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Farbverlauf: InDesign vs. Photoshop

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Microboy

Für einen Messestand lege ich gerade einige Grafiken an die Verläufe enthalten. Die Medien sind teilweise schon etwas größer (z.B. 2 x 3 Meter). Kann ich die Verläufe (100/100/0/0 nach 50/0/40/0) bedenkenlos in InDesign anlegen? Ich hab ewig nicht mehr in solchen Dimensionen gearbeitet und erinnere mich dunkel, das sowas früher immer in Photoshop angelegt wurde um einen saubereren Verlauf zu erhalten.

 

Wie sind eure Erfahrungen?

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CLMNZ

ich arbeite bei solchen Größen immer im Illustrator.

Kann dir aber zur Verlaufsqualität nicht viel sagen.

Wenns teuer ist würd ich mir nen Teststreifen drucken – zur Not im eigenen Drucker (3m hat man ja recht schnell mit paar A3-Drucken).

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Gast bertel
vor 1 Stunde schrieb Microboy:

früher immer in Photoshop angelegt

Das hatte den Hintergrund, dass in Verläufen gern Abrisskanten zu sehen waren, weil die RIPs die Verläufe nicht so berechnen und die Druckverfahren die feinen Änderungen nicht darstellen konnten. Deswegen fügten man den Verläufen Störungen hinzu.

Heute ist das durch FM-Raster kein Problem mehr, und auch die Digitaldruckmaschinen mit 6 oder 8 Farben bekommen das sauber hin. Ob nun in InDesign oder Illustrator (so mach ich das ebenfalls) angelegt, ist daher egal. Ein Pixelformat aus Photoshop ist nicht mehr notwendig.

 

Ein Teststreifen auf einem eigenen Drucker halte ich nicht für sonderlich sinnvoll, weil RIP und Druckverfahren ja ganz andere sind.

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CLMNZ

klar, was das Rip macht ist was anderes – aber man sieht zumindest wie die Programme im großen Maßstab mit den Verläufen umgehen.

 

@bertel

Was für »Störungen« waren das die du den Verläufen zugefügt hast ?

 

Wenn man sichergehen will oder bisschen was special haben möchte, kann man ja über eingefärbte s/w Bilder die Verläufe erzeugen, ist halt aufwändiger als ein Verlaufsfeld anzulegen.

Aber ich nehme mal an, es geht hier um einen möglichst glatten Verlauf, ohne Körnung, Rasterung etc.

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Gast bertel

Einen möglichst glatten Verlauf erhältst du dann, wenn du Körnungen, Störungen, wie auch immer man das nennen mag, hinzufügst. Dann gibt keine einzelnen Farbstreifen mehr (ein Verlauf ist ja nichts anderes) und das Auge sieht einen weichen Verlauf.

 

Früher hieß es "Störungen hinzufügen", heute "Rauschen hinzufügen". Es wird jener Effekt gedruckt (hier völlig übertrieben dargestellt):

 

bildschirmfoto2020-02qhjuu.png

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Microboy

Ich halte mich jetzt mal an Bertels Hinweis und lege den Verlauf in InDesign an. Die Produktion bekommt dann noch einmal einen Hinweise zum Verlauf und dann passt es hoffentlich ...

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Andrea Preiss

Ich mache vorwiegend Messe und kann eigentlich nur empfehlen, Verläufe in Photoshop mit Störung anzulegen. Alles andere wird gerne streifig. Bei Stoff/Beitex  fällt es nicht unbedingt auf, auf Folie schon. Gibt es die Möglichkeit zu einer Bemusterung?

  • Gefällt 3
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Microboy

Mmmhhhhh ... Bemusterung wird leider nix. Ist ein winziger Stand und der Zeitplan ist sehr knapp.

 

Ich würde die Verläufe jetzt 1:1 in InDesign anlegen da ich sie dort besser »einrichten« kann. Anschliessend würde ich ein PDF exportieren und dieses dann in Photoshop rastern und mit Störungen versehen. Oder sollten auch schon die Verläufe in Photoshop angelegt werden?

 

1000x1200.jpg.931ac76f2d754a4e58881a004c5c8954.jpg

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Gast bertel

Das kommt letztlich aufs Selbe raus. Ich kenn das Layout nicht – wenn das nur Verläufe sind, ist’s egal. Wenn auf den Verläufen Text steht etc. würde ich sie vorher in PS anlegen und in ID platzieren, sonst wird der Text bissl unscharf.

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Microboy

Da kommt schon noch etwas Text drauf. Ich würde die gerasterten Verläufe natürlich wieder in InDesign platzieren und dann ein PDF schreiben ...

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Gast Schnitzel

Zumindest bei der Weichen Verlaufskante hat InDesign auch die Funktion Körnung hinzufügen. Vielleicht kannst du dir damit den Umweg über PS ersparen 🤔

Ohne Gewähr, weil keine Erfahrung damit …

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Uwe Borchert

Hallo,

 

Am 24.2.2020 um 11:11 schrieb bertel:

... Deswegen fügten man den Verläufen Störungen hinzu. ...

Was für ein Rauschen wirkt am besten? Farb- oder Helligkeitsrauschen? Oder Pixel verwirbeln? Ab welchen Randbedingungen sollte man auf dieses Rauschen zurückgreifen? Bei kleineren Formaten funktioniert eine Vektorgrafik ja noch problemlos ... Wir kann man da diesen störenden Quantisierungseffekt - ohne Probedruck - abschätzen?

 

MfG

 

PS: Irgendwie habe ich eine schwere Abneigung gegen Rastergrafik. Das liegt an deren mangelhaften Skalierbarkeit. Daher gehe ich diesen so weit es geht aus dem Weg. Bei Inkscape habe ich da auch noch keine richtigen Hilfsmittel entdeckt. Weiß da jemand mehr?

  • sehr interessant! 1
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Microboy

Ich habe gerade noch einmal in die Druck-Hinweise der Messe geschaut und auch dort wird bei Verläufen zu Pixeldaten geraten. Und ich dachte ich komme mal um die riesigen Datenberge herum ...

 

:cry:

  • lacht 1
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