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Schraubensortiment etikettieren (bei wenig Platz: 17 mm × 4,6 mm)

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catfonts

Manchmal sind die Fehler nur klein, die Wirkung aber fatal. Ich hatte ja bei den Seitenansichten auch diesen abgerundeten Senkkopf eingeführt und dem die Aufrufcode RS gegeben, für Rundsenk. Dabei hatte ich übersehen, dass ich für den Innenvierkant (Robertson-Antrieb) für Robertson auch RS benutzt hatte, das habe ich jezt in RO geändert.

 

Hier jetzt noch nal die korrigierten Codes plus der PUA-Codeplätze für Nutzung ohne OpenType:

 

SL oder Schlitz = die Schlitzschraube für flache Schraubendreher, U+E007

PH oder Kreutzschlitz = den klassischen Philips-Kreuzschlitz, U+E000

PZ oder Spax = Pozidriv, U+E001

TX oder Torx = Torx, U+E001

TS oder Torxsicher = Torx mit Innenstift, U+E00B

ATX oder Außentorx = Außentorx, U+E003

IN oder Inbus = Innensechskant (heißt übrifens nicht Imbus, wie oft gesagt wird), U+E004

IS oder Inbussicher = Innensechskant mit Mittelstift, U+E00C

SP oder Spanner = Spanner, das ist die Sicherungsschraube mit den 2 Löchlein, U+E00A

TW oder Triwing = Triwing, U+E008

TQ oder Torqset = Torqset, U+E009

RS oder Robertson = Innenvierkant, U+E00D

SK oder Sechskant = Sechskant, U+E005

VZ oder Vielzahn = Vielzahn, U+E006

ZY oder Zylinder = Zylinderkopf, U+E010

FL oder Flach = Flachkopf, U+E012

LK oder Linse = Linsenkopf, U+E013

HR oder Halbrund = Halbrundkopf, U+E014

SE oder Senk = Senkkopf, U+E015

RS oder Rundsenk = ausgerundeter Senkkopf (bei Spax üblich), U+E016

 

Schraubenkoeppe.zip

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R::bert

Es führt zwangsläufig dazu, dass die Schrift eine geringere Größe haben müsste.

 

Nicht unbedingt. Hier mal ein Vorschlag, wie ich an Deiner Stelle rangehen würde – Variantenbildung:

 

post-21496-0-70608400-1425997739_thumb.p

 

1) FF Fago Extended Black, 12 pt

2) Catfonts Schraubenkoeppe + FF Fago Condensed Bold, 12 pt

3) Catfonts Schraubenkoeppe + FF Fago Condensed Bold, 11 pt

4) Catfonts Schraubenkoeppe + FF Fago Condensed Bold, 11 pt

 

Das könnte man noch weiter treiben, zum Beispiel mit weiteren Schrifttypen und Kombinationsversuchen; dann eventuell noch mal zur Diskussion stellen, wenn Du mit mehreren Rückmeldungen unterschiedlicher Natur leben kannst; testdrucken und ggf. auch mal entsprechend aufkleben um es im Zshg. mit der Verpackung besser bewerten zu können; entscheiden; auf alle Daten anwenden; ausdrucken; fertig.

 

(Skizzenphase hat bei mir wenn’s hoch kommt 10 min gedauert – ich arbeite aber auch mit glücklicherweise funktionierenden Werkzeugen. ;-))

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Pachulke

Man könnte hier sogar noch Platz sparen, wenn man die Schrauben-Icons anstatt des Bullets (•) als Trennzeichen in die Mitte zwischen die Ziffern nimmt. Ein Malzeichen (welcher Form auch immer) ist zwar Usus, aber keinesfalls nötig (und strenggenommen sogar ziemlich unlogisch). Einen funktionalen Mehrwert haben die Icons durchaus.

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R::bert

Kommt aber auch immer etwas darauf an, wo der Fokus liegt: Soll der Betrachter erstmal schnell erkennen, um welche Art oder um welche Größe der Schrauben es sich handelt?

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TobiW

Man könnte sich das Trennzeichen auch schenken, wenn man eine der beiden Größen negativ, sprich weiß auf schwarzem Grund, drückt. wobei dass natürlich davon abhängt, ob der Drucker das kan …

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R::bert

... wenn jetzt noch die Größenangabe in dem Torx-Symbol stehen würde …

… wäre mir diese zu klein. ;-)

 

Man könnte sich das Trennzeichen auch schenken, wenn man eine der beiden Größen negativ, sprich weiß auf schwarzem Grund, drückt. wobei dass natürlich davon abhängt, ob der Drucker das kan …

Hieße aber auch Schriftverkleinerung, es sei denn man kann von randabfallendem Druck ausgehen. Ansonsten könnte man auch noch mal mit ausreichendem Leerraum oder Strichstärken-Wechsel experimentieren.

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Þorsten

Und falls jemand¹ Lust haben sollte, statt der Vera Sans eine (ebenfalls frei veränderbare) schmale Schrift für Buchstaben und Ziffern zu benutzen, die Brüche und tiefgestellte Ziffern gleich mit bringt, könnte man diesen so modifizierten Schraubenkoeppe-Font evtl. sogar für komplette Labels einsetzen. Eine Kandidatin ist vielleicht die Encode Sans Compressed (vielleicht der SemiBold-Schnitt? :-?).

3%E2%82%85%20%C2%B7%2045%C2%BD.png

Statt · könnten dann die Schraubensymbole stehen; ansonsten vor oder nach den Maßen. (Die Längenangabe ist unsinnig, aber so gewählt, um ½ und ₅ unterbringen zu können.)

 

___________

1. Das muss ja nicht catfonts sein. Das Tolle an OFL- und ähnlichen Lizenzen ist ja, dass jeder solche ein „Mashup“ aus Encode Sans und Schraubenkoeppe herstellen darf.

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Ibu

@R::bert

Vielen Dank für Deine Skizzen.

Ich werde die Ideen mal sacken lassen und mit schmalen Schriften experimentieren.

 

Da es sich um ein Sortiment handelt, auf welches man von oben draufschaut (siehe Link im Ausgangsposting) und die Schrauben (und andere Objekte wie Nägel, Dübel und Maschinenschrauben) unmittelbar sehen kann, neige ich dazu, eher wenig als viele Informationen im Etikett unterzubringen.

 

In einem Sortiment, wo man nur Fronten der einzelnen Fäche sähe, nicht aber deren Inhalt, sähe das anders aus.

 

@catfonts

Sehr coole Sache mit dem Font!

Solche feinen Methoden, mit Tastenkombinationen ein Zeichen auszugeben (ohne weitere Hilfsmittel), kannte ich noch nicht.

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catfonts

1. Das muss ja nicht catfonts sein. Das Tolle an OFL- und ähnlichen Lizenzen ist ja, dass jeder solche ein „Mashup“ aus Encode Sans und Schraubenkoeppe herstellen darf.

Genau so hab ich das auch gedacht. Die Vera war ja nur eine schnelle Notlösung, weil ich bei der ziemlich sicher war, die dafür berauben zu dürfen.

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R::bert

Ich sehe gerade, dass in FF Fago Mediävalziffern verwendet werden.

https://www.myfonts.com/fonts/fontfont/ff-fago/

 

Bei den im Beispiel verwendeten Ziffern "3,5,4" fällt das nicht auf.

Hast Du bewußt eine Schrift mit Mediävalziffern ausgewählt?

Ich habe hier die Pro-Version der FF Fago welche alle möglichen Ziffernvarianten enthält. Über Opentype-Einstellungen (z.B. in InDesign) kannst Du dann bestimmen, welcher Ziffernsatz zum Einsatz kommt. Für Dich habe ich mich dann für die proportionalen Versalziffern entschieden. Ich selbst hätte womöglich auch mal die dicktengleichen Ziffern getestet.

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Ibu

@R::bert

Alles klar, ich wußte noch gar nicht, dass man innerhalb eines Fonts die Ziffernvarianten wählen kann, da ich InDesign nicht verwende.

Danke für die Aufklärung.

 

Am liebsten hätte ich eine Fontverwaltung, wo man einen Referenzfont angeben und dann z.B. wie folgt filtern kann:

 

Gewicht: 80-120%
Breite: 70-110%
Höhe: 90-110%
Serifen: nein
Mediävalziffern: nein
Schrägstellung: nein

...

 

Ich muss mich in die Möglichkeiten solcher Werkzeuge mal einarbeiten.

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R::bert

Ich fürchte, dass das (noch) ein Wunschtraum ist. Was meinst Du, warum wir hier in mühevoller Kleinarbeit Fontlisten erstellen. ;-)

Du kannst bei Schriftanbietern aber auch gezielt nach einigen dieser Merkmale suchen. Zum Beispiel hier: https://www.myfonts.com/search/sans+tag%3Anarrow+tag%3Acondensed+tag%3Aextended/fonts/

 

Aber das Thema ist vielleicht in einem neuen separaten Strang besser aufgehoben.

 

Du könntest die noch die kostenfreien Encode Sans (vier Weiten – hier bereits schon mal von Thorsten erwähnt) und Open Sans (zwei Weiten) ansehen. Ansonsten wurden hier doch inzwischen genügend gute Schriftvorschläge für Dein Projekt gebracht, oder?

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Ibu

@R::bert

Zur Fontverwaltung: ja, das wäre in einem eigenen Strang besser aufgehoben. Aber es reicht mir erstmal, zu wissen, dass es keine solchen "Datenbankfunktionen" für die Fontverwaltungen gibt, deren Felder Nutzer ggfs. selber füllen können/müssen.

 

Zu den Schriften:

Es gab hier in der Tag genügend Schriftvorschläge. Nein, ich wollte nur kundtun, dass ich das Ganze zum Anlass nehme, mich um Fontverwaltung zu kümmern, damit ich mir selbst leicht eine Übersicht verschaffen kann.

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R::bert

@R::bert

Zur Fontverwaltung: ja, das wäre in einem eigenen Strang besser aufgehoben. Aber es reicht mir erstmal, zu wissen, dass es keine solchen "Datenbankfunktionen" für die Fontverwaltungen gibt, deren Felder Nutzer ggfs. selber füllen können/müssen.

 

Das ist aber noch mal etwas anderes. Schriften in einem Fontverwaltungs-Programm selbst mit Stichworten zu versehen um sie dann entsprechend filtern und sortieren zu können, ist nach meiner Kenntnis sogar bei einigen Produkten möglich.

 

Als Einstieg könnte Dir das weiterhelfen: 

http://www.typografie.info/3/page/artikel.htm/_/wissen/fontmanager-vergleich

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catfonts

Ich weiß gar nicht, warum ich überhaupr die Vera genommen habe, schließlich dreht es sich ja um technisches, und da passt ne 1451 immer gut, so hab ich dann eben bei meiner Einsenbahn-Anschrift-Schriftart geklaut, und Abstände etwas angepasst.

 

Neben der Köppe-Automatik hab ich da dann auch die Nachkommastelle-Automatik eingebaut, denn es ist bei technischen Anschriften durchaus üblich, die Nachkommastelle kleiner zu setzen, Das schaut dann so aus:

 

post-22079-0-05894900-1426104874_thumb.p

 

(das ist aus der OpenType-Preview aus Fontlab, oben die Eingabe, unten, was da heraus kommt)

Statt des * habe ich in diesem Font das Mal-x eingebaut

 

Schraubenkiste.zip

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Phoibos

 Stutzig machte mich, dass man die betroffenen Schriften in der Systemverwaltung von Windows sehr wohl ausblenden kann.

Auch wenn es ein bischen offtopic ist, kurz noch der Einwurf, dass das "Ausblenden" bei Windows kein "Deaktivieren" wie bei Fontmanagern meint: die Schriften sind weiterhin verfügbar, sie tauchen nur bei kompatiblen Programmen nicht mehr in der Fontliste auf. Deaktivieren bei Fontmanagern meint eine Deinstallation, ein Verschieben des Fonts.

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Ibu

@catfonts

Gefällt mir sehr gut!

Wie hast Du bitte die Nachkommaautomatik gebaut?

 

Bin völlig überrascht, was sich innerhalb eines Fonts machen lässt.

 

Auch die Idee "Kopfsymbol als Trenner" gefällt mir.

Einzig den geringen Abstand zwischen dem "M" und der nachfolgenden "1" finde ich sehr knapp. Da würde ich dann wohl ein schmales Leerzeichen ergänzen.

 

Was hältst Du davon, den Gewindetyp (Holzgewinde, metrisches Gewinde) auch über ein Symbol zu transportieren?

 

Ist bitte jemand noch so nett und verrät mir, wie man den Font in Libreoffice (oder beliebiger anderer Software wie z.B. der vom Etikettendrucker) verwenden kann? Oder braucht es für den Ligaturentrick spezielle Software?

 

@Phoibos

Danke.

Ja, da hatte ich mich in die Irre leiten lassen. "Deaktivieren" und "Ausblenden" hielt ich für Synonyme.

Es gibt neben "Deaktivieren" noch 2 weitere Methoden im Fontexplorer:

"Löschen"

"Im Fontexplorer entfernen"

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Þorsten

Cool, wie üblich.

 

Kleinigkeiten, die mir aufgefallen sind:

  • Der k3-Glyphe fehlt das Komma ihrer Geschwister.
  • Schraubenkiste.ttf heißt intern (immer noch?) Schraubenkoeppe.
  • Braucht irgendjemand mehrere Nachkommastellen? Werte wie 3,25 funktionieren (im Moment) nicht.
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Þorsten

Ist bitte jemand noch so nett und verrät mir, wie man den Font in Libreoffice (oder beliebiger anderer Software wie z.B. der vom Etikettendrucker) verwenden kann? Oder braucht es für den Ligaturentrick spezielle Software?

Kurzantwort: http://lmgtfy.com/?q=libreoffice+support+ligatures

 

Etwas länger: Was Support für Opentype-Funktionen angeht, hinken LibreOffe und OpenOffice.org kommerzieller Software zur Zeit tüchtig hinterher. :cry: XeLaTeX kann praktisch alle Opentype-Funktionen, Gimp und Scribus bieten eingeschränkte Unterstützung für Zwangsligaturen.

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Ibu

@Þorsten

Danke. Ich hatte gehofft, man könne über spezifische Konfiguration der Schrift im OS etwas erreichen.

Schade, dann sind die Früchte des schönen Fonts Schraubenkiste für mich weder in Libreoffice noch in meinem Etikettendrucker erreichbar.

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