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XPress versus InDesign

Empfohlene Beiträge

Markus Wäger

Hallo Leute,

würde mich mal interessieren, wer von euch XPress verwendet, wer InDesign und aus welchem Grund man verwendet, was man verwendet.

Ich bin ziemlich überzeugter InDesign-Nutzer. Deutlich mehr Möglichkeiten, OpenType, modernere Technik unter der Haube, Integration von anderen Adobe Programmen, vor allem die Möglichkeit Alpha-Transparenz aus Photoshop-Dateien nutzen zu können, deutlich preisgünstiger, relativ einheitlich Benutzerführung wie Photosop und Illustrator.

Was ich damit mache sind weitestgehend Kreativarbeiten wie Folder, Inserate … so das Brot des durchschnittlichen Grafikdesigners. Vor allem viel Briefpapier und Visitenkarten.

Liebe Grüße. Markus.

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Sebastian Nagel

Habe noch xPress 4 gelernt (an der FH), bin dann aber, bevor auch die FH umgestiegen ist, für ein umfangreicheres Projekt auf Indesign 2 gewechselt. De Umstieg war praktisch reibungslos, vielleicht auch, weil ich neben xPress schon Photoshop und Illustrator genutzt hatte, und nun endlich auch im DTP-Programm "wie gewohnt" arbeiten konnte.

Macht man typolastige Arbeiten, kommt man an Indesign wohl kaum mehr vorbei, wobei ich mich mit dem Typetricks-Plugin von xPress nie beschäftigt habe, was ich aber höre kommt man auch damit weit. Eine Alternative wäre wohl tatsächlich noch tex, zumindest beeindrucken mich die Ergebnisse von guten texern immer wieder. Das zu lernen und in der Praxis des Mediengestalters(!) einzubinden erscheint mir aber relativ aufwendig.

Der beste verfügbare Opentype-Support, Typo-Features (optischer Randausgleich) sowie der wohl beste PDF-Support (sowohl Export als auch Verarbeitung) ist dann schlussendlich ausschlaggebend und Indesign macht für mich das Rennen.

Opentype ist für mich inzwischen unverzichtbar, PDF ebenfalls (vorbei die Zeiten von offenen Dateien die in der Druckerei nicht oder anders aufgehen, fehlenden Schriften, vertauschten Zeichen, falschen Farben, etc. etc.).

Was mich an Indesign stört ist hauptsächlich die Performance: Wechselt man mal notgedrungen zurück zu xPress (alte Projekte) ist man doch überrascht, wie geschwind das Programm reagiert. Indesign ist dank moderner Rechner natürlich erträglich, aber doch etwas träger.

In CS2 muss zudem die Vorschau im Schriftmenü deaktiviert werden, sonst ist es gänzlich unbrauchbar auf meinem nicht mehr ganz frischen Rechner (~250 aktive Schriften, 768MB RAM, Athlon 1700+).

Gemacht habe ich bisher damit:

– Alltagsarbeiten (Broschüren, Inserate, Geschäftsausstattungen, etc.)

– eine 60seitige Broschüre mit vielen(!) Bildern und viel Text

– 2 textlastige Bücher à 220 Seiten (klassische Satzarbeit)

– Diplomarbeit (text- und vektorgrafiklastig) mit gesamt etwa 250 Seiten)

– viel Kleinzeug und experimentelle Sachen

– eine Menge Übersichtspläne (Zeitpläne, Ortspläne, Verkehrspläne, etc. für eine Veranstaltung im Dornbirner Messegelände, wobei hier natürlich auch Illustrator mitgespielt hat)

– Testen meiner Schriften (Indesign gilt als Erstreferenz, wobei ich da natürlich weiterhin andere Programme mitbemühen muss).

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Markus Wäger
Wenn’s nicht zu privat ist: Kennt Ihr beiden Euch eigentlich (Dornbirn)?

Privat nicht, nur von hier. Aber ein Kaffee steht bei mir im Büro bereit.

Greetinx. Markus. 8)

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Sebastian Nagel

Und jedesmal wenn ich hier von dir etwas lese oder dir antworte, nagt mein Gewissen im Hinterkopf, dass das Angebot immer noch offen ist und ich es immer noch nicht angenommen habe.

Darf ich eigentlich einfach mal reinschneien, oder ist Voranmeldung erwünscht?

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Stav

Also, wie eben schon geschrieben, bin ich vor einiger Zeit von Quark auf InDesign umgestiegen und muß gestehen, ich vermisse nichts. Für mich war besonders die Zusammenarbeit mit Photoshop und Acrobat in Bezug auf die Transparenzen entscheident. Und klar, OpenType war ein weiterer nicht unwichtiger Aspekt.

Mittlerweile bin ich der Meinung, daß Quark InDesign nicht mehr das Wasser reichen kann.

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Markus Wäger
Darf ich eigentlich einfach mal reinschneien, oder ist Voranmeldung erwünscht?

Klar! Wo sind wir denn. Allerdings mit der Gefahr, dass ich a) gerade nicht da bin (was auf Grund der Schulungen oft vorkommt) oder b) ausnahmsweise wirklich mal kurz angebunden bin wegen Stress’s (was schade wäre).

Greetinx. Markus.

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JackieTreehorn

Hachja, in Dornbirn müßte man wohnen! ;)

Kann mir jemand sagen, welche OpenType-Features Quark 7 unterstützt? Auf der Seite verlieren sie ja kein Wort darüber ...

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Formgebung

Christoph,

kannst ja mich besuchen, wir haben auch Kaffee im Büro ;-)

Henning

---

Alles ist meistens ein bisschen zu viel.

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RobertMichael

dann wohl keine, wie immer ;)

doch, tun sie:

Typografie

· Hoch entwickelte OpenType Funktionen

· Glyphenpalette

· Menü zum Einsetzen von Sonderzeichen

· Font-Fallback

---------------------------------------------------------------------------------

ich habe damals mit pagemaker 3.0 angefangen, da gehörte er noch

zu aldus. später als alle zu quark gewechselt sind habe ich mich für

pagemaker 4.0 entschieden. mir gefiel quark 3.3 einfach nicht.

ich fand das interface stockhässlich. keine ahnung wieso.

habe nie wirklich, und richtig lange mit quark gearbeitet.

meine ersten bildversuche habe ich in der lehre mit photostyler

gemacht, später als er dann von adobe eingestampft wurde bin ich zu

photoshop übergelaufen. 2.5 hatten sie in der beruffschule 3.0

hatten wir im lehrbetrieb.

irgendwo habe ich auch noch uralte disketten von aldus

freehand und den ganzen programmen. haben die 'nen wert? ;)

freehand habe ich aber auch nie richtig gemocht – ich bin war und

bleibe ein illustratorkind. pagemaker habe durchgezogen bis endlich

indesign rauskam. mit quark wollte ich nie was zu tun haben.

pah, verläufe und solche gags habe ich in illustrator zusammen-

gebastelt und dann importiert. :twisted:

heute schwöre ich auf indesign und natürlich auf illustrator. wir machen

viel im flyer/plakat bereich darum nutze ich zu 90 % illustrator. ich mag

es einfach die schriften mit der maus hochzuskalieren und diverse

spielereien einzubauen. mit illustrator fühle ich mich irgendwie freier als

mit indesign. trotzdem ist es für mengensatz das momentane nonplusultra.

schade das sie pagemaker eingestellt haben. sie hätten aus der 7.0er eine

art office version machen können die word und co. ersetzt. jepp, das hätte

ich mir echt gewünscht. pagemaker zu bedienen ist einfach easy und wenn

man jemanden von word abrraten will, diesem indesign zu voll und über-

laden ist, dann finde ich, wäre pagemaker eine gut alternative.

--

ich denke wenn man sich einmal auf ein programm eingeschossen hat

bleibt man auch dabei. ist jedenfalls bei mir so. ein wechsel kostet ja

auch zeit und nerven. ich habe die zeit mit pagemaker in den 90ern

auch überlebt. never touch a running system.

die sache mit dem dongle und der nicht funktionierenden xpress version

unter mac os x hat sicherlich viel zum umstieg auf indesign beigetragen.

einige waren es einfach leid die skalven von quark zu sein. der focus hat

es vorgemacht und andere haben nachgezogen. schön so.

ob die monopolstellung von adobe heute gut ist – wir werden sehen.

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Sebastian Nagel
Hachja, in Dornbirn müßte man wohnen! ;)

Im gesegneten Land...

Kann mir jemand sagen, welche OpenType-Features Quark 7 unterstützt? Auf der Seite verlieren sie ja kein Wort darüber ...

Soweit ich dsa auf typophile.com nachverfolgen konnte, steht es etwa auf dem Level von Indesign CS (also 3.0). Grundsätzliche Sachen funktionieren (Smallcaps, Brüche, etc.), während Späße wie alternative Endzeichen etc. nicht implementiert sind. Stylistic Sets kann es definitiv nicht.

In der Praxis wird man damit auskommen nehme ich an, als Typophiler Irrer ist das viel zu wenig :wink:

Update zur Performance von Indesign: offenbar ist xpress 7 wesentlich langsamer als 6.5 (27 Seiten mit Text füllen statt bisher 4 Sekunden jetzt 16 Sekunden, im Vergleich zu 5 Sekunden bei IDCS2).

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HDSchellnack

Naja, bei InDesign habe ich auf der Typo einen etwas unbrauchbaren Tipp gekriegt, nmlich statt der EPS-Bilder, mit denen ich sonst meist arbeite auf TIFF umzusteigen. Habe ich bei einemProjekt probiert und bringt einen gewissen Temposchub beim Drucken, kostet aber irre Zeit bei Platzierung und zum Teil auch beim Neuaufbau von Seiten. Ansonsten hat QX7 theoretisch einige recht nette Features, die im Grunde auf ein Mini-Redaktionssystem hinauslaufen, die InDesign mit den Snippets aber auch ansatzweise liefert. Der größte Teil der Features, die ich so bisher gelesen habe, ist eher ein Aufholen zu ID.

Also warte ich doch ganz entspannt auf CS3 :-D

Mal im Ernst: Bevor ich wieder mit Quark arbeite, muß sehr sehr viel passieren. Hab das Programm nie sonderlich gemocht und selbst in grauer Vorzeit schon lieber mit Ventura oder Pagemaker gefrickelt, die – obwohl wirklich zum Teil nicht angenehm gebaute Software – punktuell immer noch besser waren als QXP.

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JackieTreehorn
Christoph,

kannst ja mich besuchen, wir haben auch Kaffee im Büro ;-)

Henning

Werde darauf zurückkommen! (Und den p.m.-Button benutzen)

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