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Humanizer für Schriften

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Lightsource

Gerade bei Handschriftarten unter Windows ist es ja so, dass alle Buchstaben exakt gleich sind,

und darum künstlich wirken.

Gibt es Zusatztools (meinetwegen für Word), die in der Lage sind, diese Schriften etwas

zu vermenschlichen?

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catfonts

Für ein Schriftsystem dss von seiner Schriftzeichen-Logik sehr viel an Handschhrift ausgelegt ist nämlich die arabische Schrift gibt es eine tolle Software, welche den Worten einen weit mehr hanfgeschiebenen Stil verleiht.

Ein Video dazu:

 

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R::bert
vor 12 Stunden schrieb bertel:

Es gibt Schriften, die Alternativbuchstaben und unzählige Ligaturen beinhalten, die über OpenType verwendet werden können.

Noch ein paar weniger »scriptige« aus unserer Sammlung bei Typografie.info:

 


 

außerdem:

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Mueck
vor 12 Stunden schrieb catfonts:

mehr hanfgeschiebenen Stil

Obacht, hier können Jugendliche mitlesen. Mach das besser nur daheim im stillen Kämmerlein! ;-)

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KlausWehling

Die OT-Funktionen können nicht in Word genutzt werden. Wenn die alternativen Buchstaben in Stil-Sets untergebracht sind, kann man da etwas »von Hand« zusammenfummeln - das lohnt aber nur für kurze Texte. 

 

Beste Grüße

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Oliver Weiß
vor 22 Minuten schrieb KlausWehling:

Die OT-Funktionen können nicht in Word genutzt werden.

Hier ist ein Beispiel meiner WF Oldkirk, bei der für jeden Buchstaben eine von sieben Varianten quasi-zufällig ausgewählt wird; das funktioniert wie es soll.  Dazu muß man nur "Contextual Alternates" anklicken, unter Format > Font > Advanced.  Bei Schriften, die sich anderer OpenType-Magie bedienen, um denselben Effekt zu erreichen, kann das natürlich anders sein. 

oldkirkWord.png.46648b12863312d3105d15cbaeb7b3f1.png

oldkirkWord2.png.9b81f0a24e36c793ad2b8b5b9c4e5f01.png

 

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catfonts

Trotzdem ist LibreOffice mit der da verwwendeten Möglichkeit unschlagbar, Ich habe als Kommentar auf meine Schiften schon öfter die Meldung, dass nicht alles auf Word so funktioniert wie es sollte.

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catfonts
vor 1 Stunde schrieb Mueck:

Obacht, hier können Jugendliche mitlesen. Mach das besser nur daheim im stillen Kämmerlein!

Oh, ich habe  gerade mal geschaut, es gibt tatsächlich Kaligraphie-Pinsel, bei denen als Material "hemp and bamboo" steht.

Hätte ich hier absichtlich Hanfgeschrieben gemein, sind es natürlich die Faserrn, und nicht, wie mir einst Lars (RIP) erzählte.ihr erinnert euch sicher an

Kopfgrafik_0002.jpg

 

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Lightsource

Das ist ein interessantes Thema. Aber es scheint mir so, dass da noch viele Entwicklungsmöglichkeiten

drin stecken. Die Sache mit der arabischen Schrift geht ja schon in die Richtung.  (Wobei ich allerdings

selbst keine Ahnung habe, wie diese Schrift überhaupt funktioniert.)

Ich denke eine wirklich sinnvolle, funktionsfähige Software müsste bei einer Schreibschrift

die Zeichen vektorisiert aneinanderheften und danach die Eigenschaften der Zeichen

variieren. Falls es so eine Software noch nicht gibt, wäre es bestimmt interessant sie zu

schreiben.

Dann kommt allerdings die andere Sache dazu, was will man überhaupt damit erreichen?

Die Schreibschrift eines Menschen simulieren, um ihm dann sein Geld abzuknöpfen?

Bisher war die Handschrift ja noch individuell genug, um einen gewissen Kopierschutz

darzustellen. Aber wer weiß, in ein paar Jahren...

 

Mir persönlich ging es eigentlich nur um ein kleines Projekt, das ich auch in meinem

anderen Thread (Mittelalter-Schriften) angesprochen hatte.

 

Wahrscheinlich werde ich die Texte einfach mit einem Grafikprogramm etwas verzerren.

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R::bert
vor 35 Minuten schrieb Lightsource:

Ich denke eine wirklich sinnvolle, funktionsfähige Software müsste bei einer Schreibschrift

die Zeichen vektorisiert aneinanderheften und danach die Eigenschaften der Zeichen

variieren.

Befasse Dich mal mit dem Thema Opentype Features (insbesondere contextual alternates), Glyphrotation und den von @bertel und mir vorgeschlagenen Artikeln und Schriften. Das gibt es im Prinzip alles schon. Man muss nur wissen, wie man es einsetzt.

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catfonts

Wie so etwas mit dieser Glyphren.Rotation aussieht, habe ich hier umgesetztt:

http://www.peter-wiegel.de/ErikasBuero.html

Hier ist jede Glyphe 9 mal vorhanden, leicht unterschiedlich auf einer echten Schreibmaschine angeschlagen,und zusötzlich durch das Gewebe-Farbbabd gibt es leicht zackelige Konturen.

 

Daseste in einer Zeile geschriebene Wort gibt durch seine  Länge dann sen Anfangswert der Rotation, damit, beginnen mehrere Zeilen zufällig mit dem gleichen Buchstaben, nicht wieder die gleiche Glyphe kommt, sondern immer eine andere aus dem Vorrat.

 

Auf der Seite ist meine Erika auch abgebildet, auf dem Blatt kann man dann die Schrift life probieren, einfach mal den selben Buchstaben mehrfach tippen, um die verschiedenen Versionen zu sehen.

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catfonts
vor 7 Stunden schrieb Lightsource:

(Wobei ich allerdings selbst keine Ahnung habe, wie diese Schrift überhaupt funktioniert.)

Nun, die Arabische Schrift hat eigentlich den gleichen Ursprung, wie die unsere, ist also eine Alfabet.Schrift, die im wesentlichen sogar in der Reihung der Buchstaben mit unserer unserer stark ähnelt, nur dass sie eben als verbundene Schreibschrift von Rechts nach Links geschrieben wird,und keine Vokale enthält, die sich eben aus dem Zusammenhang der Sprache vob selbst  ergeben.

Und da es hier eben eine sehr auf kaligraphie wert legende Kultur ist, versucht man eben die Texte so zu schreiben, dass diese letztlich einen sauberen Blocksatz auch mit möglichst gleichem Grauwert bilden. Auch sind bei Handschrift durch die Schreibrichtung die Worte fast immer etwas fallend geschrieben beginnen also immer rechts oben, um dann  links etwas weiter unten zu enden. Hierbei gibt es eben die Möglichkeit, die Form der Buchstaben untereschiedlich gestaucht oder gedehnt zu schreiben, um so dasSchreibblatt möglichst gleichmäßig zu füllen.

Arabische Druckschrift muss auf diese Feinheiten jedoch verzichten und mit einheitlichen Buchstabenbreiten dannn auf einer waagerechten Linie  bleiben, und hat dann nir ein auch waagerechtesDehnungszeichren,um so dasBlatt zu füllen.

Dies ist auch ein Grond, warum das heiligste Buch eben bis heute Reproduktionen handschriftlich verfasster Texte ist, und nicht per Compuzrt gesetzt wird

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KlausWehling

Mit Erika klappt es in Word (W10, Word 2016 deutsch) nicht. Die Oldkirk habe ich nicht zum Probieren.

Es wäre durchaus interessant, wie was unterschiedlich in den beiden Schriften verdrahtet ist.

 

Beste Grüße

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catfonts

Die Glyphen-Rotation läuft hier komplett über calt, und ja Word bis mindestens 2016 kann dies nicht, obwohl sie es so anpreisen und mit einer eigenen Schrift zum Vorführen sogar extra drauf hinwiesen.

 

Ich habe mich daher damit näher befasst, und bin da auf eine Art-Opentype-Gate gestoßen:

Zunächst habe ich natürlich meine Schrift getestetr - und ging nicht.

Nächster Schritt: Welche Features sind in der Microsoft Schrift drin, Einen Testfont gebaut und alle Features der Microsoft-Schrift in meine Testschrift übrertragen - Schrift funktioniert nicht.

Dann kam ich auf die Idee, ausder Microsoft-Schrift alle OpenType-Features zu entfernen. Und dann kam die fetteste Überraschung: Die verstümmelte Microsoft-Schriftart funktionierte noch immer!.

 

Also habe ich in meine Opentye-Freie Testschrift einfach nur die Font-Mamenseinträge entsprechend der Microsoft Schrift geändert. Die so eigentlich nie funktionierende Schrift.hat ja keinerlei OpenType-Tables drin funktionierte dann - oh Wunder  - unter dem falschen Namen on Word!

 

Offensichtlich hatte diese Word-Version gar keine Opentype-Unterstützung für die Fonts, sondern diese Ersetzungsregeln fest in Word hinein programmiertm und nur übere debn Font-Namen dann aktiviert.

(Welche Word-Version das genau war, kann ich aber nicht mehr mit Sicherheit sagen

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Lightsource

Ursprünglich ging es mir ja um Schreibschriften.

"Druck"-Schriften (ist das der richtige Begriff?) kann man ja nachträglich

noch leicht ändern, indem man in einem Grafikprogramm Texturen drüber mischt,

oder diverse Verzerrungen anwendet. Schreibschriften müssen eine harmonische

Schwingung haben, so als hätte man die Schrift mit einem federnden Draht gebogen.

Dazu kommt die Strichstärke und z.B. noch das Drängen und Komprimieren, wenn

man den Satz noch in eine Zeile quetschen will. Das kann ich mir bei dieser

arabischen Schrift ganz gut vorstellen. Aber gibt es schon Programme, die

"unsere" Schreibschrift ausgeben und entsprechend manipulieren können?

 

Es geht ja nicht, wie bei den Ligaturen, um bestimmte festgelegte Kombinationen.

Schreibschrift wandelt sich ja während des Schreibens, bei jeder Kombination neu.

Da kommen Dinge wie Beschleunigung und Abbremsen, Handposition im Moment

des Wortes u.a. dazu. Falls es so etwas noch nicht gibt, würde ich mir vielleicht

Gedanken machen, wie man so etwas programmieren könnte.

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Phoibos
vor 17 Minuten schrieb Lightsource:

Falls es so etwas noch nicht gibt,

All das ist ist von so organischer Natur, dass das wohl am besten mit einem sensitiven Stift und einem Tablet gelöst wird (iPad, Surface Pro, Wacom, ...

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Lightsource
vor 34 Minuten schrieb Phoibos:

All das ist ist von so organischer Natur, dass das wohl am besten mit einem sensitiven Stift und einem Tablet gelöst wird (iPad, Surface Pro, Wacom, ...

Habe ich ja hier. Aber ich müsste dann ja erst mal z.B. Kurrentschrift lernen und üben, bevor ich diese Schrift auch richtig

anwenden könnte.

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Phoibos
vor 1 Minute schrieb Lightsource:

lernen und üben

Das geht garantiert schneller als eine Lösung zu programmieren 🙂

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HenningH

Erikas Büro läuft bei mir (W10, Word 2013) ziemlich gut, wenn man die „Kontextvarianten“ aktiviert.

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Lightsource
vor 14 Minuten schrieb Phoibos:

Das geht garantiert schneller als eine Lösung zu programmieren 🙂

Das ist klar, das wäre auch eine ganz neues Projekt. Im Moment bin ich ja noch auf der Suche

nach einer einfachen Möglichkeit viel Handschrift, die nach Handschrift aussieht, für

eines meiner 3D-Projekte zu erzeugen. Das musst du dir wie eine Apotheke vorstellen,

mit vielen Flaschen, auf denen Etiketten kleben, und überall soll etwas anderes drauf stehen.

Das wäre bei hunderten Etiketten  ziemlich viel Arbeit, die ich mir sparen wollte.

Ich wollte auch nicht einfach sinnloses Gekritzel machen.

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Lightsource

Danke. Sieht gut aus. Aber ich mache das als Hobby.

55 € !

Meine Schwester hatte sich mal Sütterlin beigebracht,

für 55 € würde sie mir das bestimmt schreiben 🤑

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Phoibos

Naja, es sind ja eigentlich zwei Fonts: einer für Kurrent und einer für Latein 😉 Und Du könntest die Fonts ja quasi ein Leben lang für Projekte verwenden.

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