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Zeichnung vektorisieren

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Dieter Stockert

Ich bin, obwohl selbst überhaupt nicht gläubig, vor einem Jahr irgendwie dazu gekommen, den monatlich erscheinenden Gemeindebrief der Friedenskirche Ansbach zu setzen. Den Kopf des Titelblatts zeige ich hier. Der rechte Teil mit dem aus den Farbflächen gebildeten Kreuz und der Anordnung der Schrift ist vorgegeben. Nun möchte man gerne die Zeichnung der Kirche, die leider nicht mehr in einer besseren Qualität existiert, durch eine neue Fassung ersetzen, die man dann auch auf den Briefkopf setzen oder für ein Ankündigungsplakat verwenden kann.

Ich kann nicht zeichnen. Deshalb habe ich versucht, ein Foto der Kirche von Illustrator nachzeichnen zu lassen. Aber so wenig ich zeichnen kann, so schlecht kann ich bisher mit Illustrator umgehen. Das Ergebnis war jedenfalls katastrophal. Nun weiß ich nicht, ob es  nur an meinen Illustrator-Defiziten liegt oder ob die Fotos, die ich habe, sich grundsätzlich nicht für eine Vektorisierung eignen. Vielleicht hat ja jemand Lust, sich das Material mal anzuschauen:

https://www.dropbox.com/s/7movws01l78mfh1/Friedenskirche Ansbach.zip?dl=0

Wie aufwändig wäre es wohl, da etwas halbwegs Brauchbares zu machen (die Kirchengemeinde würde gegebenenfalls auch etwas dafür zahlen)?

Gemeindebrief Kopf.png

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guest_12

Man könnte die Zeichnung nehmen, vektorisieren und die Pfade bearbeiten. Da kommt aber einer eher stilisierte Fassung heraus. Ich habe die Zeichnung eben mal über Illustrator vektorisiert, seit meinem Umstieg habe ich noch kein anderes Vektorisierungsprogramm installiert, mit dem man nuanciertere Einstellungen vornehmen kann. 

 

Das ist übrigens ein schönes Gebäude, der Innenraum gefällt mir.

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Kathrinvdm

Die Kirche ist von der Komposition her auf alle Fälle spannend! Bei einer gezeichneten Umsetzung würde ich empfehlen, die Bäume deutlich dezenter zu verarbeiten – wenn überhaupt. Ist ja keine Baumschule. ;-) Das Modell der Kirche gefällt mir sehr gut, da könnte man etwas draus machen. 

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Dieter Stockert
vor 16 Minuten schrieb Kathrinvdm:

Bei einer gezeichneten Umsetzung würde ich empfehlen, die Bäume deutlich dezenter zu verarbeiten – wenn überhaupt. Ist ja keine Baumschule.

Ich hatte nicht erwartet, dass da gleich jemand anfängt mit dem Vektorisieren (vielen Dank, bertel! – ich hatte mich ja an einem der Fotos versucht). Aber mit den Bäumen hast Du völlig Recht. Es wäre eigentlich erwünscht, das Grünzeug komplett wegzulassen. Zum einen stört’s die Architektur, zum anderen stimmt da die Zeichnung mit der Realität sowieso nicht überein.

Ja, die Kirche gefällt mir auch sehr. Sie ist von außen markant und der Innenraum vermittelt bei aller architektonischen Besonderheit gleichzeitig eine angenehme, fast intime Stimmung.

By the way: Was würde es denn wohl kosten, daraus »etwas zu machen«?

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Gast bertel
vor 33 Minuten schrieb waldbaer:

Darf ich fragen mit welchem Programm du vektorisierst bertel?

Illustrator CC. Das png vorher auf 1000 % aufgeblasen, dann kann man beim Vektorisieren die Kurven besser weich bekommen. Modus "Schwarzweiß" und ein wenig mit Pfaden, Ecken und Rauschen gespielt …

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Þorsten

Was passt denn an der Zeichnung (50 Jahre FK266.jpg) nicht?

 

Ich würde wahrscheinlich erst mal versuchen, ansonsten die als Ausgangspunkt für eine logofähige Variante zu nehmen. Berge, Grünzeug, Menschen weg, Schraffuren stark vereinfachen, dann übrig gebliebene Stricher dricker machen, fertig?

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R::bert

Aber mal unter uns: Würde das rechte Logo mit Schriftzug nicht völlig ausreichen – insbesondere bei einer so reduzierten und vergleichsweise modernen Architektur? Unter dem »Kopf« kommt doch bestimmt noch eine Abbildung, mit der man unter Umständen gewisse Emotionen und Inhalte transportieren kann, oder? Wenn jetzt jede »Firma« immer noch ihr Gebäude abbilden würde … hmmm? Ich weiß, dass das bei Gemeindebriefen gerne so gehandhabt wird. Dennoch finde ich, dass es primär nicht um das Haus geht, sondern um die Werte und dass sie gelebt werden. Das gibt einer Marke Strahl- und Anziehungskraft – und auch einer Kirche. :nana::nicken::-|

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Þorsten

Im Prinzip ja. Aber bei einem so markanten und schönen Gebäude ist die Abbildung desselben i.a.R. gesetzt und die Vermeidung desselben kaum vermittelbar.

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Dieter Stockert
vor 8 Stunden schrieb R::bert:

Meine 2 Cent ohne viel Brimborium:

 

 

Lediglich etwas Photoshop und dann den Nachzeichner in Illustrator verwendet. Eine stilisiertere Illustration bzw. Logogestaltung würde etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen …

 

Ja, diese Vorlage zu verwenden fand ich zunächst auch naheliegend. Mir gefällt dabei aber die Perspektive nicht. Ich finde, das Kirchendach sieht hier »falsch« aus. Ich zumindest würde anhand dieser Zeichnung die charakteristische Form des Daches bzw. der ganzen Kirche nicht erkennen. Und auch der Turm wirkt besser, wenn er nicht so zweidimensional nur von vorne gezeigt wird.

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R::bert
vor 1 Stunde schrieb Dieter Stockert:

Ja, diese Vorlage zu verwenden fand ich zunächst auch naheliegend. Mir gefällt dabei aber die Perspektive nicht. Ich finde, das Kirchendach sieht hier »falsch« aus. Ich zumindest würde anhand dieser Zeichnung die charakteristische Form des Daches bzw. der ganzen Kirche nicht erkennen. Und auch der Turm wirkt besser, wenn er nicht so zweidimensional nur von vorne gezeigt wird.

 

:-(

 

So etwas zeitiger mitgeteilt oder die Zeichnung gar nicht beigelegt und keiner kommt erst auf die naheliegende Idee, sich für Dich die Mühe zu machen.

 

;-)

 

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Gast Arno Enslin

 

vor 15 Stunden schrieb Dieter Stockert:

Der rechte Teil mit dem aus den Farbflächen gebildeten Kreuz und der Anordnung der Schrift ist vorgegeben.

Hast du das kommentarlos hingenommen oder angeregt, den rechten Teil zu überarbeiten? Meiner Meinung nach ist er nämlich missraten. Die Gestaltung des Kreuzes finde ich schon schlimm, aber die Schrift grauenhaft und völlig unpassend.

 

vor 10 Stunden schrieb R::bert:

Wenn jetzt jede »Firma« immer noch ihr Gebäude abbilden würde

In dem Fall heißen die Gebäude aber so wie die Firma. Und das Produkt, das die Firma verhökert, wird zwar auch über Kirchenvertreter (Klinkenputzer [oder in Weltgegenden, in denen es keine Klinken gibt: Missionare]) an die Menschen gebracht, aber das Glaubensgebäude ist im Gegensatz zu einer Fabrik, in der Staubsauger hergestellt werden, für die Menschen von Bedeutung. Insofern finde ich, dass man das Gebäude ruhig in den Briefkopf mit aufnehmen darf. Idealiter (!) gilt natürlich: Omnia mea mecum porto. Außer für die Kirchenvertreter natürlich.

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Designfreak
vor 3 Stunden schrieb Christian Z.:

Nachtrag: Mal wieder ein Grund, Blender anzuschmeißen. :-D

Blender ist ein echt super Programm für solche 3D Sachen. Ich habe schon lang nicht mehr damit gearbeitet, sollte es aber mal wieder auf die neueste Version updaten und Los-Blendern!

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Dieter Stockert

Hallo R::bert. Ich wollte Dich nicht verärgern oder veräppeln. Aber jetzt, im Nachhinein, kann ich Deine Reaktion verstehen. Zwar hatte ich versucht, meine Anfrage so zurückhaltend zu formulieren, dass sich niemand gleich aufgefordert fühlt, nun gleich selbst Entwürfe beizusteuern. Aber eigentlich hätte ich es wissen müssen … Deshalb kann ich mich jetzt bei Dir nur nachträglich entschuldigen.

 

Hallo Arno: Du kritisierst den rechten Teil des Titelblatt-Kopfes. Es gibt verbindliche Vorgaben der Evang.-Luth. Landeskirche in Bayern. Die das Kreuz darstellenden Rechtecke, Farben (auch für schwarz-weiß) sowie Anordnung und Größe der Schrift sind festgelegt. Man darf aber die Schrift variieren, je nachdem was bei der jeweiligen Gemeinde üblich ist. Als ambitionierter Laie finde ich die hier verwendete Metro Nova Sans aber gar nicht grauenhaft, sondern durchaus passend. In welche Richtung würdest Du denn bei so etwas gehen?

 

Hallo Christian: Ja, das Dach ist schon sehr gut. (Übrigens hat vor vielen Jahren ein sehr heftiger Sturm – Wiebke? – das Kupferdach abgedeckt. Aber seither ist nichts mehr passiert.) Und es ergibt sich dadurch auch ein besonderer Innenraum. Die vier Fenster ergeben sich dann auch ganz organisch aus der Dachform. Dein Blender-Modell gibt das ja gut wieder.

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Þorsten
vor 4 Stunden schrieb Christian Z.:

ZYWMCFu.gif

Die rechte Form könnte auch ein Logoaufhänger sein. Links unten davon noch ein Quadrat mit diagonalen Linien für den Turm und fertig?

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R::bert
vor 2 Stunden schrieb Dieter Stockert:

Hallo R::bert. Ich wollte Dich nicht verärgern oder veräppeln. Aber jetzt, im Nachhinein, kann ich Deine Reaktion verstehen. Zwar hatte ich versucht, meine Anfrage so zurückhaltend zu formulieren, dass sich niemand gleich aufgefordert fühlt, nun gleich selbst Entwürfe beizusteuern. Aber eigentlich hätte ich es wissen müssen … Deshalb kann ich mich jetzt bei Dir nur nachträglich entschuldigen.

Alles wieder gut! :trost:War ja auch noch kein Entwurf, sondern mehr oder weniger nur eine Vektorisierung.

 

Haben wir Dir denn jetzt überhaupt schon etwas weiterhelfen können?

Mein Eindruck ist, dass tatsächlich ein paar eigens auf Eure Bedürfnisse zugeschnittene Entwürfe nicht schaden könnten.

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Gast Arno Enslin
vor einer Stunde schrieb Dieter Stockert:

Als ambitionierter Laie finde ich die hier verwendete Metro Nova Sans aber gar nicht grauenhaft, sondern durchaus passend. In welche Richtung würdest Du denn bei so etwas gehen?

Mich stört der schreibschriftliche Einschlag der Metro Nova Sans. Der zeigt sich besonders beim e, findet sich aber auch in den anderen Zeichen wieder. Brauchbare Alternativen gibt es viele, denke ich. Irgend eine dynamische Antiqua, die ausgegorener ist, serifenhaltig oder serifenlos. Ich mag z. B. die Graublau Sans. Und bei den serifenhaltigen Schriften finde ich zumindest in Bezug auf die Proportionen die Enigma (Jeremy Tankard) sehr schön, wobei das keine Empfehlung sein soll. Die Enigma ist vielleicht nicht neutral genug. Die Joanna Sans Nova könnte ich mir auch vorstellen. Das war bei mir Liebe auf den ersten Blick. Die Auswahl ist aber ziemlich willkürlich. Nur die Metro Sans Nova – die sehe ich als missglückten Versuch, sie menschlich anmuten zu lassen. Kann ich leider nicht besser beschreiben.

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R::bert

Wo ist denn die Kirchgemeinde eingebunden? Bei uns gibt es zum Beispiel ein Corporate Design der Landeskirche mit entsprechenden Farb- und Schriftvorgaben und einem für alle zugehörigen evangelisch-lutherischen Gemeinden verfügbares Markenzeichen.

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BerndH
vor 2 Stunden schrieb Dieter Stockert:

Es gibt verbindliche Vorgaben der Evang.-Luth. Landeskirche in Bayern. Die das Kreuz darstellenden Rechtecke, Farben (auch für schwarz-weiß) sowie Anordnung und Größe der Schrift sind festgelegt. Man darf aber die Schrift variieren, je nachdem was bei der jeweiligen Gemeinde üblich ist.

 

vor 1 Minute schrieb R::bert:

Wo ist denn die Kirchgemeinde eingebunden?

Nur falls Dieter schon zu Bett ist, bringe ich Euch mal zusammen. Gute Nacht, frohe Feiertage!

  • Gefällt 3
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R::bert

Danke, das hatte ich ganz übersehen. 

Ich kann Arno schon folgen und bekomme die Metro formal auch nicht mit der Bildmarke zusammen. Da macht sich die etwas eckigere Rotis in meinen Augen schon etwas besser. ;-)

 

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Gast Arno Enslin
vor 2 Stunden schrieb Dieter Stockert:

Die das Kreuz darstellenden Rechtecke, Farben (auch für schwarz-weiß) sowie Anordnung und Größe der Schrift sind festgelegt.

Okay. Dann kann man an dem Kreuz nichts machen. Ich will trotzdem sagen, was mich daran stört:

 

Die Proportionen des Kreuzes. Es wirkt auf mich eher wie ein Antennemast. Kalt und technisch. Stählern. Wenn das das Kreuz sein soll, an das Christus geschlagen wurde, hätten die Römer sich bei der Kreuzigung anseilen müssen. Und sie hätten Christus anschrauben müssen. Christus wird durch die Proportionen des Kreuzes unerreichbar. Stünde man vor dem Kreuz, hätte man Mühe, die Füße des Gekreuzigten zu berühren. In den Proportionen liegt eine kalte Brutalität, die durch die Wahl der Farben noch betont wird. Und Christus selbst hätte es wahrscheinlich auch nicht bis nach Golgatha tragen können, weil er damit nicht durch die Kurven enger Gassen gekommen wäre. Kurz gesagt: Es ist nicht gerade ergonomisch.

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