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welche typo ist das?

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Aspn

Hi leute ich suche genau diese schriftart für eine homepage...

ich komm nur nicht drauf welche genaus das ist? es muss irgendeine standart sein. könnt ihr mir da bitte weiterhelfen?

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Markus Wäger

Ja das ist ja mal ne echte Herausforderung! :wink:

Aber im Ernst: ist das ein Screenshot einer HTML-Website? Wenn es das ist, solltest du beim Thema Internet mal ganz vorne anfangen und erst viel lesen und lernen bevor du dir über die Schrift einer Homepage Gedanken machst.

Greetinx. Markus.

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Aspn

ne das ist ein screen von einem Bild sonst wärs es ja nicht mit dem Photoshop schriefteffekt:stark versehn....

wenn das schon ein schrieftart von HTML wäre wüsste ich ja was es für eine ist

aber da ich mich mit typo nicht so gut auskenne wollte ich euch mal fragen..

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Bleisetzer

Aber spielt die Schriftart bei so einer Webseite wirklich eine gravierende Rolle? Nimm doch eine Arial und fertig. Es werden eh nicht viele Leute den Text lesen, wenn die ganze Webseite so aussieht wie dieser Ausriß.

Georg

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Aspn

lol du spack :)

aber egal ich seh schon hier geht nichts weiter

:idea: der ausriss ist nicht von mir sonst wüsste ich ja welche schriftart omg

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Markus Wäger
ne das ist ein screen von einem Bild sonst wärs es ja nicht mit dem Photoshop schriefteffekt:stark versehn...

Ahhh! Entschuldige bitte. Das hätt’ ich natürlich gleich sehen müssen.

Und Tschüss. Markus.

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Sebastian Nagel

Spack ist immer ein gutes Wort, wenn man etwas haben will. Da ist der Spack dann gleich doppelt ermutigt, freundlich und unentgeltlich zu helfen...

Ich würde sagen es ist eine statische Serifenlose, vielleicht die Arial (surprise surprise...)

435_typo_1.jpg

Im Bild siehst du oben die Arial

unten dein Original

(und das alles nur, weil mir Spack grad so langweilig ist und ich auf meine Freundin warte...)

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Bleisetzer

Ist es das, was der SPIEGEL vor einigen Wochen in seiner Titelgeschichte als die neue "Web 2-Kultur" vorstellte? Sieht so unsere neue schöne Welt der relativen (Widipedia-)Wahrheiten aus? Wird nun auch die Typographie basis-demokratisch gestaltet?

Ja, ja.. ich weiß schon, warum ich mich für Preußen entschieden habe..

Singend den Saal verlassend...

http://www.bleisetzer.de/img/ichbineinpreusse.mp3

Georg

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Aspn

Danke für die Mühe Sebastian_Nagel

hätt ich mir jetzt nicht mehr erwartet *g*

najo das mit dem Spack war nichtso gemeint aber mich regt es halt manchmal auf wenn man eine normale frage stellt und dann gleich blöde antworten wie

Aber im Ernst: ist das ein Screenshot einer HTML-Website? Wenn es das ist, solltest du beim Thema Internet mal ganz vorne anfangen und erst viel lesen und lernen bevor du dir über die Schrift einer Homepage Gedanken machst.

Es werden eh nicht viele Leute den Text lesen, wenn die ganze Webseite so aussieht wie dieser Ausriß.

kommen...desshalb so eine Reaktion :roll:

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Markus Wäger
… aber mich regt es halt manchmal auf wenn man eine normale frage stellt und dann gleich blöde antworten wie

Aber im Ernst: ist das ein Screenshot einer HTML-Website? Wenn es das ist, solltest du beim Thema Internet mal ganz vorne anfangen und erst viel lesen und lernen bevor du dir über die Schrift einer Homepage Gedanken machst.

Wenn dem so wäre, wie ich gefragt habe: wäre meine Antwort dann echt eine blöde?

:-?

Markus

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Bleisetzer
Es werden eh nicht viele Leute den Text lesen, wenn die ganze Webseite so aussieht wie dieser Ausriß.

Wenn dem so wäre, wäre meine Antwort dann wirklich eine blöde?

Georg

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Aspn

@Designworker

mhm... für mich war das irgendwie klar das dies einfach nur ein screen von einem TEXT teil ist. Aber egal vergessen wir die ganze sache einfach :) das war glaub ich mehr oder weniger ein missverständnis oder ein an einander vorbeireden *g*

@Bleisetzer

naja vielleicht wäre sie real :) denn so eine seite möchte ich auch nicht anschauen aber naja wer baut schon so eine "website"? :) desshalb fang ich das einwenig herabsetzend... aber egal wie schon oben gesagt vergessen wir das ganze einfach :)

aufjeden fall danke

mfg aspn

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Sebastian Nagel
Ist es das, was der SPIEGEL vor einigen Wochen in seiner Titelgeschichte als die neue "Web 2-Kultur" vorstellte?

Nein, dabei geht es um soziale Netzwerke, das, was das Internet eigentlich hätte sein sollen, bevor es von Firmen und ihren Firmenwebseiten überschwemmt wurde (davor war noch Pornografie, und nochmal davor das Militär).

Sieht so unsere neue schöne Welt der relativen (Widipedia-)Wahrheiten aus?

Worauf ich immer noch keine Antwort habe in dieser schwelenden Diskussion: War das zuvor besser? Wer hat "damals" für "die Wahrheit" garantiert? Eine Einzelperson? Und auf eine einzelne Quelle sollte man sich verlassen?

Als Beispiel: Der mich behandelnde Arzt sagt, ich sei unheilbar krank, ist aber einfach nicht auf dem aktuellsten Stand der Wissenschaft. Es bleibt mir somit nur übrig zu sterben (weil der Arzt in seiner Uniform ja Kompetenz ausstrahlt und ich ihm vertraue).

Oder aber ich frage noch andere Ärzte, und hoffe dass die besser informiert sind oder selbst was erforscht haben was mir helfen kann. Aber auch dabei brauche ich Glück, an den richtigen zu geraten.

Wenn hingegen von Vornherein alle Ärzte ihr Wissen auf einen allgemein zugänglichen Haufen legen, ist die Chance größer, dass ich (oder mein Arzt) es dort finde(t). Anhand des Wissens, *dass* es eine Heilungsmöglichkeit gibt, kann er dann mit der Recherche beginnen, und so eine Lösung finden.

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Bleisetzer
@Bleisetzer

naja vielleicht wäre sie real :) denn so eine seite möchte ich auch nicht anschauen aber naja wer baut schon so eine "website"? :) desshalb fang ich das einwenig herabsetzend... aber egal wie schon oben gesagt vergessen wir das ganze einfach :)

Ich habe darüber nachgedacht. Ja, Du hast wohl recht. Es klang nicht nur herablassend, es war sicher auch genau so gemeint von mir. Und ein solches Verhalten ist nicht richtig. Wer bin ich, einem anderen gegenüber Herablassung zu empfinden. (nicht Ghandi, aber zumindest zeigen muß ich sie ja nicht. Die Herablassung.). Vor allem, weil gerade ich kaum etwas affiger finde (und hier auch schon entsprechend kommentiert habe) als Kollegen, die vom hohen Roß herab als Neunmalkluge und Besserwisser die Arbeiten anderer heruntermachen.

Also hast Du einen gut bei mir.

Bis dahin.

Georg

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Bleisetzer
Worauf ich immer noch keine Antwort habe in dieser schwelenden Diskussion: War das zuvor besser? Wer hat "damals" für "die Wahrheit" garantiert? Eine Einzelperson? Und auf eine einzelne Quelle sollte man sich verlassen?

Das Ärzte-Beispiel greift meiner Meinung nach nicht. Diese "Götter-in-Weiß"-Denke gibt es nach meiner Erfahrung schon lange nicht mehr. Weder als Anspruch bei den Ärzten - zumindest nicht bei denen, die ich mir gesucht habe - und auch nicht mehr bei den Patienten - zumindest nicht bei mir und meinem Umgebungskreis.

Übertragen auf das Beispiel Geschichte kann ich Dir jedoch sehr gut folgen und stimme Dir zu: Historische Wahrheiten sind nach meiner Erfahrung immer subjektive Wahrheiten. Je nach politischem Standpunkt wird "sachlich und logisch" erklärt, daß z.B. die Französischde Revolution ein Meilenstein für unsere heutige "demokratische Grundordnung" darstellt. Wer das letzte Geo Epoche liest, das ganz sicher dem Political Mainstream unserer Gesellschaft folgt und dem niemand einen Rechts- oder Links-Extremismus unterstellen wird, kommen starke Zweifel, was denn an der Französischen Revolution so "gleich und frei und brüderlich" gewesen sein soll. Spengler beschreibt sie denn auch aus völlig anderer Sicht. Nennt sie ein "anarchistisches blindwütiges Metzeln".

Aber immerhin: Diese subjektiven Meinungen sind dingfest zu machen. Man kann die Quelle finden, zur Rede stellen, eine Diskussion mit ihr beginnen, Überzeugungsarbeit leisten oder sich den Standpunkt des anderen aneignen.

Bei Wikipedia geht das nicht. Dort ist "wahr", wer penetranter seine Änderungen einbringt. Oder wer sich besser zusammenschließt, um ganze Sachverhalte aufgrund der Gruppenmeinung als "wahr" darzustellen.

Da ist mir ersteres lieber.

Wenn ich ein Buch aus der Zeit nach 1933 lese, weiß ich, was darin steht. Genau so weiß ich es, wenn ich ein Buch vom Aufbau-Verlag der DDR zum selben Thema lese. Oder auch ein Buch zu diesem Thema vom Fischer-Verlag.

Will ich die "Wahrheit" verstehen, dann lese ich lieber Original-Literatur verschiedener Standpunkte aus der Original-Zeit. Und die Rückschlüsse daraus bilden dann für mich die Wahrheit. Zu der kann ich dann auch stehen und zieh mir nicht das jeweils passende Klischdee-Mäntelchen an. Ersteres ist unbequemer, aber was soll's.

Georg

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Bleisetzer
Bei Wikipedia geht das nicht. Dort ist "wahr", wer penetranter seine Änderungen einbringt. Oder wer sich besser zusammenschließt, um ganze Sachverhalte aufgrund der Gruppenmeinung als "wahr" darzustellen.

Georg

Ich musste hierbei wirklich an Dich denken :)

http://www.youtube.com/watch?v=xFT4OfdnVpU&search=wikiality

Wladimir: Kann man diesen Link nicht unter dem Stichwort "Die Wahrheit über Wikipedia und warum Sie sie glauben können. Wenn Sie wollen." eintragen? Einfach schön. Danke.

Er hätte dort auch erzählen können, wie mich die Menschen in Ft. Lauderdale, FL, 1986 bedauerten, als ich von einem kleinen Zeitungsprojekt bei der Sun Senteniel nach Deutschland zurückkehrte.

Damals liefen viele Unterschicht-Typen dort mit T-Shirts herum mit der Aufschrift "Nuke 'Em". Das ging gegen Libyen. Dort hatten die VSvA gerade Tripolis bombardiert. Ich weiß nicht mehr warum. Oh, falsche Formulierung. Natürlich haben sie Tripolis bombardiert, um die Freie Demokratische Westliche Welt" zu verteidigen. Also eine Art Putativ-Notwehr oder so.. Naja.

Jedenfalls bedauerten mich alle, weil Oberst Gaddafi Europa doch den Krieg erklärt hatte. Übrigens war er auch einmal Sponsor des Eishockey-Vereins Iserlohn (Das ist wahr). Also nicht er, sondern Libyen. Was eigentlich das gleiche ist.

Alles das ist Wikipedia. Oder besser: Alles das ist Web 2, unser aller Welt. Absurdistan.

Joh. Wladimir, ich weiß ja, daß Du ein Landsmann meines lieben Cousins in Köslin bist, das heute Koszalin heißt. Mein Cousin ist für mich wie ein Bruder. Er ist polnischer Nationalist und studiert in seiner Freizeit die polnische Geschichte, wie er sagt. Häufig schickt er mir altdeutsche Texte mit der Bitte, sie ihm ins englische zu übersetzen. Darin wird dann über die Deutschen Kreuzritter berichtet, die damals den Osten besiedelten. Das ist seine polnische Geschichte. Ich sage immer: Er ist noch viel mehr Preuße als ich. Manchmal singen wir zusammen - über's Internet. Als zwei Fossile des Web 2: http://www.bleisetzer.de/img/ichbineinpreusse.mp3

Du kannst ja mal mitsingen. Ist viel weniger blutrünstig als die polnische Nationalhymne.

Gute Nacht, ich gehe jetzt ins Bett und träume von 1.000 Jungfrauen, die mir entgehen, weil ich Katholik bin.

Georg

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Sebastian Nagel
Aber immerhin: Diese subjektiven Meinungen sind dingfest zu machen. Man kann die Quelle finden, zur Rede stellen, eine Diskussion mit ihr beginnen, Überzeugungsarbeit leisten oder sich den Standpunkt des anderen aneignen.

Bei Wikipedia geht das nicht. Dort ist "wahr", wer penetranter seine Änderungen einbringt. Oder wer sich besser zusammenschließt, um ganze Sachverhalte aufgrund der Gruppenmeinung als "wahr" darzustellen.

Somit stellt sich diese Gruppenmeinung als eine unter vielen Einzelmeinungen heraus, die genauso wahr oder falsch sein kann wie ebendiese. Der Nachteil der Gruppenmeinung ist, dass sie von der Mehrheit "augezwungen" sein kann. Der Vorteil der Gruppenmeinung ist, dass mehrere Personen diese Meinung kontrollieren und eventuell berichtigen.

Nicht selten werden gerade bei Wikipedia diverse "Volksmeinungen" revidiert, die sich als falsch herausgestellt haben, aber im Gedächtnis der Gesellschaft noch verankert sind. Da ist dann zu beobachten, dass oft jemand die neue Erkenntnis einstellt (dann meistens mit Quellenagabe), einige Personen verdutzt auf der zugehörigen Diskussionsseite nachfragen, gegenkontrollieren, und dann sozusagen "absegnen". *

Dies passiert natürlich vor allem bei Sachthemen aus der Naturwissenschaft, bei politischen oder historischen Themen schafft man es im Idealfall nur, verschiedene Sichtweisen darzustellen. Aber auch da: was spricht dagegen, mehrere Meinungen präsentiert zu bekommen, statt auf eine zu vertrauen, ohne zu wissen dass es noch andere (und wie viele andere) gibt?

* beim nächstenmal, wenn mir so etwas über den Weg läuft, werde ich davon berichten.

Da ist mir ersteres lieber.

Ich will beides in Kombination haben. Und ich will genug Verstand und Geduld, beides im Einzelfall bewerten und für mich nutzen zu können.

Um das nochmal zu verdeutlichen: Das Wiki-Konzept ist keine Lösung, aber die gab es vorher auch nicht. Ich weiß nicht inwiefern mir also das eine also lieber sein könnte als das andere.

Bezüglic des Elefanten-Artikels im Fernsehen: Nach dem Aufruf zum Vandalisieren wurde der Artikel nach ersten Versuchen jetzt übrigens teil-geschützt, d.h. nicht mehr jeder Idiot kann aus Spaß Schwachsinn verbreiten, solange, bis das Interesse wieder abgeklungen ist (was in unserer Mediengesellschaft recht schnell geht).

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Bleisetzer

Meiner Meinung nach liegt das Grundproblem tiefer.

Ich hatte ja schon den Standpunkt vertreten, daß es im anglo-amerikanischen Selbstverständnis immer und ausschließlich darum geht, zu maximieren. Mehr, weiter, schneller, größer. Dadurch entsteht natürlich eine Welt der Individuen und nicht eine der Gemeinschaften, wie es dem Wesen der Menschen unseres Kulturkreises entspricht. Dennoch wurde uns dieses System in Deutschland nach 1945 übergestülpt und wir haben es mit fliegenden Fahnen übernommen. Ja, versuchen uns sogar aktiv darin, unsere "Lehrmeister" zu übertreffen.

Eine der Folgen ist, daß wir immer weniger Wert auf Bildung legen, aber immer mehr auf Ausbildung. Ich selbst bin weder ein Intellektueller, noch habe ich eine fundierte humanistische Bildung genossen. Aber gemessen am Durchschnitt, wird mir immer wieder ein hoher Bildungsstand bescheinigt. Ich sehe das weniger als Kompliment für mich an, sondern eher als Armutszeugnis für unsere Gesellschaft.

Genau das führt dazu, daß Wikipedia dort so beliebt ist und eine Autorität darstellt. Immer häufiger wird in Foren-Diskussionen als Pro-Argument eine Behauptung aufgestellt, "untermauert" mit einem Link zur entsprechenden Wikipedia-Textstelle.

Natürlich gibt es bei Wikipedia viele viele sehr gute Erläuterungen. Aber daß genau diese Erläuterungen dort auch stehenbleiben, ist durch nichts gewährleistet und kann sich stündlich ändern. Die Situation entspricht damit fast der Lebenssituation der heutigen Jugendgeneration:

- Weiterbildende Schule als Wartschleife - und was dann?

- Praktikum-Stellen für Akademiker als Existenz-Basis?

- Hartz IV für Langzeit-Arbeitslose - ohne Perspektiven.

Nicht die Menschen handeln falsch, sondern das System ist falsch. Weil es einer Spirale entspricht. Und wie jeder Depp weiß, endet eine Spirale in der Singularität. Jeder weiß das. Jeder kann es sehen. Jeder begreift es. Aber alle machen weiter. Schneller, schöner, besser, MEHR - Rummss. Genau so wird's ausgehen.

Georg

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Sebastian Nagel

allem nicht-zitierten stimme ich uneingeschränkt zu.

Genau das führt dazu, daß Wikipedia dort so beliebt ist und eine Autorität darstellt. Immer häufiger wird in Foren-Diskussionen als Pro-Argument eine Behauptung aufgestellt, "untermauert" mit einem Link zur entsprechenden Wikipedia-Textstelle.

Ein Symptom unserer Un-Bildungsgesellschaft. Ich muss immer schmunzeln wenn jemand einen Wiki-Link als "Beweis" anführt. Nicht zuletzt deshalb, weil er selbst diesen Beweis dort eingetragen haben könnte (Ein Blick auf die Editier-Historie bringt Einblick ob das geschehen ist).

Wie gesagt: Hirn ausschalten funktioniert heute weniger denn je.

Natürlich gibt es bei Wikipedia viele viele sehr gute Erläuterungen. Aber daß genau diese Erläuterungen dort auch stehenbleiben, ist durch nichts gewährleistet und kann sich stündlich ändern. Die Situation entspricht damit fast der Lebenssituation der heutigen Jugendgeneration:

- Weiterbildende Schule als Wartschleife - und was dann?

- Praktikum-Stellen für Akademiker als Existenz-Basis?

- Hartz IV für Langzeit-Arbeitslose - ohne Perspektiven.

Den Zusammenhang verstehe ich nicht, die beiden Komponenten aber schon.

Zum "sich ändern können": Eine Einzelperson kann ihre Meinung ebenfalls ändern. Wurde die alte Meinung nicht physikalisch festgehalten (Papier, Tonband, etc.), oder bewusst gelöscht/vernichtet, ist sie verloren. Wurde sie festgehalten, bleibt sie immerhin dokumentiert. Die Wikipedia dokumentiert immer, "unlöschbar" (es sei denn die Datenbank stirbt).

Eine halbwegs ernsthafte Recherche führt deshalb auch ins Archiv eines Artikels (und dann weiter in andere Medien, etc.).

Das eigentliche Problem: kaum jemand recherchiert mehr ernsthaft. Insofern ist die Wikipedia gefährlich. Sie wiegt einen in vermeintlicher Sicherheit.

Nicht die Menschen handeln falsch, sondern das System ist falsch. Weil es einer Spirale entspricht. Und wie jeder Depp weiß, endet eine Spirale in der Singularität. Jeder weiß das. Jeder kann es sehen. Jeder begreift es. Aber alle machen weiter. Schneller, schöner, besser, MEHR - Rummss. Genau so wird's ausgehen.

Bleibt nur, authentisch zu bleiben. Transparent machen was man tut, seine Meinung sagen, sich reiben, nicht mitrennen, denken. Ich glaube das geht.

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Bleisetzer
Bleibt nur, authentisch zu bleiben. Transparent machen was man tut, seine Meinung sagen, sich reiben, nicht mitrennen, denken. Ich glaube das geht.

Sebastian: Das unterschreibe ich. Danach versuche ich zu leben.

Und singe weiter mein hohes Lied, völlig unberührt von Leuten, die mich dafür in eine bestimmte Ecke schieben wollen und denen ich angekündigt habe, ihnen Gelegenheit zu geben, dies öffentlich belegen zu dürfen, sollten sie diesen Anwurf wiederholen.

http://www.bleisetzer.de/img/ichbineinpreusse.mp3

Georg

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