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Gast njr

Liebe schriftgelehrte Damen und Herren

Mein Neffe, Amerika-Schweizer, studiert in Basel Design und stellt doch ausgerechnet mir (!) die Frage, wie denn ich, so als Profi ( :mrgreen: ) meine Schriften verwalten würde. Gar nicht, Ordner von A–Z, that's it, hab' ich ihm geantwortet. Und, dass ich mit dieser DIN-Klassifizierung sowieso rein gar nichts anfangen könne und ich eben in dieser crudolph'schen Wunderschönbuch-Empfehlung (Schriftwechsel der de Jongs) von einem anderen Ansatz etwas überflogen hätte. Na ja, voll das Chaos halt. Mein Neffe ist jetzt so ein bisschen frustriert und ich irgendwie auch. Ich könnte mir aber vorstellen, dass hier herum einige klare Meinungen zum Thema vorhanden sind ... und wenn die dann hier stünden, könnte ich ihn ja mit einem Link hierher überraschen ... tut ihr mir den Gefallen? Bitte?

Ich zitiere mal: "ich habe mal gedacht grobe katagorien zu erstellen, so wie Serifen, Serifenbotont, Western, Script, Gebrochen, Dingbats, usw. es gibt ganz viele möglichkeiten und jeder macht's anderst. bäh!"

Herzlich,

Norbert II

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RobertMichael

das kommt auf die menge an.

gerade bei freefonts würde ich nach optischen kritierien sortieren (script, dingbats, trash ...) gekaufte schriften würde ich lieber in ein verzeichniss von A-Z packen. weil man sich ja eher erinnert was man wo von wem gekauft hat. ggf. innerhalb von A-Z noch mal nach firma ordnen.

also A = Adobe, F = FF, L = Linotype.

eine Meta sollte dann also in A-Z liegen,

unter F wie Fontshop und dort bei M.

bei freefonts merkt man sich eher nicht den hersteller. darum reichen

rein optische kriterien. sah aus wie script und trash kann nur ein einem

(wenn man genug speicher hat - auch in beiden...) verzeichnissen liegen.

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Sebastian Nagel

Möglichkeiten:

- Nach Schriftnamen a-z

- Nach Foundry a-z

- nach Paketen (Linotype Gold, Adobe Fontfolio, Einzelkäufe, Freefonts)

- nach Schriftgestalter a-z

- nach DIN (nicht praktikabel, vor allem im Sans-Bereich)

- nach Willberg-Matrix (mein Favorit bei den Klassifizierungssystemen)

Ich habs so:

Foundries, und darin geschnürte Pakete in Paketen belassen und diese mit einem "_" im Ordnernamen ganz nach vorne reihen, und die einzelnen Fonts in eigenen Ordnern aber ohne weitere Sortierung. Also Chaos ;-). Jedesmal wenn ich es sortieren will denk ich mir nach 1-2 Stunden "ach... Quatsch."

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Christoph Schröer

Nach Namen zu sortieren ist doch eh hinfällig, da man doch auch über die

Such-Funktion des jeweiligen Betriebssystems die Schriften findet.

Daher tendiere ich klar zu einer Sortierung, die sich auf die Formsprache der Schrift bezieht.

Wenn ich eine Textschrift benötige, dann suche ich doch erst einmal z.B. nach

»Antiqua« (humanischtisch oder auch klassizistisch) und nicht nach der jeweiligen Foundry.

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Wladimir

Ich werfe leider bisher alle in den Schriftenordner des PCs und dort stehen sie mir dann völlig unsortiert zur Verfügung.

Sortieren würde ich nach Art der Schrift. Entweder nach Willberg oder DIN. Vorzugsweise auf Papier mit Schriftmuster für Fließtext. Leicht erkennbar sollten die Nutzungsrechte sein. Und möglichst auch die vorhandneen Zeichen.

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Cajon

Ich verwende FontExplorer X, der die Dateien nach Schriftnamen auf der Platte einordnet. Im Programm selbst hab ich Gruppen wie z.B. „Serifen“, „Serifenlos“, „Gebrochen“ oder „Display“ angelegt.

Was is da so kompliziert dran? :?

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Sebastian Nagel
Was is da so kompliziert dran? :?

Na z.B. die Thesis (Sans, Serif, Mix, Antiqua) oder die Corporate (A, S, E).

Trennt man die dann auf?

Aber: Mit einer Datenbank-Anwendung wie FEX geht ja auch eine mehrfache Sortierung (selbst noch nicht gemacht, geht aber, oder?), einmal nach Name, einmal nach Stil, einmal nach Familien, etc.

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Cajon
Was is da so kompliziert dran? :?

Na z.B. die Thesis (Sans, Serif, Mix, Antiqua) oder die Corporate (A, S, E).

Trennt man die dann auf?

Aber: Mit einer Datenbank-Anwendung wie FEX geht ja auch eine mehrfache Sortierung (selbst noch nicht gemacht, geht aber, oder?), einmal nach Name, einmal nach Stil, einmal nach Familien, etc.

Natürlich kann man die damit mehrfach einsortieren. Zum Beispiel die Chaparral Pro in Display und Serif. Man kann auch ganze Gruppen auf einmal (de-)aktivieren usw.

Wenn man Gruppen für einzelne Projekte anlegt, kann man die je nach Bedarf mit Schriften füllen und auch die Schriften von Indesign per Plugin automatisch aktivieren lassen.

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M.W

Ich habe mir im FontExplorer einfach Gruppen erstellt,

die ich mehr oder weniger logisch benenne und immer,

wenn ich über eine noch nicht einsortierte Schrift stolpere,

fülle.

Eine Gruppe für Freefonts, eine für Scripts, eine für Pixelschriften, eine für FontStruct-Schriften, je eine für die verschiedenen Antiqua-Epochen usw.

Mit dieser Klassifizierung dürfte zwar sonst keiner zurechtkommen (weil manche Schriften doppelt einsortiert sind, bzw. nur nach Gefühl oder Anmutung), aber normalerweise finde ich das, was ich suche, recht schnell.

Und darauf kommt es doch an.

Man muss sich in seinem eigenen Chaos zurechtfinden. Wenn jemand alle seine Schriften auswendig aufsagen kann, kann er sie ja auch gerne alle in einen Ordner werfen. Alphabetisch sortiert fände er wohl alles auf Anhieb.

Und wer die DIN-Klassifizierung gepaukt hat bis zum Sankt Nimmerleinstag,

würde auch in seinen Ordnern und Gruppen sofort finden, wonach im steht.

Und wer...

Was ich damit sagen will:

Jedem nach seiner Facon. Oder?

Da gibt es doch kein Richtig oder Falsch,

sondern nur ein »ich finde mich zurecht«, »mir wurschd, ich tippe ja auch nach Zweifingersuchsystem« und ein »ich müsste mal wieder aufräumen«. :hammer:

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CRudolph

Na z.B. die Thesis (Sans, Serif, Mix, Antiqua) oder die Corporate (A, S, E).

Trennt man die dann auf?

Nein, warum denn? Man macht einfach eine zusätzliche Klasse »Familien«. Wenn man denn wirklich so viele Familien hat, daß man sich nicht mehr erinnern kann, was in dem Ordner nun so alles liegt, dann kann man darin ja wieder unterteilen. Gerade bei Familien kann ich persönlich mir allerdings fast noch am besten merken, was da abgelegt ist (warum auch immer).

Grüße,

Christian

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Und um die Verwirrung perfekt zu machen:

Ich habe ausschließlich Kunden-/Projekt-Gruppen in der Fontverwaltung.

Jegliche Verwaltung nach Stilen ist mir persönlich suspekt, da ich es nicht gerade optimal finde, Schriftwahl durch »durchklicken« von Fontmenüs oder Kategorien in Fontverwaltungsprogrammen zu machen. Wenn ich eine Schrift für einen bestimmten Zweck brauche, fallen mir in der Regel schon 3 oder 4 Fonts ein, die ich dann gezielt teste. Oder auch so etwas wie »eine Font-Bureau-mäßige-American-Gothic«, die ich dann auf der entsprechenden Webseite oder in den Musterbüchern nachschlage. Aber jetzt ein Musterwort in hunderten Fonts in der Kategorie »Serifenlose« durchsehen? Näää! :x

Wer mehr Fonts hat, als er überblicken kann, hat zu viele Fonts. Da hilft der Fontmanager auch nicht.

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Wladimir
Und um die Verwirrung perfekt zu machen:

Ich habe ausschließlich Kunden-/Projekt-Gruppen in der Fontverwaltung.

Danke für das Stichwort. Da ich, wie gesagt momentan nur mit dem Schriftordner „arbeite“ ist es mir entfallen. In den Zeiten, als ich noch ein Schriftverwaltungsprogramm nutzte, hatte ich dort die Schriften auch nach Kunden sortiert.

Zum (Heraus-)Suchen bevorzugte ich die Variante mit dem Odner und den Schriftmustern.

Was is da so kompliziert dran? :?

Ich meine, es gab da ein Problem mit FontExplorer und Windows-PC – oder hat sich das inzwischen erledigt?

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Gast Kriedi

wollte euch alle nur schnell bedanken für die viele verschiedenen vorschläge die hier aufgetaucht sind! habe mich gefreut das ich doch nicht der einzig bin, der ein schriftchaos hatt, und sich wundert was damit zu tun :D

die schrifte habe ich schliesslich noch ganz grobe aestetik geordnet, schrift familien habe ich halt einfach getrennt, und schriften die sich nicht so einfach einsortierten lässten habe ich einfach in ihren eigenen katagorie gestellt.

ganz simple... hätte ich schon vor 2 jahre machen sollen :D

danke nochmals!

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