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OpenType-Verwirrung

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Apislibum18

Hallo zusammen. Ich hoffe, hier kann jemand weiterhelfen. Bei der gemeinsamen Erstellung eines Buches in InDesign ist letztens der klassische Fehler unterlaufen: Die eine Abteilung arbeitet auf Apple, die andere auf Windows und natürlich sah die verwendete Schrift in Type1 anders aus als in der TrueType-Variante...

Um diesen Fehler künftig zu vermeiden, will man nun auf OpenTypes umsteigen. Allerdings gibt es hier ja auch die TrueType- und die Postscript-basierten. In allen Foren etc. findet man auch lang und breit Erklärungen zu Hintings, Druckqualität und Co. Ich möchte jedoch lediglich wissen, ob ich es richtig verstanden habe, dass die PS-Variante das schmalere Type1-Design aufgreift und die TrueType-Variante eben das etwas quadratischere und somit anders umbrechende Design und ob folglich die Abteilung mit Windows die OT PS-Variante kaufen muss, damit ihre Buchseiten zum Schriftbild der anderen Abteilung passen. Oder ist die PS-Variante für Apple und TT-Variante für Windows und weil es beide OTs sind, sehen sie auch identisch aus?

 

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Vom Fontformat kann man nicht auf das Aussehen/Umbrechen schließen. Welche OpenType-Variante also näher am gewünschten Ergebnis ist, kann man pauschal nicht sagen. Gegebenenfalls verhalten sich die OpenType-Varianten sogar wieder anders als die alten PostScript- und TrueType-Versionen. 

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Sebastian Nagel

Um welche Schrift geht es denn konkret?

Offenbar schwirren da verschiedene Digitalisierungen mit gleichem Namen rum, das führt dann zu durcheinander. Das hat nicht zwingend es mit der Font-Technik zu tun, es sind eher zwei Arbeiten gleichen Namens.

 

Grundsätzlich müsst ihr euch die Schriftbilder eurer mac-, win- und der Opentype-Variante ansehen. Wenn die Opentype-Variante euch optisch passt, kauft ihr dafür Lizenzen, und setzt genau diesen Font auf beiden (!) Plattformen ein - die sind dafür gemacht dass genau das geht. Die alten Fonts sollten überall weg!

 

Ob der Opentype-Font intern Postscript- oder TrueType-kurven verwendet, ob er eine otf- oder ttf-dateiendung hat, ist inzwischen fast irrelevant. Im Druckbild unterscheidet sich das nicht, am Bildschirm kann, aber muss nicht, die Darstellung etwas unterschiedlich ausfallen. Das immer unter der Annahme, dass beide Varianten auf der selben Digitalisierung der Schrift basieren! Wenn es zwei unterschiedliche Quellen gibt, gibt es auch Unterschiede die dann aber nicht formatbedingt sind.

 

Im Zweifel: mit Opentype mit Postscript-kurven und otf-dateiendung wirst du nie und auf keiner Plattform im Jahr 2017 unglücklich sein.

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