[Mitglied catf…] Geschrieben September 16, 2015 Teilen Geschrieben September 16, 2015 Das wär doch ne Aufgabe für den Jungen, der aus Lego einen Zauberwürfel-Löseautomaten programmiert hat. Denk mir das so: vom Satz wird Zeile für Zeile so auf ein schmales Förderband gekippt, dass das Schriftbild immer zur gleichen Seite geichtet ist, So färt die Zeile an einer Kamera vorbei, Zeichen werden erkannt, und jeweils ein Stempel schieb die Letter dann in die richtige Runne zum Fach im Setzkasten, Übrig bleiben Spartien, die nach Gewicht sortiert werden. Link zu diesem Kommentar
[Mitglied 0bd4…] Geschrieben September 16, 2015 Teilen Geschrieben September 16, 2015 Dann könnte man die Lettern auch wie Linotype-Matritzen kerben oder was weiß ich. Warum wurde das nie zusammengebracht?! Link zu diesem Kommentar
[Mitglied catf…] Geschrieben September 17, 2015 Teilen Geschrieben September 17, 2015 Wahrscheinlich, weil die hierfür nötige Technik ja gleichzeitig auch den Mengen- Blei-Handsatz im wesentlichen obsolet gemacht hat. Monotype-Lettern wurden ja wohl nur in seltenen Fällen abgelegt, Linotype-Zeilen eh nicht. Und das bischen Zeug, das in Akzidenzen verwendet wird, kann man wohl auch noch von Hand ablegen. Oder gibt es noch ganze Bücher im Handsatz? Link zu diesem Kommentar
[Mitglied Kath…] Geschrieben September 17, 2015 Teilen Geschrieben September 17, 2015 Martin macht das doch ab und zu, wenn ich mich recht erinnere? Link zu diesem Kommentar
[Mitglied catf…] Geschrieben September 17, 2015 Teilen Geschrieben September 17, 2015 Aber einen Ableger lässt er bestimmt nicht an seinen Setzkasten. (ich fürchte sogar, das träfe auch auf seinen Ableger zu, der bekäme höchstens einen eigenen Setzkasten, den er nach Herzenslust verfischen darf) Link zu diesem Kommentar
[Mitglied Mart…] Geschrieben September 17, 2015 Teilen Geschrieben September 17, 2015 Kunstbücher werden noch im Handsatz gemacht, Lyrik, kurze Texte, aber Catfonts meint sicherlich Romane. Dafür wüßte ich kein Beispiel. Erschiene mir auch recht sinnlos. Ich hatte früher gelegentlich Ablegeaushilfe. Ging nicht immer gut. Inzwischen habe ich ein paar Setzkästen für Kinder, Praktikanten, Workshopbesucher, da dürfen sie auch manchmal, wenn sie gut sind, selbst ablegen. Richtig ablegen in normale Kästen darf man nur, wenn man sehr gut ist. Und es gibt ohnehin Schriften, die sind für alle Gäste gesperrt. Die zerbrechliche Anglaise etwa. Link zu diesem Kommentar
[Mitglied catf…] Geschrieben September 17, 2015 Teilen Geschrieben September 17, 2015 Genau so habe ich das auch gemeint. Link zu diesem Kommentar
[Mitglied gute…] Geschrieben September 19, 2015 Teilen Geschrieben September 19, 2015 Es gibt durchaus noch einige wenige Handpressen, die längere Texte beispielsweise im Umfang von 60 Seiten und mehr in Blei von Hand setzen bzw. setzen lassen. The Bear Press beispielsweise oder auch der Babel-Verlag und noch einige andere. Es gibt allerdings kaum noch Setzereien zumindest in Europa, die das noch machen bzw. überhaupt können ... Link zu diesem Kommentar
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