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CS3 Fußnoten

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CRudolph

Warum sollte man das auch wollen!?

Zum Beispiel weil es vorkommt daß am Ende eine Datei gefordert wird. War bei meiner Doktorarbeit so. Frag mich nicht warum, ich habe das fein säuberlich mit Zentral- und Filialdokumenten erledigt und am Ende wollte die SUB Göttingen nicht nur eine pdf- sondern auch genau eine MS-Word-Datei haben. Ich war daher heilfroh daß es in Word (man höre und staune!) einfach einen »Dokumente Zusammenführen«-Knopf gibt. Einmal draufgeklickt und fertig.

Grüße,

Christian

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Pachulke

Danke, ich habe gerade von meinem Bruder ein paar Video-Tutorials bekommen und werde mich zunächst mal nach und nach durch diese wühlen.

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Pachulke
Ich hab immer noch nicht ganz verstanden, wie das Layout aussieht, das fortlaufende Fußnoten zwingend verlangt. Oder meinst Du etwa Endnoten?

Nur mal so als Nachtrag: Ich lese gerade ein Buch, bei dem die Endnoten Kapitelweise jeweils von 1 bis X gezählt werden, und es ist eine absolute Zumutung. Nicht nur, daß man immer zum Buchende blättern muß, man muß dann auch noch innerhalb des Endnotenblocks das richtige Kapitel suchen, um die richtige Endnote finden zu können. Benutzerunfreundlicher geht kaum noch.

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Ich hab ja auch nicht deinen Wunsch nach fortlaufenden Fußnummern angezweifelt, sondern den Wunsch nach Textfluss-unabhängigen Fußnoten. Wenn auf einer Seite verschiedenste Rahmen für Haupttextspalten, Marginalien, Fußzeilen, Kopfzeilen usw. sind – wie soll dann InDesign über alle diese Rahmen hinweg Fußnoten zählen, wenn der Lesefluss mangels einer Verkettung dem Programm nicht bekannt ist? DAS meinte ich mit programmiertechnisch unsinnig. Nichts anderes.

Dass die Fußnoten über ein ganzes Buch hochgezählt werden, ist ja in InDesign kein Problem, wenn der Textfluss durch das ganze Buch geht. (Und so gehört sich das satztechnisch eigentlich auch)

Dass man auch abschnittsweise in die Fußnotenverwaltung eingreifen kann, wäre noch ein Bonus, den es aber momentan nicht gibt.

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Pachulke
Ich hab ja auch nicht deinen Wunsch nach fortlaufenden Fußnummern angezweifelt, sondern den Wunsch nach Textfluss-unabhängigen Fußnoten.

Ja, ich hatte Dich hier nur als Einstieg für meinen Nachtrag citiert, der ja nur bedingt zum Thema gehört, das war wohl nicht ganz stringent.

wie soll dann InDesign über alle diese Rahmen hinweg Fußnoten zählen, wenn der Lesefluss mangels einer Verkettung dem Programm nicht bekannt ist?

Zum Beispiel »in order of appearance«. Das sollte man einem Programm als Option ja beibringen können — und würde in diesem Fall genau meinen Anforderungen entsprechen, die ich nun nicht für so außerordentlich exotisch halte.

Dass die Fußnoten über ein ganzes Buch hochgezählt werden, ist ja in InDesign kein Problem, wenn der Textfluss durch das ganze Buch geht. (Und so gehört sich das satztechnisch eigentlich auch)

Wenn ich aber zum Beispiel an den jeweiligen Kapitelanfängen kleine Textblöcke habe, mit Citaten, Widmungen, was auch immer, und all diese Blöcke mit den Grundtextblöcken fortlaufend verknüpfe, dann fließt der Text doch jeweils um, wenn sich die Grundtextmenge in den Kapiteln ändert. Das müßte man dann jeweils manuell prüfen / korrigieren; auch kein idealer Workflow. Ich nehme mal an, daß es nicht möglich ist, Rahmen zu verknüpfen und gegen Text aus anderen Rahmen zu sperren — das wäre ja eigentlich auch widersinnig.

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Gast Schnitzel

Man könnte zumindest einen Rahmenumbruch einfügen. Da kann dann zwar ein einziges Leerzeichen das restliche Dokument erst mal optisch zerschießen, aber das fällt dann deutlich auf :-)

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Zum Beispiel »in order of appearance«.

Und das heißt in Programmierlogik was? Von oben? Vom Bund? Was ist, wenn durch Verdrängung des Textes durch Bilder diese Systematik zerstört wird? Was ist, wenn sich Textrahmen absichtlich überlagern? Da kommt man doch auf keinen grünen Zweig …

Wenn ich aber zum Beispiel an den jeweiligen Kapitelanfängen kleine Textblöcke habe, mit Citaten, Widmungen, was auch immer, und all diese Blöcke mit den Grundtextblöcken fortlaufend verknüpfe, dann fließt der Text doch jeweils um, wenn sich die Grundtextmenge in den Kapiteln ändert.

Aber das ist doch gerade der Witz digitalen Textsatzes! Einem Abschnittanfang wird mitgegeben, dass er z.B. immer auf der rechten Seite oben beginnt und das ganze Buch ab dieser Stelle rückt dann automatisch nach hinten, wenn vorn neue Inhalte dazukommen werden. Da muss bei Änderungen überhaupt nichts nachgearbeitet werden!

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Pachulke
… und das ganze Buch ab dieser Stelle rückt dann automatisch nach hinten, wenn vorn neue Inhalte dazukommen werden. Da muss bei Änderungen überhaupt nichts nachgearbeitet werden!

Legt ID dann bei Bedarf automatisch zusätzliche Seiten an und schiebt die zwischen?

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Die zusätzlichen Seiten hast Du in der Regel hinten dran. Aber die Textteile sind nicht fest einem bestimmten Druckbogen zugeordnet. Von diesem Bleisatzkonzept kann man sich gerne verabschieden. :-)

Die Teile fließen eben durch das ganze Buch. Und das nach bestimmen Regeln, sodass nicht z.B. beim Einfügen einer Zeile auf Seite 10 plötzlich die Überschrift auf Seite 12 nicht mehr an der richtige Stelle sitzt oder der Kolumnentitel plötzlich nicht mehr passt. Du kannst ganz genau einstellen, wo Absätze, Überschriften usw. beginnen sollen, unter welchen Voraussetzungen sie umbrochen werden und wohin usw. Aber ich wiederhole mich nur: Ließ Dir das erstmal in Ruhe an, statt zu versuchen, Bleisatz-/Freehand-Arbeitsweise auf InDesign zu übertragen.

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  • 2 Wochen später...
Pachulke

Ich stelle gerade fest, daß einige Eigenschaften von Formaten, die ich Textteilen zugewiesen habe, ignoriert werden, zum Beispiel Auszeichnungen und sogar Schriftgrade. Wenn ich den Schriftgrad testweise ändere, ändert sich auch an den Textteilen nichts, die dem Format zugewiesen sind. Liegt das an mir oder an ID?

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Das ist jetzt ein bisschen theoretisch gefragt. Geht es um Absatzformat, Zeichenformate, Objektformate, ...

Konkurrieren diese eventuell miteinander? Sprich: versucht du vielleicht einen Absatz zu ändern, für den auch Zeichenformate definiert sind? Oder etwas in der Art?

Tipp: Wenn hinter dem Formatnamen ein »+« steht, wurden manuelle Überschreibungen direkt im Text definiert.

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Pachulke

Konkurrieren diese eventuell miteinander? Sprich: versucht du vielleicht einen Absatz zu ändern, für den auch Zeichenformate definiert sind? Oder etwas in der Art?

Das scheint das Problem zu sein. Ich hatte zunächst dem ganzen Grundtext ein Zeichenformat zugewiesen und dann daraus Zwischenüberschriften ein Absatzformat zugewiesen. Ich war davon ausgegangen, daß in dem Moment, wo ich der Überschrift das Absatzformat zuweise, das Zeichenformat erledigt ist. Offensichtlich muß ich aber jeweils der Überschrift das Absatzformat zuweisen und gleichzeitig das Zeichenformat ausschalten.

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Ich war davon ausgegangen, daß in dem Moment, wo ich der Überschrift das Absatzformat zuweise, das Zeichenformat erledigt ist.

Nein, das wäre nicht sinnvoll. Mit dem Zeichenformat will man ja gerade lokale Änderungen gegenüber den allgemeinen Einstellungen des Absatzes vornehmen.

Man kann über das Absatzformat dann immer noch globale Änderungen machen, aber genau die Eigenschaften, die im Zeichenformat überschrieben wurden, sind dann durch das Absatzformat nicht mehr betroffen.

  • Gefällt 1
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Pachulke

Dann war mein erster Fehler schon mal, daß ich den gesamten Grundtext als Zeichenformat definiert habe, weil es darin immer Auszeichnungen in einer anderen Schrift gibt. Ich hätte dann ja den Grundtext als Absatzformat und nur den ausgezeichneten Text als Zeichenformat definieren sollen.

Frage: Kann ich nachträglich mein Zeichenformat »Grundtext« in ein Absatzformat »Grundtext« wandeln, ohne noch einmal alles manuell zuweisen zu müssen?

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Ich hätte dann ja den Grundtext als Absatzformat und nur den ausgezeichneten Text als Zeichenformat definieren sollen.

Klar. Deswegen heißt das eine Zeichen-, das andere Absatzformat. ;-)

Frage: Kann ich nachträglich mein Zeichenformat »Grundtext« in ein Absatzformat »Grundtext« wandeln, ohne noch einmal alles manuell zuweisen zu müssen?

Ja.

Wenn Du die Einfügemarke irgendwo in einem Textblock hast und auf »Neues Format erstellen« klickst, wird das so erstellte Absatzformat automatisch mit allen in diesem Absatz vorgenommenen Einstellungen angelegt. So kann man ruhig erstmal manuelle Überschriften, Fließtexte definieren und dann, wenn alles passt, daraus ordentliche Absatzformate für den Rest des Werkes daraus machen.

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Sebastian Nagel

viellleicht noch ein paar weitere Tipps zum Weiterforschen:

Die Hierarchie ist folgende: Objektformat > Absatzformat > Zeichenformat

Zwischen Objekt und Absatz gibts im Spezialfall noch > Tabellenformat > Zellenformat

D.h. alles was du weiter oben im Hierarchie-Baum definierst, kann durch etwas weiter unten "überschrieben" werden.

Sinnigerweise regelt man also auf möglichst hoher Ebene, und differenziert dann nach unten hin.

Innerhalb der einzelnen Kategorien gibt es Vererbungen, d.h. du kannst ein Absatzformat A1 definieren, dann ein Absatzformat A2 erstellen, das 1:1 auf dem ersten basiert, und dann nur eine Eigenschaft abändern. Änderst du dann eine Einstellung in A1, vererbt sich diese auf A2, so es dafür keine eigene Definition gibt. Wenn man das intelligent anlegt, kann man Dokumente mit der Änderung des grundlegendsten Absatzformats recht schnell grundlegend umgestalten. Man kann sich aber auch in zu vielen Abhängigkeiten verheddern.

Das Standardformat [Einfacher Absatz] ist eine Art Basis-Formatierung von Indesign. Grundsätzlich könnte man davon ausgehend den Fließtext formatieren, und dann weitere Formate für Überschriften etc. ableiten. Bei Copy-Paste-Aktionen kann es aber zu Verwirrungen kommen, da auch eingehende Inhalte ein eventuell abweichendes "Einfacher Absatz"-Format haben. Für mich hat sich eigentlich bewährt, auch für das grundlegendste Absatzformat was unabhängiges anzulegen und von dem weg loszuarbeiten.

mehr dazu hier.

Wenn du Indesign grundsätzliche Formatierungs-Voreinstellungen mitgeben willst, die für jedes frisch erstellte Dokument gelten sollen, kannst du die ganzen Programmeinstellungen und Formatvorlagen auch anlegen, während du *kein* Dokument geöffnet hast. Diese Einstellungen werden dann für neue Dokumente übernommen, was bei der Arbeit innerhalb einer Organisation viel Arbeit spart (Hausschriften, Farben, ...).

  • Gefällt 2
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