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Scala herkunft, infos, enstehung etc

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In der Ausführlichkeit der DIN-Analyse dürfte das schwierig werden.

Es gibt von FontFont eine Fontfocus-Broschüre (es ist sogar die No. 1 der Serie) für die Scala, die hat etwa 32 Seiten. Vielleicht mal bei der offiziellen Kontaktadresse anfragen, oder aber bei Jürgen Siebert auf http://www.fontblog.de (der ist derzeit aber im Urlaub), ob es die Broschüre noch gibt.

Edit: Bei fontshop Österreich (.at) gibt es die Broschüren offenbar für 1,5€ pro Ausgabe.

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Vielen Dank Tom Tom,

es ist sehr zeitintensiv sich jedesmal über umwege an die Geschichte einer Schrift ranzukommen. Ich muss meinem CD immer grundlegende Fakten für eine Schrift liefern, damit wir die Kosten der Lizensen zum einen und die Wunderwelt der Schrift zum anderen, dem Kunden rechtfertigen können. Eigentlich wäre dies die Aufgabe des Fontdistributors, schon bei der ersten Wahl mit einer Quintessenz der Schrift den potenziellen Lizensnehmer dazu zu animieren.

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Ich finde das ist für den Schrifthersteller schwierig, es hängt ja sehr vom Einsatzzweck ab, wie für oder gegen eine Schrift argumentiert werden muss um sie dem Kunden schmackhaft zu machen.

Grundsätzliche Dinge (Gestalter, Entstehungsjahr, Formprinzip) sind ja meist ohnehin angegeben oder aus dem Entwurf erkennbar, warum die Schrift zur Anforderung passt müsste der Grafiker selbst am besten argumentieren können, schließlich hat ja er die Schrift dafür ausgewählt.

Das setzt natürlich zwei Dinge voraus (allgemein, nicht auf dich bezogen):

– die Schrift wurde bewusst gewählt und es muss nicht hinterher ein Argument dafür organisiert werden

– der Grafiker verfügt über ein gewisses Grundverständnis für das Aussehen und Funktionieren von Schrift, so wie er z.B. auch über Farb- und Formwirkung und Semiotik bescheid weiß. Für den Grafiker ist die Schrift ja nur ein weiterer Baustein, den zu wählen er beherrschen sollte.

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Schriften sind Schauspieler, genau wie Formen, Farben und das ganze Arsenal an gestalterischen Mitteln. Und ich finde es einfach toll zu wissen mit welcher Absicht eine Type entwickelt worden ist. Bei manchen sieht man es, bei manchen nicht.

Mit diesem Basiswissen über die Geburt der Schrift kann ich mit mehr Respekt die edlen Buchstaben einsetzen. Mann will ja auch schließlich wissen, wo die Freundin herkommt, mit wem und was und wie etc. Dann gibt es noch das Wesen einer Schrift, die man nur mit viel Feingefühl erkennen kann, aber auch da hilft es einfach wenn man die W´s weiß.

Ich mache prinzipiell viele Feldstudien, wähle eine Schrift die vielleicht zur Idee passen könnte und befrage grafikunabhängige Menschen, ob sie diese oder die andere besser lesen können, was sie sehen und hören etc.

Und eine Quelle, die einen informativen Überblick über Schriften gibt, wäre für mich von unschätzbarem Wert.

Aber der Weg ist das Ziel, das Suchen nach den Inhalten endet meißtens immer in lehrreichen Exkursionen :)

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