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Ralf Herrmann

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Im Jahre 1918 wurde der Bund für deutsche Schrift gegründet, der sich für die Pflege und Erhaltung der deutschen Schrift einsetzt und sich dabei Verdienste erworben hat. Die Organisation gibt auch heute noch eine Vierteljahres-Zeitschrift heraus, deren Name sich einige Male geändert hat und nun lautet: Die deutsche Schrift. Vierteljahreshefte zur Förderung der deutschen Sprache und Schrift, herausgegeben in Ahlhorn. Früher lautete der Untertitel »Zeitschrift zur Förderung von Gotisch, Schwabacher und Fraktur«. Ob mit dieser Änderung der unrichtigen Bezeichnung der Gotisch als einer deutschen Schrift auch eine Korrektur der dogmatisch-nationalistischen Haltung der Herausgeber verbunden sein wird, muß abgewartet werden. Obwohl ich viele interessante und sachliche Beiträge fand, wünschte ich mir doch eine ästhetisch besser fundierte und unpolitische Einstellung der Redaktion.

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Albert Kapr

Quelle: Buch: Fraktur






Graublau Sans Pro: eine vielseitige Schriftfamilie in 18 Schnitten
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