[Mitglied Herr…] Geschrieben August 5, 2006 Teilen Geschrieben August 5, 2006 Ist so ein &-Zeichen erlaubt? Mal ganz davon abgesehen, daß es auf den ersten Blick etwas ungewöhnlich aussieht, frage ich mich, ob es vielleicht überhaupt erlaubt ist, ein &-Zeichen aus einem ganz herkömmlichen "e" und "t" zu formen. Ich habe meinen Tschichold (wg. Ampersand u.s.w.) gelesen – und dabei gelernt: es ist historisch unmöglich, das &-Zeichen auf eine bestimmte Kombination festzulegen. Versalien und/oder Minuskeln? Niemand weiß was Genaueres. Kann man dann sowas machen? Oder sieht's zu schlimm aus? Kritik erwünscht. Gruß, Sharif Link zu diesem Kommentar
[Mitglied Lars…] Geschrieben August 6, 2006 Teilen Geschrieben August 6, 2006 Jan Tschichold ist – so begnadet er gewesen sein mag – auch im Kontext seiner Zeit zu sehen. Wenn ich das richtig beobachtet habe, ist die Kombination aus e und t für das et-Zeichen (unter diesem Namen kenne ich es, oder „kaufmännisches Und“) eher jüngeren Datums, die Rotis etwa verwendet es. Was spräche dagegen, sich heute auch ein klein wenig vom Altmeister fortzubewegen und es so zu machen, wie Du schriebst? Er wird sich deshalb nicht im Grabe umdrehen. Lars Link zu diesem Kommentar
[Mitglied Jack…] Geschrieben August 6, 2006 Teilen Geschrieben August 6, 2006 Hallo Sharif, grundsätzlich ist es kein Problem. Schau Dir mal Tschicholds „Formenwandlung des Et-Zeichens“ an; Da (und z.B. auch in einer Thesis, die sehr viele Variationen beinhaltet) siehst Du, daß dieses Zeichen immer schon die Kreativität der Schriftgestalter angeregt hat! Viele Grüße, Christoph Link zu diesem Kommentar
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