Niklas Geschrieben August 27, 2006 Teilen Geschrieben August 27, 2006 Anscheinend kann man unter Linux (ich habe SuSE 10.0) nicht so einfach Alt+<Zahl> eintippen und schon kriegt man sein Sonderzeichen. Gibt es da einen anderen Weg? Irgendwie muss man doch zu seinen Geliebten, etwa den richtigen »Anführungszeichen« kommen, und nicht etwa "diesen" Anführungszeichen. Link zu diesem Kommentar
Theorik Geschrieben September 29, 2006 Teilen Geschrieben September 29, 2006 Hallo, Truro, ich nehme einmal an, Du bist unter X d.h. grafisch eingelogt und nicht auf der Konsole. Dann gibt es mehrere Möglichkeiten, „komische“ Zeichen zu bekommen: Mit AltGr+<Taste> und Umschalt-AltGr-<Taste>. Da bekommt man bei deutschem Tastaturlayout recht viele praktische Zeichen, einfach mal durchprobieren. Auf AltGr-x und -y liegen "«" und "»".Mit der Compose-Taste und anschließend zwei weiteren Tasten. Z.B. führt Compose / O zu Ø und Compose < < wohl zu "«" (kann ich gerade nicht ausprobieren). Welches die Compose-Taste ist, ist nicht gut standardisiert, aber leicht anzupassen. In KDE oder Gnome kannst Du derlei bei der Tastatureinstellung ändern, sonst kannst Du die "xorg.conf" bearbeiten (meist in /etc/X11/ untergebracht.). Die Zeile Option "XkbOptions" "compose:rwin" im Tastatur-Abschnitt dieser Datei würde z.B. die rechte Windows-Taste als Compose definieren. Mit dieser Möglichkeit lassen sich dann auch z.B. Namen wie „Dvo?ák“ (und die Unicode-Eingabe bekomme ich hier nicht hin: meine Schuld, Safaris, der Forensoftware?; das "?" ist ein R-mit-Haken-drüber) leicht tippen (je nach Einstellung und Sonnenstand kommt "?" (R-mit-Haken-drüber) durch Compose c r oder Compose < r zustande; entsprechend kann man auch "é"s (praktisch, wenn man zum Programmieren die Akzente „totgestellt“ hat), o-mit-Längenzeichen, polnische durchgestrichene "L"s etc. erzeugen – einfach mal spielen. Das sollte so (oder sehr ähnlich) „überall“ unter Xorg oder XFree funktionieren (es sei denn, X läuft unter einer anderen grafischen Oberfläche, wie unter Mac und Windows üblich).Je nach Linux-Installation sollte in /usr/X11R6/lib/X11/locale/<your_character_encoding>/Compose eine Liste der verfügbaren Kombinationen stehen. (eine Quelle für diesen Weg: http://www.gentoo.org/news/de/gwn/20041206-newsletter.xml) So, das war etwas länglich – Verzeihung. Wenn man die Konfiguration erfolgreich geschafft hat, wird, finde ich, die Eingabe von Sonderzeichen recht angenehm und einfach (verglichen mit Zeichentabellen und derlei Schnickschnack). Viel Erfolg, Theorik Link zu diesem Kommentar
Niklas Geschrieben April 1, 2007 Themen-Ersteller Teilen Geschrieben April 1, 2007 Danke für den tollen Beitrag! Habe ich erst jetzt entdeckt! Es gibt noch eine weitere Möglichkeit, die aber komplizierter ist: Mit Strg+Umschalt+00BB bekommt man etwa das »-Zeichen. U+00BB ist der entsprechende Unicode-Code für », U+00AB der für «. Ist vielleicht für sehr sporadische und exotische Eingaben nützlich. Link zu diesem Kommentar
Philipp Geschrieben April 2, 2007 Teilen Geschrieben April 2, 2007 Mit AltGr+<Taste> und Umschalt-AltGr-<Taste>.[/b] Da bekommt man bei deutschem Tastaturlayout recht viele praktische Zeichen, einfach mal durchprobieren. Auf AltGr-x und -y liegen "«" und "»". Das habe ich jetzt seit über einem Jahrzehnt nicht mehr gemacht, aber »damals« stand so etwas in der xmodmap und war weit entfernt davon, einheitlich oder gar sinnvoll gewesen zu sein. Die erste Maßnahme an jeder neuen Maschine, Solaris, HPUX oder Linux, war die Anpassung der xmodmap. Link zu diesem Kommentar
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