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Euro-Schreibweise 1,69,- €

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KittyKid

Hallo, ich bin neu hier. Ich hätte da eine Frage bezüglich der Schreibweise von Preisen. Einige meiner Kollegen und Kolleginnen schreiben Preise folgendermaßen : 1,69,- € 

Also hinter den Centbeträgen  nochmal ein Komma und einen Strich. 

Ich habe damals in der Schule gelernt das hinter dem Komma die Centbeträge (okay, damals noch Pfennige) kommen und nur wenn es keine Centbeträge gibt hinter dem Komma ein Strich. Also z. B. 1,69 €

und 1,- €.Wurde das in der Vergangenheit irgendwann geändert und in der Schule anders gelehrt? 

Oder schreibt man das immer noch so richtig wie ich es gelernt habe? 

Vielen Dank im voraus für eure Antworten. 

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Microboy
vor 10 Minuten schrieb KittyKid:

Oder schreibt man das immer noch so richtig wie ich es gelernt habe? 

👆

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Carlito Palm

du hast ganz recht: man schreibt das immer noch so wie du das gelernt hast. korrekterweise ist es der lange strich: € 59,–

 

(der stand angeblich mal für zwei kurze, die wiederum für zwei nullen standen)

  • Gefällt 2
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Dieter Stockert

Frag mal Deine Kollegen, für was ihrer Meinung nach das zweite Komma und der Strich danach bei »1,69,- €« stehen sollten. Ich wäre gespannt auf eine Erklärung.

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HenningH

„Wieso? Das macht man doch so!“

Genauso wie „70iger“, „1.)“ oder „Binde - Strich“.

Manchmal sieht man auch „1,69.-“

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catfonts

Für mich würde eine Schreibweise wie 1,69.- nur dann sinnvoll sein, bei einer Währung  mit einer weiteen Unterteilungsstufe, z.B. Mark, Kreuzer, Heller oder Pound, Shilling, Penny.

Anscheinend verstehen die Leute, welche dies so beim Euro machen das ,- einfach als generisches Währunszeichen.

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HenningH

Also zwei Heiermänner, eine Mark, drei Groschen und vier Pfennig als 2,1,3,4. :aschehaupt:

Wie wurde das denn zu Shilling-Zeiten früher notiert?

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Mueck
vor 20 Stunden schrieb KittyKid:

Sorry, ich hab es nicht so mit diesen Zeichen. Was bedeutet das? 

Microboy meldet sich (hebt den Zeigenfinger), weil er beim Suchen des Daumen-hoch-Symbols unsere Hilfe braucht ... *duck&renn* ;-) 

Da ist das richtige: 👍

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Sebastian Nagel

Einfach die Kollegen fragen:

 

Das ,– ist ein Ersatz für das optisch wuchtige ,00 , wenn ein Preis "leicht" wirken soll.

--> Ein € 1,69,–  würde dann was genau ersetzen?

 

Schwierig wird's immer dann, wenn sowohl runde Beträge, als auch solche mit Komma vorkommen.

€ 1,99

€ 2,50

€ 3,–

--> da werden dann die, die nach Regeln streben nervös.

 

Bleibt für solche Fälle nur ein

€ 3,00

 

Wenn man hinten immer was stehen haben will, kann man schreiben:

1,99 €

2,50 €

3 €

--> Das ist zwar für einen Buchhalter vermutlich eher ein Graus, und macht das Vergleichen der Beträge auch nicht wirklich einfacher, aber es ist optisch weniger unterschiedlich.

  • Gefällt 1
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Norbert P
vor 2 Stunden schrieb catfonts:

theoretisch

… kenn ich auch aus der echten, »praktischen« Welt.

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D2C

In Detailtypografie (4. Auflage) steht dazu auf Seite 174:

Zitat

Der Halbgeviertstrich dient zur Kennzeichnung der Auslassung von Zahlen, besonders in Geldsummen (wo man ihn häßlicherweise oft doppelt gesetzt sieht), oder auch von Textteilen.

Zahlenauslassung ohne Abstand: € 140,–

Das Zahlauslassungszeichen wird nur einmal gesetzt: € 1,– (besser nicht: »€ 1,––«).
In Tabellen schreibt man besser
»€ 1,00« etc.

Die Schreibweise mit Halbgeviertstrich wird wie selbstverständlich auch in anderen Beispielen des Buches durch die Bank eingesetzt.

 

Auf mich wirkt diese Schreibweise – auch in der Form »–,99« – im Alltag geläufiger als diejenige mit Nullen (zumindest, was Handgeschriebenes angeht), aber hier mag es auch regionale Unterschiede geben. Ich selbst nutze meistens einen Geviert- statt eines Halbgeviertstriches dafür.

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