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Fragen zu Mäander-Elementen

Zur besten Antwort springen Gelöst von Ralf Herrmann,

Empfohlene Beiträge

Philosophie

Ich suche einen Schriftschnitt mit griechischen (Mäander-)Elementen, aus denen ich einen klassischen Rahmen für eine Titelseite basteln kann.

Ich denke dabei an Muster wie diese:

https://stock.adobe.com/at/search?k=mäander-rahmen&asset_id=212513194

https://www.buchfreund.de/de/d/p/100636391/the-work-of-giovanni-mardersteig-with-monotype#&gid=1&pid=1   (»griechisch«, aber kein Mäander)

Kennt jemand einen erwerbbaren Fontschnitt, der einfache, »unverkitschte« Elemente enthält, aus denen man ähnliche Rahmen basteln kann?

Vorbilder solcher Titelseiten kenne ich nur von Abbildungen. Ich nahm daher an, daß der Rahmen so zum Satzspiegel steht, daß er eine Art Passepartout für diesen bildet. Das war aber offensichtlich Blödsinn, da in dieser Anordnung den Rahmen in vielen Fällen optisch zu nahe am Bundsteg liegt. Diese Gefahr ist geringer, wenn die äußeren Grenzen des Mänders mit jenen des Satzspiegels zusammenfallen.  Kann man bei Wahrung der Proportionen des Satzspiegels mit dem Rahmen sogar noch  weit mehr »nach innen« gehen? Gibt es hierzu irgendwelche traditionellen Regeln?

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Philosophie

Besten Dank. Habe ich doch glatt übersehen! 

In diversen Büchern gibt es zwar Abbildungen von mit solchen Rahmen gestalteter Seiten (etwa in McLeans Tschichold). Leider sagen diese Titelseiten nichts über deren Relation zum Satzspiegel aus.

Gibt es diesbezüglich tradierte Regeln?

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Philosophie

Habe mich wohl etwas dumm ausgedrückt.

Der Waldenfont-Link führt ja zu einer höchst vergnüglichen Seite, die  ich mir genauer anschauen werde, sobald ich dazu Zeit finde. Da möchte man doch gleich über Vampire oder :bandit: schreiben. 

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vor 3 Stunden schrieb Philosophie:

Gibt es diesbezüglich tradierte Regeln?

Nicht, dass ich wüsste. Technisch gehört ein Rahmen natürlich zum Satz und damit zum Satzspiegel. Das macht optisch und (druck-)technisch Sinn. Wobei man sich auch schon wieder streiten könnte, was genau eigentlich zum Satzspiegel gehört. Ich würde den Rahmen also maximal an den Außengrenzen des Satzspiegels erwarten. Aber ansonsten hat man da natürlich großen gestalterischen Spielraum. 

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Für das Schriftmuster der Pavillon-Gotisch hatte ich auch eine Mäander-Einfassung erstellt. 

textsample.jpg.5decd045d808349805a16e644

Grundlage war eine entsprechende Bleisatz-Vorlage:

einfassung.jpg

Ich hänge die OTF einfach mal an. Die Zeichen liegen auf den Kleinbuchstaben a bis n. Es gibt vier Ecken und jeweils zwei Elemente für die Verbindung oben/unten/links/rechts. 

Pavillon-Schmuck-Regular.otf

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Philosophie
vor 3 Stunden schrieb Ralf Herrmann:

Für das Schriftmuster der Pavillon-Gotisch hatte ich auch eine Mäander-Einfassung erstellt. 

 

Ich hänge die OTF einfach mal an. Die Zeichen liegen auf den Kleinbuchstaben a bis n. Es gibt vier Ecken und jeweils zwei Elemente für die Verbindung oben/unten/links/rechts. 

 

Bin freudigst überrascht! Herzlichen Dank! Wenn ich darf, werde ich versuchen, damit eine Titelseite zu gestalten und bei Erfolg das Ergebnis hier der fachkundigen Kritik zu unterwerfen. 

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Philosophie
Am 21.9.2022 um 13:47 schrieb Oliver Weiß:

Ich habe alle möglichen Einfassungen im Programm aber leider nichts mäanderndes.

Danke für den Hinweis. Beim Betrachten der Art-Nouveau-Rahmen habe ich unweigerlich daran gedacht, wie viel ansprechender (wenn auch etwas historisierend-verspielt) man damit etwa die Titelseiten der meisten Ausgaben von Toulmins und Janiks Büchern über das Wien des Fin de Siècle hätte gestalten können. Stattdessen bekommt man solches vorgesetzt (allerlei typographische Sauereien inklusive):WWr.jpg.af2fb85ac6350eec42336e80bbdf1bba.jpg

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Philosophie
Am 21.9.2022 um 13:28 schrieb Carlito Palm:

Danke, bin schon darauf aufmerksam gemacht worden. 


 

Zitat

 

Agood designer finds an elegant way to put everything you need on a page.
A great designer convinces you half that shit is unnecessary. (mike monteiro)

This sounds like an exhortation. And a rather interesting one too. But, then, what is life, what is design, whittled down to the bare necessities?

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