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Alternativen für Apple-Hardware (ausgelagert aus: Alternativen für Adobe-Programme)

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Gast Arno Enslin
vor 16 Minuten schrieb Schnitzel:

Und wozu selber bauen, wenn's dafür Spezialisten gibt :-? Da könnte ich meinen Kunden auch sagen, die sollen Ihre Logos selber malen, das schaffen die schon. Da gibts auch Bücher und Foren im Internet, wo man sich Hilfe holen kann …

Wenn du ein gutes Computer-Fachgeschäft findest, kannst du dir auch dort einen Rechner bauen lassen. Spricht ja nichts gegen. Außer, dass es dir passieren kann, dass der Spezialist bei der Montage in der einen Hand ein Stück Schokoladenkuchen hält und in der anderen die Spritze mit der Wärmeleitpaste. Ich bezweifele, dass irgend jemand auf Basis der Komponenten, die ich für meinen Rechner ausgewählt habe, ihn besser hätte zusammenbauen können. Und auf Foren wie Hardwareluxx wirst du erstklassig beraten, wenn du dich nicht zu dusselig anstellst.

 

Es gibt halt Vor- und Nachteile, die es abzuwägen gilt. Für mich war es bisher der richtige Weg, mir meine Rechner selbst zu bauen. Für andere mag das der falsche Weg sein. Das ist doch okay so.

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catfonts
vor 8 Minuten schrieb Phoibos:

Das einzige, was ich wirklich unmöglich von Apple finde, ist, dass sie Geräte einfach für kaputt erklären, indem sie funktionierende Hardware nicht mehr mit Sicherheitsupdates versorgen.

Wenn's den wenigstens nur Sicherheitsupdates sind, ohne die könnte man ja zur Not noch leben, man muss sich halt nicht unbedingt in dunklen Ecken des Internets herumtreiben, und bei E-Mail mit Sorgfalt und Gespür heran gehen, statt einfach jeden Anhang zu öffnen.

 

Viel schlimmer, und in der in der Branche generell die Regel, dass neue Betriebssystem-Versionen mit älteren Treibern nicht mehr reden, und für die älteren Geräte dann keine Treiber mehr geliefert werden. Ich hatte da mal einen Fall, der geradezu schon grotesk war. So ganz genau, um welche Art von Hardware es sich handelt, kann ich nicht mehr sagen, ich glaub, es war irgend eine Erweiterungskarte, aber letztlich egal.

 

Ich hatte also mein Betriebssystem aktualisiert, und die Hardware wurde plötzlich zum "unbekannten Gerät"

Ich versuchte also den Treiber neu zu installieren, und bekam gemeldet, dass dieser vom Betriebssystem nicht unterstützt wird, alle Tricks mit Kompatibilitätsmodus oder vortäuschen des alten OS bringen nichts. Also schaute ich auf der Herstellerseite nach neuem treiber. Zu meiner Artikelnummer gab es keinen, das Gerät war "End of life", aber ich fand ein total identisch aussehendes neues Teil. Also lud ich dessen Treiber herunter, und versuchte diesen zu installieren - ohne Erfolg: "Hardware not supported".

 

Jetzt war ich neugierig, ich bestellte mir also die ohnehin benötigte neue Version dieser Hardwarekomponente, und die Installation lief total glatt. Also nahm ich mir die Teile genauer vor, und siehe da, alle, wirklich alle Bauteile auf der Platine waren identisch, nur die Platine war halt anders gestempelt, da stand statt v.1 jetzt v.2 - aber ich konnte keinen Unterschied feststellen. Also baute ich meine alte Karte wieder ein, und siehe da, dadurch dass ich mit der neuen Karte den neuen Treiber auf dem Rechner hatte, lief das Ding wieder! - aber eben nur etwa eine Woche, dann gab es wieder Sicherheitsupdates und wieder verschwand der Treiber.

 

Ich machte mich also jetzt mit meinen beiden Karten auf den Weg zu einem Ex-Kollegen an der FH. Wenn die Hardware identisch ist, muss ja wohl an der Software ein Unterschied sein, und wir identifizierten auf dem Board so einen einmal programmierbaren E-Prom (also ein Modell ohne Löschfenster). Wir haben also dann aus beiden Platinen diesen Firmware-Speicher ausgebaut und ausgelesen, und dann ein Bit-für Bit-Vergleichsprogramm über die beiden Dateien gehetzt. Und Oh Wunder, bis auf die Versionsnummer waren auch diese Inhalte völlig identisch!

 

Also haben wir das neuere E-Prom in die alte Karte gelötet, und mein Freund spendierte mir einen neuen E-Prom, auf den wir die alte Software, nur mit per Hex-Editor geänderter Versionsnummer geflasht haben und den dann, nach abkleben des Lösch-Fensters in die neue Karte eingelötet haben.

 

Erfolg: Beide Karten laufen völlig wie sie sollen, und der neue Treiber ließ sich bei beiden installieren!

 

Na gut, jetzt hatte ich 2 solche Karten, die 2. kam dann halt in einen anderen Rechner. Richtig finanziell hat sich das zwar sicher nicht gelohnt, aber interessant war es sehr: Was lange hält, das bringt kein Geld!!!

  • Gefällt 2
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Gast Arno Enslin

In der aktuellen ct stehen Bauvorschläge. Hab ich gerade zufällig während der Nahrungsbeschaffung gesehen. Wer also mit dem Gedanken spielt, sich in nächster Zeit einen neuen Rechner zuzulegen und es kein Mac sein muss: Kann nicht schaden, mal einen Blick in die ct zu werfen …

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  • 3 Wochen später...
Gast Arno Enslin

@ catfonts u. a.

 

ich habe gerade gelesen, dass für Elkos Coltan gebraucht wird. Neben der begrenzten Haltbarkeit ist das ein weiteres Argument gegen Komponenten mit Elkos. Samsung und Intel haben sich aber immerhin selbst verpflichtet, kein Coltan aus dem Kongo zu verwenden. Apple wird in Bezug auf die Selbstverpflichtung, kein Coltan aus dem Kongo zu verwenden, übrigens nicht erwähnt. Aber das muss nicht unbedingt etwas bedeuten.

 

Im Abschnitt „Verhüttung” wird das Unternehmen Glencore (sitzt in der Schweiz) erwähnt. Und wenn man nach Glencore googelt, stößt man auf eine ganze Reihe sehr unappetitlicher Sachen: Menschenrechtsverletzungen (u. a. ermordete Gewerkschaftler, Kinderarbeit), Korruption, Umweltverschmutzung – die ganze Palette.

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catfonts
vor 2 Stunden schrieb Arno Enslin:

Neben der begrenzten Haltbarkeit ist das ein weiteres Argument gegen Komponenten mit Elkos.

Da wirst du aber keine Chance haben, verwendest du irgend ein elektronisches Gerät. Überall sind Elkos gleich rudelweise enthalten, sie sorgen nämlich nicht nur im Netzteil dafür, dass dieses einen sauberen Gleichstrom liefern können, sondern sitzen auch neben jedem elektronischen Baustein z.B. eines Computermainboards, dass deren oft impulsartiger Strombedarf auch über die oft sehr dünnen Leiterbahnen gedeckt werden kann, und sich dieser nicht als Spannungseinbruch andere Bauteile stört, und hier Fehlschaltungen auslöst.

 

Tantal, von dem Coltan das Erz ist, findest du jedoch, schon aus Preisgründen nur dort, wo sie unbedingt nötig sind, also dort, wo Platz eine große Rolle spielt, also vornehmlich in Handys, Tablets, Wearables usw.

 

Auf der anderen Seite müssen Elkos nicht unbedingt ein kurzlebiges Bauteil sein. Vor beginn dieser Elko-Pest, also als diese noch kein Wasser im Elekrolyt hatten, waren sie, von wenigen Ausreißern, wie den DDR-Frolyt-Elkos im weißen Plastgehäuse sehr langlebige Bauteile, die oft nach 5 Jahrzehnten noch ihren Dienst tun - wenn auch mit deutlich größerem Bauteilvolumen.

Am 3.12.2016 um 17:09 schrieb Arno Enslin:

Kann nicht schaden, mal einen Blick in die ct zu werfen

Hier muss man aber auch bedenken, dass diese Computermagazine fast nur noch die Werbesprüche der Hersteller verbreiten.

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Gast Arno Enslin
vor 1 Stunde schrieb catfonts:

Tantal, von dem Coltan das Erz ist, findest du jedoch, schon aus Preisgründen nur dort, wo sie unbedingt nötig sind, also dort, wo Platz eine große Rolle spielt

Also eher nicht in den Elkos, die in Desktops-PCs verwendet werden?

 

Naja, es ist nicht nur das Coltan, das in Bezug auf den Abbau problematisch ist. Gold wird ja auch für elektronische Bauteile vewendet. Und die Bedingungen, unter denen in manchen Ländern Gold gefördert wird, sind auch erbärmlich. Es gelangt zum Beispiel Quecksilber in die Umwelt. Und die Seltenen Erden – keine Ahnung, wie sehr die Umwelt durch den Abbau der Seltenen Erden geschädigt wird.

 

Ich verwende meine Elektrogeräte gern so lange wie möglich, hab z. B. immer noch kein Smartphone, weil mein Barrel-Handy noch tadellos funktioniert und ich unterwegs nicht ins Internet muss. Und meine selbst gebauten Rechner haben bisher alle sehr lange gehalten. D. h. ich steh auf langlebige Technik. Insofern muss ich mein Kaufverhalten nicht aus Umweltschutzgründen neu ausrichten.

 

Aber über solche Unternehmen wie Glencore rege ich mich echt auf. Der mittlerweile verstorbene Gründer des Vorgänger-Unternehmens Marc Rich ist am letzten Tag seiner Amtszeit von Bill Clinton begnadigt worden. Ein Jahr zuvor hatte seine Ex-Frau 200000 Dollar an die „Demokratische” Partei gespendet. 200000 Dollar sind Peanuts für solche Leute. Deswegen würde ich da nicht so viel hineininterpretieren. Aber dem Kerl drohte laut Spiegel-Online in den USA eine (absurd hohe) Haftstrafe von 300 Jahren.

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catfonts
vor 25 Minuten schrieb Arno Enslin:

Also eher nicht in den Elkos, die in Desktops-PCs verwendet werden?

 Nein, aber sie finden sich trotzdem fast überall, weil das eben auch die stabilen sind, so stecken sie auch in den Netzteilen besserer LED-Lampen.

 

Moderne Tantal-Elkos in SMD-Bauweise sehen so aus: AVX_TPS_01.png

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  • 4 Monate später...
Gast Arno Enslin
Am 3.12.2016 um 11:32 schrieb catfonts:

Ne gescheite Hardware-Firewall im Router, und dann werden ja bei den veralteten Systemen auch die "Unsicherheits-Updates" - sprich die Angriffe der Schandtäter deutlich weniger, da diese sich ja auch das jeweils meist installierte System konzentrieren

Microsoft hat in XP die Lücke, die das System für WannaCry anfällig macht, erst nach Ausbruch von WannaCry geschlossen. Ist mir eben wieder eingefallen, weil ich nach wie vor nicht weiß, was ich machen werde, wenn es keine Sicherheitsupdates mehr für Windows 7 gibt. Windows 10 kommt nicht in Frage. Aber Programme wie LibreOffice machen ja Hoffnung, auf Windows fast ganz verzichten zu können, wenn Windows 7 nicht mehr mit Sicherheits-Updates versorgt wird.

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Phoibos
vor einer Stunde schrieb Arno Enslin:

Windows 10 kommt nicht in Frage.

Warum nicht? Ist ein tolles Windows (leider mit Werbung). Ich bin grad auf Debian umgestiegen und behalte im Dualboot Windows 10 als Spielestarter :) Das einzige Programm, dass ich noch nicht so richtig ersetzen konnte, ist der Totalcommander

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Gast Arno Enslin
vor 8 Stunden schrieb Phoibos:

Warum nicht?

Erstens wegen der Zwangsupdates und -upgrades. Ich will selbst entscheiden können, wann was auf meinem Rechner installiert wird.

 

Zweitens wegen der Benutzeroberfläche. Und damit ist auch das Design gemeint. Für mich ist das klassische Design perfekt. Und das lässt sich unter Windows 10 nur sehr bedingt zurückholen.

 

Drittens hat es mich sehr geärgert, wie aggressiv Microsoft Windows 10 beworben hat. Die Behauptung, das Upgrade auf Windows 10 sei innerhalb eines bestimmten Zeitraums kostenlos, war irreführend. Man erwirbt damit ja keine vollwertige Lizenz, sondern nur eine digitale Berechtigung. Ich habe mir, um die Lizenz übertragen zu können, einen Microsoft-Account zugelegt. Da ist die Information, dass ich in der Phase der »kostenlosen« Upgrademöglichkeit, upgegradet habe, hinterlegt. Aber verlassen mag ich mich nicht darauf, dass ich die Lizenz auf einen neuen Rechner übertragen kann. Microsoft war da ziemlich zurückhaltend mit Informationen.

 

Viertens ist das Upgrade schon deshalb nicht kostenlos, weil Microsoft sich das Geld über die Daten der User und die Werbung wieder hereinholt. Ich hatte nach dem Upgrade auf Windows 10 das Gefühl, mein Computer gehöre nicht mehr mir. Die erste Installation von Windows 10 habe ich gerade mal einen Tag ertragen können. Und dann hatte ich wieder Windows 7 installiert. Aber ich hatte Windows 10 eine zweite Chance gegeben und es ein oder zwei Monate später nochmal installiert. Aber ich fand es nach ein paar Tagen immer noch unerträglich und bin dann wieder zu Windows 7 gewechselt.

 

Linux Mint hingegen war mir in Bezug auf die Benutzeroberfläche vom ersten Moment an sehr sympathisch. Aber ich hatte es bei der Deinstallation einer bestimmten Software komplett versenkt, weil die Deinstallationsanleitung nicht aktuell oder nicht auf Linux Mint abgestimmt war.

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