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Satzspiegel bei einseitigem Druck

Empfohlene Beiträge

Mandolito

Hallo,

ich muss eine wissenschaftliche Arbeit einseitig bedruckt erstellen. Über den Satzspiegel bei beidseitigem Druck habe ich einiges gelesen, jedoch nichts zum einseitigen gefunden.

Die Arbeit bekommt eine Leimbindung. Sollen dabei Bund- und Außensteg gleich groß sein, oder soll der Bundsteg etwas größer gewählt werden, damit der Satzspiegel nach dem Binden mittig wirkt?

Danke für jede Hilfe.

Christoph

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Mandolito
Hast Du hier schon nachgesehen?

Ja, das hab ich schon gesehen, aber meine Frage konnte ich daraus nicht eindeutig beantworten. Ich hab halt jetzt ein Dokument, der Satzspiegel ist zentriert. Es soll eine Leimbindung erhalten und ich weiß nicht ob ich dafür den Bundsteg erweitern soll (um wie viel?), oder ob man das eher nicht macht.

Danke für die Antwort, Niklaus!

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Sebastian Nagel

Ich finde das ist ein rein praktisches Problem, d.h. eine "optimale" Lösung gibt es nicht. Man muss es ausprobieren.

Spontan würde ich den Textblock nach außen (also vom Bund weg) verschieben, aber auf jeden Fall noch so, dass man die Seite bequem mit dem Daumen festhalten kann. Zum einen frisst der Bund nämlich tatsächlich optisch ein Stück, zum anderen wirkt eine reine Zentrierung weniger "bewusst" gestaltet wie eine geschickt gewählte Position, die durchaus ein wenig optische Spannung hineinbringen kann.

Vielleicht eine Fibonacci-Reihe aus den Breiten von Außenraum (am kleinsten), Innenraum (mittel) und Textblock (am größten) machen?

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Mandolito

Danke für die Antworten. Dann probier ich da mal rum...

Kann ich evtl. eine Beispielseite hier ins Forum stellen zu einem Review sozusagen? Ob irgendwelche typographischen Schnitzer darin vorkommen. Oder würde das nicht gern gesehen werden?

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Dieter Stockert

Ich habe den Eindruck, daß man gern etwas sehen möchte, um zu urteilen. Also nur her mit dem Muster.

Da die Arbeit ja vermutlich korrigiert und benotet werden wird, sollte man berücksichtigen, daß der Korrektor eventuell gerne etwas mehr Platz am rechten Rand haben möchte.

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Mandolito
Also nur her mit dem Muster.

Na denn: also hier mal eine Seite aus der Arbeit. Unsicher bin ich mir vorallem bei der Kopfzeile, der Monospace-Schriftart und den Fußnoten...

Danke für jede Krittelei und viele Grüße,

Christoph

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Poms

Ich fühle mich mit dem Blocksatz hier nicht wohl, ich würde linksbündig/Rauhsatz setzen, dass verbessert in diesem Fall bestimmt die Lesbarkeit des Textes... durch gleiche Wortabstände und gleiche Buchstabenabstände und eine bessere Kontrolle der Silbentrennung.

unordered list:

Wie wird gedruckt, auf welchem Papier?

Mir scheint die Adobe Garamond Pro hier zu "leicht", etwas solidere Strichstärken wären bestimmt von Vorteil. Auch die x-height der Schrift ist für meinen Geschmack hier zu klein. Und zudem beisst sich diese mit der Vera Mono.

Der ZAB erscheint mir in der Copy etwas zu groß.

Die hochgestellten Zahlen sind zu eng am letzten Buchstaben, Laufweite hier erhöhen.

Bei "technischen" Bezeichnungen würde ich Tabellenziffern statt Mediävalziffern verwenden. Oder wenn schon Kapitälchen, dann aber mit zugehörigen Tabellenziffern.

Versalien bzw. Kapitälchen, Tabellenziffern sperren.

Für die Marginalgröße(n) würde ich mal probieren die Laufweite der Schrift etwas zu erhöhen. Bei ca. <=8pt - das kommt natürlich auf die Schrift an...

Grüße Thomas

P.S. CSS rules, IE sucks :lol:

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Dieter Stockert

Ich würde den Zeilenabstand bei den Fußnoten um eine Winzigkeit vergrößern. Außerdem finde ich die eingerückten Fußnoten mit den gleichzeitig hochgestellten Ziffern nicht schön. Übersichtlicher wäre es, die Fußnoten mit hängendem Einzug und die Ziffern in der Größe der Fußnoten (und nicht hochgestellt) zu setzen. Außerdem würde ich auf den Fußnotenstrich verzichten.

Da die Formel linksbündig gesetzt ist, könnte man ja ausprobieren, ob das für die Abbildungen auch besser aussehen würde (oder gibt es sonst noch irgendwas, das die Mittenstellung begründen könnte?).

Die Seitenziffer ist mir rechts unter den Fußnoten zu unruhig, sie stünde wohl besser oben rechts in der Kopfzeile (wobei dort dann die Kapitelangabe nach innen bzw. links rutschen müßte).

Um was geht es denn in der Arbeit? Es wird die Siemens-Hausschrift genannt. Könnte man die als Grundschrift verwenden? Die gibtt's ja als Serif, Sans und Slab.

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Mandolito

Vielen Dank für die Kommentare!

Wie wird gedruckt, auf welchem Papier?
Es wird mit einem Farblaserdrucker gedruckt. Das Papier das die Druckerei dabei verwendet, ist etwas glänzend und sehr glatt. Gefällt mir nicht besonders, aber ich weiß nicht ob man mit (dem) Farblaser auch auf griffigerem Papier drucken kann?
Auch die x-height der Schrift ist für meinen Geschmack hier zu klein.
Ich habe die Garamond Expert um 5% gescaled, wie Walter Schmidt das für Latex vorschlägt. Die x-height bleibt dabei meines Erachtens gleich und wirkt vielleicht deshalb etwas klein?
Und zudem beisst sich diese mit der Vera Mono.
Stimmt... was könnte man alternativ verwenden, oder nach welchen Kriterien wählt man die "Code"-Schrift?
Der ZAB erscheint mir in der Copy etwas zu groß.
Ja, das ist 1,2-facher ZAB... leider kann ich die Gestalt-Vorschriften für die Arbeit nicht noch weiter beugen :-)
Die hochgestellten Zahlen sind zu eng am letzten Buchstaben, Laufweite hier erhöhen.
Hmm, mal schauen wie man in Latex die Laufweite für einen einzelnen Textabschnitt erhöht. Ein Spatium (\,) ist zu viel Abstand.
Bei "technischen" Bezeichnungen würde ich Tabellenziffern statt Mediävalziffern verwenden.
Ich kann leider nur für das gesamte Dokument Mediävalziffern verwenden -- oder garkeine.
Für die Marginalgröße(n) würde ich mal probieren die Laufweite der Schrift etwas zu erhöhen.
Du meinst in der Kopfzeile?
CSS rules, IE sucks
for sure...
Außerdem würde ich auf den Fußnotenstrich verzichten
Hmm, der ist aber schon ziemlicher Standard bei wissenschaftlichen Arbeiten, oder? Naja, mal ausprobieren...
Die Seitenziffer ist mir rechts unter den Fußnoten zu unruhig
Hatte sie erst unten mittig, aber das wirkt unruhig wegen des rechtsbündigen Kapitelnamen in der Kopfzeile... vielleicht wirklich die Seitennummer in den Kopf nehmen, ja.
Um was geht es denn in der Arbeit?
Um die Barrierefreiheit des Intranets von Siemens VDO
Es wird die Siemens-Hausschrift genannt. Könnte man die als Grundschrift verwenden?
Ich wüsste jetzt nicht wo ich die ganzen Font-Dateien herbekomme. Ich kenne ehrlich gesagt auch nur die Grotesk. Ist die Garamond so schlecht für den Zweck?

Viele Grüße,

Christoph

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Poms

Stimmt, du solltest aus CD-Gründen die Siemens Hausschriften benutzen -

falls nicht, würde ich ausprobieren, wie gut die Adobe Garamond mit dem Papier zu Rande kommt, und wie "solide" diese gedruckt aussieht. Sollte halt nicht überstrahlen oder unruhig wirken, das wäre schlecht.

Dann lieber eine andere Schrift.

Tabellenziffern/Mediävalziffern

Dann würde ich deinem Fall nur Versalziffern verwenden.

Merkmale Codeschrift

Bei typophile.com gibt es einen Thread, der auf viele unterschiedliche Codeschriften verlinkt. Da ist bestimmt etwas dabei, was auch von der Strichstärke bzw. Anmutung zu einer von dir verwendeten Schrift für den Copytext passt.

Merkmale sind ja monospace, deutliche Formkontraste z.b. von Null und dem Versal-O, Ziffern "6" und "9".

Nicht zu leichte Schriftschnitte verwenden, damit man z.B. den Punkt, das Semikolon, etc. gut lesen kann...

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