Wer kann mir bei dieser Typo helfen...?

[[Mitglied Flor…]]

Wer kann mir hier aushelfen. Es handelt sich um die RM CD. Interessante Typo wie ich finde.

[[Mitglied Fkue…]]

Sieht selber- bis falschgemacht aus. Vom Praktikanten oder so. Falls Du die obere meinst.

[[Mitglied Flor…]]

Wie bitte? Praktikant? Hallo, Sony ist eine professionelle Plattenfirma. Und da soll ein Praktikant für Ricky Martins CD eine Typo machen?

Tust mir ja echt leid.

[[Mitglied Dan…]]

Naja, FloridaHustler, es würde mich echt nicht überraschen. Oder die ist irgendwelche trash FreeFont. Ich frag' mich echt, welcher Fall schlimmer wäre!

[[Mitglied TYPO…]]

Wie bitte? Praktikant? Hallo, Sony ist eine professionelle Plattenfirma. Und da soll ein Praktikant für Ricky Martins CD eine Typo machen?

Tust mir ja echt leid.

harharhar, was hat das eine mit dem anderem zu tun?

die schrift ist schlecht gemacht (es gibt welche in der art die »sauber« umgesetzt sind), sollte jeder der sich mit typo beschäftigt eigentlich sehen.

gerade bei den covern sieht man sehr oft sachen, die schelcht sind, egal von welche firma sie kommen.

[[Mitglied Seba…]]

Wie bitte? Praktikant? Hallo, Sony ist eine professionelle Plattenfirma. Und da soll ein Praktikant für Ricky Martins CD eine Typo machen?

Tust mir ja echt leid.

Naja, was erwartest du?

Kapitalistische Großkonzerne sparen da wo es geht (und sparen müssen sie, sonst wären sie keine kapitalistischen Großkonzerne). Gespart wird z.B., indem Praktikanten die eigentliche Arbeit machen; sie dürfen als Lohn dankbar sein bei Sony zu arbeiten.

Es würde mich keinesfalls überraschen wenn auch hier ein Praktikant seine Arbeitsstunden absitzen durfte. Dass er eigentlich zum lernen da ist, und dass er wohl nichts lernt bei Sony, zeigt sich an der Qualität der Schrift, und auch an der Typografie. Wie man z.B. so ein "K" durchgehen lassen kann, oder wie man das "ALMAS DEL SILENCIO" so eng setzen kann (ok, es könnte "amerikanisch" sein), verwundert mich.

Wenn jetzt irgendwo "Praktikant" in meinem Text abfällig klingen sollte, möchte ich mich dafür entschuldigen.

Und zur (vielleicht überspitzt dargestellten, aber wohl schlussendlich doch wahren) Situation von Praktikanten siehe z.B. hier:

http://www.zeit.de/2005/14/Titel_2fPraktikant_14

[[Mitglied Flor…]]

Hhm, jetzt wo du sagst fällt es mir auch auf. Wie ich sehe hat mein Vorschreiber ein sehr geschultes Auge. Denn die Spationierung "Almas del silencio" ist eindeutig zu eng. Und warum ist es eine andere Typo? Nein, Das Ricky Martin Logo finde ich nach wie vor stylish. Über das "K" kann man natürlich streiten. Hat eher eine Aussenseiterrolle. Da hätte man aber bei der Subhead echt mehr machen können. Es ist schliesslich ein neues Album, was man ja so nicht sofort erkennbar ist.

Ja, das mit den Praktikanten ist wahr, das sind echt arme Schweine. Nur verwundert es mich dass man diese an solche Layouts lässt.

Naja,

als Abschluss kann ich aber beruhigt sagen, dass es ein geniales Album ist.

In diesem Sinne...

FloridaHustler

[[Mitglied Seba…]]

Nein, Das Ricky Martin Logo finde ich nach wie vor stylish.

Über stylish oder nicht lässt sich streiten. Die handwerkliche Umsetzung ist jedenfalls nicht überzeugend. Was nützt eine hippe Modekreation, wenn die Naht aufgeht und Falten da sind, wo keine sein sollten?

Da hätte man aber bei der Subhead echt mehr machen können. Es ist schliesslich ein neues Album, was man ja so nicht sofort erkennbar ist.

Die Argumentationskette erschließt sich mir noch nicht so ganz...

Ja, das mit den Praktikanten ist wahr, das sind echt arme Schweine. Nur verwundert es mich dass man diese an solche Layouts lässt.

Erstens kümmert es die potentiellen Käufer nicht, ob z.B. das K gut ist oder eben nicht. Was sie wollen ist Ricky Martin.

Zweitens kümmert es Sony noch viel weniger, ob sie gute Typografie machen oder nicht. Sie haben Ricky Martin, und die Käufer wollen ihn.

Ergo: Die Typo ist da ganz weit unten auf der zu-perfektionieren-Liste. Im Marketing spielt gute Typo (leider) eine sehr untergeordnete Rolle, auf Konsumenten-, und noch viel mehr auf Produzentenseite.

Naja, als Abschluss kann ich aber beruhigt sagen, dass es ein geniales Album ist.

Das mag ich nicht bewerten. Dazu müsste ich mich eingehend mit Songwriting, Inhalten, Arbeitsweise und Selbstveständnis von Ricky Martin auseinandersetzen, um urteilen zu können ob seine Musik objektiv gut oder schlecht ist.

Wie sind die Songstrukturen aufgebaut, sind sie abwechslungsreich, spannend, überraschend, oder aber eintönig, generisch, vorhersehbar und auf massenkompatibel getrimmt? Wovon handeln seine Texte, hat er was zu sagen, sollen sie einfach unterhalten, oder sind sie gar nur Mittel zum Zweck beim Verkauf eines Images? Wie schreibt er Songs, wie arbeitet er sie aus, lässt er sie gar von jemand anderem komponieren und führt sie nur aus? Sieht er sich als Unterhalter, Musiker, Marionette?

Was ich bisher so mitgekriegt habe von ihm, tendiere ich eher zu einem schlechten ersten Eindruck (sowohl was objektive Kriterien, als auch meinen persönlichen Musikgeschmack anbelangt), ich mag mich aber irren.

Fakt ist dass es zu viele Musiker gibt von denen ich zwar schon weiß, dass sie gute Musik machen, die ich aber noch immer nicht richtig erforscht habe. D.h. Ricky Martin (und viele weitere potentielle Künstler) steht auf meiner Prioritätenliste doch sehr weit unten...

Zum Begriff des Genies noch kurz: Als ein Genie bezeichnet man jemanden, der über eine überragende schöpferische Geisteskraft verfügt, und damit Leistungen vollbringt, die ein normaler Mensch auch mit viel Anstrengung nicht erreicht werden kann. Da könnte Ricky Martin vielleicht in die Kategorie Genie hineinfallen.

Geht man allerdings davon aus, dass ein Genie nicht nur überragende Leistungen vollbringt, sondern diese Leistungen auch Innovationscharakter haben müssen, also etwas neuartiges sein, dann dürfte Ricky Martin wohl eher nicht in die Kategorie fallen, denn Unterhaltungsmusik dieser Art gibt es doch schon etwas länger. Er befindet sich dabei aber in guter Gesellschaft: Z.B. ist auch ein Johann Sebastian Bach ist nach dieser Definition kein Genie, denn er hat seine Art der Musik nicht erfunden, sondern höchstens perfektioniert und auf die Spitze getrieben.

So, das ist jetzt aber wirklich völlig am Thema vorbei inzwischen...