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Probleme mit Farsi in OpenOffice nach Wechsel von Win-xp nach Win-7 (Zar b)

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ww_wupp

@Ralf Herrmann: Danke für Deine Antwort. Es war mir schon durch die Antwort von @Þorsten klar, dass html5 die derzeit neueste Fassung von html ist. Mein Nachfragen bezog sich erstmal darauf, was in einem html-Script stehen muss, damit es html5 wird, und dann darauf, ob der von mir gefundene Link die optimale Darstellung von html5 ist (oder ob es da vielleicht doch noch was "Besseres" gibt).

 

Allerdings hat das Umstellen der bisherigen html4-Datei auf html5 keine Änderung des Erscheinungsbildes gebracht.

 

Noch etwas: XW Zar ist keine Schriftart von mir, sondern die Schrift, die uns in einer der Antworten von vitrioloel am 9.11.2014 empfohlen wurde, die vielleicht ungewöhnliche Wahl von Codes für (sonst so nicht vorhandene?) arabische Glyphen bzw. alternative Formen davon stammt also vom Urheber von XW Zar, und der Teil des oben zitierten Script "xw-zar" stammt aus dem Script von der Download-Seite, wie es dort für die ausschließliche Verwendung in online-html-Dateien empfohlen wird.

 

Ich bleibe gespannt auf weitere Rückmeldungen.

 

Gruß und Dank

 

ww_wupp

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catfonts

Da die ganze HTML-Geschichte sich ja letztlich nur um eine Anzeige einer Glyphentabelle dreht, vielleicht hilft das ja auch schon weiter?

 

(große PDF-Datei entfernt)

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ww_wupp

@catfonts: Vielen Dank, das erspart uns doch einiges an Arbeit, allerdings wird es vermutlich doch noch eine Tabelle geben müssen, wo die Arabischen Glyphen in Verbindung mit ihren Glyphennamen oder ihrer "Beschreibung" sichtbar werden, da die angedachte neue Schriftart ja nicht alle arabischen Sprachen, sondern "nur" Farsi abdecken soll.

 

Und in diesem Sinn wäre es vielleicht doch gut, wenn wir erfahren würden, ob die gefundene Seite zu html5 geeignet ist, oder welche andere Seite möglicherweise sinnvoller wäre.

 

Gruß und Dank

 

ww_wupp

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catfonts

Die auf der gefundenen Seite angegebenen Einträge zum Dateikopf sinds OK, und du wirst auf anderen Infoseiten zu HTML 5 auch nichts anderes lesen. Die zusätzlichen Angaben zu neuen Tags und aus dem Standard herausgenommenen sind ja in diesem Zusammenhang nut teils relevant

 

Generell bedeutet das, dass man dem Browser nicht mehr mitteilen muss um welche Art von HTML es sich handelt, sondern nur noch, das das, was jetzt folgt eben HTML ist, also einfach nur noch

<!DOCTYPE html>

statt bisher so etwas wie:

<!doctype html public "-//W3C//DTD HTML 4.0 Transitional//EN">

und dann entfällt eben die Angabe einer Codepage, um über die ANSII-Codierung eben auch fremde Schriftsysteme hineinblenden zu können. also so etwas:

<META http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=windows-1251">

und statt dessen nur noch die Angabe, das hier 8bit-Unicode verwendet wird:

 

<meta charset="UTF-8">

Das bedeutet letztlich auch, dass dann, da ja die Texte als Unicode-Zeichen übertragen werden, dass der ganze Maskierungs-Zauber wie

ß © oder  

entfallen kann, und statt dessen hier direkt die entsprechende Unicode-Glyphe stehen kann.

 

Was auch noch an deinem Code zu ändern ist: das HTML-Element

<font face="fontname" size="28"> Text in dem Font </font>

ist entfallen, und soll nicht mehr verwendet werden, obgleich auch alle modernen Browser das (noch) wie gewünscht darstellen.

Statt dessen ist diese Formatierung per CSS durchzuführen:

 

z.B. so: In den Head der HTML Datei kommt die Stylesheet-Deklaration, etwa so:

<head>

// andere Angaben im Head //
//hiermit deklarierst du den Font://
<style type="text/css">
@font-face {
    font-family: 'xw-zar';
    src: url('fonts/XW_Zar.ttf') format('truetype');
    font-weight: normal;
    font-style: normal;

}
//hiermit weist du die folgende Formatierung zental allen Tabellenzeilen <td>...</td> zu://
td             
{
    font-family: "xw-zar";
    font-size: 28pt;
    vertical-align: center; 
    text-align: center;
}

</style>

</head>

wobei hier die Schriftart dann relativ zur HTML-Datei im Unterverzeichnis fonts liegt.

 

und aus einem Code einer Tabellenzeile entsprechend wie bei dir:

<td style=td style="vertical-align: center; text-align: center;">
  <FONT SIZE="28" FACE="xw-zar">Я<br></td>
  <td style=td style="vertical-align: center; text-align: center;">
  <FONT SIZE="28" FACE="xw-zar">$024F<br></td>
  <td style=td style="vertical-align: center; text-align: center;">
  <FONT SIZE="28" FACE="xw-zar">kyrillischer Buchstabe Ja<br>
</td>

</tr>
<tr>

Wobei hier ohnehin schon ein fehler drin war, da das alte HTML-Element <font> nicht ordnungsgemäß mit </font> auch geschlossen wurde - aber das ist eh gelaufen.

 

würde dann daraus lediglich:



<tr>
<td>Я <br></td>
<td>$024F</td>
<td>kyrillischer Buchstabe Ja</td>
</tr>

das war dann schon. Wobei ich Я hier als Beispiel eingesetzt, und eine zusäzliche Tabellenspalte mit Beschreibung hinzugefügt habe.

 

 

 

 

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Þorsten

Toller Primer! Kurz und gut: HTML 5 wird fehleranfälligen Ballast über Bord. Es gibt selten einen Grund, diesem aktuellen Standard nicht zu folgen.

 

Ähnliches gilt für Unicode. Benutze Fonts, die die dafür vorgesehenen Unicode-Werte benutzen! Alles andere ist Murks und wird immer wieder Kopfschmerzen verursachen.

 

Warum muss es denn ausgerechnet dieser XY-Font sein? Wozu brauchst du die Zeichen, die dort im nicht-stardatisierten Private Use Area liegen? Bieten andere Fonts die nicht – und zwar an den korrekten Positionen?

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catfonts

Könnte es sein, dass es sich hier um im Persischen Raum anders geschriebene, typografische Varianten der arabischen Buchstaben dreht.

 

Also Buchstaben, die sich mit der anderen Form den selben unicode-Platz teilen, und sich daher eben nicht innerhalb einer Schift auf dem richtigen Platz unterbringen lassen. so als würde man in einem Land/einer Region nur das einstöckige a und zweistöckige g verwendem, in einem anderen Land dagegern das Doppelstock-a und das dreistöckige g. Und jetzt will man beide in einer Schrift unterbringen, die für beide Länder genutzt werden kann.

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Þorsten

Was aber völliger Quatsch wäre – und nur ein Grund mehr, diesen Font zu vermeiden. Schließlich bringen Font-Entwickler a- oder g-Varianten auch nicht regelmäßig im PUA unter, sondern machen sie entweder per OpenType zugänglich oder in gesonderten Schnitten (in separaten Fonts).

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catfonts

Das mit dem OpenType hat aber eben den Haken, dass dan nahezu nur Profi-Gestalter mit Profi-Software das nutzen können.

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Þorsten

Die übliche Alternative – ein separater Font mit Alternativ-Formen – hatte ich ja erwähnt. Das ist (zusammen mit Opentype für Profis) gängige Praxis, wie du natürlich weißt.

 

Hingegen erzeugt kein vernünftiger Anwender Texte mit PUA-Werten, nur um Alternativ-Formen von a oder g zu erzeugen. Entweder nimmt er einen Opentype- oder einen separaten Alternativ-Font.

 

Kein Serbe streut seine Texte PUA-Werte ein, nur um die serbischtypischen zu erzeugen. Entweder nimmt er einen Opentype- oder einen speziell auf serbische Bedürfnisse zugeschnittener Separat-Font. Исзо. ;-)

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ww_wupp

Danke für die vielen Antworten und die anregende und angeregte Diskussion.

 

Da ich selbst weder Arabisch noch Farsi spreche oder verstehe, werde ich selbst diese Schriftarten nicht verwenden, sondern versuche nur, unseren iranischen Kollegen und Freunden zu helfen, zu einer Schriftart zu kommen, mit der sie Farsi trotz aller Unberechenbarkeiten von Word und OpenOffice sowohl schreiben als auch, wo die permanenten Autokorrektur-Optionen beim Schreiben von Farsi kein sinnvolles Schreiben ermöglichen, wenigstens über unübliche Codierungen sichtbar machen können und wo darüber hinaus hoffentlich auch noch die schöne Handschrift der Frau meines Freundes eingebaut sein möge.

 

xw-zar war für die zitierten Codes falsch, ich habe es dann doch im FontCreator abgeschrieben, und wir haben es auf XW Zar korrigiert. Damit haben wir eine html bekommen, mit der tatsächlich alle Glyphen zumindest in der daraus mit dopdf exportierten pdf-Datei sichtbar geworden sind!

 

Warum XW Zar? Ganz einfach: Es ist die einzige fast völlig freie Schriftart, die die Zeichen für Farsi enthält oder zumindest komplett enthalten müsste (ich kann ja, wie erwähnt, die Sprache nicht selbst!).

 

Und der Designer von XW Zar hat halt jede Menge Alternativ-Glyphen auf PUA-Codes gelegt.

 

Allerdings ist die selbe html unter Windows 7 nicht so erfolgreich geworden, da blieben doch recht viele Fehlerzeichen übrig. Ich vermute, es könnte an einer fehlerhaften Deinstallation und Neuinstallation von XW Zar liegen: Es wurde nur die Datei aus dem Fonts-Ordner gelöscht und mit CCleaner das Fontcache gelöscht. Vermutlich müsste da doch noch irgendwo irgendwas in der Registry gesäubert werden, was bisher noch übersehen wurde.

 

Ziel ist es, eine Tabelle zu bekommen, deren möglichst wenige Seiten doch möglichst gut sichtbar so als Hintergrund-Bilder in eine odt-Datei gelegt werden sollten, dass unser Freund darin irgendwie anmerken kann, was er in Farsi braucht und was nicht. Um das hinzubekommen, werden wir wohl doch die 2. und 3. Spalte in - z. B. - Gentium und mit etwas kleinerer Schrift anzeigen lassen, was nach dem Einfügen von </font> an den entsprechenden Stellen ja dann doch kein Problem sein sollte.

 

Ich hoffe, ich habe jetzt wenigstens fürs erste keine wichtige Antwort zu geben vergessen.

 

Gruß und Dank

 

ww_wupp

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ww_wupp

Es ist nun dank Eurer Beratungen tatsächlich so weit, dass es eine Liste gibt, mit der unser iranischer Freund auswählen kann, welche Glyphen von XW Zar für Farsi nötig sind und welche nicht: Auf 44 Seiten + 1 Zeile sind jeweils links sämtliche "arabischen" Glyphen sichtbar, daneben der Codewert des Glyphenfeldes in XW Zar, auf dem sie stehen, daneben eine breite "Kommentarspalte", in der entweder die Beschreibung des Codewerts oder - bei Alternativ-Glyphen im Bereich PUA eine Wiederholung der Beschreibung des ursprünglichen Glyphen, oder, bei entsprechenden Glyphen-Namen ebendort, eine entsprechende Kombination steht, in seltenen Fällen auch mal der Glyphenname, wobei die originalen Beschreibungen in Normalschrift erscheinen, die weiteren Möglichkeiten in Kursiv.

 

Gruß und Dank

 

ww_wupp

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