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Jugendstil, Bordüren & Zierat

Empfohlene Beiträge

Oliver Weiß

Wie schon angekündigt kommt jetzt noch ein Satz Bordüren und Zierat dazu, ohne den die Jugendstilgestaltung ebensowenig auskommt wie ein Fisch ohne Luft zum Atmen.

 

Eine Handvoll Ornamente habe ich ja schon nebenher gezeichnet, um meine Schriftproben zu beleben. Jetzt gilt es aber, die Produktion hochzufahren. 
 

Als erstes  mache ich eine Reihe Kombinationsumrandungen und Hintergründe. Das sieht so aus: 

 

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Norbert P

Ist es auch im Original so, dass die Kanten rechts und links der Blöcke sichtbar sind? Oder passt du da noch was an? (Even though it’d be a much bigger p.i.t.a.)

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Oliver Weiß

Norbert, sieh selbst. Mir persönlich gefällt dieser etwas rustikale Eindruck, denn so erhält sich etwas vom Handgemachten. Aber zum einen paßt das nicht zu den Schriften mit ihren ausgefeilten Kurven, und zum anderen wird es bei Flächenanwendungen noch mehr stören als hier. Ich harmonisiere die Kanten also etwas, wobei ich aufpassen muß, sie nicht zu regelmäßig zu machen, sonst fällt auch das auf. 

 

seerosen02.jpg

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Oliver Weiß

Übrigens hätte ich hier eine Frage an die Schriftsetzer: welches Punktsystem wurde damals verwendet, um die Höhen und Breiten der einzelnen Teile zu bestimmen? Vermessen dieser Seerosen ergab, daß die Elemente auf dem Faktor 8 aufgebaut sind;  jeweils vier Teile in verschiedenen Kombinationen ergeben die gleiche Länge.
Vermutlich liege ich hier völlig falsch und würde mich über eine Aufklärung freuen. 

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Norbert P
vor 3 Stunden schrieb Oliver Weiß:

als hier

so finde ich es auch passend; es soll doch etwas für die Adleraugen zu entdecken geben ;-)

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Oliver Weiß

Nachdem Norbert mir den Wurm ins Ohr gesetzt hatte konnte ich die Sache nicht gut liegen lassen. So verbrachte ich heute einige Stunden damit, das System dieser Einfassungen zu rekonstruieren. Bestimmt wäre es schneller gegangen, wenn ich in Mathe besser aufgepaßt hätte. Nach etlichen Fehlschlägen fand ich dann aber die richtigen Verhältnisse und konnte so die Linien korrekt angleichen. Der Aufwand wird sich hoffentlich lohnen, denn ich vermute alle diese Umrandungen sind nach demselben System aufgebaut.

 

Also jetzt nochmal, nahtlos: 

i-BgzW27r.jpg

 

 

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Oliver Weiß

Marcus, das wäre dort hilfreich, wo Du etvl. eine Umrandung nur in Stücken verschiedener Grade hast. Wenn alle Elemente einer Verzierung in der gleichen Größe vorliegen, dann macht es für mich keinen Unterschied. 

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Martin Z. Schröder
Am 1.10.2020 um 15:30 schrieb Oliver Weiß:

Übrigens hätte ich hier eine Frage an die Schriftsetzer: welches Punktsystem wurde damals verwendet, um die Höhen und Breiten der einzelnen Teile zu bestimmen? Vermessen dieser Seerosen ergab, daß die Elemente auf dem Faktor 8 aufgebaut sind;  jeweils vier Teile in verschiedenen Kombinationen ergeben die gleiche Länge.
Vermutlich liege ich hier völlig falsch und würde mich über eine Aufklärung freuen. 

Ich würde gern als Schriftsetzer antworten, aber ich verstehe die Frage nach dem Punktsystem nicht. Es gibt seit langem nur das des Didot-Punkts (in Deutschland). Vielleicht ist etwas anderes gemeint? Höhe und Breite großer Schmuckelemente sind meistens in Cicero abgestuft, also 4 zu 4 Cicero etwa oder 4 zu 2. Man kann sie deshalb zügig in jede größere Form einbauen, weil sie mit dem Blindmaterial übereinstimmen, das auch der Drucker am Schließtisch hat. Die kleineren Versionen sind dann halb und viertel so groß.

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Oliver Weiß

Martin,

Punktsystem war der falsche Ausdruck.  "Flächenaufteilung" wäre vielleicht besser. Also nach welchen Regeln wird hier eine Fläche so aufgeteilt, daß sich aus den Einzelteilen eine neue Fläche mit beliebigen Abmessungen nahtlos ausfüllen läßt?

Bei den Seelilien standen die Höhen (ich nehme an das ist der Zeilenabstand minus das Fleisch, denn das sieht man ja im Druck nicht) im Verhältnis 1 : 2 : 3 : 5. D.h. fünf der schmalsten Stücke übereinander sind so hoch wie das höchste Stück. Das Breitenverhältnis ist 4 : 5 : 6 : 7, die nächste Breite ist also jeweils um ein Viertel größer als die vorige.

Meine Frage ist: trifft das nur auf diese Bordüre zu, oder ist das ein Standard? Falls das letztere, dann kann ich mir eine Vorlage machen, die das rekonstruieren diese Bordüren leichter macht, und auch nach Belieben meine eigenen, größeren Teile zeichnen. 

 

Ich hoffe, meine Laienhaften Ausführungen sind verständlich 🙂

 

Gruß,

 

 

Oliver 

 

 

Nachtrag: ich habe Deinen Kommentar noch einmal durchgelesen, und sehe, was ich oben umständlich beschreibe, auf den Punkt gebracht. So ganz erfasse ich die Sache dennoch nicht. Gibts da Bilder, oder eine schematische Darstellung?  

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Martin Z. Schröder

Ich kann den Standard beschreiben, den ich Anfang der 1980er Jahre als etabliert vorgefunden und später in allen Druckereien wiedergefunden habe. Schmuck und Ornamente, die für Flächen und Rahmen verwendet werden, sind systematisch gegossen. Das bedeutet auf Kegeln ab 4 Punkt Stärke und 6 Punkt Länge. Grundlage der Systematik ist das Duodezimalsystem von Punkt und Cicero. Jedes Element soll zügig und ohne Einsatz des Winkelhakens verbaut werden können.

Im Winkelhaken wird Schrft gesetzt, denn die einzelnen Lettern sind grundsätzlich (außer bei Schreibmaschinenschrift) unsystematisch in der Breite (Dickte). Die Zeile im Winkelhaken wird deshalb mit Ausschluß systemtisch gemacht, also in der Regel auf die durch Konkoranz (1 Konkordanz = 4 Cicero) teilbare Länge gebracht.

Schmuck ist schon systematisch gegossen, also ich schaue in den Schmuckkasten und sehe die schmalsten Teile in 4 Punkt Breite (drei davon ergeben eine Cicero, ich kann also entweder drei nehmen oder mit Quadraten und Ausschluß auf Cicero und dann Konkordanz ergänzen) und die breitesten in Konkordanz-Maßen. Quadratische Ornamente in 4 zu 4 Cicero. Die Druckform muß am Ende, wenn sie beim Drucker auf den Tisch kommt, auf Konkordanz ausgehen, damit er seine Stege zum Formschließen anlegen kann.

Ich füge ein paar Fotos an aus meinem Blog. Teilweise recht alte Bilder von längst vergriffenen Büchern:

http://www.blog.druckerey.de/images/1790.jpg

Auf volle Konkordanz gegossen und innen ausgeklinkt/freigeschlagen, um Satz einzufügen:

http://www.blog.druckerey.de/images/1277.jpg
Gußfrisches Material:
http://www.blog.druckerey.de/images/983.jpg

Von 4 x 4 Cicero ausgehend bis zu Elementen auf Cicero-Geviert:
http://www.blog.druckerey.de/images/1702.jpg
Eine gerahmte Buchseite, alle Elemente auf Cicero ausgehend:
http://www.blog.druckerey.de/images/1643.jpg

Vergrößerung desselben:
http://www.blog.druckerey.de/images/1644.jpg

So sieht da gedruckt aus:

http://www.blog.druckerey.de/images/1663.jpg

Und schließlich noch eine kleine Arbeit mit Ornament:
http://www.blog.druckerey.de/images/1012.jpg


Muß man leider anklicken, die Links; mein Blog ist noch nicht umgestellt auf https.

Hier in meinem Lookbook ganz oben, das erste Foto mit den Ahlen, zeigt auch ein paar Ornamente. Der Größenunterschied beträgt mindestens 6 Punkt. Also das ist die ganze Systematik: Alles muß gut verbaubar sein.
Es gibt natürlich auch ältere Elemente. Man findet immer wieder auch unsystematische Elemente. Aber selten und sichtlich alt. Also sicherlich aus dem 19. Jahrhundert.

So, das ist, was mir dazu einfällt. Ist das hilfreich? Wenn ich eine Erläuterung nachschärfen soll, bitte ich um Nachfrage.

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Taurec

Hallo Oliver, anbei schon mal auf die Schnelle eine Übersicht dessen, was ich heute angedruckt habe.

Ich werde die Drucke Montag einscannen und dann jeweils nochmal die jeweiligen Größen dazuschreiben.

Die Bilder sind heute ganz quick & dirty mit dem iPhone aufgenommen und bearbeitet worden.

Was die vom Kollegen Schröder angesprochene Systematik angeht, die war bei Schelter & Giesecke nicht zu 100% umgesetzt.

Viele Schmuckelemente waren auf  x Cicero 6 Punkt gegossen, bei den ausgeklinkten Materialien sogar auch mal x Cicero 4 Punkt.

 

IMG_3389.thumb.JPG.ca8515d7ae12dfe14200e1488116af92.JPGIMG_3388.thumb.JPG.0fff1585f5c0987a108a85fb065f44d1.JPG

IMG_3390.JPG

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Die viele Setzersprache verwirrt womöglich etwas. Der Trick ist wirklich schlicht, nicht Zehnerverhältnisse zu suchen, sondern Verhältnisse im 12er-System. Dann geht in aller Regel alles auf und dieses Raster sollte sich auch leicht in gescanntem Bleisatz-Schmuck finden lassen.

In digitale Fonts lässt sich die Flexibilität des Bleisatzschmuckes übrigens kaum übertragen, weil man horizontal nur eine Schriftgröße einstellen kann und diese sinnvollerweise auch für alle Zeilen beibehält. Ich hatte ja schon bei der Elfen-Fraktur digitalen Schmuck gebaut und auch kürzlich bei der Wiking. Dabei habe ich mich auf einfache Verhältnisse wie 1:1, 1:2, 1:3 (EM) etc. beschränkt. Mehr gibt das lineare digitale Setzen in einer Schriftgröße kaum her. Schon 2:1, wie im Bleisatz ganz selbstverständlich ginge im digitalen Satz kaum. Dennoch eine vergessene Kunst, die auch im digitalen Satz viel Spaß machen kann. 

Die Metrik so einzustellen, dass die Teile sich in allen Anwendungsprogrammen auf allen Betriebssystemen richtig verbinden ist übrigens auch eine Kunst für sich. ;-) 

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Oliver Weiß

@Martin Z. Schröder vielen Dank für Deine Ausführungen! Mit diesem neuen Wissen kann ich jetzt die mir vorschwebende Rastervorlage machen. 

 

@TaurecSaustarkes Material! Da freue ich mich schon 🙂

 

@Ralf Herrmann Ja, mit den Limitierungen des Digitalsatzes habe ich bei Umrandungen schon lange gehadert. Einfache Umrandungen gehen ja noch. Bei den komplizierten habe ich mir da verschiedentlich geholfen, indem ich kleinere Teile umgezeichnet, oder größere aufgeteilt habe. Das Gelbe vom Ei ist das aber nie gewesen. Wie Du schon weiter oben siehst, nehme ich jetzt bei schwierigem Schmuck den Font nurmehr als Behältnis für die einzelnen Teile, die dann in der entsprechenden Anwendung zusammengeschustert werden müssen.

 

Unter einfachen Umrandungen verstehe ich z. B. diese aus meinem "Foxy Grandpa" set: FoxyGrandpaCompleteSpecimen7.png

Und diese verrückten aus dem New Victorian Printshop

Border04.gif

 

Border02.gif

Border01.jpg

Im Buchdruck sind diese Monster selten anzutreffen; sie waren in erster Linie für die Umschläge von Notenheften konzipiert, also Vorläufer der heutigen "Cover art".
 

Für meine Kraftwerk Press habe ich auch mehrfarbige Umrandungen gemacht: 

BorderWolkig.png

BorderLorbeer.png

 

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Martin Z. Schröder
vor 11 Stunden schrieb Taurec:

Was die vom Kollegen Schröder angesprochene Systematik angeht, die war bei Schelter & Giesecke nicht zu 100% umgesetzt.

Viele Schmuckelemente waren auf  x Cicero 6 Punkt gegossen, bei den ausgeklinkten Materialien sogar auch mal x Cicero 4 Punkt.

Das ist schon die Systematik, die ich meine. Was man als systematisch nicht finden wird, was aber bei den auf Holz aufgeklotzen Bleischnitten, Zinkätzungen, Galvanos und natürlich bei den Xylografien üblich ist, sind ungerade Maße, die in der Druckform mit 1-Punkt- und Halbpunkt-Material und mit Papier ausgeschlossen werden müssen. Die systematischen Teile auf Bleikegel gehen immer auf mindestens 2 Punkt aus, dann auch 4 und meistens auf 6 und 12, also volle Cicero. Cicero ist das Maß aller Dinge, und in der Druckform ist es die Konkordanz, also 4 Cicero. Wo kleine und große Elemente gemischt werden, sind die schmalen Leistenstücke meistens 4 Punkt stark und 2 Cicero lang. Man freut sich schon, wenn man etwas kürzeres findet, wenn man ein bestimmtes Maß erreichen will. Es gibt aber dann notfalls Nonpareille-Gevierte (6 x 6 Punkt) von irgend etwas anderem, das im Stil halbwegs paßt (und sogar Nonpareille-Halbgevierte, also 3 x 6 Punkt).

 

Weniger oft anzutreffen ist Petit (8 Punkt) als Basis. Gibt es aber auch. Seltsamerweise brüllte mein Kollege an den vier Tiegeln, wenn er eine 1-Punkt-Reglette auf Länge von fünf Konkordanz brauchte, zu mir rüber in die Setzgassen: »Martin, bring mir mal ne Achtel auf fünf!« Im Duodezimalsystem wären das ja 1,5 Punkt, so etwas gibt es aber nicht als Reglette. Mit Achtel war bei uns immer 1 Punkt gemeint. Und so findet man auch z.B. Schmuck auf Petit und 2-Punkt-Linien auf 4-Punkt-Kegel. 3 Petit sind dann auch wieder 2 Cicero (3 x 8 = 24). Das alles nennen wir systematisch: einfach zu handhabende Aufteilungen, gerade Zahlen als Grundlage (keine Teile mit 3, 5, 7 Punkt usw.). – Und dazwischen dann aber immer mal ein Teil, das so unsystematisch ist wie ein Stück Holz und ein besonders hübsches Ornament zeigt. Und nach einiger Zeit weiß man: dieses Ding braucht immer eine Messing-Stück an der Seite, sonst rutscht es aus der Form.

 

Also die Systematik war etwas, das man anstrebte, sie ist aber im Bleisatz gar nicht alt, sondern wurde erst nötig mit Maschinen, in den denen die Druckformen eine höhere Festigkeit (Formschluß) durch höhere Paßgenauigkeit haben müssen, weil sie gekippt werden oder sich schnell bewegen und weil sie Erschütterungen ausgesetzt sind, die die lose Teile nach oben treiben, wo sie dann »spießen« (Blindmaterial, das mitdruckt).

Die Jugendstil-Ornamente sind ja eine Augenweide! Ich konnte mich mit dem Stil nie anfreunden, mir ist er schwer zugänglich, aber es gibt grandiose Eindrücke und Einzelstücke. Wie auch beim Interieur (Bröhan-Museum in Berlin!).

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Taurec
Am 4.10.2020 um 06:31 schrieb Oliver Weiß:

@TaurecSaustarkes Material! Da freue ich mich schon 🙂

 

Ich habe da übrigens noch was an Schmuckelementen … zu denen ich gestern garnicht mehr gekommen bin.
Ich war heute den ganzen Tag in meiner alten Heimat unterwegs um einem Buchbinder eine Apparatur zum Goldschnitt anfertigen zu bringen.
Ich schaue mal, dass ich die auch die Woche noch angedruckt bekomme … 
Und keine Sorge, die Schätzchen liegen mittlerweile wohl geordnet in ihren respektiven Stecksatzkästen.

 

 

19.JPG

18.JPG

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Oliver Weiß

Eine urtypische Jugendstileinfassung ist "Edellinien". Die gespiegelten Elemente brauche ich nur jeweils einmal, trotzdem kommt es auf stolze 47 Einzelteile.

Edellinien.jpg.602933f53074b71899cf3daa70d45ed8.jpg 

Hier eine Anwendung meiner Version – natürlich maßlos übertrieben. Für richtige Arbeit sollte man nur wenige der "lauten" Teile verwenden. (Einige male anklicken, um die große Version aufzurufen. i-P85f5gR.png

 

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  • 2 Wochen später...
Diatronic
Am 4.10.2020 um 08:09 schrieb Martin Z. Schröder:

[…] Die systematischen Teile auf Bleikegel gehen immer auf mindestens 2 Punkt aus, dann auch 4 und meistens auf 6 und 12, also volle Cicero. Cicero ist das Maß aller Dinge, und in der Druckform ist es die Konkordanz, also 4 Cicero. Wo kleine und große Elemente gemischt werden, sind die schmalen Leistenstücke meistens 4 Punkt stark und 2 Cicero lang. Man freut sich schon, wenn man etwas kürzeres findet, wenn man ein bestimmtes Maß erreichen will. Es gibt aber dann notfalls Nonpareille-Gevierte (6 x 6 Punkt) von irgend etwas anderem, das im Stil halbwegs paßt (und sogar Nonpareille-Halbgevierte, also 3 x 6 Punkt).

Moin, hier mal ein Berthold-Beispiel, wie die Maße im Werbeprospekt bezeichnet wurden.

Tannenschmuck_Berthold.jpg

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Oliver Weiß

Heute erhielt ich schon ein Vorabexemplar des fertigen Design Kits. Es wiegt fünfeinhalb Kilo, ist in dickes Schweinsleder gebunden, und in Goldprägung mit handaufgetragenem Parisergrün verziert. Billig wird das nicht. 
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Taurec
vor 5 Stunden schrieb Oliver Weiß:

Heute erhielt ich schon ein Vorabexemplar des fertigen Design Kits. Es wiegt fünfeinhalb Kilo, ist in dickes Schweinsleder gebunden, und in Goldprägung mit handaufgetragenem Parisergrün verziert. Billig wird das nicht. 
i-WqQxggN-X3.jpg

 

😍 ich hätte gerne 2 dieser Prachtausgaben!

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