 

Besser ist es sicher, auf der Seite einer darauf spezialisierten Druckerei einmal durchzukalkulieren, welche Kosten durch welche Parameter inwieweit beeinflusst werden. Natürlich ist immer die Auflage entscheidend sowie die Anzahl der Farbseiten (muss durch 4 teilbar sein). Die Ausstattung ist ja klar, Seitenzahl wäre interessant.

 

Verratet uns doch bitte auch einmal das Thema der Publikation. Seid Ihr schon durch mit der Endredaktion bzw. dem Abgabetermin? Seid Ihr bereit, schon einmal ein Layout (evtl. mit Blindtext) hier einzustellen? Ihr könnt hier Bilder hochladen.

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Liuscorne

In Sachen Papier, Druckverfahren, Auflage etc. ist der Zug schon abgefahren. Die Reproduktionsqualität ist in diesem Fall auch gar nicht so wichtig. Worauf es inhaltlich ankommt, ist bei passabler Qualität gut zu erkennen. Der finanzielle Mehraufwand für spezielles Papier o.ä. ist bei dieser Art von wissenschaftlicher Publikation kaum zu rechtfertigen. Es ist schon ein Erfolg, wenn der Band nicht von der Hilfskraft in Word "gesetzt" wird ...

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Vitrioloel

Eine Sammlung von immerhin 40.000 gemeinfreien Gemälden, Grafiken und Zeichnungen findet man hier auf zeno.org. Dort findet man auch zwei Walhallagemälde von Klenze auch das von 1836. Zum vergrößern auf das Bild klicken. Von Fidus und Wols sind auf zeno.org und auch in der Wikipedia aber noch keine Werke zu finden, da deren Schutzfrist noch nicht abgelaufen ist.

 

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Liuscorne

Oh, grandios, zumindest der Klenze wäre damit schon einmal gesichert! Vielen Dank für den Hinweis. Was gibt man denn in so einem Fall als "Copyright" an (und sei es auch nur, um darauf hinzuweisen, dass man sich nicht aus problematischer Quelle bedient hat)?

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Kathrinvdm

Woher hattest Du denn die Abdruckgenehmigung? Von dort müsste eigentlich auch der Credittext kommen. Ich kann morgen sonst gerne mal bei einer befreundeten Bildredakteurin nachfragen, wie man im Fall eines Motives mit abgelaufenem Urheberschutz verfahren sollte.

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Liuscorne

Für Fidus und Wols sind "Reproduktionsgenehmigungen" bei der VG Bild-Kunst eingeholt worden. Die fordern als Copyright-Vermerk: © VG Bild-Kunst, Bonn 2015. In diesen beiden Fällen habe ich mich schon gefragt, ob ein zusätzlicher Hinweis auf den Fotografen nötig ist, wahrscheinlich ja. Bei akg, wo ich die entsprechenden Bilder ja schon gefunden hatte, steht unter "Bildnachweis": akg-images. Ich bin nicht sicher, ob das der Hinweis auf den "Fotografen" ist. Wahrscheinlich bekomme ich am Ende des Bestellprozesses aber den konkreten Hinweis, welche Angabe im Druck erscheinen sollte (ich bin eben nur noch nicht so weit im Prozess fortgeschritten). Ganz ratlos bin ich aber bei Motiven mit abgelaufenem Urheberrecht. Ich komme deshalb gern auf Dein Angebot zurück, bei einer Bildredakteurin nachzufragen. Hab vielen Dank!

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Phoibos

Sind da nicht wissenschaftliche Standards wichtiger? Erst der Fundort des Bildes (sowas wie Inventar-Nr. xyz123, Museum für Bilder, Stadt), dann "Mit freundlicher Genehmigung von VG Bild-Kunst, Photographer Manuela Musterfrau."

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Liuscorne

Der wissenschaftliche Standard ist natürlich wichtig. Aber daneben ist eben auch die rechtliche Seite von Bedeutung, und beide Dinge stimmen nicht immer überein (soweit ich das bisher beurteilen kann). Ich bin z.B. nicht sicher, ob die VG Bild-Kunst "mit freundlicher Genehmigung" als korrekten Copyrightvermerk akzeptieren würde.

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Kathrinvdm

Meine Bildredakteurin ist morgen erst wieder erreichbar, aber dann frage ich direkt nach. 

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Kathrinvdm

Lieber Liuscorne,

 

bitte entschuldige die Verzögerung. Hier kommt jetzt endlich die Antwort, Dein Credit müsste folgendermaßen aussehen:

 

Bezugsquelle/Fotograf oder Museum/Rechteinhaber

 

Also in Deinem Falle:

 

akg images/Fotograf oder Museum*/VG Bild-Kunst Bonn

 

* Die mittlere Information wirst Du von der Bildagentur bekommen

 

Übrigens ist auch die Agentur „Bridgeman“ eine gute Quelle für Kunstbilder, falls Dir noch Motive fehlen.  :-)

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