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Tolle iPad-Dokumente - Crashkurs / Überblick?

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cronopium

Eigentlich geht das mit dem Folio Builder wirklich ganz gut.

PDF-Lösungen sind eigentlich der Grund für den mangelnden Erfolg des ePublishing.

Es gibt kaum für das iPad optimierte gestaltete Magazine (Format, Schriftgrößen, Interaktivität)

Gerade weil die Verlage im Grunde einfach nur Printmagazine als PDF für das iPad auch noch zu gleichem Preis wie im Print verkauft haben, ist die Enttäuschung sehr groß.

Als ich das iPad neu hatte, habe ich auch mehrere Magazine gekauft und war vollkommen enttäuscht, wenn ich dann für fast 4 Euro einfach nur PDF's zum Durchblättern hatte.

Gestaltung, Typographie und vor allen Dingen Fotos sehen auf dem iPad einfach sehr gut aus.

Durhc HTML Gestaltung ist alles so derartig angeglichen, rational informativ, dass es einfach begeisternd ist, auf einem Monitor eben auch Gestaltung zu erleben - ich meine nicht technisch mühselig definierte Raster und Standartschriften - sondern auch freie und intuitive Gestaltung wie im Print.

Das einzige Manko ist Adobes Preispolitik, dass man eben dieses Abo zum verteilen erwerben muss.

Ich habe gelesen, dass selbst für große Verlage dreistellige Verläufe schon als Erfolg gewertet werden ... kann man ahnen, wie abwegig Adobes Konzept ist, den Zwang zur Cloud mit Gebühren von ca. 8.000 Euro/Jahr aufzurufen ...

Das rechnet sich ja für niemanden, nimmt man noch Redaktion, Grafik und Bildkosten hinzu.

Würde Adobe diese Leistung preiswerter anbieten und lediglich an den Downloadgebühren mit Centbeträgen partizipieren - ich glaube, es würde sich schnell zu einem gewissen Standart entwickeln und gleichsam die Tabletverbreitung ebenfalls ankurbeln.

Denn im B2B-Bereich gibt es ja unendlich viele Anwendungsmöglichkeiten.

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DPS: Version 1.5.0 erschienen

http://blogs.ulrich-media.ch/2011/09/dps-version-150-erschienen.html

Vorschau auf Gerät

Folios können wieder direkt aufs Tablet kopiert werden. Im «Folio Builder»-Panel können Sie angeben, ob die Vorschau im lokal installierten Content Viewer oder auf dem am Computer angeschlossenen Tablet angezeigt werden soll. Bis Apple den neuen Content Viewer fürs iPad frei gibt, funktioniert dies nur unter Windows und mit Android-Tablets.

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Sebastian Nagel

:) Es bewegt sich was ...

"Folios können wieder direkt aufs Tablet kopiert werden" ist natürlich was anderes wie "ob die Vorschau im lokal installierten Content Viewer oder auf dem am Computer angeschlossenen Tablet angezeigt werden soll".

Ersters hieße, ich kann meinem Kunde eine Folio-Datei schicken, er kopiert sie aufs iPad und öffnet sie.

Letzteres heißt, ich kann ohne Umweg über acrobat.com-cloud das Folio an meinem Entwickler-Rechner ansehen – auch nett, aber noch nicht ganz da :) Vielleicht dann in 2.0 ...

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Ersters hieße, ich kann meinem Kunde eine Folio-Datei schicken, er kopiert sie aufs iPad und öffnet sie.

Glaube auch nicht wirklich, dass das kurzfristig kommt. Mit dieser Option wäre ja die ganze DPS sofort komplett ausgehebelt und jeder könnte komplett um das schöne neue Geschäftsmodell drumrum arbeiten.

Aber vielleicht muss die DPS erstmal so richtig floppen oder ein anderer Anbieter stiehlt Adobe die Show. Man denke an die Zeiten, als Adobe für jeden produzierten Type1-Font und die Benutzung des Formates ansich Lizenzkosten haben wollte. Kaum war TrueType da, war davon keine Rede mehr.

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Sebastian Nagel

vielleicht merken sie bei Adobe ja irgendwann doch noch, dass es neben Magazinen & Co. auch noch andere Kommunikationsmedien gibt, die erstellt und verteilt werden wollen ... aber eben auf ihre Art, nicht auf Magazin-Art, und dass da vielleicht weniger, aber immer noch Geld zu verdienen ist (und besser sie selbst als wer anderes).

Die Mitbewerber haben halt meiner Meinung nach alle gegenüber Adobe einen großen Nachteil: in unserem Fall wird es zumindest auf längere Sicht noch so sein, dass eine Tablet-Version immer nur eine ergänzende Version zu einem gedruckten Medium ist (das ist vielleicht "altmodisch", aber derzeit die Realität).

D.h. wir sammeln, verarbeiten und korrigieren die vom Kunden gelieferten Informationen während der Erstellung eines Printmediums in den Adobe-Dateiformaten, und danach müssen sie von dort aus irgendwie weiterverarbeitbar sein.

Ein alternativer Anbieter muss uns da also irgendwie mit unseren Daten zuverlässig aus dem Adobe-Workflow "abholen" können – sonst ist er keine Alternative, da das manuelle "Nachbauen" von großen Datenmengen in einem anderen Programm schlicht nicht praktikabel ist ... und da es in diesem Bereich keine standardisierten Datenformate gibt, ist eine Umwandlung von Anbieterformat A nach B potentiell fehlerbehaftet ...

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Sebastian Nagel

Ob Quark nochmal die Kurve kratzt?

http://www.cleverprinting.de/quark_appstudio.html

(aus Zeitmangel bisher nur überflogen, nicht im Detail gelesen, aber zumindest die Werkzeuge wirken etwas durchdachter als das, was Adobe derzeit bietet ...)

In der Zwischenzeit quäle ich mich durch 80 Seiten Inhalte-von-print-nach-iPad-übertragen ...

Es funktioniert grundsätzlich gut, die Befüllung von Objekten mit verschiedenen Zuständen (die dann per Buttons durchgeschaltet werden können) ist allerdings mit wesentlich mehr klicks behaftet als nötig ... Indesign definitiv ist noch kein gutes Authoring-Tool für interaktive Inhalte.

Weiteres Ärgernis: der Foliobuilder der DPS1.5 kann jetzt zwar ein direkt am Entwickler-PC angeschlossenes Tablet von Indesign aus mit dem Folio zu beliefern, aber Apple hat neue Version des content-viewer fürs iPad aber noch nicht freigegeben ... also weiterhin auf die cloud warten.

Und beim Folio-Generieren für Tests bekomme ich auch mehrmals täglich einen "fatal memory error", der sich dann nur mit Indesign-Neustart beheben lässt :)

Aber das gute: es wird voraussichtlich rechtzeitig fertig werden und die Anforderungen erfüllen (primär: cooler aussehen als die Handbücher der Konkurrenz - sekundär: Informationen schnell auffindbar machen ...)

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  • 4 Wochen später...
Well, I’m very happy to report that Adobe has finally come up with a way for the 98% of the market that’s been left on the outside looking in. Today, during the keynote address at MAX, Adobe introduced Digital Publishing Suite Single Edition. Using this service, anyone with InDesign CS5 or CS5.5 can create a one-off branded app for a one-time fee of $395.

http://indesignsecrets.com/adobe-introduces-affordable-digital-publishing-suite-single-edition.php

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Sebastian Nagel

Speziell der letzte Absatz (mehrere Folios pro Gratis-Acrobat.com-Account) wird uns das Leben sehr erleichtern.

Und 395$ für eine einzelne gebrandete App wäre auch ok – nur das TamTam mit Apples Entwickler-ID, Zertifikaten etc. können sie natürlich auch nicht einfacher machen ... für den internen Gebrauch eines Dokuments immer noch um Welten zu mühsam im Vergleich zu "hier haste das Handbuch - frisch aus der Druckerei und komplett gebranded damit du dich mit deinem Unternehmen identifizieren kannst".

Jetzt noch bis Indesign CS6 die Authoring-Werkzeuge wirklich rund machen, und die Sache kann einigermaßen ernsthaft beginnen. :cheer:

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  • 4 Wochen später...
guest_12

Wie ging es denn weiter?

Ich habe im Mai diesen Jahres dafür extra ein Seminar bei

Ulrich-Media in der Schweiz besucht, Anfragen von Kunden

waren auch vorhanden. Ich hatte dann aber weder die Kraft noch

die Zeit, neben der normalen Auftragslage mich durch diesen

Wust zu arbeiten. Ich konnte somit keine verbindlichen Aussagen

darüber treffen, am Schluss eine fertige Lösung zu haben die wirklich

funktioniert und die Projekte wurden nicht realisiert.

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  • 2 Monate später...
Der_k

Hallo Zusammen!

Ich habe mich in die DPS Single Edition von Adobe eingelesen, sehr gut informiert fühle ich mich allerdings noch nicht. Vielleicht beschäftigen sich hier im Forum aktuell noch andere mit diesem Thema.

Was mir noch nicht klar ist: Man wirft 400 Dollar drauf und damit bekommt man einmalig das entwickelte Folio in den Appstore als eigenständige App? Kommen da weitere Gebühren von Apple dazu? Update sind nicht möglich, ist das richtig?

Würde mich freuen wenn ich hier gleichgesinnte finde, die sich derzeit auch mit diesem Thema befassen.

Viele Grüße

Andreas

Adobe DPS Single Edition:

http://www.adobe.com/products/digital-publishing-suite-single.html

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Jepp. Das ist eine eimalige Generierung einer App. Keine Updates möglich. Apple bekommt die üblichen Verkaufsprozente ihres Stores.

In Deutschland ist das Angebot meines Wissens nach aber sowieso noch nicht erhältlich.

Ähnlich ist der oben schon erwähnte Dienst aus Italien:

http://www.pdf2ipad.net/

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Wer den gerade tobenden Wirbel im Internet nicht mitbekommen hat:Apple hat gerade das Programm iBooks-Author herausgegeben. Ein Gratis-Programm für den Mac mit dem jedermann selbst iBooks für das iPad erstellen kann. http://itunes.apple.com/de/app/ibooks-author/id490152466?mt=12Funktioniert analog zu den bekannten Programmen Keynote/Pages/iDVD usw. Man wählt eine Vorlage, füllt die Seiten mit Inhalten (einschließlich interaktiven Elementen, HTML usw.) und kann das Ergebnis als PDF exportieren oder direkt als iBook über Apple herausgeben. Eine Live-Vorschau an einem angeschlossenen iPad ist auch ohne irgendwelche Umwege möglich. Aus Profi-Designer-Sicht gestatten diese Design-Vorlagen natürlich nicht alle Freiheiten, die man in Layoutprogrammen wie InDesign hat, aber ich denke dieses System ist so typisch Apple-einfach, dass es auch zu Adobes DPS eine ernstzunehmende Konkurrenz darstellen kann. Dann gibt es ja vielleicht doch bald ein TypoJournal fürs iPad. :-)

4234 CONFIG

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  • 3 Wochen später...
  • 1 Monat später...

So, jetzt steht Adobe wegen dem iPad 3 mit dem pixelbasierten Ansatz für digitale Magazine erstmal blöd da. Wie soll man seine iPad-Magazine nun erstellen? Jede Seite 4 Mal layouten (hoch/quer iPad 1 und 2 und hoch/quer iPad 3)? :shock:

http://blogs.adobe.com/indesigndocs/2012/03/guidelines-for-creating-folios-for-ipad-3.html

Wenn man den Previews für CS6 glauben schenken darf, geht dann aber eh alles wieder in Richtung flexibles HTML-Rendering mit InDesign als Arbeitsumgebung. Es bleibt spannend!

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Sebastian Nagel

Spannend ... irgendwie war der Ansatz "dem Device sein speziell und fest angepasster Content" von Anfang an zum scheitern verurteilt - er hat nur funktioniert, weil es wenig verschiedene Geräte gab.

Über kurz oder lang muss es auf ein beschreibendes und interpretierbares Format wie HTML rauslaufen ... Dazu muss dann auch die noch nicht vollständig gelöste Problematik der Auflösungsunabhängigkeit angegangen werden ... allein schon, dass im Adobe-Blog von "1024×768 72-ppi image" und "2048×1536 72-ppi" die rede ist, ist bezeichnend.

(Man könnte jetzt anachronistisch schwarzmalen: Ein Buch hält mehrere hundert Jahre ... bei einem elektronischen Werk gibt's schon nach wenigen Jahren Problemchen, und es ist absehbar, dass es irgendwann gar nicht mehr technisch interpretierbar sein wird.)

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RobertMichael

versteh die problematik nicht ganz, reicht es nicht ein dokument in der ipad3-auflösung zu layouten und man dies dann für die restlichen größen in der bildschirmansicht herunterskaliert? ähnlich pdf.

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(Man könnte jetzt anachronistisch schwarzmalen: Ein Buch hält mehrere hundert Jahre ... bei einem elektronischen Werk gibt's schon nach wenigen Jahren Problemchen, und es ist absehbar, dass es irgendwann gar nicht mehr technisch interpretierbar sein wird.)

Wobei diese fest-gelayouteten iPad-App-Magazine ja auch eher eine Randerscheinung zum normalen e-Book sind. Letzteres hat als strukturierte Textdatei + separate Formatierungen schon eine längere Halbwertszeit.

versteh die problematik nicht ganz, reicht es nicht ein dokument in der ipad3-auflösung zu layouten und man dies dann für die restlichen größen in der bildschirmansicht herunterskaliert? ähnlich pdf.

Die App-Magazine, die beim Start beim ersten iPad so für Begeisterung sorgten, waren halt pixelgenau gelayoutet und die Inhalte daher als Bilddateien abgelegt. Nun hat man das zwei dieser Geräteklassen am Markt (bei nur einem Hersteller) und eines davon hat 4 Mal so viele Pixel auf der gleichen Größe. Ein im wahrsten Sinne des Wortes Riesenproblem. Denn allein die Speicherung solcher HD-Bilder verschlingt Unmengen an Speicherplatz.

Und selbst wenn man auf flexiblere Layouts mittels HTML umstellt, bleibt das Problem der unterschiedlichen Bildgrößen bzw. Auflösungen bestehen.

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RobertMichael

ich verstehs aber trotzdem noch nicht.

klar, die apps und magazine die zu zeiten von ipad 1/2 herausgekommen sind sehen auf dem hd-ipad bescheiden aus, weil diese hochskaliert werden. aber alles was jetzt erscheint muss doch nur noch in dieser hohen auflösung gestaltet werden und wird dann für die alten ipads runterskaliert. dann muss man halt als ipad2 user in den sauren apfel beissen, dass die mengen der daten enorm sind (hallo cloud!) bzw. hier und da der text und bilder nicht so sauber dargestellt werden wie auf dem ipad3.

ich seh schon die ersten buttons/banner:

designed for ipad 3

ist halt wieder der wandel — altes ipad weg und neues her wenn man die inhalte perfekt dargestellt haben möchte.

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