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Bauer Beton von Heinrich Jost

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Weyssi

Ich habe dieses Bild entdeckt, auf dem wohl die Bauer Beton abgebildet ist. Allerdings ist beispielsweise das "K" recht eigenwillig gestaltet. Diese Form habe ich bei keiner heute erhältlichen Beton-Version finden können. Weiß jemand hierzu etwas? Gibt es eine ursprüngliche Fassung der Beton, die später nicht digitalisiert oder für den Fotosatz bearbeitet wurde? Oder ist hier die Schrift "Oktogon" abgebildet? Die wäre mir aber dann völlig unbekannt …

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Weyssi
vor 7 Stunden schrieb Erwin Krump:

Es gab eine Variante zum K.Beton mager.jpg.

Danke, Erwin! Genau diese Variante habe ich gemeint. Weisst Du zufällig, ob sie mal digitalisiert wurde bzw. ob sie erhältlich ist?

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Weyssi
vor 4 Stunden schrieb Erwin Krump:

Bei der Beton kenne ich auch keinen Font der die Alternativform des „K“ beinhaltet.

 

Jedoch bei der „Hunter“, die ähnlich der Beton ist, wurde ziemlich genau diese Form aufgegriffen.

 

https://www.myfonts.com/fonts/aboutype/hunter/light/glyphs.html

WOW! Das ist ein großartiger Tipp! Herzlichen Dank, Erwin! :-)

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Microboy

Leider habe es viele Alternativformen nicht ins digitale Zeitalter geschafft. Ich bin immer wieder erstaunt wenn ich mir alte Muster anschaue. So gab es Beispielsweise für die Gill  kleinere Versalien für den deutschen Satz die sich harmonischer ins Satzbild eingliederten.

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Weyssi
vor 36 Minuten schrieb Microboy:

Leider habe es viele Alternativformen nicht ins digitale Zeitalter geschafft. Ich bin immer wieder erstaunt wenn ich mir alte Muster anschaue. So gab es Beispielsweise für die Gill  kleinere Versalien für den deutschen Satz die sich harmonischer ins Satzbild eingliederten.

Ja, das ist ein trauriges Kapitel. Herb Lubalins Serif Gothic ohne die wunderschönen Ligaturen macht auch nur halb so viel Spaß/Sinn. 

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catfonts

Und darum wird es endlich zeit, dass OpenType-Funktionen für jeden nutzbar werden. Mehr Druck auf all die Softwarehersteller, die das nicht umsetzen.

 

Es macht nämlich wenig Freude, Funktionen in seine Schriften einzubauen, die man nur im Fonteditor selbst zu sehen bekommt, Nicht aber, nutzt man den Font z.B. in MS Office, bei dem dann seltsamerweise OpenType-Funktionen im Vorschaufenster der OpenType-Funktion angezeigt werden, die aber im Textfenster nur bei wenigen Microsoft-Schriftarten auch verwendet werden - lustigerweise auch dann, hat man die Funktion aus der Microsoft.-Schriftart als Test entfernt!

 

In notepad.exe funktionieren die, lassen sich aber nicht sinnvoll nutzen, da hier nichts schaltbar ist.

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Erwin Krump
vor 1 Stunde schrieb catfonts:

Und darum wird es endlich zeit, dass OpenType-Funktionen für jeden nutzbar werden. Mehr Druck auf all die Softwarehersteller, die das nicht umsetzen.

Wer Open-Type-Funktionen nutzt, wird meistens auch über die nötige Software verfügen. Kenne keinen professionellen Typografen oder Grafiker, der seine Buch- oder Zeitschriftenlayouts etc. in Word produziert.

 

Die meisten Word-Anwender erstellen hauptsächlich Manuskripte, Schreibarbeiten oder Skripten in Word und interessieren sich kaum für Open-Type, bzw. können damit nichts anfangen.

 

Dass einige Drucksorten in Eigenregie mit Word oder ähnlichen Programmen, ja auch Power-Point, erstellt werden, steht außer Frage. Nur auch bei diesen Anwendern ist Open-Type i. d. R. ein Fremdwort.

 

Wäre wahrscheinlich Zeitverschwendung, diese Programme Open-Type tauglich auszustatten.

 

Das ist zumindest meine Erfahrung.

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catfonts

Das glaub ich so bestimmt eigentlich nicht. Schließlich bekomme ich ja Nutzeranfragen bezüglich meiner Fonts, und da kommt es dann doch vor, dass ich gefragt werden wie man denn außer Mühevoll über die Zeichentabelle an Kapitälchen oder Old-Style-Numbers heran kommt, und ich muss dann sagen: Mit deiner Software geht es nichr, da musst Du schon Adobe CC abonieren.

 

Wenn es mehr Software, günstig für Privatnutzer gäbe, die dann auch die zusätzlichen Möglichkleiten gut kommunizieren, dürfte ich erwarten, das etwas abitioniertere Amateure OpenType-Funktionen  sehr begrüßen.

 

Ich sehe das ja bei meinem derzeitigen Haupt-Auftrag mit den Schulschriften. Hier ist im Worksheet-Crafter eine zwar etwas fehlerbehaftete und auch eingeschränkte Programmbibliothek enthalten, sodass zumindest verbundene Schreibschriften mit wechselnden Bindestellen anständig funktionieren. Da sind die Nutzer richtig begeistert, würden aber gern auch diese Schriften in Software wie Word (in dem zwar eine OpenType-Unterstützung versprochen wird, aber das mit den Schriften nicht klappt), Open/Libre-Office oder gar Scribus oder RagTime verwenden. (und gerade hier sollte OT standard sein)

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BerndH
vor 13 Minuten schrieb catfonts:

Das glaub ich so bestimmt eigentlich nicht. (...)

 

Wenn es mehr Software, günstig für Privatnutzer gäbe, die dann auch die zusätzlichen Möglichkleiten gut kommunizieren, dürfte ich erwarten, das etwas abitioniertere Amateure OpenType-Funktionen  sehr begrüßen.

 

Was er sagt.
Sicher, das ist kein Massenanliegen (ist oder war das typographisch erfreuliche Gestaltung überhaupt?), aber eine Office-Anwendung, die nach mittlerweile zwanzig Jahren Opentype nun auch die entsprechenden Funktionen nutzbar macht, würde ich sehr begrüßen - die Profiwerkzeuge sind für mich als ambitionierten Dilettanten keine Alternative.

 

Ich bin hochgradig froh, dass Libreoffice f. Linux wenigstens seit kurzem wesentliche Opentype-Eigenschaften unterstützt (z.T. Ligaturen, gruppenbasiertes Kerning). Die Frage sollte sich anders herum stellen: Wenn heutzutage Opentype-Fonts Standard sind und grundsätzlich in entsprechenden Programmen eingesetzt werden können (war ja anfangs auch nicht so), dann gibt es zumindest für kommerziell vertriebene Produkte keinen Grund, die entsprechenden Features nicht zu unterstützen. Andernfalls ist "unterstützt Opentype-Fonts" nämlich, so weit kein ausführlicher Disclaimer folgt, Etikettenschwindel.

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catfonts
vor 2 Minuten schrieb BerndH:

Andernfalls ist "unterstützt Opentype-Fonts" nämlich, so weit kein ausführlicher Disclaimer folgt, Etikettenschwindel.

Und da habe ich die Befürchtung, dass hier die Programmirer gar nicht wissen, was OpenType über die volle Unicode-Unterstützung eben noch kann. Hier heißt "unterstützt Opentype-Fonts"  einfach nur, dass die Software eben mit dem über den Unicode aufrufbaren Zeichenumfang umgehen kann. Das in dem Font dann auch noch uncodierte Zeichen drin hat... Was ist denn das, wozu zum Teufel, Wie???

 

Ich hab das ja bei meinem Schulsoftware-Macher mitbekommen. Da war auch die Meinung: Meine Software kann OpenType-Fonts verwenden, na klar! Und dann hab ich ihm was von Ligaturen und kontextsensitiver Zeichenersetzung erzählt und merkte, dass da die Ohren immer weiter sich aufsperrten: "Was das geht? Wie geht das denn??? Davon hab ich ja noch gar nichts gehört"- und dann hat er sich auf die Suche gemacht, nach einer Programmbibliothek, die wenigstens liga und calt unterstützt.

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Gast Arno Enslin
vor 2 Stunden schrieb Erwin Krump:

Wer Open-Type-Funktionen nutzt, wird meistens auch über die nötige Software verfügen. Kenne keinen professionellen Typografen oder Grafiker, der seine Buch- oder Zeitschriftenlayouts etc. in Word produziert.

Firefox unterstützt OpenType-Layout-Features sehr gut. D. h. die Layout-Features sind auch in Bezug auf die Formatierung von Websites wichtig.

 

vor 2 Stunden schrieb Erwin Krump:

Die meisten Word-Anwender erstellen hauptsächlich Manuskripte, Schreibarbeiten oder Skripten in Word und interessieren sich kaum für Open-Type, bzw. können damit nichts anfangen.


Wie sollen sie die Features auch schätzen lernen, wenn sie von Office-Programmen nur spärlich unterstützt werden? Aber zugegeben: Die meisten Leute nehmen Schrift nicht bewusst wahr, obwohl sie ständig damit konfrontiert werden. Das bedeutet aber nicht, dass das alles Ignoranten sind. Jedenfalls verzerren viele Leute auch gerne mal Schrift in Word o. ä. Das deutet doch darauf hin, dass sie grundsätzlich ein Interesse daran haben, mit Schrift zu experimentieren. Dass die Ergebnisse ihrer Experimente oft nichts taugen, spielt in dem Zusammenhang keine Rolle, finde ich.

 

vor 2 Stunden schrieb Erwin Krump:

Wäre wahrscheinlich Zeitverschwendung, diese Programme Open-Type tauglich auszustatten.

Ich nutze auch Word und hätte gerne eine bessere Unterstützung der OT-Layout-Features. Und ein Zeichen-Panel, über das sich unkodierte Zeichen erreichen lassen. Die Features nicht zu unterstützen, ist einfach nicht mehr zeitgemäß. Soweit ich mich erinnere, steht eine neue OT-Spezifikation, die Multiple-Master-Fonts ermöglicht, schon in den Startlöchern.
 Alles Funktionen, die ich auch gerne in Word nutzen würde.

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