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Open Type-Version Gavotte

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Bleisetzer

Linotype bietet die Gavotte von Rudo Spemann für 22 Euro an, in einer Open Type-Version für 39 Euro.

Ich habe verstanden, daß grundsätzlich Open Type einerseits Kompatibilität zwischen Mac und PC herstellt (das könnte für mich wichtig sein), andererseits einen umfangreicheren Zeichensatz unterstützt. Die Frage ist aber doch, ob dieser Linotype Gavotte-Font überhaupt über einen erweiterten Zeichensatz verfügt. Grundsätzlich gibt es bei der Gavotte eine Vielzahl unterschiedlicher Versalien. Wären diese in der Open Type-Version enthalten, wäre das für mich das entscheidende Kriterium.

Ich finde auf der Linotype-Netzseite keine Information hierzu. Weiß jemand hier etwas darüber? Oder kann mir grundsätzlich raten, welche Version für mich die sinnvollere ist?

http://www.linotype.com/13856/gavotteregular-font.html

Georg

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Poms

Über den link "charactermap" kommst du zu den verfügbaren Zeichen

http://www.linotype.com/36844404/gavott ... ermap.html

Hmm, truetype für Windows sollte doch auch für OSX funktionieren, oder?

Falls dem so ist, würdest du zumindest für die Kompatibilität mit Mac OSX kein Opentype benötigen.

Opentype führt normalerweise folgende Schriftschnitte eines Schriftgewichts zusammen, d.h. man benötigt nur regular opentype, regular otf enthält dann folgende, ansonsten separate Schriftschnitte –

regular, regular OSF und SC (Mediävalziffern und Kapitälchen), regular expert (spezielle Zeichen und Dingbats).

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Bleisetzer

Vielen Dank.

Statt der vielen Akzente hätte ich mir lieber die Alternativ-Versalien gewünscht. Aber man kann wohl nicht alles haben. Mir war das schon einmal bei der Schrift "Reporter" aufgefallen. Die digitale Version hat die meisten Ligaturen überhaupt nicht. (Ja, ich weiß, woran das liegt).

Gruß

Georg

Hier ist der fertige Gavotte-Artikel:

http://www.bleisetzer.de/cms/front_content.php?idcat=85

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Poms

835_bickhamot_1.jpg

Anhand der Bickham Script opentype siehst du das dies auch anders sein kann/sollte – vorallem bei Schreibschriften.

Per Opentype kann man hier unterschiedliche Glyphenvarianten einfügen, um stylistisch zu arbeiten.

Schon ein bissl dürftig bei der Gavotte (ich habe ja den Screenshot mit den Alternativformen von Schmorkohl vorab gesehen). Das ist dann enttäuschend.

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RobertMichael
Die digitale Version hat die meisten Ligaturen überhaupt nicht. (Ja, ich weiß, woran das liegt).

woran liegt das denn? ich versteh das nicht.

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RobertMichael

bei myfonts wird die gavotte mit dem symbol cblock_f60.gif gekennzeichnet.

dieses steht für symbole & dingbats. hat die gavotte eigene symbole im angebot?

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Bleisetzer
Die digitale Version hat die meisten Ligaturen überhaupt nicht. (Ja, ich weiß, woran das liegt).

woran liegt das denn? ich versteh das nicht.

Das hat doch Ralf mal erklärt irgendwo...

Selbst ich habs verstanden. Ist kein Platz mehr da für diese Zeichen.

Irgendwie so. Joh.

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Bleisetzer
bei myfonts wird die gavotte mit dem symbol cblock_f60.gif gekennzeichnet.

dieses steht für symbole & dingbats. hat die gavotte eigene symbole im angebot?

Nö, eigentlich nicht.

Es gibt halt alle möglicen Alternativ-Versalien.

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RobertMichael
Die digitale Version hat die meisten Ligaturen überhaupt nicht. (Ja, ich weiß, woran das liegt).

woran liegt das denn? ich versteh das nicht.

Das hat doch Ralf mal erklärt irgendwo...

Selbst ich habs verstanden. Ist kein Platz mehr da für diese Zeichen.

Irgendwie so. Joh.

? naja, ich habe keine ahnung von schriftgestaltung/programmierung

aber wenn es möglich ist bei diversen fonts massig alternative zeichen

einzufügen, dann sollte das doch auch bei der gavotte möglich sein.

open type sei dank.

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Poms

das war doch bei den postscriptschriften so, darum gab es dann für regular, OSF/SC und expert unterschiedliche dateien - heutzutage kein Problem mehr.

Vielleicht hat der Schriftdigitalisierer einfach zuwenig Geld bekommen sich auch noch um die Alternativglyphen zu kümmern :twisted:

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Schlaflos

Sieht eher danach aus, als wäre es eine reine Formatkonvertierung. U+E000 – U+F8FF (Private Use) ist komplett leer. Schade.

@Georg: Beherrschst Du eigentlich den passenden Tanz zur Schrift? ;-)

Alex

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RobertMichael

ich schätze einfach mal das man die damals bei der erstdigitalisierung

weggelassen hat, warum auch immer. und heute nachdem es ot-fonts

gibt wurden diese nicht nachdigitalisiert sondern einfach nur von ttf/ps

in otf konvertiert. ggf. noch ein eurozeichen dazu – fertig aus. :(

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Schmorkohl

Lieber Bleisetzer,

lieber Poms,

lieber RobertMichael,

lieber Schlaflos,

unglaublich, jetzt sind wir schon fünf, in der

»Tötet-Bitte-Keine-Ligaturen-und-Alternativbuch-

staben-Liga«, darüber freue ich mich sehr.

Wir könnten gemeinsam Unterschriftenlisten

verteilen, mit der Aufforderung:

Stimmen Sie sofort gegen eine Vereinfachung der

Originalversion! Öffnet endlich eure Schränke, ihr

habt die Originalmatrizen! Ein Auto würde ich

auch gerne umschmeißen, obwohl ich eigentlich

ganz friedlich bin. Ein herer Wunsch, aber ich

glaube wir sind noch zu klein.

Die »einfach nur von ttf/ps in otf konvertiert. ggf.

noch ein eurozeichen dazu – fertig aus«-Thematik

ist von meiner Seite bestimmt nicht gegen einen

bestimmten Schrifthersteller gerichtet, aber ich

kann es einfach nicht nachvollziehen.

Persönlich getroffen hatte mich vor Jahren die

Antwort auf die Frage, wieso die Original-Janson

(heute Kis), keine ausgeformten fi und fl-

Ligaturen besitzt: »Dafür hatten wir keine Zeit,

das lohnt sich nicht«.

Weg-vom-Thema: Es begleiten mich drei Träume,

der erste geht so: ich wache auf und kann

perfekt Harfe spielen! Keine Ahnung was das

zu bedeuten hat, nein, ich will keine Traumdeutung.

Der Zweite geht so: ich wach auf und kann perfekt

Schriften digitalisieren!

Morgens würde ich die Gavotte um die Zierversalien

erweitern, mittags würde ich die vorgesehenen

Ligaturen der Trump, die Alt-Ziffern der Trajanus

ergänzen und abends kurzerhand die unveröffentlichte

Schneidler-Antiqua digitalisieren, dann würde ich

einen halben Tag Urlaub machen ...

der dritte Traum bleibt geheim.

Ein schönes Pfingsten wünsche ich Euch,

Schmorkohl.

PS: Über das veröffentlichte Zitat im Bleisatz-Tagebuch

bin ich sehr erfreut. Es ist ein schöner Bericht geworden,

auch die Ausführungen von Christopher Haanes sind äußerst

interessant. Die Zitate von Walter Tiemann und F. H. Ernst Schneidler

werde ich Ihnen in der nächsten Zeit zukommen lassen.

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Schlaflos

Ich muss ja sagen, desto mehr ich die Gavotte betrachte, desto mehr juckt es mich in den Fingern, sie auch einzusetzen. Doch bis jetzt ist mir noch kein Kunde eingefallen, bei dem ich sie verwenden könnte. Bei der exemplarisch gezeigten Bickham wäre das leichter. Viel leichter.

Ich werde berichten, wenn mir etwas einfällt und sehe bis dahin mal von umgeworfenen Autos ab. ;-)

Alex

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