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Serifenlose Schrift für Abschlussarbeit gesucht

Empfohlene Beiträge

Gast AGener

Liebe alle,

 

nachdem ich unzählige Forenbeiträge durchforstet habe, mir aber immer unsicherer werde, ist es hoffentlich ok, wenn ich im Expert/innen-Forum nachfrage!

Ich schreibe meine Abschlussarbeit im geisteswissenschaftlichen Bereich (circa 100 Seiten) und bin auf der Suche nach einer geeigneten Schriftart.

Mein Betreuer möchte unbedingt eine serifenlose Schrift für den Fließtext, ich hätte dazu gern etwas Passendes mit Serifen für die Überschriften.

Wichtig ist mir besonders für den Fließtext eine schlichte, gut leserliche (und kostenlose) Schrift. 

Am Allerbesten wäre eine Schrift in Word, da ich darin schreibe und die Versionen für die Korrektur auch als Word-Dokumente verschicke - wenn dann nach dem Versenden beim Empfänger die Anzeige verändert/ nicht möglich ist, wäre das unpraktisch. 

 

Die Franklin Gothic Book habe ich als Empfehlung gefunden und die gefällt mir ganz gut - ich finde sie aber sehr schmal. Etwas "ausgeglicheneres" würde mir besser gefallen. Arial ist ja doch schon ziemlich verbraucht, Calibri sieht für mich total öde aus, schon während des Schreibens am PC.

 

Über Empfehlungen würde ich mich sehr freuen!

Viele herzliche Grüße!

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Gast AGener

Vielen Dank! Das habe ich bereits gesehen und durchgelesen - mein Problem ist hier, wie bei fast allen Tipps und Themen dazu, dass eine Serifenschrift für den Fließtext empfohlen wird und die Sans-Schrift dann nur den Überschriften vorbehalten ist.

Das steht z.B. in dem Artikel: "Dabei ist in allen Fällen die Serifenschrift als Fließtextschrift gedacht und die jeweils zugeordnete Sans als Gegenstück für Überschriften und Auszeichnungen."

Mein Betreuer liest aber ungern Serifenschriften und möchte unbedingt eine serifenlose Schrift im Fließtext. Da das für wissenschaftliche Arbeiten wohl recht ungewöhnlich ist, finde ich nicht so recht was dazu.

Umdrehen kann man die Tipps wohl auch nicht einfach. Linux Biolinum und Linux Libertine hätte ich z.B. gerne ausprobiert - allerdings steht da bei der Beschreibung, dass die Biolinum als Auszeichnungsschriftart gedacht ist und sich eben nicht für den Fließtext eignet.

Zudem wärs klasse, wenn es Word-Schriften wären. Da kenne ich mich aber leider zu schlecht aus und ich möchte nicht danebengreifen, indem ich etwas auswähle, was sich schlecht lesen lässt. Calibri, Arial und die Franklin finde ich aber, wie erwähnt, nicht überzeugend.

Habt ihr eventuell noch einen Tipp für mich? Irgendeine klassische Kombi, mit der ich nichts falsch machen kann? Das würde mich total freuen!

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Dieter Stockert
Gast AGener

Die sind beide sehr schön, vielen Dank! Die probiere ich mal aus!

 

Weiß das jemand: Wie sieht es denn aus, wenn ich ein Word-Dokument verschicke, in dem ich eine Schrift verwendet habe, die der Empfänger nicht installiert hat? Kann man das trotzdem lesen? Oder sollte ich in Arial o.Ä. schreiben (wobei ich das auf dem Bildschirm unangenehm zum Lesen finde) und dann erst ganz am Ende die schöne Schriftart nehmen?

 

Ich sehe gerne schon während des Schreibens, wie es aussehen wird. Deshalb fände ich letztere Variante etwas schade.

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Dieter Stockert

Wenn die Schrift auf dem Zielrechner nicht installiert ist, zeigt Word zwar brav die »richtige« Schriftart an, verwendet aber, ohne das dem Anwender mitzuteilen, eine andere Schrift.

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RobertMichael

Es gibt keine "Word-Schriftarten", generell sind alle Fonts in allen herkömmlichen DTP-Programmen verwendbar - also jeder TTF, OTF, PS1 Font den Du im Netz herunterlädst oder kaufen kannst.

Offene Word-Dateien gibt man in der Regel auch nicht weiter, dafür ist das PDF-Format gedacht. Dort wird der Font eingebettet und Du hast nicht das Problem, dass der Empfänger die Schriftart auf seinem System installiert haben muss.

  • Gefällt 1
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Gast AGener

Zum Korrigieren im Word-Änderungsmodus verschicke ich Word-Dateien, darauf war meine Frage bezogen. Am Ende mache ich natürlich ein PDF draus ;-).

Mit Word-Schriftarten meinte ich die vorinstallierten Schriftarten, aber ich fürchte, da ist nichts Geeignetes dabei.

Wenn ich euch richtig verstehe wird das dann beim Verschicken eben mit "irgendeiner" Schriftart angezeigt, das ist ja in Ordnung.

 

Dann versuche ich es mal mit euren Empfehlungen und bedanke mich schon mal ganz herzlich für die schnellen Antworten!

Wenn noch jemand eine zündende Idee hat freue ich mich darüber :-)

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RobertMichael

Wenn Du Systemfonts verwenden willst, weil Du offene Dateien weitergeben willst, dann musst Du darauf hoffen, dass der Empfänger diese installiert hat. Empfehlenswert wären dann die C-Fonts (Calibri, Candara, Constantina, Corbel und Comic Sans ;-) diese sind in der Regel bei den aktuellen Windows-Systemen dabei und Du bist nicht auf Arial oder Times angewiesen. Georgia würde auch noch passen.

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RobertMichael
vor 1 Minute schrieb AGener:

vorinstallierten Schriftarten

das mag bei Dir passen - aber beim Gegenüber sieht das schon wieder anders aus. Ich habe z.B. Comic Sans aus dem System geworfen und evtl. hat das ja Dein Empfänger mit Corbel, Calibri und Co. gemacht - ist zwar eher unwarscheinlich - aber sicher ist man nie.

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Gast AGener

Na, dann schicke ich doch am besten 100 Seiten in Comic Sans ;-) 

Nein Spaß, herzlichen Dank für die Infos, das wusste ich nicht!

 

Ich denke, ich schreibe dann einfach in meiner gewünschten Schrift und sollte das dann ganz komisch ankommen, dann verschicke ich es noch einmal in Arial oder Calibri.

 

Was meint ihr zu den vorgeschlagenen Schriften - ist die Alegreya oder die Gandhi geeigneter, wenn ich es gerne nicht zu "schwungvoll" habe, sondern lieber "schlicht/nüchtern/unauffällig/klassisch"? Ich hab den Eindruck, dass die Gandhi da etwas besser passen könnte, aber ich bin wirklich ein Laie.

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RobertMichael

Die Alegreya ist ne schöne Schrift und in Kombination mit der Sans sieht das bestimmt auch gut aus. Schlicht und nüchtern finde ich die jedoch nicht – kommt aber evtl. auf den Schriftgrad an. Probiers einfach mal aus, druck dir ein paar Seiten aus und vergleiche was Dir besser gefällt. Mit beiden Schriften kannst Du da eigentlich nicht viel falsch machen.

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Gast AGener

So mache ich das - Gandhi habe ich gerade schon heruntergeladen. Auf jeden Fall meilenweit besser als Arial und Co. 

Ich habe nur Bedenken, dass die Schrift in dem Sinne störend auffällt, dass man sieht, dass sie kein Standar-Arial-irgendwas ist und das dann ein negativer Punkt sein könnte, einfach nur weils auffällig anders ist und damit ablenkt.

Wenn also noch jemand eine gut gemachte, eher unauffällig-nüchterne Schrift in petto hat, probiere ich die auch gerne noch aus.

 

Vielen Dank auf jeden Fall für die tolle Hilfe!

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Gast AGener

Vielleicht wäre auch die Open Sans etwas? Die schlägt Google Fonts mir gerade vor.

Ich hoffe, das sind nicht zu viele Fragen - ich hab einfach Bedenken, dass das am Schluss zu sehr viel gewollt-schlecht umgesetzt ist. Aber etwas Mühe für die Gestaltung von so viel Text möchte ich mir eben schon geben.

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RobertMichael

Gern empfohlen wird auch das Pärchen Myriad und Minion, beide kommen kostenfrei mit der Installation von Acrobat Reader ins Haus. Beide sind besser als Arial und Times aber noch immer nüchtern genug um nicht aufzufallen.

Lato, Roboto, Open Sans  und Source Sans erfüllen auch alle den Zweck einer Arial ohne unangenehm aufzufallen.

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Gast AGener

Super, vielen Dank! Dann wird es eine von denen.

 

Vielen Dank an alle und einen schönen Abend! 

Großes Lob ans hilfreiche Forum von einer Studentin mit bald wunderschön formatierter Abschlussarbeit ;-)

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KlausWehling

Das Kriterium sollte gute Lesbarkeit sein und nicht, dass die verwendete Schrift sich möglichst wenig von der Arial abhebt (dann wäre sie nicht minder grauslich, als diese). Das mit der  »Nüchternheit« bei Schriften für wissenschaftliche Arbeiten habe ich eh noch nie verstanden.

 

Beste Grüße 

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Þorsten
vor einer Stunde schrieb AGener:

Mein Betreuer liest aber ungern Serifenschriften und möchte unbedingt eine serifenlose Schrift im Fließtext.

Machst eine Version für Betreuer, machst eine Version für Regal, machst alle glücklich. 8-)

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Gast AGener
vor 1 Minute schrieb KlausWehling:

Das Kriterium sollte gute Lesbarkeit sein und nicht, dass die verwendete Schrift sich möglichst wenig von der Arial abhebt (dann wäre sie nicht minder grauslich, als diese). Das mit der  »Nüchternheit« bei Schriften für wissenschaftliche Arbeiten habe ich eh noch nie verstanden.

 

Ich hätte gedacht, dass Lesbarkeit und Nüchternheit bis zu einem gewissen Grad Hand in Hand gehen - in dem Sinne, dass eine Schrift, die nicht nüchtern-unauffällig ist, den Blick auf selbige lenkt statt auf den Inhalt.

Zumindest habe ich den Eindruck, dass verlangt wird, dass ich mich in punkto Schrift eher zurücknehme. Das kann man gern kritisieren, dass dann viele Arbeiten schrecklich langweilig aussehen  (deshalb will ich ja auch kein Arial...zudem finde ich die gar nicht so augenfreundlich), aber ich glaube, das kann ich jetzt grade nicht ändern, sondern ich laufe eher Gefahr, dass das negativ auffällt (statt positiv, weil besonders schön und angenehm lesbar - das wäre mein Ziel).

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Gast AGener
vor 4 Minuten schrieb Þorsten:

Machst eine Version für Betreuer, machst eine Version für Regal, machst alle glücklich. 8-)

Good point! Aber ich weigere mich trotzdem, das in Arial für teuer Geld drucken zu lassen! Aber vielleicht gibts dann für mich die Serifen-Version :-)

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