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Kniffliges Wort …

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catfonts

Und ich lese das gleich verkehrt... Statt Gras-Silage, also als Futtermittel eingelagertes Gras lese ich noch kniffeliger Gas-Silage, also nahezu beliebiges Pflanzenmaterial, dass entsprechend bearbeitet ist, nicht um als Futter zu dienen, sondern um in eine Biogas-Anlage zu wandern.

Dann wird ausdiesem Material letztlich eben Biogas, und quasi vegane Gülle, die bei starkem Ausbau von Biogasanlagen nicht weniger problematisch ist, wird beim Anbau von Energiepflanzen mit Dünger und Pflanzenschutz mit Mitteln arbeitet, die beim Einsatz von Futtermitteln wegen der Gesundheit der Tiere dann nicht genutzt werden kann, auch weil sich dann im Lebensmittel auch Rückstände davon finden ließen.

 

Macht man jedoch Gassilage prüft niemand das auf Rückstände vom Agrarchemie, so lange die Biogasanlage ordentlich Gas gibt...

 

Und so kam ich auf Gassilage, die man aber auch als besonders zum Gassigehen geeignete Lage in Wohngebieten  durchgehen kann, wo man auch mit braunen "Tretmienen" rechnen muss...

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Þorsten
vor 5 Stunden schrieb Andrea Preiss:

Schnellfrage in Venedig wo das Museum liegt. 

Oder in Leipzig

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grollwiesel

Wenn jemand vom Dorf kommt, geht das Wort ganz locker von der Zunge 😋

 

Oder ist das Neudeutsch für einen besonderen Ort der kulinarischen Oellagerung?

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Þorsten

Geschlechtergerechtigkeits-Check

 

Och, schade! Da hat den Redakteur die Courage auf dem allerletztem Meter dann doch noch verlassen. Jedenfalls sieht mir solch eine Donaudampfschifffahrtsgesellschaftskapitäns-Mütze irgendwie zu unausgewogen aus. 8-)

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  • lacht 1
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Mueck

Eigentlich täte ja eher der Verzicht auf ebenſolches helfen: Geschlechtergerechtigkeitcheck versus Geſchlechtergerechtigkeitſcheck, weil bei Geschlechtergerechtigkeitscheck weiſʒ ja keiner mit Sicherheit, was gemeint iſt, ſeitdem das ſ aus der Mode gekommen iſt ...

 

Oder wir ändern die Schreibweise eines Fugen-S in σ:

Geschlechtergerechtigkeitσcheck versus Geſchlechtergerechtigkeitſcheck bzw. Geschlechtergerechtigkeitscheck

oder gar

Geшlechtergerechtigkeitσcheck versus Geшlechtergerechtigkeitшeck, wir brauchen einfach ein paar mehr Buҹщaben ...

  • sehr interessant! 1
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Mister Austin

Grassilage...

daran kann ich nichts schwieriges finden. Ich kenne das Wort seit seiner  allgemeinen Ingebrauchnahme. 

Vorher haben wir uns noch mit losem Heu, danach mit "HD-Ballen" und danach auch mit Grassilage in Ballen oder 

Miete gequält.  Vorher kannte ich als Silage nur die aus Rübenblatt. ( Zucker- und Runkelrüben). Oder aus Dämpfkartoffeln in der Langgrube.   Lang, lang ist's her!

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Thomas Kunz

Ja, ein kleines Tau, ein Tau-chen. Und obwohl das Wort im Zusammenhang mit Seilen erschien, musste ich drei Anläufe nehmen und mich innerlich dagegenstemmen, nicht Tauchen (sich unter Wasser begeben) zu lesen. Eine echt Stolperstelle während der Lektüre. 

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catfonts

Dann wäre hier der Diminutiv-Suffufix -lein erheblich besser geeignet, oder entsprechend Baum - Bäumchen dann nit Umlaut Täuchen

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grollwiesel

ich gestehe - ich hab das erst jetzt verstanden. ein kleines Tau zu verniedlichen, finde ich komplett daneben.

Ein kurzes Stück wäre eben ein kurzes Tau und ein dünneres Tau würde man sicher dann auch nimmer Tau nennen, oder?

 

da gibbet doch beschtümmt ne Norm für!

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Philographus

Ich kenne nur großes Tau (Τ) und kleines Tau (τ). Die kommen in meiner Profession als Bestandteile von Geweben vor, die wir zu reinigen, zu stopfen und zu entwirren haben.

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Kathrinvdm

Philologen reinigen, stopfen und entwirren Gewebe? Man lernt doch nie aus! Aber klar, wenn man Sprache und Literatur  als Gewebe definiert … :-D

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Philographus

textus = Gewebe (vgl. Textil)

 

Philologen rekonstruieren unvollkommen überlieferte Texte durch Emendation [Heilung] von Korruptelen [verderbten Stellen] bzw. Athetese [Ausschießen] von Interpolationen [späteren Einfügungen] (oder versuchen es zumindest), füllen Überlieferungslücken mit Hilfe von Konjekturen [Vermutungen] und deuten die so konstituierten Texte durch Analyse und Interpretation.

 

Eigentlich setzen wir sie dann sogar noch als Flicken irgendwo rein, wo sie hinpassen, indem wir den Entstehungs-, Überlieferungs- und Rezeptionskontext bestimmen.

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Kathrinvdm

Das finde ich unglaublich interessant! Danke für die Erklärung. Spannender Stoff! :gimmifive:

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Mueck
vor 19 Stunden schrieb grollwiesel:

da gibbet doch beschtümmt ne Norm für!

Nach Lesen der "Norm" kennt sich der Autor mit Tauwerk eh nicht aus ... ;-) 

 

Und ein Täuchen kann täuschen! ;-)

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