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Der Letzte seines Standes? - Der Schriftsetzer (Video)

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Gast Schnitzel

Ein verfilmtes Wörterbuch der Satztechnik, wie’s scheint :biglove:

Was mich irritiert hat: Dieses Umklappen der Spatien beim Austauschen – machen die Teile denn sowas lange mit? Nudeln da die Ecken nicht langsam ab? Wenn ich bedenke wie sensibel die Buchstaben teilweise sind, wenn sie mal runterfallen oder so ...

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Martin Z. Schröder

Irgendwo im Netz müßte es den Film auch mit vollständigem Ton geben. Vielleicht war das in der BR-Mediathek.

Das Ausklappen der Spatien aus der Zeile ist der einzig richtige Weg. Selbst wenn die Spatien nach 30 Jahren ein wenig rund werden sollen, mindert das ihren Gebrauchswert nicht im geringsten, da sie nicht mitdrucken.
Seltsam finde ich, daß der Setzer erst kompreß setzt und dann mühselig den Durchschuß einfädelt. Das würde ich für unüblich halten, weil es viel länger dauert, als wenn er gleich durchschießt, im Winkelhaken. Der Sprecher sagt, es sei eine 4-Punkt-Reglette, es ist aber nur eine 2 Punkt starke. Auf vier Konkordanz Satzbreite allerdings. Beim Satz des kursiven Absatzes durchschießt er dann auch geich. Daß er die Setzlinie verwendet, wundert mich auch. Vielleicht für die historische Vollständigkeit. Ich hab sie nach meiner Lehrzeit nur noch selten angefaßt. Man kommt meistens ohne Setzlinie aus, jedenfalls im Winkelhaken.
Im gesprochenen Text gibt es einige Ungenauigkeiten und kleine Fehler, aber nichts wesentlich Falsches und viel Gutes und Wahres und Freundliches. Merkwürdig finde ich, daß der Setzer mit der Pinzette arbeitet, um Bleilettern einzusetzen oder Spieße nach unten zu drücken und gegen Ende sogar um zu setzen! Das dürfte er in meiner Setzerei nicht. Die Stahlpinzette ist ein Notwerkzeug. Rutscht man einmal ungünstig damit ab, ist die Letter kaputt. Es gibt auch Pinzetten mit Holz- und Kunststoffgreifern. Aber eigentlich verwendet man nur Finger und Ahle. Der Drucker ist beim Formschließen ein Abenteurer, aber das führt hier zu weit. Ich staune, welche Kraft der alte Herr hat, denn so ein halbvoller Schließrahmen hat einiges Gewicht.

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Alfred W.
vor 14 Minuten schrieb Martin Z. Schröder:

... viel Gutes und Wahres und Freundliches.

Das auf jeden Fall. Und wenn man seine Lehr- und Gehilfenzeit in den 60ern verbracht hat wie ich, ist der Film einfach herzerwärmend. :-)

 

Über die Rolle der Pinzette als Setzerwerkzeug scheint es verschiedene Ansichten zu geben. Für uns hat sie seinerzeit oft die Ahle ersetzt. Kleinere Steckschriften wurden häufig mit der Pinzette gezogen, Blindmaterial runterdrücken mit ihr war normal. Bei der Setzlinie bin ich mir nicht mehr ganz sicher, aber bei ein paar Zeilen Werksatz kompress im Winkelhaken war sie eigentlich schon nützlich. Wenn man natürlich im Winkelhaken schon durchschossen hat, hatte man ja die Reglette.

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Plaeus
vor einer Stunde schrieb Martin Z. Schröder:

… Merkwürdig finde ich, daß der Setzer mit der Pinzette arbeitet, …

Bei Minute 22.33 verwendet er bei dem Steckschriftkasten eine Pinzette mit Kunststoffgreifern. Das sieht man ganz deutlich.

Ein wunderbarer Film, der mich an meine Lehrzeit erinnert.

Eine Setzlinie wurde bei uns im Winkelhaken fast immer verwendet. Sie war auch sehr hilfreich beim Herausnehmen des Satzes aus dem Winkelhaken.

Ich glaube, ich muss mal nach Nördlingen zu dem sympatischen Kollegen …

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Alfred W.
vor 39 Minuten schrieb Plaeus:

Ich glaube, ich muss mal nach Nördlingen zu dem sympatischen Kollegen …

Der Gedanke ist mir auch gekommen. Aber der Film ist laut Abspann von 2005 – und die Herren waren ja nicht mehr die Jüngsten :oops:

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gutenberger

Der Herr Bernhard ist noch immer gesund und munter und macht ausser Auftragsarbeiten auch fantastische eigene Drucke. Die etwas klein karierten Bemerkungen bezüglich Pinzetten Benutzung und Verwendung von Setzlinien könnt ihr euch schenken. Der Kollege hat bei renommiertesten Buden gelernt und gearbeitet schon lange bevor Martin ueberhaupt wusste, was eine Ahle ist ... Und man sollte vielleicht auch mal akzeptieren, dass gerade bei den kleinen Handgriffen viele Wege nach Rom führen.

 

 

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Martin Z. Schröder

Möge sich, wenn ich so alt bin, auch jemand nettes finden, der sagt, daß ich alles richtig mache, nur weil ich alt bin.

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Plaeus

Gutenberger (wow, was für ein Name), es ist schön, dass Du uns an Deinem Herrschaftswissen teilhaben lässt und uns mitteilst, dass Herr Bernhard noch gesund und munter ist. Gestehe uns aber doch bitte zu, dass wir uns über Einzelheiten der Dokumentation unterhalten und austauschen, wie es zu unserer Zeit damals gehandhabt wurde.
Dein beleidigender Ausdruck über kleinkarierte Bemerkungen ist hier total fehl am Platz. Unter Kollegen, die sich über die alte Kunst des Handsatzes unterhalten, sollte doch so ein Austausch ohne Gehässigkeiten möglich sein. Und wer dann noch sein „gefällt mir“ drunter setzt … *kopfschüttel*

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Gast Schnitzel

Keine Ahnung wo das beleidigend sein soll :-?

Er sagt doch, dass viele Wege nach Rom führen. Für mich heißt das, dass er es nicht versteht, dass sich jemand hier groß tun muss indem er Kleinigkeiten bekrittelt. Warum ihr gleich so schmallippig reagiert, verstehe ich nicht. Gutenberger hat doch gar nicht gesagt, dass der Mann alles richtig macht, weil er alt ist. Er sagt, er macht es eben anders als ihr … evtl. aber vielleicht noch nichtmal das …

Ring frei für eine neue Runde Metadiskussion … 

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Martin Z. Schröder

Doch, Schnitzel, Gutenberger meint, daß der sympathische Setzer im Film nur alles vorbildlich machen kann, weil er »bei renommiertesten Buden« (was das wohl ist) gelernt und gearbeitet habe, als ich noch klein war. Und das scheint mir kein so glasklarer Gedanke zu sein. Du, Schnitzel, meinst, es sei Großtun, wenn man Kleinigkeiten kritisiert?

Sich im Handwerk darüber zu echauffieren, daß jemand Kleinigkeiten beobachtet und erfragt, würde bedeuten, Handwerk nicht zu verstehen. Denn die Krönung oder auch der Kern des Handwerks ist das Detail. Einerseits der versierte Umgang mit kleinen Teilen oder im übertragenen Sinne Nuancen, die »Fingerspitzengefühl« verlangen, anderseits die Ausführung der Arbeit in ihren Details. Grob kann jeder. Die Grundzüge des Schriftsetzerhandwerks lernt man in zwei Stunden. Für die Meisterschaft braucht man Jahre. Und das sind Jahre, in denen man Details kennenlernt, vor allem solche, die kaum jemand erkennt, der kein Setzer ist, die aber dafür sorgen, daß die Betrachter eine Arbeit angenehm und erfreulich finden.

Es gibt Handwerker, die werden im Alter nachlässig (ich meine nicht die Leute im Film). Ich hatte solche Kollegen. Da wird die Kraft nur noch ökonomisch eingesetzt, und das Werk wird gleichgültig. Und es gibt die, die im höheren Alter immer anspruchsvoller werden und gleichzeitig in den Handgriffen für diesen Anspruch eine enorme Sicherheit erreicht haben. Die sind seltener, aber man lernt von ihnen sehr viel mehr als von allen anderen. Vor allem das genaue Sehen, die erfahrene gegenstandskritische Haltung in der Arbeit, die von der Person absieht, den Drang zur Perfektion. Und Perfektion bildet sich im Detail ab, in den Kleinigkeiten. Wo denn sonst? Wie läßt sich ein schöner Entwurf verderben? Durch ein falsches Detail.

Wenn ein guter Drucker in meine Werkstatt kommt, dann schaut er zuerst auf die Rückseite meiner Drucksachen, die vom Blei oder Holz gedruckt sind. Wenn er da die Schattierung suchen muß, freut er sich. Wenn er neben den Druckmaschinen die Kollektion Seidenpapier entdeckt, ebenso. Mit viel Druck drucken kann nämlich jeder, aber dabei werden Bleischriften und Holzstöcke zu stark beansprucht.
Wenn ich einem Setzer zusehe, dann schaue ich auch nach den Details. Schnell pinnen kann jeder Setzer, aber wie gleicht er Versalien aus, wie fein sind seine dünnsten Spatien? Macht er einen Randausgleich im Winkelhaken? (Das macht der Setzer im Film nicht, er verwendet außerdem englische Anführungen im deutschen Text. Diese beiden Punkte zeigen keine gute Qualität, da waren die »renommiertesten Buden« nicht hilfreich.) Wie gleichmäßig sind seine Wortzwischenräume, und schließlich auch: wie schnell und sicher sind seine Handgriffe. (Wortzwischenräume sind bei dem Setzer im Film gut; den kompressen Satz, der später nicht wirklich geschickt durchschossen wird, halte ich nicht für ökonomisch, aber vielleicht wurde für die Kamera so gearbeitet.)

Vielleicht erklärt das unsere Aufmerksamkeit für das Detail. Die Kleinigkeiten sind es schließlich, an denen man sich selber abmüht. Und das kann schon auch wehtun. Wenn man immer wieder die schwere Druckform aus der Maschine hebt und öffnet, um eine Zeile einen Punkt höher oder tiefer zu schieben. Um den Versalausgleich zum x-ten Mal zu korrigieren. Vielleicht dauert das so lange, daß es gar nicht mehr im Preis enthalten ist, aber man kann dann nicht mehr anders, wenn man seine Arbeit ernstnimmt. Während der Laie natürlich schon angenehm davon berührt wird, wenn er einen Setzkasten oder eine Druckmaschine nur von weitem sieht und sich schon freut, nur weil das Papier einmal nicht hochweiß und glatt ist. Das sind aber nicht unsere Kriterien. Dafür hätten wir nichts tun müssen.

Es gibt von F.W. Bernstein diesen hübschen Satz:
»Die schärfsten Kritiker der Elche
waren früher selber welche.«
Wie schrecklich, wie peinlich vor mir selbst waren in meiner Werkstatt jene Momente, in denen mir klar wurde, was ich jahrelang falsch gemacht hatte. Wenn ich nur daran denke, wie lange ich glauben konnte, daß mit optischer Mitte etwas gemeint sein könnte, das optisch über der optischen Mitte liegt! Und meine Lehrmeister haben mir den Randausgleich verschwiegen! Usw. usf. Ich weiß jetzt, daß ich ein Elch war, und ich bin mir sicher, daß ich nie aufhören werde, einer zu sein, solange ich am Detail arbeite.

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gutenberger

Martin, es sei Dir versichert, dass Oskar einer der besten und penibelsten Handsetzer in diesem Land ist, der nicht nur bei SchumacherGebler und G. G. Lange gelernt und gearbeitet hat, sondern auch seitdem hervorragende Arbeiten macht. Und ob er nun mit Pinzette oder Ahle arbeitet ist dabei total unwichtig. Der Mann hat ein Auge für gerade die handwerklichen Feinheiten beispielsweise im Versalausgleich, dass G.G.Lange ihn in sein Team holte, wo er für die Zurichtung der Buchstaben Paare bei der Umsetzung der Bertoldschriften auf Fotosatz zuständig war. Oskar hat im Uebrigen auch im Akzidenzbereich Einiges drauf, wo auch Du noch was lernen könntest, beispielsweise hinsichtlich raffinierter Schriftmischungen und einer gewissen Bandbreite und Originalität bei der Gestaltung von Akzidenzen. Aber dazu muesstest Du halt erstmal seine Arbeiten kennen. Stattdessen urteilte du mal wieder etwa vorschnell anhand eines Filmes, der massgeblich von einem etwas tuttlingen BR-Redakteur geprägt ist. Oskar macht übrigens Versalausgleich nicht nur mit Spatien, sondern oft auch mit zwei bis drei unterschiedlich dicken Papierspaenen ...

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Gast Schnitzel

@Martin Z. Schröder Du sagst doch immer selber, du kannst nichts beurteilen, was du nicht auf dem Papier siehst. Und hier urteilst du über einen Film bei YouTube? Ich denke um die Arbeit wirklich kritisieren zu können, wird man wohl in seine Werkstatt gehen müssen und dort über Kleinigkeiten™ diskutieren. 

Hier im Film auf etwas hinweisen, was der Mann dort anders macht, um sich darzustellen als wäre man der einzige der weiß wie es richtig ist, das nenne ich Großtun – den Schuh musst du dir aber auch nicht anziehen …

Namedropping finde ich aber auch albern und Alter ist in der Tat nicht per se eine Auszeichnung.

Ich wollte eigentlich auch nur erklären, warum ich den Beitrag geliked habe und habe eben auf Plaeus ' m. E. überspitzte Reaktion ebenfalls überspitzt reagiert.

Von mir aus unterhaltet euch ruhig weiter über Details, dafür sind wir ja hier, aber man muss sich deswegen ja nicht gleich dermaßen angehen …

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Martin Z. Schröder

Am fehlenden Randausgleich im Blocksatz gibt es nichts zu deuteln. Ich wüßte keinen Grund, warum man ihn nicht machen sollte, außer daß man erstens nie davon gehört hat, zweitens nicht weiß, wie es geht oder drittens keine Lust hat. Entwurfsabsicht kann kaum der Grund sein. Um zu sehen, daß der Rand nicht ausgeglichen ist, braucht man kein Papier und keine Lupe. Und wenn man so setzt, kann man dann der penibelste und beste Setzer sein?

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Gast Schnitzel
vor einer Stunde schrieb Martin Z. Schröder:

Und wenn man so setzt, kann man dann der penibelste und beste Setzer sein?

Wer hat denn den (übertriebenen) Anspruch geäußert  :-?

Mich haben ja bei dem Entwurf, der beim Essen besprochen wird, eher die Randverhältnisse irritiert. Aber ohne es in der Hand zu haben, würde ich das auch nicht beurteilen wollen …

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Taurec

Holla, hier gehts ja hoch her.

 

Ich habe mir das Video auch vor ein paar Tagen angeschaut und bin auch bei einigen Stellen stutzig geworden.

Zum Beispiel, dass die Setzlinie zum Einrichten des Wikelhakens und auch zum (vorläufigen) trennen der einzelnen Zeilen diente.

Wir bringen unseren Workshopteilnehmenr gleich bei, den Winkelhaken mittels Quadraten einzurichten und den Satz gleich zu durchschießen. 
Man sollte sich nicht generell auf den Umstand verlassen, dass da ein „alter Meister“ vor einem steht. Auf der letzten Buchmesse haben die Buchdruckermeister, die sowohl beim Gutenberg-Museum als auch beim Museum für Druckkunst die Boston Tiegel eingerichtet haben, die Schließformen gegen die Anlage geschlossen, in einem Fall sogar horizontal und vertikal.
Ich hatte mich dann bei dem freundlichen Herrn, der den Gutenberg mimte erkundigt, ob es einen Grund gibt, warum die Form so geschlossen sei, ob ich es eventuell falsch gelernt habe. Der Herr fing an zu lachen und meinte, dass ich das schon richtig monieren würde, er würde gleich seinen Kollegen auf diesen Fauxpas hinweisen, sobald der aus der Pause zurück käme. Besagter Kollege war Buchdruckermeister, er hätte es also besser wissen und machen müssen!

 

Auf jeden Fall bin ich für das Video dankbar, denn die Technik mit den umgeklappten Spatien kannte ich bislang noch nicht. Und sie scheint ja nicht so falsch zu sein. 

 

Was den Versalausgleich mit Papierspänen angeht: kann man machen, muss man aber nicht. Dafür kann man auch Messing- und Neusilberspatien benutzen. Auch da gilt: viele Wege führen nach Rom, die einen bequemer, die anderen holpriger.

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Buchlayout

Hach ist das ein schöner Film! Wie mühselig, wie liebevoll, wie poetisch.

Martin, machst du mal öffentliche Führungen? (Ich habe früher -- vor 15 Jahren -- bei dir um die Ecke gewohnt!)

 

Liebe Grüße in die Runde!

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Martin Z. Schröder

Ich verwende auch kein Papier mehr im Winkelhaken, seit ich Messing- und Neusilberspatien habe und vor allem Messingfolien. Wenn man nämlich Versalien bei einer Schrift mit einem Kegel in Perl (5 Punkt) ausgleichen will, ist man mit Papier ein bißchen schlecht bedient. Hier im Forum haben mich Bastler auf Messingfolien hingewiesen, die es noch dünner als Neusilberspatien gibt und die im Winkelhaken nicht so böse springen wie Seidenpapier. Das Zuschneiden und Markieren der unterschiedlichen Stärken war allerdings eine neue Herausforderung für die Geduld und Fingerfertigkeit.

Öffentliche Führungen mache ich nicht, aber man kann mich besuchen. Mit Terminvereinbarung. Auch für bloße Besichtigungen. Adresse und Telefon stehen auf der Website.

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catfonts

Ich meine mich zu erinnern, dass ich das damals war. Ich hatte dieses Präzisions-Lehren- und Unterlegeband im Kunststofflabor kennen gelernt, hier in Spritzgießwerkzeuge wirklich parallel auszurichten, damit diese sauber schließen, und es keine Schwimmhäute an den Schließnähten des Werkzeugs gibt.

 

Mittlerweile habe ich einen Anbieter gefunden, bei dem man auch fertige Zuschnitte bestellen kann, Vielleicht ja in Sammelbestellung auch für andere Druckerkollegen?

 

Geliefert wird da bis herunter auf 0.03mm also etwa 1/12 Punkt, dann in Stahl.

 

http://www.hasberg-schneider.de/stanzteile.html

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Martin Z. Schröder

Es war im Juni 2015, der erste Hinweis auf Metallfolien kam von »109«. Du nanntest dann noch Bezugsquellen und hattest Vorschläge zur Teilung der Folien, ich hab's schließlich via Ebay gekauft und zerschnitten. In Messing. Ich nutze das aber so selten, das muß nicht durch Stahl ergänzt werden. Hat gut funktioniert damals mit den Messingfolien, ich hatte es hier auch gezeigt. Nur wenn sie zu dünn werden, zerknautschen sie einfach in der Hand, das ist nicht mehr zu gebrauchen, da ist dann Seidenpapier stabiler.

  • sehr interessant! 1
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catfonts

Ach ja, stimmt. Aber trotzdem schön zu hören, dass es sich tatsächlich bewährt hat. Und dann auch noch bei so etwas frickeligem, wie dem Perl-Kegel - Oh ha!

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  • 2 Jahre später...
Tintin

Estimierte Schwarzkünstler,

Als erste Zeilen möchte ich sagen dass ich gerne die Video "Der Letzte seines Standes?" sehen möchte.

Bin ich hier am rechten Ort?

Ich habe leider wenig Erfahrung mit Foren, und werde sicher Hilfe benötigen, denn ich würde gerne Einiges in Gutenberg's Buch (nicht die Bibel) eintragen.

Tintin, Paris

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