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Kathrinvdm

Aaah … ja. Du meinst also, ich darf hier gerne zigmal anderen Kollegen unentgeltlich helfen, aber um Rat darf ich die Kollegen nicht bitten, sondern soll mir diesen gefälligst anderswo kaufen? Klar, da hätte ich ja wirklich auch mal früher drauf kommen können … 

 

Und zu den Schusterleisten noch eine Anmerkung: Photoshop ist eines der primären Arbeitsmittel von Grafikern. Das schließt allerdings nicht aus, dass man zu dessen Gebrauch im Einzelfall auch mal eine Frage hat.

 

… Und zwar nicht umsonst & unzuverlässig hier im Typografieforum, …

Ich glaube, da unterschätzt Du die Forumskollegen und ihre fachlichen Kompetenzen sträflich … 

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Lars Kähler

Sagen wir es einmal so: Üblicherweise nehmen Grafiker Textblöcke nur als gestalterische Graufläche wahr …

 

Und wenn selbige schon in den Gefilden der ehemaligen Repro-und Satztechnik wildern und uns die Kunden abspenstig machen, dann sollten sie es auch mit der notwendigen Kompetenz tun. Diese aber ist häufig nicht gegeben, und wenn man betrachtet, wie die Ausbildung heutzutage läuft, dann ist das Studium bzw. der Akademiebesuch häufig keine ausreichende Vorbereitung auf das Berufsleben mehr.

 

Ich bilde mir deshalb eine Meinung dazu, weil ich als Dozent für Typografie und Drucktechnik beruflich aktiv war und gesehen habe, dass die jungen Leute von den überfrachteten Anforderungen geradezu erschlagen werden.

 

Photoshop, InDesign, Grafik, Schriften, 3D, Audio, Videoschnitt – was denn noch eigentlich? Ebenso grausam wie die hochgezüchteten, ansonsten aber unbrauchbaren Spezialisten sind die Generalisten, die alles können, aber nichts ordentlich.

 

Und überhaupt werden sich einige Grafiker in naher Zukunft warm anziehen müssen. Nach dem Preiskrieg in der Druckindustrie, der zum Verfall einer ganzen Branche geführt hat, sind jetzt nämlich bald die Grafiker dran. Im Augenblick tobt ein mörderischer Verdrängungswettbewerb unter denen, und das ist auch gut so. Es wird eine gewaltige Marktbereinigung geben.

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Erwin Krump

 

Ich bilde mir deshalb eine Meinung dazu, weil ich als Dozent für Typografie und Drucktechnik beruflich aktiv war und gesehen habe, dass die jungen Leute von den überfrachteten Anforderungen geradezu erschlagen werden.

 

 

Lernen hört nicht mit der Beendigung der Ausbildung auf. 

 

Wer Freude an seinem Beruf hat, wird Interesse daran haben, lebenslang zu lernen. Und da kann man schon einiges bewältigen.

 

 

Photoshop, InDesign, Grafik, Schriften, 3D, Audio, Videoschnitt – was denn noch eigentlich? 

 

 

Ich möchte dem entgegensetzen: Hoffentlich noch viel mehr. 

 

Wer des Lernens überdrüssig, der hat den falschen Beruf gewählt. 

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Kathrinvdm

… Sagen wir es einmal so: Üblicherweise nehmen Grafiker Textblöcke nur als gestalterische Graufläche wahr …

Mit Verlaub, diese Aussage entbehrt jeder Grundlage.

 

… wie die Ausbildung heutzutage läuft, dann ist das Studium bzw. der Akademiebesuch häufig keine ausreichende Vorbereitung auf das Berufsleben mehr. …

Bist Du sicher, dass Du da so genau im Bild bist?

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TYPOGRAFSKI

lars, du erzählst viel krumes zeug was nicht zeitgemäß ist und nur in dein bild »passt«

ich habe als freier grafiker oft so gut wie alles machen müssen weil ich es so wollte, ob typografie oder gute bildbearbeitung und reinzeichnung, alles kein thema wenn man es möchte.

vor zwei jahren habe ich azubis betreut/unterichtet, da gab es einige die alle gängige programme zeimlich gut beherrschten, es gab sogar welche die fast alles sehr gut gemacht haben, ob typo, illu, bildbearbeitung, webdesign u. s. w.

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Lars Kähler

Ja, es ist richtig, dass ich schon vor zehn Jahren aus gesundheitlichen Gründen aus dem Berufsleben ausgeschieden bin. Daher bin ich in gewissen Dingen sicherlich nicht auf dem alleroberletzten Stand der Dinge.

 

Und so ging es mir mit der DTP-Revolution wie mit dem Internet, das ich schon wirklich früh erprobt hatte. Einerseits gewiss faszinierend und voller neuer Optionen für Arbeitstechniken und Workflows, andererseits aber bleibt die Frage, wie sich solche Entwicklungen volkswirtschaftlich verhalten. Köpfe sind da in jedem Fall gerollt, und eben das prophezeie ich dem gemeinen Durchschnittsgrafiker auch. Ihr seid einfach keine Experten. Nicht so wie – … aber ich hör’ ja schon auf.

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RobertMichael

oh, schönes thema. ich bin gelernter schriftsetzer und mittlerweile, weil es sich so ergeben hat oder ich da reingerutscht bin ohne das ich es wirklich wollte:

 

· 100% Grafiker

· 100% Geschäftsführer

· 80 % Berater

· 50 % Illustrator

· 50 % Webdesigner

· 50 % Texter

· 50 % Buchhalter

· 40 % Ausbilder

· 40 % Kursleiter

· 40 % Techniker

· 30 % Beschrifter

· 30 % Buchbinder

· 30 % Hausmeister

· 10 % Programmierer

 

mit 700 % Leidenschaft bei der Sache

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Sebastian Nagel

Ich wundere mich ja immer über die Aussage, RGB sei größer als CMYK und deshalb auch »besser«. Das stimmt zwar im Grunde, außer an der Purpurachse, also im Magentabereich, entlang ...

 

Das lässt sich so nicht sagen ...

 

RGB und CMYK sind nur Farbmodelle, also mathematische Basismodelle zur Farbbeschreibung in Komponenten.

Aber es sind per se noch keine Farbräume wie z.B. sRGB, AdobeRGB, FOGRA39-CMYK, ..., also abgegrenzte Bereiche innerhalb dieser Rechenmodelle, basierend auf praktischen, technischen und physikalischen Grenzen, die z.B. die Leuchtkraft der Pigmente / Phosphor / LEDs / ... beschreiben, um die möglichen Darstellungen zu vereinheitlichen.

 

Oder praktisch ausgedrückt:

"RGB 255-0-0" ist erst mal nur der Befehl, ein Rot so kräftig wie technisch möglich auszugeben. Das kann gleichermaßen ein flaues Rotbraun sein, oder ein Rot das dir die Netzhaut ablöst, solange du nicht definierst, auf welcher Skala das ganze angelegt ist, was also "255-0-0" physikalisch bedeutet. Das regelt dann der jweilige Farbraum wie z.B. sRGB. Alle Geräte die diesen Farbraum vollständig beherrschen (technisch in der Lage sind, diesen Raum abzubilden) und auch respektieren (sich zurücknehmen, wenn sie technisch noch mehr könnten), stellen dann das gleiche Rot dar.

Selbiges im Druck – nimm zwei Pigmente und Papiere, und dein C100 sieht mal so und mal so aus. Erst ein Farbraum der technisch definiert, was C100 im Ergebnis bedeutet, regelt das – jeder Druckprozess der diesen Farbraum beherrscht und einhält erzeugt dann am Ende die gleiche Farbe.

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catfonts
...

Selbiges im Druck – nimm zwei Pigmente und Papiere, und dein C100 sieht mal so und mal so aus. Erst ein Farbraum der technisch definiert, was C100 im Ergebnis bedeutet, regelt das – jeder Druckprozess der diesen Farbraum beherrscht und einhält erzeugt dann am Ende die gleiche Farbe. ...

 

Oder sollte es zumindest. Leider ist die Sache noch ein wenig Komplizierter. Wenn ich jetzt meine Farbe wirklich auf den Normfarbraum hin korrigiert drucke, bzw als Lack angemischt bekommen habe oder auch als Farbkonzentrat für einen Konststoff, dann werden unter idealen Normlichtbedingungen die meisten, gut farbsichtigen Menschen das auch als gleiche Farbe wahrnehmen.

 

Sobald ich dann das Ergebnis unter Billg-Kompaktleuchtstofflampen-Licht betrachte sieht die Welt der Farben wieder ganz anders aus (kann, muss aber nicht unbedingt)

 

Knackpunt sind bei Pigmenten und Farbstoffen, dass sie ja aus dem Spektrum alle Wellenlängen verschlucken, die eben in der Zielfarbe nicht drin sein sollen, und die Wellenlängen durchlässt oder refektiert, welche den gewünschten Farbeidruck bilden.

 

Leider bedeutet das aber nicht, dass z.B. ein Cyan-Farbstoff wirklich alle Licht-Wellenlinien im Bereich von satt grünem bis hin zu allem  blauen Licht gleich stark durchlässt oder reflektiert, alles gelbe und rote aber sauber löscht. Statt desen betrifft das oft nur ganz bestimmte Spekral-Linien, und ein Cyan-Farbstoff kann durchaus Spektrallinien im Cyan-Bereich durchaus komplett löschen, dafür aber einzelne schmale Bereich im Ror-Bereich herviorragend wiedergeben. Betrachtet man sein schönstes Himmelblau damm im Licht einer billigen Leuchtstofflampe, deren Licht ja auch oft aus sehr schmalbandigen Spektrallinien besteht, und deren Licht im Cyanbereich fällt jetzt genau auf eine Lücke im Transmissionsspektrum meines Farbstoffes, dann rutscht mein Himmelblau bei einem Farbhersteller plötzlich Richtung Violett, und bei einem anderen Farbhersteller Richtung Grün.

 

Ein tatsächliches Beispiel: In den 1980er Jahren wurde Cadmium aus Rot-Pigmenten verbannt. Die Firma Rotring hatte ihre Tuschefüller aber schon seit vielen Jahren in einem speziellen Dunkelrot produziert, und während der Umstellungsphase auf den nicht besonders angekündigten Umstieg auf das neue Farbstoffkonzentrat (der Hersteller lieferte ja noch immer genauestens bei Normlich ausgemessen die gleiche Farbe), lagen eben noch eine ganze Menge einzelner Bauteile, die noch mit dem alten Farbstoff gefärbt waren im Lager. Auch die neuen Bauteile, die da aus der Spritzguß-Maschine flogen waren zunächst äußerst unverdächtig.

 

Richtig schlimm wurde es dann aber, als die Stifte in den Läden lagen. Da gab es plötzlich Reklamationen, weil dsie Stifte bunt zusammengewürfelt wirkten, Die Halterschäfte waren Rot wie immer,  die Mittelteile der Kappen auch,  die Endkappen und Gehäuseteile der Stifteinsätze aber sahen jetzt merkwürdig braun aus - aber nur im Laden, bei Tageslicht war wieder alles in Ordnung. So tauchten dann die Rotring-Leute bei uns im Labor auf, mit Fertigteilen, einem Sack des Kunststoffs aus alter und neuer Lieferung, wioe auch je einen dicken Beutel des Farbstoff-Konzentrats aus der Rest-Tonne und der neuen Lieferung. Ich hatte damals gleich den Verdacht: "Enthält ihr Hausrot Cadmium in Farbstoff?" "Keine Ahnung!"  - ein Anruf beim Farbstoff-Hersteller brachte dann Klarheit - und letztlich ein aus anderen Farbstoffen zusammengemischtes Kompromiss-Rot, dass zwar noch immer ein wenig weniger leuchtend rot war, aber unter dem Licht der in den meisten Schreibwaren-Läden verwndeten Standard-Leuchtstofflampen nicht so deutlich abwich - dafür aber bei der Produktion wieder für neue Probleme sorgte, was dann auch einen Wechsel des Kunststoff-Typs nach sich zog.

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Christian Z.

Um das Thema noch kurz zu ergänzen:

Es wäre auch eine Verlaufsumsetzung denkbar, die du mit einer (aus einem Kanal gewonnenen) Maske auf die relevanten Bildbereiche beschränkst. Allerdings verlierst du dabei (im Gegensatz zu catfonts' Methode) alle anderen Farbnuancen.

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catfonts

Meinst du es etwa so?

 

post-22079-0-30602100-1432805891_thumb.j

 

Hier habe ich aus einer gleichgroßen Farbverlauf-Grafik mit meiner schon erstellten Auswahlmaske die Blüten-Objekte ausgewählt, und hierbon nur den Farbton auf das Ausgangsbild angewendet, Sättigungsunterschiede durch Licht und Schatten bleiben so erhalten.

 

Nebenbei:; auf einer China-Shopseite hatte ich vor kurzem ein Angebot für eine ganz spezielle Sorte von Rosen-Samen gesehen, die Blüten waren knallbunt in allen Regenbogen-Farben, gut möglich, das die das auch genau so gemacht hatten, denn diese Farben wirklten komplett unecht, will mal sehen, ob ich das Bild finde...

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Christian Z.

Hehe, nein, ich meinte den Filter "Verlaufsumsetzung". Dabei wird praktisch ein Graustufen-Bild erzeugt aber dem Verlauf von Schwarz nach Weiß ein beliebiger anderer Farbverlauf zugeordnet, also beispielsweise von Schwarz über Corporate-Blau bis weiß. Dein Ergebnis ist aber auch sehr schick. ;)

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Vitrioloel

Wieso Photoshop? Das ist echt, diese Multicolor-Rosen sind doch nur Fingerübungen dieses Labors. Die haben auch Obstsamen, an den Bäumen wachsen 20 verschiedene Obstsorten, Erdbeeren welche sich einkellern lassen, Stacheldrahtbambus, für Veganer Kartoffeln welche wie Fleisch schmecken (Rind, Schwein, Huhn, Hund und andere Sorten), auch Nutztiere dessen Fleisch nach Gemüse schmeckt – verkauft sich allerdings nicht gut, sprechende Kakteen, tribblesicheres Quadrotriticale, eierlegende Wollmilchsäue und andere Chimären.

Schickt man geeignetes genetisches Material ein kann man auch Haustiere klonen lassen. Nur einmal gab es Probleme: ein Wellensittichzüchter hatte ein Exemplar mit einem wunderschönen Farbschlag und wollte davon gerne drei Duzend – hatte aber leider die Probe mit der Genprobe seines vermeintlichen Sohns für einen Vaterschaftstest verwechselt …

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