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Wie soll ein PDF-Schriftmuster aussehen?

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Wo ich gerade bei diesem Thema auf dieses 40(!)-seitige Schriftmuster gestoßen bin, möchte ich euch mal ganz generell fragen, wie euer ideales PDF-Schriftmuster aussehen soll.

Welche Elemente soll es idealerweise haben (Skizzen, Konzepte, Beschreibung, Anwendungsbeispiele, Feature-Übersichten, Zeichenbelegungen etc.) oder welche davon wollt ihr vielleicht gerade nicht sehen. Soll man in 3 Seiten alle Infos bekommen, oder ruhig jedem Schnitt eine Seite gönnen.

Soll es »gestaltet« sein, oder lieber pur die Schrift in Schwarz-auf-Weiß in den Vordergrund stellen?

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Nike

das sieht für mich persönlich nach "meiner ist grösser als deiner" aus.

ich mag übersichtliche schriftmuster. als anwender möchte ich die funktionsweise sehen. wie gut harmonieren die schnitte untereinander. ich muss nicht den kompletten glyphensatz jedes schnitts sehen. das ganze muss appetitlich/ansprechend rübergebracht werden. vielleicht mit ein paar designbeispielen und es sollte insgesamt nicht mehr als 5 seiten beinhalten.

dann doch lieber ein paar skizzen aus der entstehungszeit um dem ganzen mehr persönlichkeit, handwerkliche professionalität und charme mit auf den weg zu geben. vielleicht noch einen zusatznutzen wie ein poster, das man ausdrucken kann.

zudem möchte ich konkret auf die features hingewiesen werden. eine kurze einleitung zur entstehungsgeschichte und vielleicht den geplanten oder möglichen einsatzzweck.

bilak macht schöne specimens mit mehrwert. das greta specimen ist ein gutes beispiel. eine echte greta auf dem cover und viele erklärende worte. so was schafft begehrlichkeit. und das sollte das ziel sein.

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Pachulke
dieses 40(!)-seitige Schriftmuster…
Die leisten sich nicht nur 40 Seiten, sondern auch eine Ligatur ffj; ich bin schon die ganze Zeit am Grübeln, in welcher mit lateinischem Alphabet zu setzenden Sprache es wohl Worte mit einer ffj-Folge geben könnte.
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hey
dieses 40(!)-seitige Schriftmuster…
Die leisten sich nicht nur 40 Seiten, sondern auch eine Ligatur ffj; ich bin schon die ganze Zeit am Grübeln, in welcher mit lateinischem Alphabet zu setzenden Sprache es wohl Worte mit einer ffj-Folge geben könnte.

Och da werden sich doch auch im Deutschen Beispiele finden lassen, in andren fällen gräbt es sich ja auch ganz gut nach vergessen geglaubten Wörtern. Spontan fällt mir der Haffjunker ein. Oder die Stoffjacke. Klar, dann muss man über die Fuge weg verbinden. Aber in andren Sprachen sieht man das ja nicht so eng. 8)

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Microboy

ich persönlich mag wenn etwas zur entstehung der schrift gesagt wird

und auch skizzen und frühe entwürfe gezeigt werden. zusätzlich möchte

ich mindestens einmal den kompletten zeichensatz, textbeispiele in

verschiedenen größen, displaybeispiele in verschiedenen größen und

eventuelle features sehen. vierzig seiten finde ich etwas zu fett –

fünf seiten sind mir aber fast schon zu wenig.

:)

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Poms

Warum kein z.B. 40-seitiges PDF?

Wenn es dazu dient, die Schrift in ihrer "Weite" zu visualisieren. Die Ladezeiten können es ja heutzutage nicht mehr sein.

Für mich persönlich -

a)

Unterschiedliche fiktionale Anwendungsbeispiele um den Range der Schrift zu visualisieren und Lust zu machen. Als gute Beispiele underware, die ihre Produkte zielsicher stylen oder die "Designartikelbeispiele" der Luxury Family von C. Schwartz.

Und nicht nur die typischen Übersichtsseiten a la Font Bureau.

b)

Dann die Schrift in Anwendung in unterschiedlichen Größen, Zeichen, Schnitten, Sprachen(!). Am besten dieser Teil einfach, schnell druckbar (s/w).

und ein bisschen zur Entstehung der Schrift ist auch nicht falsch. Etwas über den Designer. Vielleicht als Mittelteil zwischen a) und b), hehe.

zu a) Marketing, Show. Um zu versuchen den Abstand zwischen Designer und Interessent zu minimieren.

Hier kann es natürlich zum Problem kommen, dass der Interessent die Grafik bzw. den Einsatz der Schrift nicht mag und gleich das Interesse verliert.

zu b) Überprüfbarkeit

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Pachulke
Spontan fällt mir der Haffjunker ein. Oder die Stoffjacke. Klar, dann muss man über die Fuge weg verbinden.
Gibt das immer noch kein Gesetz, das das Setzen von Ligaturen über Wortfugen hin mit Prügelstrafe belegt? Sch…liberalismus!

Nachdem nebenan erörtert wurde, wie oft man denn das Wort »Gemse« außerhalb der Rechtschreibdiskussion überhaupt benutzt, habe ich gerade überlegt, wann mir das letzte mal ein »Haffjunker« untergekommen ist. Aber »Stoffjacke« ist ein wirklich nützliches Abgrenzungsinstrument, seit der Markt so von Papierklamotten überschwemmt wird.

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FlorianG

40 Seiten … nee, das halte ich für völlig übertrieben. Es braucht ja keinen Richtwert, aber so ein Dutzend Seiten sollte doch genügen.

Was ist denn ein »Haffjunker«? Klingt so nach Storms »Schimmelreiter« …

Gruß

FlorianG

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Sebastian Nagel

Hmm, das kommt etwas darauf an warum ich mir ein Schriftmuster ansehe:

Weil ich es grade gefunden habe — dann will ich beeindruckt werden, sodass ich mir denke »schöne Schrift«, und dann 5 Monate später denk ich mir »Aaaah, welche war das nochmal mit dem schönen Sofa-Polster ganz oben ...«. Da will ich Bilder, Farben, riesige Darstellung, winzige Darstellung, ...

Weil ich wissen muss ob sich Schrift X für Auftrag Y eignet — dann brauch ich eine Feature-Liste, Zeichentabellen von wenn möglich allen Schnitten (denn wie sieht das Q in Ultrabold aus? Oder das &-Zeichen?), und einige gebräuchliche Einsatzmöglichkeiten um sehen zu können »klappt« oder »klappt nicht« mit der.

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Würde es also Sinn machen, ein schön gemachtes und knackiges Schriftmuster-PDF von ca. 5 bis 10 Seiten zu haben und für die Details ein zusätzlichen PDF »Features und Zeichenbelegung« zusammenzustellen, in das man dann bei Bedarf nochmal schauen kann?

Ralf

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Microboy

kombinationen unterschiedlicher schnitte im mengentext

finde ich auch noch wichtig! also regular plus italic und bold

in einem text ...

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Michael Paulus

Meist weiß der Erschaffer, wofür die Schrift gedacht ist.

Buch, Anzeige, Zeitung ...

Somit zweckgebundene Anschauungsbeispiele, auch mal schmale Spalten, falls Zeitschrift oder Zeitung, machen Sinn.

Keinen Sinn, aber Adrenalin und Lebensfreude machen obige auf 200g-Papier GEDRUCKTE Bildbeispiele, ich kann stundenlang in diesen nutzlosen (Verzeihung, es wird Widerworte geben) Selbstbeweihräucherungs-Schriftmustern blättern.

Schöner Selbstzweck, sonst nichts.

Ok, ich komme aus dem zeitungs- und zeitschriften-orientierten Bereich, wenn wir Schriftproben für neue Gestaltungen abliefern, wil keiner einzelne schöne Buchstaben sehen.

1. Wieviel Text geht auf die Seite?

2. Wieviel, wenn man den Text als Normalbrillenträger noch lesen kann?

3. ok, wieviel, wenn man gute Augen hat?

4. Und die Überschriften?

Somit hier reine Zweckorientierung.

Wenn ich meine Schrift an jedermann und möglichst bei Lino oder Mono unterbringen will, ist natürlich Vielfalt gefragt. Und die in 3 Seiten unterzubringen, wird schwierig - nebenbei, die oa. 40 Seiten laufen auf 404.

Eigentlich schade, daß Kunst wie Schrift in zu wenigen Museen wie Kunst gefeiert wird, obwohl sie doch allgegenwärtig ist und ggf. entscheidend sein kann, ob (in Verbindung mit guter Typografie) der transportierte Inhalt rüberkommt oder nicht.

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Pachulke
Eigentlich schade, daß Kunst wie Schrift in zu wenigen Museen wie Kunst gefeiert wird, obwohl sie doch allgegenwärtig ist und ggf. entscheidend sein kann, ob (in Verbindung mit guter Typografie) der transportierte Inhalt rüberkommt oder nicht.
Museen? Es wäre schon viel geholfen, wenn anständige Tageszeitungen eine Rubrik »Typographiekritik« unterhalten würden. Theater- und Filmkritik leistet man sich ja auch, es soll sogar Zeitungen mit Sportteil geben – obwohl ich nie verstanden habe, wozu der gut sein soll und weshalb er sich ausgerechnet an den alphabetisierten Bevölkerungsteil (Zeitungsleser) richtet.

(Jetzt geh ich erst mal schnell in Deckung.)

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