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FG5 OT beschränkt 400 Glyphen

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wbecker

Hallo

ich benutze Fontographer 5.2.3 WIN / W764

 

und habe einen OT Bilderfont mit ca 300 Symbolen erstellt

 

Ich habe mir eine "leere" Fontdatei durch löschen generiert und dann meine Glyphen einzeln generiert. Über das Win Programm Zeichentabelle/ CharakterMap kann ich mir den Font anzeigen und mir durch wählen/kopieren "bequem" die Sonderzeichen in meinen Text einfügen.

 

Allerdings enthält der Font jenseits von U+017F Glyphen bis  FFEE die ich nicht brauche.

 

Was muss ich einstellen, damit mein Font auf 300/400 Zeichen beschränkt bleibt und der Rest ausgeblendet wird.

Es hängt wohl irgendwie mit der Unicode Zuordnungstabelle zusammen, von deren Gebrauch ich aber nichts verstehe.

 

Im Untermenü Fontinformation/Encoding kann man die Zahl der Glyphen vorgeben.

Trotzdem werden die Glyphen bis  EEFF angezeigt, weiter obwohl ich 300 Glyphen voreingestellt habe.

 

Wie kann ich die Glyphen auf 300 in der Anzeige beschränken.

 

Vielen Dank

Wolfgang

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catfonts

Indem du dir nicht eine leere Fontdatei dadurch erzeugst, das du einen vorhandenen Font bearbeitest, wobei du sicherlich neben den unbenötigten Glyphen noch jede Menge dann falscher Einstellungen, wie OpenTypt-Tables und Hinting / Kerningtabellen in deinem leergeräumten Font hast, Wohlmöglich auch noch einige weitwere Metadaten, an die du nicht denkst, und die deinen Weg zum leeren Font sogar illegal machen können, sondern über Datei - Neu bze File - new einen leeren Font komplett von Null anlegst.

 

Du solltest dich wirklich mal mit dem Handbuch beschäftigen, leider gibt es nur das Mac-Handbuch, das stimmt aber, bis auf die Screenshots in der Handhabung mit der Windows-Version überein, schließlich ist Fontographer ja so ein Uralt-Erbstück, das Fontlab ja von Adobe übernommen hat, um die Nutzer letztlich auf ihr Programm Fontlab Studio zu ziehen.

 

Hier das Handbuch, ab Seite 105 die Anleitung zum Anlegen eines neuen Fonts:

http://font.hu/download/fontlab/demo/FG5MacMan.pdf

 

(der Link bei Fontlab selbst funktioniert derzeit nicht)

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wbecker

Hallo Catfonts,
Danke für den Tip.

Auf die Idee selbst einen leeren Font zu erstellen bin ich noch nicht gekommen.

 

Ein neuer Font ist leer und hat noch kein Encoding.  Bei mir ist das Auswahlfenster leer. Wo bekomme ich einen FEA Satz her für meinen Font.

 

Soweit habe ich inzwischen gelernt, dass der FEA Text die Glyphentabelle steuert.

 

Vielleicht hilft mir jemand mit diesen File.

 

Herzlichen Dank

 

Wolfgang

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catfonts

Das solltest du alles nicht benötigen.

 

Nach dem Start des Programms und File - New sollte es etwa so aussehen:

 

post-22079-0-66954300-1451756894_thumb.j

 

Wenn nicht, geh auf File - Preferences und klicke unten auf Restore defaults.

 

Gast du das Fenster so, wie in meinem Screenshot, solltest du als erstes die Font-Metadaten eintragen, hierzu auf Element - Font-info... (oder Strg - Alt - F)

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wbecker

Hallo Catfonts,
habe es so gemacht wie Du vorschlägst.

Bekomme einen Bildschirm für 256 Glyphen (Voreinstellung) mit lauter Doppelsternen.

In File/Preferences alle Reiter auf Restore gesetzt und es tut sich nix, auch bei Neustart.

File heißt auch Uintitled Regular.

Bitte hilf!

 

Wolfgang

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catfonts

Untitled Regular heißt sie sofort nicht mehr, wenn du per Element - Font-info... auf die Einstellungen der Font-Metadaten gehst, und da der Schrift einen Namen gibst. Auch kannst vdu da die Codierung - und samit auch den Grubndumfabg der neuen Schrift eibnstellebn, Ebenso die die generelle Auflösung in Einheiten pro Em, (normal 1000 für Postscript-Fonts (und deren OpenType-Variante), 2048 für Truetype-Fonts (und deren OpenType-Variante), sowie darauf bezogen Oberlänge, Versalhöhe, x-Höhe, Unterlänge und den Zeilenabstand. All diese Dinge sollte man gleich als erstes einstellen.

 

Es gibt übrigens bei  YouTube einige Fobntographer-Tutorials, leider zumeist englisch, die csich aber trotzdem lohnen, anzuschauen.

 

Ach so, die Doppelsterne... Schau mal oben auf dem Fenster (siehe mein Screenshot) - da steht „View by“ und das ist anklickbar, wähle hier Character, und schon hast du keine Sternchen, sondern die regulär dort sitzenden Buchstaben.

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wbecker

Hallo
bitte um Entschuldigung. Bin unterwegs und kann erst am Mittwoch wieder ausprobieren. Jedenfalls vielen Dank. Ich hoffe dass meine Aufgabe damit gelöst werden kann.

Im Gegensatz zum Buch wo unter dem Stichwort "encoding" die ganze Latte zur Auswahl auftaucht (nur bei der MAC Versionen?) steht bei mir nur "original/Custom".

Vielen Dank für Deine Geduld

Wolfgang

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catfonts

Mac und PC-Version sind größtenteils identisch, lediglich ein paar Menüpunkte finden sich woanders. So findet sich das Einstellungs-Fenster bei der Mac Version unter File, während es in der PC-Version bei Element zu finden ist.

 

Offensichtlich hat Fontlab aber an diesem alten Altsys - Macromedia - Adobe - Fontlab-Programm nicht so richtig Interesse, da viel dran zu machen, denn das sie bisher, nach so vielen Jahren, in der sie das Programm jettzt vertreiben, kein PC-Handbuch zu Wege bekommen haben, ist schon schwach.

 

Auch ein anderes Problem, das mich damals zum Umstieg auf Fontlab Studio getrieben hat, scheint auch nicht richtig gelöst zu sein, schließlich hab ich mir, um Dir helfen zu können mal die Demo-Version installiert (die beim Speichern Wasserzeichen auf die Glyphen haut, aber eigentlich die Vollversion ist, gibt man seinen Produktschlüssel ein.

 

Damals hatte ich den original Altsys Fontographer auf einem 486er mit gerade mal 8MB (ja Megabyte!) Arbeitsspeicher unter Windows 98 laufen, und man konnte prima (na ja...) damit arbeiten. Dann kam ein neuer Rechner ins Haus, ein Core Duo (zweikern-Prozessor) und damals 256 MB Arbeitsspeicher auf Windows XP - Fontographer starte gar nicht erst, Gleich nach dem Splash-Screen kam die Meldeng "Out of memory" Hä? 32 mal so großer Speicher, und der reicht plötzlich nicht?

 

Also ein Upgrade auf das gerade zu Adobe gekommene Programm - und auch dies startete nicht. Anruf bei den Lehmziegel-Leuten und siehe da: "Sorry, das Programm läuft nicht auf Mehrkern-Rechnern, wir wissen auch nicht, warum." Wenigstens gab es Geld zurück und ich musste kräftig auf Fontlab sparen und mich dann gründlich umstellen.

 

Jetzt, auf meinem i5 mit 8GB Arbeitsspeicheralso ganze 1024 mal so viel, wie auf meinem alten 486er hat es Fontlab wenigstens geschafft, das Programm zum Laufen zu bringen. Aber einige der alten Programmfehler, die schon bei Altsys nervten habe ich prompt wiedergefunden, und, nachdem ich, unter verschiedenen Einstellungen etwa 5 mal einen neuen Font (komplett leer) für deinen Screenshot angelegt hatte und dann ein wenig in Erinnerungen vertieft war, war es tatsächlich wieder da: "out of Memory"!

 

Wie viel Altsys da noch drin ist, sieht man auch an den Schriftzügen im (zur PC-Version mitgelieferten) Mac-Handbuch:

 

post-22079-0-12508500-1451904354_thumb.j

 

Das ist original der Schriftzug vom Splash-Screen der Altsys-Version.

 

 

Aber nach dem Ausflug in die Fontographer-Geschichte:

 

Es sieht so aus, alsob deine Installation nicht so ganz komplett ist, sonst müssten auch in der PC-Version die ganzen Codierungfen sichtbar uns Wählbar sein:

 

post-22079-0-92710900-1451904648_thumb.j

 

Mein Tip: Seriennummer sichern,und dann das Programm komplett, am besten mit dem Revo-Uninstaller deinstallieren, dabei auch alle Programmreste entfernen.

 

Dann die Testversion von der Fontlab-Seite herunterladen (geht nur von der US-Download-Seite, die europäischje Downloadseite geht nicht!) Installieren und mit deiner Seriennummer frei schalten. Dann sollten alle Codierungen vorhanden sein.

 

(aber letztlich ist Fontographer lieblos geflickte Uralt-Software, leider...)

 

 

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wbecker

Lieber Catfonts,

das Problem bestand tatsächlich in einer fehlerhaften Installation. Ich habe mein Problem folgendermaßen gelöst:

auf Deinen Rat hin die DEMO  parallel installiert (FontographerDEMO) und siehe da, beim freigeschalteten Produkt waren die encodings plötzlich da.

 

Ich habe mich für den WIN 1250 Zeichensatz entschieden mit dem SUB Latin. Dann bleiben die für mich unnützen asiatischen Glyphen weg.

 

Vielen vielen Dank an die Community und an Dich Catfonts.

 

Wolfgang

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catfonts

Nur so zur Info:

 

Die Encoding und Mapping-Dateien speichert Fontlab für alle seine Produkte im gleichen Verzeichnis:

 

Bei XP (hat das noch wer?) in c:\Dokumente und Einstellungen\(Benutzer)\Anwendungsdaten\Fontlab\

seit Vista/Win7 c.\Programme\Common Files\... bzw c.\Programme(x86)\Common Files\Fontlab\

 

hier finden sich 2 Unterverzeichnisse ...\Encoding mit Textdateien, welche die Dateierweiterung .enc besitzen und den Glyphenumfang der mit diesem Encoding erstellten Schrift festlegen, sowie \Mapping mit dateiebn vom Dateityp .nam in welchen die Namen der Glyphen hinterlegt sind, sowie, für kombinierte Glyphen, wie Buchstaben mit diakritischen Zeichen oder Ligaturen, welche von den Fontlab-Programmen auch generiert werden können.

 

 

Das gute daran, diese Daten gelten dann auch für verschiedene Fontlab-Programme wie Fontographer oder verschiedene Versionen von Fontlab-Studio. Sind also diese nebeneinander auf dem Rechner istalliert, hat mamn seine persönlichen Encobings oder Mappings in allen Programmen.

 

Diese .enc und .nam-Dateien lassen sich mit einem Texteditor bearbeiten, z.B. notepad++. So lassen sich z.B. in vorhandene Mappings/Encodings zusätzliche Glyphen einbauen, z.B.longs ſ (U+017F) oder germandblS ẞ  (U+1E9E), oder politonisches Griechisch.

 

 

Aber das ist dann doch schon etwas die Hohe Schule der Fontlabberei :-)

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wbecker

Lieber Catfonts,
aus ganzen Herzen noch einmal vielen Dank für Deine Hiölfe.

 

Falls es Dich interessiert.

 

Ich erstelle Schriftzeichen für die Umschriften von alten Münzen. Für die Beschreibung eines Schatzfundes aus der Karolingerzeit (um 850) habe ich allein für das "A" 20 Variationen. Kerning, Hints, Encoding spielt hier keine Rolle. Ich muss nur den Buchstaben an der richtigen Stelle einfügen. Bin jetzt auf OTF/Unicode umgestiegen da ich mehr als 200 Glyphen habe.

 

großes Dankeschön

Wolfgang

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