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Gestaltung eines Bucheinbands

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Hawepe

Hallo,

nachdem ich meinen Buchumschlagsentwurf mit Kollegen diskutiert habe, bin ich genauso schlau wie vorher. Lohnt es sich, an diesem Entwurf weiterzuarbeiten:

t262508_buchsatz.jpg

Lieber hätte ich "Vom Manuskript zum Buch" als Haupttitel gewählt, aber da es bereits Bücher mit diesem Titel gab bzw. gibt, ist das Risiko zu hoch, dass es rechtlichen Ärger gibt.

Dadurch ist dann aber eben die unterste Zeile mit dem unbefriedigenden Umbruch entstanden. Andere Umbruchvarianten sehen nicht besser aus bzw. sind lesetypographisch unglücklich.

Bei der Schrift handelt es sich übrigens um die Colaborate.

Beste Grüße,

Heinz.

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Dieter Stockert
Lohnt es sich, an diesem Entwurf weiterzuarbeiten

Mir gefällt der dem abgebildeten Buch unterlegte 'Umschlag' nicht. Man sieht doch zu deutlich, daß es sich hierbei nur um ein Rechteck mit Füllmuster handelt und nicht um ein 'richtiges' Umschlagpapier.

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hey

Die Colaborate mit Ihrem exzentrischen t scheint mit nicht die geeigntete Schrift zu sein, wenn es darum geht, ein Handbuch, wo man auf seriöse Informationen hofft, zu zieren.

Das Bild ist schlecht, langweilig, uninspiriert. Kannst Du nicht eine interessantere ansicht finden? Zur Anregung:

1905394.fb95b68e.560.jpg

Bild steht unter Creativeve Commons Atttribution Sahre-allike 3.0 Lizenz

Der Umbruch ist da noch das kleinste Problem. Vielleicht kannst Du den Zweituntertitel etwas entschlacken und mit dem ersten zusammenbringen? Dann könnte beidest kleiner gesetzt werden. Etwa:

Vom Manuskript zum Buch bei book on demand

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Hawepe

Hallo,

Man sieht doch zu deutlich, daß es sich hierbei nur um ein Rechteck mit Füllmuster handelt und nicht um ein 'richtiges' Umschlagpapier.

Wie müsste dieses denn aussehen? Ich habe verschiedene Unterlagen probiert. Zum Schluss blieb dann ein Sisal übrig. Papier in verschiedener Ausführung sah mir immer zu glatt und überhaupt nicht papiermäßig aus. Aber vielleicht müsste es nur wesentlich stärker (farblich) strukturiert sein.

Beste Grüße,

Heinz.

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Norbert P

Ich würd's gar nicht "strukturieren", sondern einfach eine farbige Fläche einziehen. Ums Bild evtl. einen Rahmen, damit das nicht so schnappschussartig aussieht. Und heys Fotoanregung würde ich aufgreifen; ein Cover sollte mehr zur ästhetischen als zur nüchterninformationsvermittelnden Seite tendieren.

Gegen eine "knackigere" Titelformulierung hätte ich auch nichts, um den passenden (ich nehme mal an kostenfreien) Font zu finden, mal hier blättern:

viewtopic.php?f=7&t=4779&st=0&sk=t&sd=a

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Hawepe

Hallo,

Die Colaborate mit Ihrem exzentrischen t scheint mit nicht die geeigntete Schrift zu sein, wenn es darum geht, ein Handbuch, wo man auf seriöse Informationen hofft, zu zieren.

Die Colaborate erschien mir gerade besonders geeignet, weil sie eigentlich sehr sachlich, fast schon langweilig wirkt. Wäre da nicht dieses t, hätte ich sie nie ausgewählt.

Aber vielleicht interpretiere ich da auch etwas hinein, was andere ganz anders empfinden.

Das Bild ist schlecht, langweilig, uninspiriert. Kannst Du nicht eine interessantere ansicht finden? Zur Anregung:

Stimmt, auf diese Sicht bin ich nicht gekommen. Ich hatte nur mit einzelnen Buchstaben experimentiert, u.a. auch mit alten Bleisatzlettern. Aber um Schriften geht es nur zum Teil und um Bleisatzlettern überhaupt nicht.

Die Anregung ist jedenfalls gut. Mal sehen, was mir da einfällt.

Vielleicht kannst Du den Zweituntertitel etwas entschlacken und mit dem ersten zusammenbringen? Dann könnte beidest kleiner gesetzt werden. Etwa:

Vom Manuskript zum Buch bei book on demand

Schade, die Idee hätte ich früher gebraucht. Vermutlich lässt sich das nicht mehr ändern. Ich muss mal beim Verlag nachfragen, ob sich da noch etwas machen lässt.

Richtig müsste es aber vermutlich "Vom Manuskript zum Buch mit Book on Demand" heißen.

Beste Grüße,

Heinz.

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Hawepe

Hallo,

Ich würd's gar nicht "strukturieren", sondern einfach eine farbige Fläche einziehen. Ums Bild evtl. einen Rahmen, damit das nicht so schnappschussartig aussieht. Und heys Fotoanregung würde ich aufgreifen; ein Cover sollte mehr zur ästhetischen als zur nüchterninformationsvermittelnden Seite tendieren.

Mit einer einfarbigen Fläche hatte ich es als erstes probiert, gefiel mir aber überhaupt nicht. Mit einem anderen Bild könnte es natürlich ganz anders wirken. Werde ich heute abend noch ausprobieren.

Gegen eine "knackigere" Titelformulierung hätte ich auch nichts, um den passenden (ich nehme mal an kostenfreien) Font zu finden, mal hier blättern:

viewtopic.php?f=7&t=4779&st=0&sk=t&sd=a

Danke, aber den kenne ich. Und ein Großteil dieser Schriften sind auch bereits installiert.

Wie in einem anderen Posting geschrieben, habe ich die Colaborate aber eben gerade wegen dieses t ausgesucht. Als Brotschrift ist sie für ein Sachbuch allerdings wirklich ungeeignet.

Beste Grüße,

Heinz.

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Dieter Stockert
Wie müsste dieses denn aussehen?

Einfach wie ein fotografiertes Papier. Da sind die Ränder nicht so glatt, wellen sich vielleicht ein bißchen, das Papier liegt einfach anders da ...

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Hawepe

Hallo,

aus der Diskussion ist jetzt dieser neue Entwurf hervorgegangen:

t262711_bucheinbandneu.jpg

Vielleicht wäre es besser, die Schriften zu zentrieren?

Beste Grüße,

Heinz.

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CRudolph

Ich weiß nicht wie es den Profis hier geht, aber das größte Problem ist meines Erachtens, daß die Elemente »unmotiviert« auf der Seite stehen. Das Gebilde atmet zu wenig, hat zu wenig Spannung und ein Zentrieren der Textelemente würde es vermutlich eher verschlimmbessern.

Das Bild würde ich verkleinern; man ist beinahe geneigt, den Text auf der Seite zu lesen und fragt sich dann natürlich, was Chagall mit »Buchsatz für Autoren« zu tun hat. Auch den schwarzen Rahmen halte ich in dieser Form für nur wenig geeignet; mich erinnert er an eine Traueranzeige.

Ich stolpere (wie von meinen Vorrednern bereits angemerkt) ebenfalls über die eigenwillige Form des t – es wirkt »gezwungen anders« ohne dem Titel oder dem Layout etwas zu geben.

Zusätzlich stolpere ich über »Book on Demand«. Das wird wie die natürlichste Sache der Welt als Englischer Begriff in den ansonsten Deutschen Titel geworfen. Vielleicht bin ich einfach altmodisch, aber es hinterläßt einen schalen Nachgeschmack auf meiner Zunge. Man könnte es in Anführungszeichen setzen, das sieht aber vermutlich ziemlich affig aus. Ich würde aber mal probieren, ob nicht eine Kursivierung hier neben der Hervorhebung als Fachbegriff auch zusätzlich Spannung in die Titelseite bringt.

Muß es schwarz auf weiß sein? Daran ist generell schon nichts auszusetzen, es wirkt aber sehr leicht so als hätte da jemand Textrahmen in Word auf einer Seite verteilt. Der Wechsel zu einem dunklen grau (welches aber als solches zu erkennen sein muß) oder generell zu Farbe kann hier enormen Einfluß haben.

Nebenbei: Für drei Textelemente hast Du drei unterschiedliche Schriftgrößen gewählt; muß das sein? Oder kommst Du vielleicht auch mit zwei aus? Das könnte vielleicht Ruhe und etwas mehr Konsistenz in die Seite bringen.

Dies sind alles nur Anregungen, Dinge, die mir spontan auffallen. Die Profis mögen mir ggf. vehement widersprechen ... :cheer:

Christian

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BuchStabe

Ob Schusterjungen sein dürfen oder nicht, darüber kann man natürlich trefflich streiten, aber auf einem Titel, wo es um Satz geht, würde ich eher versuchen diese zu vermeiden.

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Hawepe

Hallo,

Ich weiß nicht wie es den Profis hier geht, aber das größte Problem ist meines Erachtens, daß die Elemente »unmotiviert« auf der Seite stehen. Das Gebilde atmet zu wenig, hat zu wenig Spannung und ein Zentrieren der Textelemente würde es vermutlich eher verschlimmbessern.

Unmotiviert: Ich habe versucht, die Elemente optisch ausgewogen zu plazieren, wobei unten noch das Verlagslogo stehen wird. Vom Zentrieren bin ich auch wieder abgekommen.

Das Bild würde ich verkleinern; man ist beinahe geneigt, den Text auf der Seite zu lesen und fragt sich dann natürlich, was Chagall mit »Buchsatz für Autoren« zu tun hat. Auch den schwarzen Rahmen halte ich in dieser Form für nur wenig geeignet; mich erinnert er an eine Traueranzeige.

Dass man den Text lesen kann, obwohl er mit dem Buchinhalt nichts zu tun hat, stört mich auch, und zwar sogar ganz erheblich. Ich muss nochmal mit dem Verlag reden, ob es vielleicht die Möglichkeit gibt, den Buchumschlag erst anhand des Referenzexemplares zu erstellen. Dann koennte ich einen Textausschnitt aus dem Buch verwenden.

Ohne Rahmen läuft das Bild an einzelnen Stellen aus. Vielleicht wäre aber eine andere Farbe als schwarz besser geeignet.

Ich stolpere (wie von meinen Vorrednern bereits angemerkt) ebenfalls über die eigenwillige Form des t – es wirkt »gezwungen anders« ohne dem Titel oder dem Layout etwas zu geben.

Dynamik? Aber okay, wenn es auf so massive Vorbehalte stößt, werde ich mir doch noch eine Alternative überlegen.

Zusätzlich stolpere ich über »Book on Demand«. Das wird wie die natürlichste Sache der Welt als Englischer Begriff in den ansonsten Deutschen Titel geworfen. Vielleicht bin ich einfach altmodisch, aber es hinterläßt einen schalen Nachgeschmack auf meiner Zunge. Man könnte es in Anführungszeichen setzen, das sieht aber vermutlich ziemlich affig aus. Ich würde aber mal probieren, ob nicht eine Kursivierung hier neben der Hervorhebung als Fachbegriff auch zusätzlich Spannung in die Titelseite bringt.

Hm, ich befürchte, das hebt das "Book on Demand" zu sehr hervor. Mit der Colaborate geht es mangels fettkursiven Schnitts ohnehin nicht. Wenn ich eine andere Schrift gesucht habe, probiere ich es aber.

Einen deutschen Ersatz für "Book on Demand" gibt es leider nicht. Zumindest in der Zielgruppe ist der Begriff inzwischen soweit eingeführt, dass irgendwelche Umschreibungen eher lächerlich wirken.

Muß es schwarz auf weiß sein?

Nein, der Hintergrund ist in CMYK mit 0,0,0.008,0 festgelegt,also als sehr helles creme.

Nebenbei: Für drei Textelemente hast Du drei unterschiedliche Schriftgrößen gewählt; muß das sein? Oder kommst Du vielleicht auch mit zwei aus? Das könnte vielleicht Ruhe und etwas mehr Konsistenz in die Seite bringen.

Die Unterzeile "Vom Manuskript zum ..." auf die Autorenzeile verkleinert sieht zu dürftig aus. Zumindest mit der Colaborate lässt sich auch dann der Zeilenumbruch nicht verhindern. Und meinen Namen stärker hervorheben wollte ich eigentlich nicht.

Beste Grüße und vielen Dank für die Anregungen,

Heinz.

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Hawepe

Hallo,

Ob Schusterjungen sein dürfen oder nicht, darüber kann man natürlich trefflich streiten, aber auf einem Titel, wo es um Satz geht, würde ich eher versuchen diese zu vermeiden.

Kreisch, nein :-(

Ich war so froh, eine Doppelseite gefunden zu haben, auf der kein Bild steht, keine Tabelle, keine Zwischenüberschrift ... Und halbwegs interessant sollte der Textbrocken auch noch sein.

Eine andere Idee, als eine Doppelseite aus dem gerade im Entstehen begriffenen Buch Buch zu verwenden, habe ich nicht. Mal sehen, ob der Verlag mitspielt.

Beste Grüße,

Heinz.

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Chommerbueb
Nein, der Hintergrund ist in CMYK mit 0,0,0.008,0 festgelegt,also als sehr helles creme.

Was ist denn das für ein Farbcode? 0.008 % Yellow??? :?

Bitte beachte: Offsetdruck ist frühestens ab 3 % druckbar. :!:

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Hawepe

Hallo,

Was ist denn das für ein Farbcode? 0.008 % Yellow??? :?

Ja. Entspricht 1.000,1.000,0.992 in RGB oder #FFFFFD in HTML.

Bitte beachte: Offsetdruck ist frühestens ab 3 % druckbar. :!:

Wird zwar digital gedruckt, aber das ist ein weiterer Punkt auf der Fragenliste, die heute an den Verlag geht. Mir kommt es eben nur darauf an, dass der Einband weder bunt noch weiß erscheint.

Beste Grüße,

Heinz.

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Chommerbueb

ich denke für den Digitaldruck gilt dasselbe.

Es ist aber auch gut möglich das Digitaldruck mehr benötigt. ca. 5 %.

Auf jeden fall abklären lassen.

Gruss

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Hawepe

Hallo,

beim Verlag per Email gefragt und eine halbe Stunde später die Antwort erhalten: Sie produzieren erst den Buchblock, so dass ich den Einband mit einer Doppelseite aus diesem Buch zieren kann :-)

Die von mir gewählte Farbe ist wirklich kritisch. Wir haben uns jetzt erst einmal auf 0, 0, 0.100, 0 geeinigt.

Nun muss ich nur noch schnellstens die Schrift festlegen, weil ich im Buch auf diese verweisen möchte. Da die Überschriften in der Optima gesetzt sind, versuche ich es jetzt mal mit ihr.

Beste Grüße,

Heinz.

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Norbert P

Als Farbe würde ich 15 % Gelb also 0/0/15/0 wählen, das dürfte funktionieren und ergibt ein sehr helles Beige/Creme ...

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Frog

hey,

ich finde den aufbau deines ersten entwurfs

reizvoll, der ist roh, rational und ungelenk.

der autorenname sitzt absolut strange da oben,

finde ich gut. ich würde das buch komplett

aufgeschlagen zeigen, sodaß die stege parallel

zum rand der abbildung stehen. vielleicht nimmt

man ein graustufenbild für den umschlag? oder

ein duplex? ich musste die ganze zeit an die

univers denken, die könnte ich mir gut vorstellen?!

-

den untertitel könnte man auch in einer schmaleren

spalte laufen lassen, dann fällt wahrscheinlich das

umbruchproblem weg?

-

irgendwie so.

besten erfolg!

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  • 2 Monate später...
Hawepe

Hallo,

seit meiner Frage ist einige Zeit vergangen und das Buch inzwischen erschienen.

Für den Einband ist es nun wirklich bei der Optima geblieben.

Die Erstellung des Titelbildes erwies sich dann doch als etwas komplizierter als gedacht, weil es wegen des fehlenden Covers kein gebundenes Musterbuch gab und ich die Seiten in ein anderes Buch einlegen musste.

Auch wenn sich jetzt nichts mehr ändern lässt, ist übrigens Kritik nicht überflüssig. Zum einen lässt sich immer lernen, und zum anderen ist eine zweite Auflage nie auszuschließen.

Das imagefilez.com seit Tagen Probleme hat, verlinke ich hier einfach mal direkt auf meinen Webspace:

buchsatz_fuer_autoren.jpg

(Wenn jemand weiss, wie sich das Bild hier direkt anzeigen laesst, aendere ich es natuerlich - was mit dieser Korrektur erfolgt ist.)

Beste Grüße,

Heinz.

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Hawepe

Hallo,

Du klickst im Eingabefenster einfach oben auf den img-Knopf und kopierst dann die Bildadresse dazwischen.

Danke :-) Foren sind nicht so ganz meine Sache und entsprechend fällt mir so etwas dann auch meistens nicht auf.

Ich korrigiere gleich mal meinen obigen Beitrag, bitte den Link also aus der Erklärung rausnehmen. Sieht sonst etwas sehr aufdringlich aus.

Beste Gruesse,

Heinz.

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