Die Beton von Heinrich Jost erschien um 1930 bei der Bauerschen Gießerei. Sie ähnelt in ihrem geometrischen Grundaufbau der 1929 erschienenen Memphis der D. Stempel AG, gibt sich jedoch etwas eigenwilliger und weniger stark konstruiert. Eine auffällige Eigenheit ist die teilweise Kehlung der Slab-Serifen bzw. die Abschrägung der Serifen in den Versalien (z.B. E und F). In der Original-Bleisatzversion sind einige Buchstaben wie R und K wahlweise mit geometrischem und schwungvollem Fuß erhältlich. Die schmalen Schnitte verzichten gänzlich auf den geometrischen Grundaufbau.
Digitale Versionen gibt es von URW++, Linotype, Scangraphic, Berthold und Elsner+Flake, wobei die URW-Version am umfassendsten ausfällt.