Jump to content
Die besten Typografie-Links bequem per E-Mail erhalten.

Hilfe – Drucker kaputt! Kaufempfehlungen?

Empfohlene Beiträge

Gast Arno Enslin

Aber sie müssen z. B. während der Entwicklung getestet werden. Meinst du, professionelle Typedesigner rennen deswegen ständig zur Druckerei? Und außerdem wäre es doch schön, ungefähr erahnen zu können, wie die professionellen Druckerzeugnisse aussehen, bevor sie in Druck gehen. Und dann wäre da noch die normale nichtelektronische Korrespondenz. Damit rennt man auch nicht zur Druckerei oder greift zur erstbesten Schrift, oder? Jedenfalls nicht als Typograf. Es gibt also etliche Gründe, einen Desktop-Drucker anzuschaffen, der sauber und genau druckt.

Link zu diesem Kommentar
Kathrinvdm
Zitat

Aber sie müssen z. B. während der Entwicklung getestet werden. Meinst du, professionelle Typedesigner rennen deswegen ständig zur Druckerei?

Viele von uns hier im Forum (zum Beispiel Andrea und ich) sind aber keine Typedesigner, sondern wir gestalten mit Hilfe der Schriften, die von den versierten Schriftgestalterkollegen bereits fix und fertig angeliefert wurden. Und wir Kommunikations- und/oder Grafikdesigner lassen im Zweifelsfall ein Proof erstellen, wenn wir einen Ausdruck benötigen, der dichter am finalen Druckergebnis dran ist als die Seite, die durch unseren eigenen heimischen Drucker gewandert ist. 

 

Bist Du selber denn ein Schriftgestalter? Oder warum rückst Du den Schriften mit einem Mikroskop auf die Punze? Das ist ja nicht gerade ein weit verbreiteter Zeitvertreib. ;-)

Link zu diesem Kommentar
Gast Arno Enslin
vor 2 Stunden schrieb Kathrinvdm:

Bist Du selber denn ein Schriftgestalter? Oder warum rückst Du den Schriften mit einem Mikroskop auf die Punze?

Nein. Ich würde mir zwar zutrauen, eine Display-Schrift zu gestalten, aber keine Brotschrift. (Damit will ich nicht die Leistung von Typedesignern, die Display-Schriften gestalten, schmälern, aber ich denke, dass die Gestaltung von Brotschriften eine andere Liga ist, weil dabei auch berücksichtigt werden muss, wie Menschen Bildinformationen sinnlich erfassen und im Gehirn verarbeiten. Also der Leseprozess. Da streift Grafikdesign Neurologie, Psychologie und vermutlich noch andere Wissenschaften. Ich habe einen Höllenrespekt vor Designern w. z. B Mario Feliciano, der gleich zwei meiner Lieblingsschriften gestaltet hat.)

 

Aber ich ergänze gelegentlich Schriften um fehlende Zeichen. Und auch nur auf Basis bestehender Zeichen. Schleifen, ausdrucken, schleifen, ausdrucken … Einfach, weil es keinen Sinn macht, die Qualität von Druckschriften am Bildschirm zu beurteilen. Der Bildschirm kann aufgrund seiner geringen Auflösung nur dabei helfen, das Zeichen in Bezug auf die Ästhetik der Form zu beurteilen, aber nicht, ob es in Lesegröße wirklich funktioniert. Ich kann das zumindest nicht. Mag sein, dass ein erfahrener Typedesigner deutlichere Rückschlüsse auf die Wirkung eines Zeichens in Lesegröße ziehen kann, wenn er es am Bildschirm in einer Schaugröße betrachtet.

 

Und ich rücke den Schriften nicht mit dem Mikroskop zu leibe. Es ging mir um den Druckerkauf. Die Aufnahmen stellt Druckerchannel in den Tests zur Verfügung. Aber das wäre mal ein Grund, mir ein Mikroskop zu kaufen. Bei eBay gibt es mitunter gute (Leitz, Zeiss u. s. w.), die gar nicht so teuer sind. Und ich habe als Kind schon gerne mikroskopiert und Präparate angefertigt.

Link zu diesem Kommentar
Gast Arno Enslin

Sehr schön, deine Entwurfsskizze. Für schöne Behältnisse aus edlen  Materialien (die nicht unbedingt teuer sind) mit vielen kleinen Fächern für schöne kleine Dinge, bin ich immer zu haben. Tja, und Manufactum (wurde in jenem Thread erwähnt) – da ist ja schon der Katalog ein Hochgenuss. Leider passt das Wenigste in mein Budget. Aber ich blättere gerne in dem Katalog, um mich inspirieren zu lassen. Die Magnetleiste für Kochmesser aus Edelholz wird eines meiner nächsten Bastelprojekte sein.

Link zu diesem Kommentar
Phoibos
vor 2 Stunden schrieb Arno Enslin:

z. B Mario Feliciano, der gleich zwei meiner Lieblingsschriften gestaltet hat

Da ich den erstmal googeln musste: Wie wäre es mit Deinen Lieblingsfonts als Wiki-Liste?

  • Gefällt 1
Link zu diesem Kommentar
catfonts

Mal ein kleiner Ausflug zum Thema Mikroskop: Meines kostete um die 10 Euro:

http://www.dx.com/de/p/cmos-color-surveillance-security-camera-with-6-ir-led-night-vision-ntsc-6v-9v-dc-19818#

 

Aus dieser Kamera hab ich allerdings die Infrarot-Leuchtdioden herausgeknipst. die waren auf die kurze Entfernung einfach zu hell. Was die Halterung betrifft, da bin ich noch etwas am improvisieren. Die Kamera ist dann an meinen 30" Fernseher angeschlossen, und macht da als Mikroskop eine wirklich gute Figur.

Und so schauts auf dem Fernseher aus:

wickel.jpg.eb978aa14e4e8aa1f5a3f467334d3faa.jpg

 

 

  • Gefällt 3
Link zu diesem Kommentar
Buchlayout

Um zurück zum Thema Drucker zu kommen: Ich hatte bis vor kurzem einen tintenstrahlenden A3-Druckscankopierer von Brother, der fast 6 Jahre lang klaglos mit Fremdpatronen ausgekommen war und viel Geld gespart hat. Der war von allen Tintenstrahlern, die ich bisher hatte, der langlebigste. Für den schnellen Ausdruck vieler Seiten ideal. Nur die Fotoqualität war nicht so berauschend und schweres Papier hat er auch nicht genommen, das hat der Einzug nicht geschafft. (Einzelblatteinzug gab es nicht.) Inzwischen druckt er nicht mehr ganz so gut, deshalb habe ich ihn verschenkt. (Er läuft aber immer noch!)

 

Mit dem Nachfolgemodell Brother MFC-J6520DW stehe ich etwas auf Kriegsfuß. Okay, er ist noch viel, viel schneller geworden (sehr gut!), frisst aber nur noch Originalpatronen (gechipt) und der neue Einzelblatteinzug (auf den ich so gehofft hatte!) ist praktisch nicht zu gebrauchen. Habe schon ein Austauschmodell und der Einzelblatteinzug funktioniert trotzdem noch nicht richtig. Selbst das als Werbung mitgelieferte A3-Fotopapier zieht er nicht ein! Papier jenseits der 80 g/m2 lässt sich damit also kaum bedrucken. Insofern eine Negativ-Empfehlung.

 

 

  • Gefällt 1
Link zu diesem Kommentar
Gast Schnitzel
vor 3 Stunden schrieb Buchlayout:

Ich hatte bis vor kurzem einen tintenstrahlenden A3-Druckscankopierer von Brother, der fast 6 Jahre lang klaglos mit Fremdpatronen ausgekommen war und viel Geld gespart hat.

Wenn ich mal so nachrechne ist mein Canon auch locker sechs Jahre alt und damit der langlebigste Drucker den ich je hatte*. Da in manchen Fälle m. E. auch die Qualität nachzulassen scheint, bin ich auch schon eine Weile am Überlegen einen neuen anzuschaffen. So lange der aber läuft, sehe ich das nicht so richtig ein ...

vor 6 Minuten schrieb catfonts:

Abzocker-Zug

Hm, warum denn immer gleich so verallgemeinernd wertend :-? Vielleicht ist das ein legendäres Montagsprodukt, vielleicht spricht dieser eine Drucker(-Typ) nicht unbedingt für die Produktpolitik der Firma ..?

 

* Und deswegen würde ich erstmal auch bei einem Canon bleiben.

Link zu diesem Kommentar
catfonts
vor 3 Minuten schrieb Schnitzel:

Hm, warum denn immer gleich so verallgemeinernd wertend :-? Vielleicht ist das ein legendäres Montagsprodukt, vielleicht spricht dieser eine Drucker(-Typ) nicht unbedingt für die Produktpolitik der Firma ..?

Das ist jetzt nicht wegen der Einzug-Probleme, sondern weil die eben jetzt auch diesen eigentlich unnötigen Chip eingeführt haben, der einzig dazu dient, dass man die teuren Originalpatronen kaufen muss.

Link zu diesem Kommentar
Gast Schnitzel
vor 1 Minute schrieb catfonts:

Das ist jetzt nicht wegen der Einzug-Probleme, sondern weil die eben jetzt auch diesen eigentlich unnötigen Chip eingeführt haben, der einzig dazu dient, dass man die teuren Originalpatronen kaufen muss.

Wie gesagt, das interessiert mich nicht, da ich eh nur noch Original kaufe. Und Abzocke finde ich da auch etwas übertrieben, da die Patronen ja nicht extra teurer sind, weil sie sich das durch den Chip erlauben können. In der Regel sind die Tinten dann auch qualitativ hochwertiger – so zumindest meine Erfahrung.

Link zu diesem Kommentar
Gast bertel

Nach 2 kaputten Tintenstrahlern durch Fremdtinte bin auch zurück zur Originaltinte. Fürs Grobe und die Korrespondenz (und Myriarden an Ausdrucken für die Schule) tut’s der Epson EcoTank – ein Billigdrucker mit Tintenfässern statt Patronen. Die originale Tinte kostet pro Farbe 8 € für 70 ml (original Nachfüllfass), also nur ca. ein Viertel.

Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Einloggen

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

Unsere Partner

Entdecke hunderte Font-Sonderangebote.
FDI Type Foundry besuchen
Mit über 130.000 Fonts der größte Schriften-Shop im Internet.
Hier beginnt deine kreative Reise.
FDI Neumeister jetzt kostenlos laden und nutzen …
×
×
  • Neu erstellen...

🍪 Hinweis:

Wir benutzen funktionale Cookies.