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Myriad oder Frutiger

Empfohlene Beiträge

Uhu

Hallo,

als Laie stehe ich vor der Frage der Schriftwahl:

Eignet sich die Frutiger oder die Myriad besser für Folien (Beamer-Präsentation) ?

Thema ist BWL, eingesetzt wird schwarze Schrift auf weißem Hintergrund, als Auszeichnungen werden fette Schnitte eingesetzt. Die Folien sind rel. voll wegen des rel. großen Schriftgrads, die enger laufende Myriad lockert das etwas auf, jedoch habe ich den Eindruck, dass sich die Buchstaben bei der Frutiger besser erfassen lassen (Eindruck als Laie). In ein paar Abbildungen ist die Palatino bei Beschriftungen enthalten; für den Vortrag mache ich keine neue Grafiken.

Rein technisch besteht noch die Möglichkeit des Einsatzes von Gill Sans, News Gothic, Syntax und der

hier gelisteten Fonts

Danke im Voraus für Eure Meinungen.

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CRudolph

@ Typografski: Wie viele Vorträge mußt Du Dir denn so wöchentlich anhören bzw. ansehen? Und wenn viele, welche davon werden mit einem blauen Verlauf als Hintergrund und gelber Schrift (Times New Roman oder Arial oder gar Comic Sans) präsentiert? :twisted:

Prinzipiell gebe ich Dir ja recht, aber wenn sich schon mal ein »Nicht-Designer« die Mühe macht, sich überhaupt damit zu beschäftigen, dann sollte man das eher ermutigen, finde ich!

@ Uhu: Ich setze sowohl die Frutiger als auch die Myriad Pro in Präsentationen ein. Du verwendest das Beamer-Paket von LaTeX? Im grausligen PowerPoint ohne Kerning ist die Myriad ruhiger, weil die Buchstabenabstände ohne Ausgleich etwas besser sind als bei der Frutiger. Dafür läßt sie sich nicht in die PowerPoint-Datei einbinden, was ein Problem ist, wenn man nicht den eigenen Rechner für die Präsentation verwendet. Wenn Du allerdings eh ein pdf generierst, dann spielt das weniger eine Rolle. Allerdings hat die Myriad Pro eine echte Kursive; ich persönlich verzichte darauf nur in »Notfällen«! 8)

BWL? Mit vielen Zahlen? Dann vergiß die Gill, der fehlende Abstrich der 1 macht sie zumindest in naturwissenschaftlichen Anwendungen nahezu unbrauchbar.

Ob die anderen Fonts sich eignen mußt Du ausprobieren. Mir gefällt die Syntax, da ich sie allerdings nicht besitze, habe ich sie auch nie eingesetzt.

Grüße,

Christian

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TYPOGRAFSKI
@ Typografski: welche davon werden mit einem blauen Verlauf als Hintergrund und gelber Schrift (Times New Roman oder Arial oder gar Comic Sans) präsentiert? :twisted:

eben, das meinte ich. die schrift kann noch so gut sein, wenn der rest nicht stimmt dann nutzt die mühe nichts, ohne was gesehen zu haben nur über schriftwahl zu reden ist nicht sehr produktiv, bei nicht designern.

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CRudolph

Das kommt darauf an, bei blauem Verlauf mit gelber Schrift sehe ich Myriad oder Frutiger immer noch lieber als Arial > Times NR > Comic Sans. Und erfahrungsgemäß friemeln die Leute viel eher an Hintergrundfarben und -verläufen als an der Schrift. Mein Chef z.B. bevorzugt angenehmerweise einen rein weißen Hintergrund (etwas getönt wäre natürlich besser, aber es hebt sich immerhin von diesen fürchterlichen dunklen Verläufen ab!), verunstaltet das Ganze dann aber durchgehend mit der Impress BT. Wenn sich also jemand schon Gedanken um die Schrift macht und es fallen nicht als Erstes die Worte »Arial«, »Verdana« oder »Tahoma«, dann gehe ich davon aus, daß ein irgendwie erworbenes (Grund)Wissen vorhanden sein muß. Der Einwand, daß das Gesamtkonzept deutlich wichtiger ist als die Wahl der Schrift, ist natürlich richtig und wichtig, aber ein mehr oder weniger pures »Du machst Dir zu viele Gedanken« finde ich dann doch entmutigend.

Am einfachsten wäre es wohl, wenn Uhu einfach zwei Beispiele gepostet hätte, eines in Frutiger, eines in Myriad. Dann hätte man direkt etwas dazu sagen können. Und sei es nur, daß das Gesamtkonzept einfach nicht stimmt und die Frage um die Schriftwahl (noch) irrelevant ist.

Grüße,

Christian

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Uhu

Hallo,

danke für die Antworten bisher. Ich erweitere gern meine Fragestellung: Wie kann man die Foliengestaltung verbessern, inkl. Farbwahl/-übergänge, Folienaufteilung und Abstände? So richtig zufrieden bin ich ja selbst noch nicht

Die Ausgangssituation ist >> hier << als "worst case" :oops: zu sehen, d. h. die Folie beinhaltet den meisten Text/Inhalt - bei den anderen Folien ist es weniger und folglich gibt es da auch mehr weiße Flächen.

Wichtig ist die gute Lesbarkeit/Erfassbarkeit des Textes unter Berücksichtigung der geringen Auflösung des Beamers, weshalb auch die Schriftgröße nicht reduziert werden sollte (Diese wurde nach einem Feedback auf die dargestellte Größe erhöht.). Text (noch weiter) zu reduzieren sehe ich als Option mit nachrangiger Präferenz.

Die Folien werden mit LaTeX (Powerdot-Klasse; angepasster horatio-Stil) erstellt. Das Grün ist aus dem Corporate Design der Universität, denkbar wäre aber auch schwarz. Das Inhaltsverzeichnis links generiert sich selbständig und ist beim Vortrag natürlich umfangreicher.

Die unter "technisch weiterhin möglich" explizit genannten Schriften habe ich ausgeschlossen, weil sie mir in der Darstellung bei nicht gefallen oder im gewählten Umfeld nicht gut geeignet erscheinen. Die News Gothic läuft mir bspw. zu eng, daher strebe ich auch nicht die Verwendung von condensed-Schnitten an. Echte Kapitälchen benötige ich ebenfalls nicht, da ich nur fette Schnitte als Auszeichnung verwende.

Schöne Grüße, der Uhu

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Poms

Bei deinem "worst case" ist die Darstellung innerhalb der Liste unruhig.

Listenquadrate (square) sind nicht gut positioniert. Und sind mir zu "schwer", ziehen zu viel Aufmerksamkeit auf sich.

Die Auszeichnung bold innerhalb der Liste ist zu bold, zu schwer.

Der Abstand der Listenelemente zueinander ist zu gering. Vorallem wenn es zweizeilig wird. Also deutlich größer als den Zeilenabstand einstellen.

Die Headlines zu den Listen funktionieren noch nicht für mich, der erhöhte Abstand zum ersten Listenpunkt reicht zur Strukturierung noch nicht aus. Größer, Boldschnitt, andere Schriftart, andere Farbe.

Header und Anfang der ersten Liste – Zuviel los, zu unruhig

Mit der Myriad ist es hier grundsätzlich angenehmer.

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CRudolph

Ich stimme definitiv zu, was die Schriftart angeht, ich würde bei weitem die Myriad vorziehen. Kommst Du an den semibold-Schnitt ran? Das würde das Problem mit dem fetten Schnitt lösen.

Ich möchte Anregungen zu einigen generellen Punkten geben, über die Du einmal nachdenken kannst. Soweit ich sehen kann umfaßt Dein Vortrag auf jeder Folie Deinen Namen, den Titel, das Logo, das Datum, die Anzahl der Folien, das Logo der Universität und die Strukturierung. Das ist im Grunde alles toter Platz auf der Folie.

Das Anzeigen der Anzahl der Folien ist eine Unsitte. Es birgt absolut keinen Vorteil für die Zuhörer außer sich gelangweilt in der Nase zu bohren sich zu fragen wie man a) so viele Folien haben, b) so lange für so wenig Folien brauchen kann, c) so lange für so viele Folien brauchen kann etc. Auch das Datum ist komplett irrelevant. Die Zuhörer müssen nicht wissen, welches Datum gerade ist (es sei denn das ist für den Vortrag von Relevanz) und wenn man mehrere Vorträge hat, dann reicht es, die Stichdaten im Dateinamen unterzubringen. Ich würde nie Platz darauf verschwenden!

Das penetrante Anzeigen des Namens, des Titels und des Logos der Uni ist auch so eine Unsitte, die jeder 3. Redner sich aneignet. Welchen Wert haben die Informationen **während** des Vortrags? Ich würde eher eine Titelfolie entwerfen, die klar Deinen Namen nennt, den Titel herausstellt und auch das Logo der Uni in Position bringt; das Letzte kann auch z.B. auf der Seite mit den Danksagungen noch einmal auftauchen. Ansonsten dient das alles nur dazu, die Zuhörer vom Inhalt abzulenken. Die Leute, die viele Vorträge hören müssen, verbringen viel lieber Zeit damit sich über die Schönheit/Häßlichkeit eines Logos als mit dem Inhalt auseinander zu setzen. Auch hier gilt: Weg damit!

Die Gliederung **kann** sinnvoll sein, aber sie nimmt eine Unmenge an Platz weg. Ich würde sie vom Haupt-Layout ablösen. Wenn Du im Vortrag einen Gliederungspunkt weiter gehst, dann zeige eine extra Folie nur mit der Gliederung und wo Du Dich befindest. Sobald die Leute permanent die gesamte Hierarchie sehen, wundern sie sich wieder drüber daß der Vortrag noch sehr lange dauert/bald vorbei ist/ewig an einem Punkt stehen bleibt etc.

Sobald diese ganzen sperrigen Sachen weg sind hast Du auf einmal fast 1/3 mehr Platz um ein atmendes Layout für den Inhalt der Folien zu bauen. Du kannst ganze Textblöcke auf der Seite verschieben und in Kontrast zueinander bringen etc.

Ich weiß durchaus, daß genau ein solches Layout, wie Du es zeigst, gerade im Bereich BWL, VWL etc. gängig ist. Das macht es aber nicht besser! Solange Du keine strikten Vorlagen für das Layout hast, würde ich am besten mal Ausprobieren, wie es aussieht, wenn Du Elemente entfernst, mehr Weißraum hinzufügst etc.

Grüße,

Christian

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Uhu

Hallo,

vielen Dank für die kritischen Anmerkungen. Ich habe auf deren Grundlage einen überarbeiteten Entwurf erstellt.

Als Problem sehe ich noch die Auszeichnung der Hervorhebungen: Kursiv eignet sich nicht als Blickfang und eine andere Farbe (z. B. das Grün) wirkt als Aufhellung. Wäre eine Auszeichnung als grüner Bold-Schnitt (somit eine doppelte Auszeichnung) wert, ausprobiert zu werden oder sollte ich eine Serifenschrift (Palatino) zur Auszeichnung testen?

Einen semi-bolden Schnitt der Myriad habe ich derzeit nicht im Type1-Format verfügbar.

Schöne Grüße, der Uhu

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Poms

Als Problem sehe ich noch die Auszeichnung der Hervorhebungen: Kursiv eignet sich nicht als Blickfang und eine andere Farbe (z. B. das Grün) wirkt als Aufhellung. Wäre eine Auszeichnung als grüner Bold-Schnitt (somit eine doppelte Auszeichnung) wert, ausprobiert zu werden oder sollte ich eine Serifenschrift (Palatino) zur Auszeichnung testen?

Hallo,

kursiv ist ja eine Auszeichung, ähnlich der Auszeichnung mit Kapitälchen, die der Leser ja eigentlich erst als "anders" wahrnehmen soll, wenn er in dieser Zone liest, also nicht beim "scannen". Dafür sind >= semibold, die stärkeren Gewichte geeignet.

Ja, die bold-Auszeichnungen sind in deinem Fall zu kräftig in schwarz. Wenn du stattdessen mit einer Farbe arbeiten würdest, könntest du vielleicht ein "semibold" nachempfinden. Halt aufpassen, das die Farbe nicht zu signalfarbig wird. In Richtung eines farbigen Grautones …

Mit Auszeichnung innerhalb des Textes durch eine Antiqua würde ich aufpassen.

1) Ich finde die Palatino passt nicht so recht zur Myriad von der Anmutung her.

2) Sie läuft im Gegensatz zur M. zu weit.

3) Du müsstest schon "bold gehen" damit das auch wirklich auffällt. Oder welche Palatino hast du?

Und dann lohnt sich wahrscheinlich das Experiment nicht wirklich.

Solche Spielchen könnte man vielleicht mit einer semibold-Minion machen … Ich wäre aber in deinem Fall für eine Myriadlösung innerhalb der Schriftfamilie.

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Uhu

Ja, die bold-Auszeichnungen sind in deinem Fall zu kräftig in schwarz. Wenn du stattdessen mit einer Farbe arbeiten würdest, könntest du vielleicht ein "semibold" nachempfinden. Halt aufpassen, das die Farbe nicht zu signalfarbig wird. In Richtung eines farbigen Grautones …

Hallo,

aus meiner Sicht wirkt die doppelte Auszeichnung grün und bold hier sehr gut. :?:

Die Nutzung einer Antiqua führte nicht zu einem ansprechenden Ergebnis.

Gruß, der Uhu

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hey

Ich finde es gelungen. Nur noch ein Detail: der Pfeil scheint mit zu dünn. Wenn möglich solltest Du einen kräftigeren verwenden, evtl. auch in Grün.

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Gast njr
aus meiner Sicht wirkt die doppelte Auszeichnung grün und bold hier sehr gut

Lieber Uhu

Ich habe deine Folienpräsentation hier erst heute entdeckt. Ganz kurz nur: sachliche, gut lesbare Arbeit. Die Informationsvermittlung steht im Vordergrund. Da gehört sie hin. Mein Kompliment!

Aber ... grüne Auszeichnungen neben schwarzer Schrift auf weißem Hintergrund ... Ich seh' dieses Grün schlicht nicht. Ich weiss, dass ich mich damit bis auf die grafischen Unterhosen entblöße :oops: , aber sei's drum. Jawoll, ich bin farbfehlsichtig. Und mit mir – je nach Quelle – zwischen zwei Prozent und einem satten Viertel der (überwiegend) männlichen Weltbevölkerung. Deshalb befasse ich mich wohl seit mehr als dreißig Jahren im Beruf etwas verstärkt mit Kontrasten (und mit Farben). Und stehe oft ratlos vor feinziselierten Farbsystemen, die doch sehr zahlreich anzutreffen sind (Großstädtische Bus-/U-Bahnpläne etc.). Dann fühle ich mich wie ein Analphabet und frage mich, wieso diese Grafiker jene rotgrünliche Nebenlinie viermal so dick zeichnen wie die blaue Hauptlinie. Bis mir jemand verrät, dass das ganz klar vier Nebenlinien sind. Eine sei grüngrün, eine sepiarötlichgrün, eine rosagrünlich und eine chemischgiftgrün ;-)

Zurück zu deiner Folie: Wenn es denn bloß drei "Farben" zu vereinen gilt (und kein CD etc. ausbremst), setze ich am liebsten die klassische typografische Auszeichnung schwarze Typo, knallrote Auszeichnungen auf weißem Hintergrund.

Vernachläßigbar? Ich bin überzeugt, dass auch in den Hörsälen Farbanalphabeten auf deine Folien schauen.

Freundliche Grüße,

Norbert Riedi

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Uhu

Lieber Norbert,

danke für Deine hilfreiche Anmerkung, ich selbst war mir dieser Problematik nicht bewusst. Leider besitze ich im Bereich Farbwahl/grafische Gestaltung überhaupt keine Erfahrungen und wohl auch mangelnde Kreativität, habe aber dennoch einmal verschiedene Farben für die Auszeichnung getestet, ohne den Text zu variieren: Neben dem von Dir vorgeschlagenem Rot, welches mir zu knallig wirkt, ein Dunkelrot, verschiedene Blautöne und reines Grau (80%). Am ehesten empfinde ich das Grau passend. :?:

Das CD bremst mich nicht aus, ich beziehe mich aber auf das Grün (HTML 005A46) aufgrund der Zugehörigkeit und möchte es am oberen Rand beibehalten. Es würde mich freuen, Du könntest Deine Erfahrung nutzen und mir bei der Farbwahl für die Auszeichnungen eine Empfehlung geben, da ich natürlich meine Folien so gut wie möglich gestalten will.

Schöne Grüße, der Uhu

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Psocopterus
… habe aber dennoch einmal verschiedene Farben für die Auszeichnung getestet, ohne den Text zu variieren: Neben dem von Dir vorgeschlagenem Rot, welches mir zu knallig wirkt, ein Dunkelrot, verschiedene Blautöne und reines Grau (80%). Am ehesten empfinde ich das Grau passend. :?:

Ich finde das Grün im Balken oben sehr angenehm. Wenn die Hervorhebung einigermaßen dezent sein soll, würde ich auch eher im dunkelblau-grau-grünen Bereich bleiben. Dann ist allerdings die Frage, wieso man eine zweite dezente Farbe dazunehmen sollte …

Kurz und gut: Ich denke, dass für weniger farbensensible Menschen die fette Auszeichnung, welche zusätzlich zur Farbigkeit eingesetzt wird ausreichend ist (oder?). Dann könnte man die farbempfindlichen Zeitgenossen doch durch ein ruhiges Farbschema verwöhnen und das selbe Grün wie oben – oder vielleicht 30% aufgehellt (?) – nehmen.

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Uhu

Ja, die Auszeichnung soll dezent sein. Nur Verwendung des bold-Schnitts war zu aufdringlich, daher die Idee mit der zusätzlichen Auszeichnung durch die Farbe, wobei natürlich die Verwendung des Grüns die erste Wahl war.

Ich denke, dass für weniger farbensensible Menschen die fette Auszeichnung, welche zusätzlich zur Farbigkeit eingesetzt wird ausreichend ist (oder?).

Genau diese Frage halte ich für offen.

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Gast njr

Du hast es so gewollt :oops: Auch wenn ich mich jetzt schon etwas fürchte, mit Farben ungesichert auf die Äste raus zu klettern, nachstehend meine ganz persönliche Sicht der Dinge. Wirklich wohl wissend, dass ich als letzter dazu berufen bin ...

Neben dem von Dir vorgeschlagenem Rot, welches mir zu knallig wirkt,
PDF-Seite 1 | deiner Meinung ... auch in meinen Augen knallig bis fast billig (Rot auf reinem Weiß – vergaß hier die Projektionsumgebung). Obschon die Auszeichnungskraft unbestritten die höchste ist.
ein Dunkelrot,
PDF-Seite 2 | stimmungsmäßig besser als die PDF-Seite 1, wird jedoch aber auch schnell wieder unklarer (unausgezeichneter) ...
verschiedene Blautöne
PDF-Seite 3 | zu hell; knallig/billig fast wie PDF-Seite 1 ...

PDF-Seite 4 | erinnert mein Auge an Tinte (passt nicht).

PDF-Seite 5 | ein "dreckiges" Blau (?), dass das Balkengrün nicht stört, aber ausreichend Auszeichnungskraft/Spannung hat (gute Stimmung!). Favorit.

und reines Grau (80%).
PDF-Seite 6 | (vermutlich) hat für mich fast das gleiche Gewicht wie die Variante mit dem Balkengrün. Für mein Auge fast keine/schwache Auszeichnung – oder andersrum: nahe identisch mit einer einfachen Auszeichnung schwarz/fett gegenüber schwarz/normal.
Das CD bremst mich nicht aus, ich beziehe mich aber auf das Grün (HTML 005A46) aufgrund der Zugehörigkeit und möchte es am oberen Rand beibehalten.
Zu diesem Grün könnte ich mir auch noch ein kräftiges Orange vorstellen (frisch zusammen mit dem Grün – obwohl Orange auch wieder heikel ist in Richtung billig/seicht etc.).

Abschließend sei mir die Bemerkung erlaubt, dass ich schon froh bin, dass die Menschheit auch Sprache und Schrift für ihren Ausdruck entwickelt hat. Gäb's bloß Farben, hätt' ich schon gar nichts mehr zu melden ...

Grüße,

Norbert Riedi

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Gast njr
Ja, die Auszeichnung soll dezent sein. Nur Verwendung des bold-Schnitts war zu aufdringlich, daher die Idee mit der zusätzlichen Auszeichnung durch die Farbe, wobei natürlich die Verwendung des Grüns die erste Wahl war.
Ich denke, dass für weniger farbensensible Menschen die fette Auszeichnung, welche zusätzlich zur Farbigkeit eingesetzt wird ausreichend ist (oder?).

Genau diese Frage halte ich für offen.

Der Punkt ist, dass sich für mich weniger farbsensiblen Menschen (eine schöne Umschreibung – danke Psocopterus!) das optische Gewicht der fetten UND grün gefärbten Schrift nahezu bis an den normalen schwarzen Schnitt verringert. Und also auch nicht mehr als Auszeichnung wahrgenommen wird ...

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