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Welches Druckprofil anstatt ISO Coated v2 300 für ungestrichenes Papier?

Zur besten Antwort springen Gelöst von Gast bertel,

Empfohlene Beiträge

Gast bertel

Die Ansicht bekommst du über die "Ausgabevorschau" im Acrobat.

 

Und ich bin jetzt grad völlig verwirrt:

Wenn ich Andreas coated-v2-indd-Datei verwende und als Uncoated ausgebe, wird der Verlauf korrekt auf 300 % beschränkt.

Wenn ich ein eigenes neues coated-v2-Dokument erstelle und als Uncoated ausgebe, bleibt der Verlauf bei max 400 %. 

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Andrea Preiss

Höchst seltsam.

Was passiert, wenn du deinen Verlauf in meinem Indesign Dokument platzierst?

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guest_12

Ja, ich habe auch das Ergebnis von Andrea. 

 

Jetzt ist mir auch klar warum. Das liegt an den unterschiedlichen Farbeinstellungen.

 

Einstellung Andrea:

 

post-19598-0-28576600-1444143910_thumb.p

 

 

 

Einstellung waldbaer (und wahrscheinlich auch bertel):

 

post-19598-0-93338600-1444143941_thumb.p

 

 

 

Ich halte die Einstellung «Eingebettete Profile beibehalten» für sehr gefährlich, da hier genau das ermöglicht wird was beim PDF rechnen passiert ist. Die Bilder sind veränderbar bei der Ausgabe.

 

Solange man sich in einem geschlossenen Kreis befindet ist das kein Problem. Bekomme ich aber zum Beispiel ein Bild geliefert, sagen wir ISOv2, das mit gmg Colour Server oder individuell erstellt wurde, und importiere es mit der Einstellung «Eingebettete Profile beibehalten», dann habe ich später bei der Ausgabe ein anderes Ergebnis, auch wenn ich hier auch das Profil ISOv2 verwende. 

 

Ich arbeite viel mit gelieferten Bildern, daher verwende ich die Grundeinstellung «Werte beibehalten (Profile in Verknüpfungen ignorieren)».

 

Die Empfehlung für die Einstellung «Eingebettete Profile beibehalten» ist leider oft zu sehen.

 

Das Thema kann man sehr gut im Cleverprinting Handbuch nachlesen, ab Seite 92.

 

http://www.cleverprinting.de/downloads/

 

dort: 

PDF/X und Colormanagement 2013

 

 

 

 

 

 

 

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Gast bertel

Ja, so wie bei waldbaer ist auch die Voreinstellung auch bei mir. Ich hatte vorher noch ein wenig damit rumgespielt und bin auch zu der Erkenntnis gekommen, dass es mit den Farbeinstellungen zu tun haben muss. Es hat mich allerdings auch zunächst verunsichert, dass ich "Werte beibehalten, Profile ignorieren" angewählt hatte und wollte noch ein wenig recherchieren … Danke euch beiden, Andrea und waldbaer, für meine Erleuchtung.

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StefanB

Naja, ganz so unproblematisch ist die Einstellung »Werte beibehalten« aber nicht. Insbesondere dann, wenn die gelieferten Bilder für vollkommen andere Druckausgaben optimiert sind (flach gerechnete Bilder für offenes Papier, gelbliches Papier, Zeitungspapier usw.) und dann als Coated-PDF ausgegeben werden.

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Andrea Preiss

Da muss ich Waldbaer leider widersprechen, so sehen meine Farbeinstellungen aus:

Wie kommst du zu dem Screenshot?

Kann definitiv nicht von mir sein, da ich mit IsoCoated V2 arbeite und nicht mit CoatedFogra39.

 

post-17544-0-16386300-1444150273_thumb.p

 

Ich halte die Einstellung «Eingebettete Profile beibehalten» für sehr gefährlich, da hier genau das ermöglicht wird was beim PDF rechnen passiert ist. Die Bilder sind veränderbar bei der Ausgabe.

 

 

Natürlich sind Bilder bei der Ausgabe veränderbar, je nachdem, welche Einstellungen bei der Ausgabe gewählt werden. Sonst wäre ja z.B. ein medienneutraler Workflow gar nicht möglich. Siehe Cleverprinting Seite 114 ff.

 

Danke euch beiden, Andrea und waldbaer, für meine Erleuchtung.

 

sorry Bertel, immer noch keine Erleuchtung.

 

 

  • Gefällt 1
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Gast bertel

Wenn deine Farbeinstellungen gar nicht so aussehen, ist die Erleuchtung wieder weg. Dann ist es für mich nicht nachvollziehbar, warum sich die Ausgabe mal so und mal anders verhältt.

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guest_12

Ich wollte dir das nicht unterstellen.

 

Ich hatte vermutet das du die Einstellung «Eingebettete Profile beibehalten» benutzt weil das bewirkt das die Farbeinstellung eines verknüpften Bildes das eingestellte Dokumentprofil verwendet.

 

In dem Fall in deinem Dokument:

 

post-19598-0-43671800-1444160856_thumb.p

 

post-19598-0-27068700-1444160871_thumb.p

 

Mit dieser Einstellung kommt man zu dem gewünschten Ergebnis beim PDF-Export.

 

 

Wenn man dieses Dokument in einem anderen InDesign öffnet werden und weitere Bilder verknüpft bekommen diese auch diese Einstellung.

 

Wenn ein Dokument in InDesign erstellt wurde mit der Voreinstellung «Werte beibehalten (Profile in Verknüpfungen ignorieren)» sieht die Farbeinstellung so aus:

 

post-19598-0-55241900-1444161106_thumb.p

 

Man kann natürlich die Farbeinstellung nachträglich manuell mit dem Profil versehen.

 

 

Daher war ich davon ausgegangen das deine Voreinstellung «Eingebettete Profile beibehalten» ist. Oder es gibt noch eine andere Voreinstellung die bewirkt das wenn ich ein Bild verknüpfe dem Bild automatisch die Farbeinstellung aus dem Dokumentprofil zugewiesen wird? Das würde mich interessieren, ich habe eben danach gesucht aber keine gefunden.

 

Edit: Über die Importoptionen geht es auch einzustellen.

 

 

Ich streite nicht ab das Bilder bei der Ausgabe veränderbar sind. Medienneutraler Workflow, ja. Ich wollte damit nur sagen das man wissen muss was man tut und welche Auswirkungen das hat. Diese Kenntnis wollte ich dir nicht absprechen, das war allgemein gesprochen. 

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Andrea Preiss

Puh. Endlich Klarheit, Hurra.

 

Habe jetzt ewig getestet und rum überlegt.

Folgendes: normalerweise laufen bei mir beide Rechner mit den selben Settings (Büro und zuhause). Deshalb war ich auch der vollen Überzeugung, dass meine Einstellungen, mit denen ich heute die Indesign-Datei erstellt habe die selben sind wie die aus meinem Screenshot.

Ich bin aber nach über 3 Monaten Agentur diese Woche das erste mal wieder in meinem Büro. Und bei einem meiner letzten Jobs vor der Buchung hatte ich genau das Problem des Ausgangsthreads, Bilder in IsoCoated und Druck auf ungestrichenes Papier, also CMYK nach CMYK Konvertierung. Und danach wohl meine CS nicht mehr anständig synchronisiert.   :neenee:

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Andrea Preiss

Ich streite nicht ab das Bilder bei der Ausgabe veränderbar sind. Medienneutraler Workflow, ja. Ich wollte damit nur sagen das man wissen muss was man tut und welche Auswirkungen das hat. Diese Kenntnis wollte ich dir nicht absprechen, das war allgemein gesprochen. 

 

Hatte mich schon etwas auf den Schlips getreten gefühlt ... um dann festzustellen, dass ich wohl doch andere Einstellungen hatte (s.o. ... mal sehen, was ich morgen finde). Peinlich ...

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StefanB

Hey Andrea,

hast du noch einmal in deine Indd-Settings geschaut? Hat sich deine Vorahnung bestätigt?

 

Ich halte die Einstellung «Eingebettete Profile beibehalten» für sehr gefährlich, da hier genau das ermöglicht wird was beim PDF rechnen passiert ist. Die Bilder sind veränderbar bei der Ausgabe.

Ist die Einstellung »Werte beibehalten« nicht mindestens genauso gefährlich? Wenn ich das PDF für den Uncoated-Druck ausgebe und die Bilder (optimiert für ISO Coated etc.) mit einem Farbauftrag jenseits der 300 Prozent belasse, wird mir der Drucker meines Vertrauens zeitnah auf die Finger klopfen.
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Andrea Preiss

Jepp, war so.

Bei mir im Normalfall aber auch nicht weiter schlimm – entweder ich wandle meine RGB-Bilder in Photoshop korrekt um oder ich lade RGB-Daten ein.

Habe zum Glück fast nie den Fall, dass ich gelieferte CMYK-Bilder zu verarbeiten habe.

Aber leider gibt es Ausnahmen, wie bei dem oben genannten Fall. Aber da war eh von vorne bis hinten der Wurm drin …

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