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Die Schriftmuster der Welt in einer Datenbank …

Schraubensortiment etikettieren (bei wenig Platz: 17 mm × 4,6 mm)

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catfonts

Nun, den engen Abstand habe ich wegen der Vorgabe "wenig Platz" bewusst gemacht, ein scxhmales Leerzeichen hat der Spezialfont (noch) nicht, aber man könnte, da man mit diesem Spezialfont ja eigentlich nicht richtig schreiben können muss, durchaus durch deutliche Verschmälerung des normalen Leerzeichens machen.In so einem Spezialfont ist praktisch alles erlaubt.

 

Wie Gewindesorten am besten als Symbol darstellen sollte, also Maschinengewinde, Holzschraube, Schnellbauschraube, Spanplattenschraube? Da fällt mir im Moment nichts gutes ein, wer weiß...

 

Wie funktioniert das mit den Logos und der Nachkomma-Automatik?

 

Nun, in beiden Fällen gleich: Sowohl für die Symbole als auch für diese Nachkommastelle (übrigens nur eine! Mehr wird ja praktisch nie gebraucht) habe ich Codesw hinterlegt, für die dann die jeweilige Glyphe eine "Ligatur" ist, in etwa so, wie in einer normalen Schrift aus f + i eine fi-Ligatur werden kann, ist der Innensechskantkopf eine Ligatur aus I + N oder das kleine ,6 ist eine Ligatur (also nur ein Zeichen) aus "comma" und "six".

 

Das tolle daran, man kannpraktisch beliebig viele Zeichen so durch ein einziges ersetzen, so bau ich auch gern mein Logo ein, dass sich dann als Easteregg hinter einem ganzen Wort verbirgt. Wer hier meinen Nick kennt, findet in der neuen Version das dann mein Logo. Mit OpenType kann man einfach phantastische Dinge im Font unterbringen...

 

@Þorsten

Danke. Ich hatte gehofft, man könne über spezifische Konfiguration der Schrift im OS etwas erreichen.

Schade, dann sind die Früchte des schönen Fonts Schraubenkiste für mich weder in Libreoffice noch in meinem Etikettendrucker erreichbar.

 

Nun, das ist leider die Krux. Libre- und OpenOffice haben sich, da dieses kostenlose Paket sich ja auch an Nutzer wendet, die von Microsoft komplett links liegen gelassen werden, nämlich Menschen mit Minderheitensprachen für ein anderers Smartfont-System entschieden: SIL Graphite. Der Ansatz ist hier ein anderer, nicht tolle Design-Spielereien, sondern die Möglichkeit, die Zeichen von Minderheitensprachen, bei der oft ein ganzes Rudel an Zeichen gestapelt werden müssen, überhaupt darstellen zu können, und da steckt eben die Strärke von Graphite.

 

Aber das isat nicht das Aus für "Schraubenkiste" - wenn auch das einen Verlust an Bequemlichkeit bedeutet - oder besser - bedeuten kann, es gibt nämlich mehrere Möglichkeiten:

 

Die Bequemste: Es gibt ein weiteres kostenloses Textprogramm, das zumindest die OpenType-Ligaturen gut unterstützt: Abiword.

 

Für die nächsten Lösungen: Die Symbole und Nachkomma-Ziffern besitzen auch einen Unicode-Platz im so genannten Private Use Area. Die Codes dazu stehen etwas weiter oben in einem früheren Beitrag von mir.

 

Jetzt gibt es ein Programm, das eigentlich für die Nutzung von Frakturschrift ohne Opentype entwickelt wurde: Ligafaktur heißt es ( http://www.ligafaktur.de/ ) - dieses Programm kann aber auch sehr gut für eine deutlich einfachere Eingabe von Unicodes genutzt werden.

 

Die Codes der Nachkommastelle ist übrigens E02x mit x = der Ziffer.

 

Weniger Komfortabel, aber durchaus gangbar: Man Kopiert sich die Texte aus der Windows-Zeichentabelle zusammen ( charmap.exer in alle Programme -> Zubehör

 

Schraubenkiste.zip

 

Das ist die korrigierte Version mit verschmälertem Leerzeichen

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Ibu

@catfonts

Vielen Dank für Deine Erläuterungen!

 

Mir ist ein erster Ausdruck auf dem Etikettendrucker gelungen.

 

schrauben-etikett-1.jpg

 

Ich habe in der Libreoffice-Calc-Datei, aus welcher der Etikettendrucker seine Inhalte bezieht, per Windows-Zeichentabelle die Symbole eingefügt.

 

Bei einem Schriftgrad von 16 nimmt der Beispielinhalt eine Breite von 15,2 mm ein.

 

Nicht gefunden habe ich in der Zeichentabelle die Ligaturen ",5" etc.

 

Erwartungsgemäß ist bei der geringen Auflösung des Druckers (Brother 1230PC, Band TZe-211) der Druck fransig.

Aber auch bei den feinen Strukturen des Torx-Kopfes ist dieser hinreichend gut erkennbar.

 

Was mir noch auffällt:

 

Das Komma ist sehr kurz.

Der vertikale Strich der "4" verschmilzt fast mit dem Strich links oben.

In der Druckvorschau

hc-2015.03.12-00_34_05.png

ist der Abstand zwischen "5" und dem Torx-Symbol größer. Im Ausdruck verschmilzt er leider fast mit der "5".

Die vertikale Lage ist anders als bei anderen Schriften. Sie ist höher. Unterkante Komma und Oberkante Versalien stehen vertikal zentriert innerhalb der Zeilenhöhe. Mich irritiert das ein wenig. Aber das muss ich noch sacken lassen.

 

Zu den Gewinden:

Ich kam eigentlich nur drauf, weil Du ein "M" (vermutlich) zur Kennzeichnung eines metrischen Gewindes verwendet hast. Beim Spax-Gewinde jedoch keine gesonderte Kennzeichnung.

 

Für meine konkrete Situation mit der Aufsicht ist eigentlich jedwede Kennzeichnung des Gewindes "zu viel".

Man erkennt es leicht und der Platz ist für ein weiteres Symbol einfach zu knapp.

 

Anders sähe es in Situationen aus, wo man die Objekte nicht direkt einsehen kann (Front von Kästen).

 

Zur Angabe der Werkzeuggröße innerhalb der Kopfsymbole, wie hier im Thread schon vorgeschlagen:

Da ginge nur bei deutlich größeren verfügbaren Höhen.

 

Edit:

Ich hatte im Etikettendrucker versehentlich noch das fette Gewicht gewählt.

Wenn ich es abschalte, erscheint merkwürdigerweise

hc-2015.03.12-00_50_02.png

 

Bin jetzt zu müde um das zu prüfen. Morgen mehr.

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Ibu

Abiword für die Eingabe wäre nicht besonders attraktiv, weil ich ja mit einer XLS-Datei arbeiten muss.

 

Im Fontexplorer habe ich aus Neugier mal "Ligaturen" angekreuzt, aber er stellt die Kopfsymbole leider nicht dar.

 

Das Problem mit den falschen Ziffern aus meinem letzten Posting konnte ich nach einem Neustart der Etikettendruckersoftware nicht mehr reproduzieren.

 

Hier also ein Update des Ausdrucks in normalem Gewicht in 15pt. Die Zeile habe ich um 0,1mm nach unten versetzt.

 

schrauben-etikett-2.jpg

 

Jetzt muss ich noch rauskriegen, wie ich die Nachkommastelle als Ligatur verwirkliche.

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Gast Schnitzel

Bei PZ-Schrauben wäre mir die Größenagabe auch egal, das kann ich noch gut erkenne, ob es PZ1 oder 2 ist. Seit Torx Standard ist, bin ich doch immer wieder am testen was passt. Aber bei der Etikettengröße und dem Raster des Druckers wäre es wohl tatsächlich zu viel. Sollte ich aber mal meine Schrauben aufräumen, wäre mir das wichtig ...

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Ibu

Noch eine Überlegung zu den Symbolen:

 

Eine Vertiefung ist in der realen Welt schattig, also dunkler als die erhabenen Stellen.

 

Bei Deinen Symbolen, Catfonts, sind die Vertiefungen zur Zeit weiß.

 

Hier ein Beispiel, was ich meine:

http://www.wiha.com/de/ratgeber-schraubprofile

 

Weiterhin steht die Frage im Raum, ob bei den Seitenansichten eine vollflächige Darstellung (wie jetzt) oder eine mit Umrisslinien besser wäre.

 

Ich neige zu Letzterem. Umrisslinien sind z.B. in technischen Zeichnungen üblich.

Aber entschieden bin ich dazu keineswegs.

 

Eure Gedanken dazu interessieren mich.

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Ibu

@Schnitzel

Ich empfinde es exakt so wie du.

 

Ich meide aus diesem Grund Torx bisher.

Auch wegen des Sprungs von T20 beim Durchmesser 4 mm auf T25 beim Durchmesser 5 mm. Bei PZ muss man den Bit nicht wechseln.

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Ibu

Abiword habe ich jetzt ausprobiert.

 

Die Schraubenkopf-Ligaturen funktionieren problemlos.

 

Die Nachkomma-Ligaturen nicht.

 

Zu Microsoft-Office und Ligaturen las ich hier im Forum:

http://www.typografie.info/3/topic/27537-artikel-opentype-in-word-20102011-erklärt/

 

Dort wird erwähnt, dass man das Format DOCX verwenden muss.

Weiß jemand von Euch, ob dann im korrespondierenden XLSX, also in Excel, auch Ligaturen verwendet werden können?

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Phoibos

Theoretisch könnte das mit Copy&Paste aus Word nach Excel auch klappen, direktes Ansprechen innerhalb Excels soll nicht möglich sein.

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catfonts

Puh, ist das eine Krux mit Programmen, die Opentype nur nach eigenem Gusto unterstützen!

 

Ich habe zunächst eine 2. Version kreiert, und zwar mit wie gewünscht den invertierten Schraubenlogos. (Schraubenkiste2.ttf)

 

Dann Probierte ich einiges aus: In CorelDraw klappt es wie erwartet perfekt. von den Adobe-Programmen mal ganz zu schweigen.

 

In MS-Excel 2010 geht gar nichts,. und es scheint da auch gar nicht vorgesehen zu sein - die "OpenType-Unterstützung" gibt es nur im Word Powerpoint und Publischer, denn nur dort habe ich bei der Schriftformatierung auch den Erweitert-Tab, indem man einie Opentype-Funktionen einschalten können sollte. Allerdings funktionieren die eingeschalteten Funktionen, wie hier die Standardligaturen nur in der Vorschau im Einstellfenster, nicht jerdoch im richtigen Editor. Das geht genau so auch mit kommereziellen Fonts anderer Hersteller, nur seltsam, seltsam, die Microsoft Systemfonts funktionieren. Warum, keine Ahnung.

 

Abiwort hat Probleme mit Ligaturen, die nicht allein aus Buchstaben bestehen. Ich habe hier einen Workaround progreammiert: Inbstalliere die nbeuen Versionen, und tippe statt des Kommas c, und statt der Ziffer den jeweils halb rechts unter der gewünschten Ziffer stehenden Buchstaben, also statt 1 das q, statt 2 das w, statt 3 das e und so weiter. Damit kommt Abiword dann klar.

 

Schraubenkiste.zip

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catfonts

Theoretisch könnte das mit Copy&Paste aus Word nach Excel auch klappen, direktes Ansprechen innerhalb Excels soll nicht möglich sein.

Nein, das kann auch theoretisch nicht funktionieren (in keinem Programm), das man ja nicht das kopiert, was das Programm und OpenType daraus macht, sondern immer den Originaltext ohne Ligaturen. Das muss ja so sein, damit ein Text, auch wenn er mit Ligaturen aufgehübscht ist, weiterhin durchsuchbar bleibt.

 

 

Ganz davon abgesehen, dass es auch in Word nicht klappt.

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TobiW

Soweit ich das sehe, hast du die Köppe ja auch alle passend im PUA-Bereich untergebracht, d.h. solange ein Programm mit Unicode umgehen kann, müsste man die Zeichen doch auch über die Zeichenplaette bzw. den konkreten Unicode-Wert eingeben können. Das ist vielleicht nicht so elegant und bequem, wie über die Ligaturen, aber vielleicht trotzdem ein guter alternativer Weg.

 

In dem Fall müsste man die Zeichen dann auch per Copy&Paste übertragen können …

 

Noch ein Gedanke: Die kleiner gemachten Ziffern könnte man vielleicht auch über das Tieferstellen-Feature (dann ohne vorangestelltes Komma und ein passendes alleine stehendes Komma) oder über die verschiedenen Ziffernsätze (Mediäval, Proportional, …) zugreifbar machen …

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catfonts

Noch ein Gedanke: Die kleiner gemachten Ziffern könnte man vielleicht auch über das Tieferstellen-Feature (dann ohne vorangestelltes Komma und ein passendes alleine stehendes Komma) oder über die verschiedenen Ziffernsätze (Mediäval, Proportional, …) zugreifbar machen …

Sicher hätte ich das so machen können, aber ich wollte eben die einfachste Opentype verwenden, auf die man noch die größte Softwarevielfalt ohne Einstellerei durch den Nutzer.  Würde ich das in der vorgeschlagenen Form machen, wäre man praktisch bei InDesign - und dem entsprechenden Wissen des Nutzers, wie man diese Features aufruft.

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Ibu

@catfonts

Erstmal wieder ganz herzlichen Dank! :)

Ich hoffe es ist klar, dass wenn ich hier Anmerkungen mache, das nicht den Charakter hat "Andreas wünscht sich was". Es ist keinerlei Erwartung dahinter und ich sehe das als offene Diskussion zu Merkmalen Deines schönen Fonts.

 

Zu den Ligaturen:

Sie scheiden als Konzept, jetzt wo Du das mit dem Copy&Paste erklärt hast, ganz für meine Zwecke aus.

Der Zieldrucker ist ja der Etikettendrucker mit proprietärer Software von Brother. Und der kann keine Ligaturen.

Egal also von wo aus ich einfüge, es würde nix nützen.

 

Damit sind auch die Fragen zu Excel, Abiword etc. obsolet.

 

Sehr schade, denn die hochelegante Eingabemethode war genau das, was ich besonders schön fand (da ich ein Freund der Schnittstelle Tastatur bin und viel weniger gern die Maus nutze.) Sei's drum, Hauptsache es klappt.

 

Schraubenkiste2 klappt jedenfalls prima.

Jetzt stehen ja die Nachkommastellen in der Zeichentabelle.

 

Noch eine Idee zur Eingabe von Zeichen: man könnte vielleicht die Köppe und die Nachkommastellen via AltGr eingeben. Ein einfacher Spicker auf die Tastatur gelegt würde genügen.

AltGr plus Zahlenreihe -> Nachkommastelle.

AltGr plus obere Buchstabenreihe -> Köppe

 

Das könnte ich ja selber erledigen. Könnt ihr für so einen Zweck einer Tastenzuordnung ein Werkzeug für Windows empfehlen?

 

Die Invertierung ist prima.

Heute abend habe ich mehr Zeit, dann gucke ich es mir genauer an. Fast sieht es so aus, also ob die invertierten Köppe um die Umrisslinie größer sind als die nicht-invertierten.

 

Zu den Profilen:

Ob der horizontale Strich in Maschinenzeichnungen für alle dargestellten Profile üblich istüblich, muss ich noch recherchieren.

Vermutlich bei E015 bei E010-E014 schon.

Bei den Proportionen von Schaft und Kopf würde ich dazu neigen, den Schaft überall so klein zu machen wie bei der E016.

 

 

Zu Adobeprodukten und Ligaturen:

ich habe die Eingabe in Dreamweaver 13 ausprobiert. Es geht nicht.

 

Zu Fontexplorer und Ligaturen in der Vorschau:

Habe ich da was falsch gemacht, oder geht es auch bei Euch nicht.

 

Zum Komma:

Empfindet ihr es nicht als zu wenig verschieden vom Punkt, sprich zu kurz?

 

@TobiW

Zu Deinem Vorschlag "Tieferstellen".

Catfonts hat ja schon einen Grund, der dagegen spricht genannt.

Ein weiterer ist die Brother-Etikettensoftware. Sie kann bei fehlendem Feld "Nachkommastelle" nachfolgende Felder nicht nach links "aufrücken". Und es wäre zwingend eine Datenbankfeld "Nachkommastelle" nötig, weil man nur auf diesem Weg eine vom Rest unterschiedliche Gestaltung verwirklichen kann.

Kurz: die Variante über die Zeichentabelle ist perfekt.

 

 

Als ich diesen Thread eröffnete hätte ich nicht im Traum dran gedacht, dass so ein tolle Lösung dabei herauskommt.

 

Ich möchte die Technik Zeichen als Font bereitzustellen auch gerne lernen :)

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catfonts

@catfonts

Erstmal wieder ganz herzlichen Dank! :)

Ich hoffe es ist klar, dass wenn ich hier Anmerkungen mache, das nicht den Charakter hat "Andreas wünscht sich was". Es ist keinerlei Erwartung dahinter und ich sehe das als offene Diskussion zu Merkmalen Deines schönen Fonts.

 

So sehe ich das auch, nur denke ich eben, dass so etwas noch andere Leute gebrauchen können, um mit der verschiedensten Technik und den verschiedensten Programmen dann auch ihre Sortiment-Kästen beschriften wollen, und das dann auch praktisch finden könnten. Und wenn man so was baut, ist die Rückmeldung vom Anwender ja wichtig.

Zu den Ligaturen:

Sie scheiden als Konzept, jetzt wo Du das mit dem Copy&Paste erklärt hast, ganz für meine Zwecke aus.

Der Zieldrucker ist ja der Etikettendrucker mit proprietärer Software von Brother. Und der kann keine Ligaturen.

Egal also von wo aus ich einfüge, es würde nix nützen.

 

Damit sind auch die Fragen zu Excel, Abiword etc. obsolet.

 

Sehr schade, denn die hochelegante Eingabemethode war genau das, was ich besonders schön fand (da ich ein Freund der Schnittstelle Tastatur bin und viel weniger gern die Maus nutze.) Sei's drum, Hauptsache es klappt.

 

Schraubenkiste2 klappt jedenfalls prima.

Jetzt stehen ja die Nachkommastellen in der Zeichentabelle.

Trotzden finde ich, dasws es bestimmt auch Anwender gibt, welche die Ligaturmethode nutzen können und auch wollen. Zudem, je beklannter wir so machen, was in Fonts noch stecken kann, um so mehr steigt hoffentlich der Druck auf die Softwareentwickler, das endlich auch bei preiswerterer Software einzubauen. Geeignete Bibliotheken gibt es für die Softwareenwicklung längst.

 

Noch eine Idee zur Eingabe von Zeichen: man könnte vielleicht die Köppe und die Nachkommastellen via AltGr eingeben. Ein einfacher Spicker auf die Tastatur gelegt würde genügen.

AltGr plus Zahlenreihe -> Nachkommastelle.

AltGr plus obere Buchstabenreihe -> Köppe

 

Das könnte ich ja selber erledigen. Könnt ihr für so einen Zweck einer Tastenzuordnung ein Werkzeug für Windows empfehlen?

Ja, das kannst du selber erledigen, und ein Tool dazu, mit dem du dir einen eigenen erweiterten Tastaturtreiber bauen kannst, gibt es sogar kostenlos bei Microsoft: https://msdn.microsoft.com/de-de/goglobal/bb964665

 

Die Invertierung ist prima.

Heute abend habe ich mehr Zeit, dann gucke ich es mir genauer an. Fast sieht es so aus, also ob die invertierten Köppe um die Umrisslinie größer sind als die nicht-invertierten.

Stimmt, Ich war faul, das war der schnellste Weg, das zu bauen. :aschehaupt:

Zu den Profilen:

Ob der horizontale Strich in Maschinenzeichnungen für alle dargestellten Profile üblich istüblich, muss ich noch recherchieren.

Vermutlich bei E015 bei E010-E014 schon.

Bei den Proportionen von Schaft und Kopf würde ich dazu neigen, den Schaft überall so klein zu machen wie bei der E016.

Ist ja kein Querschnitt, sondern, bis auf den "Trompetenkopf" eine sichtbare Kante

Zu Adobeprodukten und Ligaturen:

ich habe die Eingabe in Dreamweaver 13 ausprobiert. Es geht nicht.

Nun, Dreamviewer ist ja genau genommen kein Adobe-Programm, sondern ein Erbstück von Macromedia. Die Adobe-Leute hatten keine Lust, das selbst komplett umzuschreibenm.

Zu Fontexplorer und Ligaturen in der Vorschau:

Habe ich da was falsch gemacht, oder geht es auch bei Euch nicht.

Wird so sein. OT Funktionen sind nicht Sache eines solchen Schriftenverwaltersw (leider)

Zum Komma:

Empfindet ihr es nicht als zu wenig verschieden vom Punkt, sprich zu kurz?

Ich habe hier die Beschriftungsregeln der Bahn bei dere Angabe von Werten mit Nachkommastellen herangezogen, die Schrift ist ja auch die typische Schtift für technische Anschriften, die DIN 1451 bzw einst in der DDR auch TGL 0-1451, und in dieser Schrift ist das so, guck dir das mal bei Eisenbahn Waggons an.

@TobiW

Zu Deinem Vorschlag "Tieferstellen".

Catfonts hat ja schon einen Grund, der dagegen spricht genannt.

Ein weiterer ist die Brother-Etikettensoftware. Sie kann bei fehlendem Feld "Nachkommastelle" nachfolgende Felder nicht nach links "aufrücken". Und es wäre zwingend eine Datenbankfeld "Nachkommastelle" nötig, weil man nur auf diesem Weg eine vom Rest unterschiedliche Gestaltung verwirklichen kann.

Kurz: die Variante über die Zeichentabelle ist perfekt.

 

 

Als ich diesen Thread eröffnete hätte ich nicht im Traum dran gedacht, dass so ein tolle Lösung dabei herauskommt.

 

Ich möchte die Technik Zeichen als Font bereitzustellen auch gerne lernen :)

Gerade csolche Probleme machen das ja interessant, und schlagen dioe Brücke von Gestaltern zu Nutzern. Das ist doch wichtig, damit wir hier nicht im Elfenbeinturm landen. Bleibe uns also treu, vielleicht kannst du uns ja auch mal mit Wissen oder einer guten Idee vom "Schlauch" helfen. Auch wenn sich hinterher zeigt, das es dummes Zeug war, weir treiben hier auch gern mal dummes Zeug...

Und was den eigenen Einstieg anbelangt:

Bei mir begann alles mit CorelDraw, das gibtb es in der Privat-Version für ca 100 Euro. Damit hat man einen prima Einstieg in die Vektorgrafik. In diesem mProgramm kannst du auch Buchstaben von installierten Fonts in Kurven konvertieren, und daran lernen, wiec vdie Linien neines Buchstabens entstehen - und dann kannst du buchstabe füpr Buchstabe sogar in einen Font exportieren.Das ist im prinzip der einfachste weg und für Logo-Fonts reicht das allemal. Willstz du dann später diesen Schriften erweitertem Feinschliff, wie z.B. der Form angepasste Vor- und Nachbreiten, Unterschneidungen z.B. bei AV verpassen, gibt es einen sehr guten Font-Editor (wenn auch einen etwas komplizierten) kostenlos: FontForge. Die tollen Linux-Schriften Libertine und Biolinum worden damit erstellt.

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Ibu

@catfonts

Komme erst am Wochenende zu einer ausführlichen Antwort.

Hier schonmal vorab ein Foto mit den invertierten Köppen.

 

Kurz nochmal zu meiner Frage zu den Proportionen von Schaft und Kopf aus meinem letzten Post. Was denkst Du dazu?

 

E016 ist als Spax-Profil gedacht, richtig?

Oder allgemein als Senkkopf?

Bei metrischen Schrauben ist ja kein Radius am Übergang vom Kegel zum zylindrischen Schaft.

 

Umrisslinien:

Wenn zwei Köppe (Aufsichten) nebeneinander stehen wird es zur Zeit ziemlich eng.

 

Hinweis zum Foto:

Blocksatz habe ich leider mit der Etiketten-Software von Brother noch nicht hinbekommen. Ich musste mit mehreren Leerezeichen arbeiten, jetzt für den Test.

Schriftgrad ist jetzt 16pt (durch das kleinere Komma möglich). Die Zeile habe ich weiterhin um 0,1mm nach unten gesetzt.

 

Vertikale Position der Versalien in der Zeile:

Findest Du sie nicht einen Tacken zu hoch?

 

Kerning:

Unterscheiden die Köppe eigentlich die Profile (in Software, die Kerning unterstützt)? In Libreoffice unterschneiden sie nicht.

 

Eine Bitte:

Könntest Du vielleicht noch einen • in den Font einfügen? Und verschieden breite Leerzeichen?

 

 

schrauben-etikett-3.jpg

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catfonts

@catfonts

Komme erst am Wochenende zu einer ausführlichen Antwort.

Hier schonmal vorab ein Foto mit den invertierten Köppen.

Kurz nochmal zu meiner Frage zu den Proportionen von Schaft und Kopf aus meinem letzten Post. Was denkst Du dazu?

E016 ist als Spax-Profil gedacht, richtig?

Oder allgemein als Senkkopf?

Bei metrischen Schrauben ist ja kein Radius am Übergang vom Kegel zum zylindrischen Schaft.

Ja, genau so ist das gedacht. Ich werde wohl auch dem Linsenkopf noch den dünneren Schaft geben, das sind ja die 2 typischen Spax-Köppe. Die anderen sind ja eher die Maschinengewinde-Köppchen und da sind die Schäfte eben auch dicker.

Umrisslinien:

Wenn zwei Köppe (Aufsichten) nebeneinander stehen wird es zur Zeit ziemlich eng.

Ich war mir ja nicht sicher, ob das mit den dünneren Linien beim Etikendrucker hin haut, also hab ich einfach um die runden eine zusätzliche Kontur gelegt, ohne hinterher die Größe zu korrigieren. Versprochen, mach ich, da ich gesehen habe, dass es klappt.

Hinweis zum Foto:

Blocksatz habe ich leider mit der Etiketten-Software von Brother noch nicht hinbekommen. Ich musste mit mehreren Leerezeichen arbeiten, jetzt für den Test.

Schriftgrad ist jetzt 16pt (durch das kleinere Komma möglich). Die Zeile habe ich weiterhin um 0,1mm nach unten gesetzt.

Vertikale Position der Versalien in der Zeile:

Findest Du sie nicht einen Tacken zu hoch?

Generell ist das ja ohnehin eine Spezialschrift, da muss ich nicht davon ausgehen, dass diese im Mix mit anderen Schriftarten verwendet wird. In so fern kann ich es mir hier wohl erlauben, alles, außer den Symbolen auch generell unter die Grundlinie tauchen zu lassen. Will man nicht auch Kästen für andere anderes Zubehör, bräuchte man auch kaum die Kleinbuchstaben, besonders die mit Unterlänge, die bei der DIN1451, die ja viel für ähnliches eingesetzt wird, ja auch eher moderat ausfallen. Ich plane übrigens noch selbst Erweiterungen: Muttern, U-Scheiben, Bits

Kerning:

Unterscheiden die Köppe eigentlich die Profile (in Software, die Kerning unterstützt)? In Libreoffice unterschneiden sie nicht.

Nein, in diesem Font habe ich an solche Feinheiten (noch) keine Zeit investiert, Mit ein wenig Feinjustierung der Vor- und Nachbreiten wird das auch kaum nötig sein, ein AV-Problem haben Schraubenköpfe ja nicht.

Eine Bitte:

Könntest Du vielleicht noch einen • in den Font einfügen? Und verschieden breite Leerzeichen?

Bullet-Zeichen ist kein Problem, die unterschiedlichen Leerzeichen schon eher, da Betriebssysten / Unicodemäßig eben ein Leerzeichen Standard ist, die anderen kommen dann oft aus dem Satzprogramm selbst. Ich könnte mir vorstellen, dass ich die Sonderzeichen § $ % & als unterschiedlich breite Leerzeichen "missbrauchen" - wie gesagt, es ist ja ein Font für Sonderanwendung.

Was aber unter Garantie NIE hier drin reinkommt: ein Barcode-Generator. Wer also damit Lageretiketten mit Barcode erstellen will (was er selbstversändlich darf, ich habe nichts dagegen, wenn irgendwann ein Baumarkt damit sein Schraubensortiment beschriftet) dann braucht er eben ein entsprechendes Programm dafür - punkt!

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Mueck

Weitere Anwendung der Hochstellung, schon beim gestrigen Spaziergang gesehen: Tempolimits für Straßenbahnen, wenn sie nicht durch 10 teilbar sind, denn die Null entfällt, 25 km/h stehen dann so auf dem Schild: 25

Heute beim Radeln einen kleinen Schlenker gemacht:

P3133609ss.jpg

Beginn Tempolimit 25 km/h, im Hintergrtund Anündigung Limit 20 km/h

P3133610ss.jpg

Erhöhung Limit auf 35 km/h

Dekodierung der Farben und Formen der Tempolimits etc. siehe auch hier

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Ibu

@catfonts

 

 

[...] Und wenn man so was baut, ist die Rückmeldung vom Anwender ja wichtig.

Freut mich, dass Du das so siehst :)

 

Trotzden finde ich, dasws es bestimmt auch Anwender gibt, welche die Ligaturmethode nutzen können und auch wollen.

Ganz sicher. Ich hoffe Du hast meinen Einwand nicht missverstanden. Ich finde die Methode ja gerade extra lecker und würde unbedingt dafür plädieren, sowas einzubauen, auch wenn es nicht jeder Anwender einsetzen kann.

 

Proportionen von Schaft und Kopf im Profil

Knifflige Aufgabe. Zur Zeit sind alle Profil-Symbole gleich hoch.

Meinem Empfinden nach bekommt der Schaft so zuviel Aufmerksamkeit. Denn das Wesentliche ist IMHO die Geometrie des Kopfes.

Ich muss über diese Sache noch nachdenken.

Kleinigkeit noch zum Sechskantkopf: die Seitenansicht müsste eigentlich eine vertikale Kante zeigen.

 

AltGr

Du schlägst einen erweiteren Tastaturtreiber vor. Ich dachte, man müsse im Font selbst (und nicht im OS) die Zeichen auf die Positionen legen, wo ein Standard-Tastaturtreiber z.B. bei AltGr+1  etwas ausgibt.

 

CorelDraw

Ich dachte bei meiner Frage weniger an ein Vektorgrafikprogramm, sondern vermutete, dass man ein spezielles Tool benötigt um aus einem vorhandenen Satz an Grafiken (unabhängig davon, woher die jeweiligen Grafiken stammen) einen Font zu bauen.

Bisher bin ich übrigens mit "Zeichnen am Rechner" völlig unerfahren. Das wäre eine eigene Baustelle.

 

Lage der Grundlinie

Nochmal anhand eines Beispiels, was ich meine:

http://borumat.de/+screenshots/hc-2015.03.13-22_50_54.png

Hier füllt die Zeilenhöhe die gesamte bedruckbare Höhe exakt aus.

Nun ist der Abstand der Oberkante einer Versalie bis zur Oberkante der Zeilenbox kleiner als der Abstand der Unterkante einer Versalie bis zur Unterkante der Zeilenbox.

Das finde ich ungewöhnlich und etwas irritierend.

Verzeih bitte meine etwas unbeholfene Ausdrucksweise, ich bin mit dem Typojargon nicht firm.

 

Leerzeichen

In Libreoffice klappte bisher das Einfügen von Leerzeichen mit geringerer Breite als Unicodezeichen problemlos.

Aber natürlich können auch Sonderzeichen für die Eingabe "missbraucht" werden.

Das "&" würde ich wohl eher nicht missbrauchen, weil vielleicht manche Anwender dieses Zeichen auf Etiketten benötigen.

 

 

Ich plane übrigens noch selbst Erweiterungen: Muttern, U-Scheiben, Bits

Klasse :)

Nägel auch noch?

 

Ein solcher Font hat es ganz schön in  sich. Sobald man ins Detail geht, merkt man wie enorm groß die Herausforderung ist, gute Symbole zu erschaffen.

 

Gute Nacht.

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catfonts

@catfonts

Freut mich, dass Du das so siehst :)

Ganz sicher. Ich hoffe Du hast meinen Einwand nicht missverstanden. Ich finde die Methode ja gerade extra lecker und würde unbedingt dafür plädieren, sowas einzubauen, auch wenn es nicht jeder Anwender einsetzen kann.

Nein, da hab ich dich nicht missverstanden, ich wollte es nur für Mitlesede auch klar stellen,

Proportionen von Schaft und Kopf im Profil

Knifflige Aufgabe. Zur Zeit sind alle Profil-Symbole gleich hoch.

Meinem Empfinden nach bekommt der Schaft so zuviel Aufmerksamkeit. Denn das Wesentliche ist IMHO die Geometrie des Kopfes.

Ich muss über diese Sache noch nachdenken.

Kleinigkeit noch zum Sechskantkopf: die Seitenansicht müsste eigentlich eine vertikale Kante zeigen.

Hier kam es mir hauptsächlich ja darauf an, dass die Symbole auch möglichst gleich breit werden. Was den Sechskantkopf anbelangt, den habe ich gar nicht dabei, denn bei einem Schraubenantrieb Sechskant kann es ja keine Variante, wie "Halbrund-Sechkant, oder gar Sechskant-Senk geben, und daher fand ich den Entberhrlich. Genau genommenh hätte der dann auch nicht eine Linie, sondern 2, da man Sechskant immer mit Blich auf die Fläche darstellt.

AltGr

Du schlägst einen erweiteren Tastaturtreiber vor. Ich dachte, man müsse im Font selbst (und nicht im OS) die Zeichen auf die Positionen legen, wo ein Standard-Tastaturtreiber z.B. bei AltGr+1 etwas ausgibt.

Das ist eben die Krux: der Standard-Tastaturtreiber hat da nichts, was ausgegeben werden könnte. Um an dieser Stelle dann eine Unicode-Belegung zu haben, muss man sich praktisch den Treiber mit dem Tool erst schaffen. Für Frakturschrift habe ich das beispielsweise gemacht.

CorelDraw

Ich dachte bei meiner Frage weniger an ein Vektorgrafikprogramm, sondern vermutete, dass man ein spezielles Tool benötigt um aus einem vorhandenen Satz an Grafiken (unabhängig davon, woher die jeweiligen Grafiken stammen) einen Font zu bauen.

Bisher bin ich übrigens mit "Zeichnen am Rechner" völlig unerfahren. Das wäre eine eigene Baustelle.

Das Programm hatte ich ja auch genannt: Fontforge. Natürlich kann manh sich für vden Mac Glyphs oder für den PC Fontlab-Studio gönnen, das ist aber mit Blick auf den Preis nur etwas frür Leute, die sich sehr ernst damit beschäftigen wollen.

Lage der Grundlinie

Nochmal anhand eines Beispiels, was ich meine:

http://borumat.de/+screenshots/hc-2015.03.13-22_50_54.png

Hier füllt die Zeilenhöhe die gesamte bedruckbare Höhe exakt aus.

Nun ist der Abstand der Oberkante einer Versalie bis zur Oberkante der Zeilenbox kleiner als der Abstand der Unterkante einer Versalie bis zur Unterkante der Zeilenbox.

Das finde ich ungewöhnlich und etwas irritierend.

Verzeih bitte meine etwas unbeholfene Ausdrucksweise, ich bin mit dem Typojargon nicht firm.

Das bei Ziffern und Großbuchstaben der Platz über den Schriftzeichen kleiner ist, als darunter, liegt einfacvh daran, dass unter der Grundlinie auch noch der Platz für Kleinbuchstaben mit Unterlänge frei gehalten wird, also g, j, p, q, y. Die sollen ja unten nicht abgeschnitten werden. Wenn wir jetzt sicher währen, dass wir in unserer Schraubenkistenbeschriftung diese Buchstaben ohnehin NIE verwenden, könnte man alles entsprechend nach unten durch die reguläre Position der Grundlinie hindurch hängen lassen, um damit den bedruckbaren Raum, gerade bei solch einem Etiklettendrucker besser auszunutzen.

Leerzeichen

In Libreoffice klappte bisher das Einfügen von Leerzeichen mit geringerer Breite als Unicodezeichen problemlos.

Aber natürlich können auch Sonderzeichen für die Eingabe "missbraucht" werden.

Das "&" würde ich wohl eher nicht missbrauchen, weil vielleicht manche Anwender dieses Zeichen auf Etiketten benötigen.

Das mit den Leerzeichen schau ich mir noch mal an. Was das & anbelangt, düfte das ja nur benötigt werden, wenn man z.B. den Schreibenhersteller mit angibt: Bauer & Schaurte um einen mit "&" zu nennen, für z.b M3x10 & M3x20 wähte das jedoch falsch, hier schreibt man "und", oder kürzt als "u." ab. Das kaufmännische Und (&) steht nur in Firmennamen!

Klasse :)

Nägel auch noch?

Denk drüber nach...

Ein solcher Font hat es ganz schön in sich. Sobald man ins Detail geht, merkt man wie enorm groß die Herausforderung ist, gute Symbole zu erschaffen.

Gute Nacht.

Ebenso!
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Ibu

Proportionen von Schaft und Kopf im Profil

Zum Sechskantkopf stimme ich Dir zu. Ein Profil ist eigentlich überflüssig.

Du schreibst, dass Dein Gestaltungsziel eine gleiche Breite der Symbole ist. Das widerspräche ja nicht der Idee "Kopfprofil" gegenüber dem Schaft betonen.

Die Höhe könnte unterschiedlich sein. Aber ich habe mir zu dieser Sache noch keine Meinung gebildet.

Offen bleibt auch die Frage man überhaupt die Schaftbreite verschieden darstellen sollte? Oder ob man auf eine solches Detail bewußt verzichtet und alle Schäfte gleich breit macht, weil es eben nur Symbole sind.

Allein die Kopfprofilhöhe würde dann der Realität echter Schrauben angepasst.

 

Fontforge

Uff, ohne Handbuch geht da wohl nix.

Ich komme nicht einmal an Deinen Font, der bei mir auf Laufwerk D: liegt, in Fontforges Dateiauswahldialog heran.

Ein flottes Einfügen eines Bullets muss also erstmal warten :)

 

&

Formal hast Du natürlich Recht.

Im Kontext (wenig Platz) fände ich ein Brechen der Regel legitim. "u." finde ich sehr schlecht lesbar und unschön.

Bei Deinem Beispiel "M3x10 & M3x20" würde ich selber "M3x10/20" bevorzugen. Mit einem schmalen Leerzeichen vor und nach dem "/".

 

Lage der Grundlinie

Die Notwendigkeit für hinreichend Platz für die Unterlängen bei Kleinbuchstaben war mir klar.

Ich hätte bei meinem Screenshotbeispiel einen verwenden sollen.

hc-2015.03.14-10_00_29.png

Mein Auge stößt sich daran, wenn die Versalie nicht mindestens vertikal zentriert ist. Aber ich ziehe dennoch diesen Punkt zurück. Auch dazu muss ich mir noch eine Meinung bilden und experimentieren.

 

AltGr

Danke für die Hinweise. Dann scheidet die Idee aus.

 

Was Anderes:

Hast Du vor auch weitere Schnitte der 1451 (schmal, breit, fett, kursiv) für die Ziffern in den Font einzubringen? Ich frage aus reiner Neugier.

 

Bullets

Nützlich fände ich 2-3 Größen.

Unabhängig davon: das Malzeichen-X finde ich in Deinem Font sehr schön proportioniert.

 

Gewindetypen

Hast Du auch erwogen, Gewindetypen durch ein Symbol zu visualisieren?

Oder ziehst Du da eine Kennzeichnung mit Buchstaben vor? "M" für "metrisch". Aber für "Spax" gibt es schlankes Kürzel, soweit ich weiß.

 

Namensgebung Deines Fonts

Wenn Scheiben, Muttern und Nägel vorkommen, passt Schraubenkiste nicht mehr perfekt.

Aber ein "Kleinteile" ist zu allgemein. Mir ist noch kein guter Begriff eingefallen.

 

Versionierung

Vielleicht hängst Du an Deine Dateinamen der Fonts jetzt in der Entwicklungsphase eine Versionsnummer?

Dann bleibt es übersichtlich.

 

Invertierte Köppe

Finde ich, wie geahnt, deutlich besser als die erste gefüllte Version.

Bleibt die Frage, ob Du selber die gefüllte Version wichtig findest und 2 Fonts dafür weiterhin pflegen möchtest?

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catfonts

OK, ich dreh die Reihenfolge mal ein bisschen, denn oft ergibt sich da schon was:

 

Invertierte Köppe

Nun, ich hatte die grobe Darstellung des Etikettendruckers gesehen, und noch die Hinting-Probleme eines anderen, aus vielen dünnen Linien bestehenden Fonts im Kopf. Daher hatte ich die Schattenhrisse der Profile als "fail save".

 

Du hast recht, die aktuelle Version schaut besser aus, und ich werde wohl die Dunkelmänner kippen, dafür bietet die helle Version ja zusätzliche Möglichkeiten, und damit komme ich zu ...

 

Gewindetypen und Proportionen von Schaft und Kopf im Profil

Ich hatte ja geschrieben, dass dieser Trompetenkopf typisch für Spanplatten- und Schnellbauschrauben ist, drum der schlankere Schaft, den ich auch dem Linsenkopf geben möchte, da eben auch dieser typisch für die nicht versenkte Spanplattenschraube ist. Und wenn man schon so einen schönen schlanken Schaft hat, könnte man dem ja ein paar deutliche Gewindegänge verpassen, und man schlägt so gleich 2 Schrauben mit einem Schlüssel, um das Sprichwort mal anzupassen.

 

Das bedeutet dann natürlich, dass auch der Sechskantkopf interessant wird, gibt es den ja als Maschinen und Holzschraube. Ich mach da mal einen neuen Satz Zeichnungen, quer durch die Schraubenabteilung. Hatte grad nicht die Zeit dazu, da mir hier ja auch noch die Zifferblätter dazwischen geschneit sind.

 

Bullets

Nun, hier bietet der Standardsatz von Unicodezeichen ja schon "periodcentered" (U+00B7) (kleines Zeichen) und "bullet"  (U+2022) (größeres Zeichen).

 

Leerzeichen

Auch hier schlage ich dann in Unicode zu: vob U+2000 bis U+200B gibt es ein ganzes Sortiment davon. Hab ich das drin, brauchst du einen Spickzettel und

 

Ligafaktur

Dieses von einem Fraktur-Enthusiasten für den Umgang mit verschieden codierten Frakturschriften ersonnnene Programm, dass sich zwischen Tastatur und praktisch jede Anwwendung mogelt, hat einen ganbzen Baukasten von Zusatzfunktionen auch zu Antiquaschrift, welche die Eingabe von Unicode-Zeichen ohzne Basteln eines Tastaturtreibers erleichtert. Zum einen ünernimmt es die Eingabe von richtrigen typografischen Anführungszeichen. Dann bietet es gleich mehrere Möglichkeiten:

 

1. über die Funktion Tasten-Wahlzeichen ändert man das Verhalten nder Taste bei längerem Drücken, statt aaaaaaaa bei längerem Drücken bekommt man ein selbst belegbares Menü.

 

2. über Eingabe ->Ausgabe kann man zu einem Kürzel, wie mfg sich einen bis zu 200 Zeichen langen Text ablegen, wie in diesem Falle "Mit freundlichen Grüßen" - aber komplett freiu belegbar.

 

3. vorgegebene Zeichen: Hier wird die Funktion der Feststelltaste, die ohnehin oft stört zu einer Umschalttaste zu einer 5. und 6. Tastenbelegung, also so eine Art Super-AltGr und vordefinierte mehr oder weniger nützliche Unicode-Zeichen werdenh direkt aufrufbar.

 

3. direkte Unicode-Eingabe: bei Druck auf [Einfg] und dabei der eingabe des hexadezimalen Unicode-Wertes kann so jedes utf-16 (also aus Pane1) direkt aufgerufen werden

 

und letztlich

 

4. kann man seine Tastatur über das Programm temporär auf T2 umschalten, ohne dauerhaft den Tastaturtreiber zu laden.

 

das Programm gibt es kostenlos hier: http://www.ligafaktur.de/Startseite.html

 

Namensgebung Deines Fonts

Ich glaube, dass Schraubenkiste auch dann nnoch passt, wenn Unterlegscheiben und Muttern auch drin sind, auchg Splinte uns Sicherungsbleche.

 

Ob ich da letztlich einen ganzen Eisenwarenladen drin haben werde, mit Nägeln, Befestigungswinkel, Bilderhaken, Reiszwecken, Hohl- und Muschelgriffen, Möbelgleitern, Schraubhaken, S-Haken, Schlüsselringen, Nieten, Kistenverschlüssen und wer weiß was sonst noch in diesen Schiebladen-Schränken steckt, weiß ich nicht.

 

Dann wird es mit der Doppel-Zugänge 2-3-Buchstabencode / Langer Text / PUA-Unicode einfachg zu aufwändig, Irgendwie muss die Kirche iim Dorf bleiben, sonst braucht man auch noch ein dickes Handbuch zum Font.

post-22079-0-04350500-1426341287_thumb.j

 

Versionierung

Ja, wird erforderlich. Bislang wars ja noch ein Experiment, aber es wird wohl wieder so 'n ein Foren-Projekt-Font draus, wie Tyskland45

 

------

Fontforge

Nun, da gibt es einiges zu unterschiedlichen Preisen und mit unterschiedlichen Möglichkeiten.

Fontlab bietet da drei Programme:

 

Beginnen tut es mit dem Hobby-Fonteditor Type-Tool für ca 50$, mit dem man schonn ordentliche Fonts bauen kann, nur eben der Zugang zu all der OpenType-Hexerei nicht möglich ist.

 

Dann hat Fontlab sich dem Urgestein von Altsys (das zwischenzeitlich bei Macromedia mit wenig Weiterentwicklung, dann bei Adobe im totalen Dornröschenschlaf zu Hause war) wieder angenommen, und daraus ein Mittelklasse-Programm für 400$ gebaut, das jetzt wieder auf jedem Rechner läuft.

 

Und dann haben sie ihr Schlachtschiff Fontlab Studio das bei 650$ leider auch mit jeder Menge Bugs glänzt und keine Absturz-Sicherung hat, die funktioniert. Meines weigert sich automatisch zu sichern, und nicht gesicherte Arbeit ist dann einfach nur weg.

Zudem rundet es mit seit dem letzten Update alle Ecken ab, wenn ich die Funktion zum fetter rechnen verwende, egal ob ich den Schalter gesetzt habe, oder nicht. Font-Editoren sind eben eine Minderheiten-Software.

 

 

 

 

 

 

 

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Ibu

Gewindetypen und Proportionen von Schaft und Kopf im Profil

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es gut funktionieren kann, auch noch das Merkmal Profil unterzubringen.

Dein Argument "Trompetenkopf typisch für Spanplattenschrauben" hatte ich verstanden. Aber in meiner letzten Überlegung konzentiere ich mich ja allein auf die Geometrie des Kopfes.

Der Schaft könnte für alle Köpfe stilisiert werden. So bliebe man im "Systemgedanken": ein Merkmal mit einem Symbol transportieren.

Ich brauche noch etwas um die Proportionen der bisherigen Kopfformen im Profil entsprechend der DIN zu ermitteln.

Dann würde ich sie Dir hier weitergeben und Du kannst Dir überlegen, ob Du sie in den Symbolen verwenden willst.

 

 

Bullets

Ja, an diese Standardbullets dachte ich. Ich finde es auch sinnvoll, wenn sie auf ihrer Standardposition bleiben. Wie die Leerzeichen.

 

Ligafraktur

Sehr spannend, was Du über das Programm als Eingabehilfe schreibst. Sowas interessiert mich.

Gucke ich mir auf jeden Fall genauer an.

Seit vielen Jahren verwende ich übrigens Autohotkey, welches für Ersetzungen (wie "mfg") auf mächtige Weise konfigurierbar ist.

http://www.autohotkey.com/

 

Fontforge

Danke für die Einordnung der Produkte von Fontlab.

Ich denke, es stünde bei mir als erstes das Erlernen des Umgangs mit einem Vektorgrafikprogramm an (nicht speziell für Schriftsatz).

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Ibu

Gewindetypen und Proportionen von Schaft und Kopf im Profil

Ich brauche noch etwas um die Proportionen der bisherigen Kopfformen im Profil entsprechend der DIN zu ermitteln.

Dann würde ich sie Dir hier weitergeben und Du kannst Dir überlegen, ob Du sie in den Symbolen verwenden willst.

 

Wenn Du möchtest, Catfonts, fertige ich das für die anderen Kopfformen ebenfalls an.

Macht natürlich nur Sinn, wenn Du erwägen solltest, die Proportion zu ändern.hc-2015.03.15-09_59_07.png

 

Das aktuelle Symbol weicht in der Proportion deutlich von der DIN ab. Das sage ich nicht wertend, sondern neutral.

 

Je länger ich mich mit den Profil-Symbolen beschäftige, desto mehr bestätigt sich meine anfängliche Vorliebe:

  • Proportion dicht an der Realität
  • Keinen Schaft oder nur einen Stummel

Hier noch einige Abbildungen von Kopfprofilen ohne Schaft bei einem Schraubenhändler:

http://www.schrauben-lexikon.de/td2-antriebsformen.asp#220

Abschnitt 2.2

 

Catfonts schrieb:

 

Bullets

Nun, hier bietet der Standardsatz von Unicodezeichen ja schon "periodcentered" (U+00B7) (kleines Zeichen) und "bullet"  (U+2022) (größeres Zeichen).

Ich fände einen dritten "Punkt" in einem Durchmesser toll, der zwischen diesen beiden liegt.

Mir ist jedenfalls oft "periodcentered" zu klein und "bullet" zu groß.

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